Zunächst hörte die Bewohnerin eines Hauses in der Nacht zum Dienstag verdächtige Geräusche, die sie als Bohrlärm interpretierte, wie die Beamten in der Hansestadt mitteilten. Aus Angst, dass sich Einbrecher an der Tür zu schaffen machten, wählte sie den Notruf.

Die Einsatzzentrale setzte zwei Streifenwagen im Marsch, die Beamten entdeckten jedoch nichts Verdächtiges. Allerdings hörten auch sie die merkwürdigen Geräusche. Bei einem Kontrollgang mit der Besitzerin fanden sie die Ursache - einen eingeschalteten Vibrator in der Badewanne, dessen Schwingungen den Lärm auslösten. "Hierbei handelte es sich um das Modell 'Blauer Maulwurf'", berichteten die Beamten.

Und weiter: "Nachdem der Eindringling gestellt wurde, rückten die Einsatzkräfte wieder ab und verzichteten auf eine Spurensuche." Als Anlass für Spott wollten sie den Vorfall im Stadtteil Vahr aber nicht verstanden wissen: Auch wenn die Sache harmlos ausgegangen sei, sollten sich Menschen bei verdächtigen Geräuschen nie scheuen, die Polizei zu rufen.

(SDA)