Zuvor hatten Russen und Ukrainer je 49 Kriegsgefangene ausgetauscht. Auf ukrainischer Seite kehrten neben Soldaten auch mehrere Zivilisten zurück. Knapp die Hälfte der Gefangenen waren Frauen. Nach Angaben Selenskyjs wurden seit Kriegsbeginn 3.569 ukrainische Kriegsgefangene zurückgeholt.
Selenskyj fordert Waffenfreigabe erneut
Einmal mehr forderte Selenskyj in seiner Rede, den Druck auf Russland zu erhöhen - auch mit der Freigabe weitreichender Waffen gegen russisches Gebiet. «Diesen Krieg kann man gerecht nur aus einer Position der Stärke beenden», sagte der ukrainische Präsident. Dafür habe er sich auch bei den Gesprächen mit mehreren Staatsgästen - unter anderem dem dänischen Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen, Grossbritanniens Ex-Premier Boris Johnson, und dem Ex-Aussenminister der USA, Mike Pompeo - stark gemacht.
Die Ukraine wehrt seit mehr als zweieinhalb Jahren mit massiver westlicher Unterstützung eine grossangelegte russische Invasion ab. Für den Einsatz westlicher Waffen gelten allerdings Beschränkungen beim Einsatz gegen russisches Gebiet./bal/DP/nas
(AWP)