Das Unternehmen produziere die Lynx-Schützenpanzer und andere Ketten- und Radfahrzeuge für die ungarischen Streitkräfte, wie Rheinmetall mitteilte. Unter anderen sollen in dem Werk Zalaegerszeg 209 Lynx-Schützenpanzer vom Band laufen. Rheinmetall kümmert sich auch um die Versorgung mit Ersatzteilen und um die Ausbildung der Panzerfahrer.

Ungarn ist seit 1999 Nato-Mitglied. Die Orban-Regierung will mehr Geld für die militärische Verteidigung ausgeben, um das von den Nato-Mitgliedsländern anvisierte Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen.

In Zalaegerszeg errichtet Rheinmetall auf einer Fläche von 33 Hektar ein neues Entwicklungs-, Produktions- und Testzentrum für die Fertigung militärischer Ketten- und Radfahrzeuge. Dazu gehört auch ein eigener Schiesskanal. An dem Standort sollen in den nächsten Jahren 350 Arbeitsplätze entstehen./gm/DP/stw