Der Gruppenumsatz von Selecta stieg im Geschäftsjahr 2023 um 2,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zum Plus hätten vor allem ein starkes Wachstum im Neugeschäft und Preiserhöhungen beigetragen. Dadurch konnten auch Verluste bei inzwischen aufgegebenen Geschäften kompensiert werden. Mit den fortgeführten Geschäften hätte das Plus bei 5,5 Prozent gelegen.

Der operative Gewinn auf Stufe EBITDA legte um ein Viertel auf 206,9 Millionen Franken zu. Entsprechend zog auch die EBITDA-Marge um 3,1 Prozentpunkte auf 17,1 Prozent klar an. Beim bereinigten EBITDA betrugt das Plus 13,9 Prozent auf 246,8 Millionen Franken. Hierbei wurden Einmaleffekte, die nicht mit dem laufenden Geschäft zusammenhängen, herausgerechnet. Die Marge verbesserte sich dabei auf 20,4 von 18,3 Prozent.

«Unsere Umstrukturierung hat es uns ermöglicht, trotz der Herausforderungen des allgemeinen makroökonomischen Umfelds 2023 eine starke finanzielle Leistung zu erzielen», lässt sich Joe Plumeri, Executive Chairman bei Selecta, in der Mitteilung zitieren. Vor drei Jahren hatte das Unternehmen eine umfassende Neuausrichtung vorgenommen und diese scheint nun erste Früchte zu tragen.

Entsprechend zeigte sich das Management auch mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2024 und darüber hinaus zuversichtlich. Die zugrunde liegende Wachstumsdynamik sei gut und das Unternehmen verfüge über eine robuste Pipeline, hiess es weiter.

cg/tv

(AWP)