Der Grund für den Entscheid sind Sicherheitsbedenken. Am Samstagmorgen ende das Ultimatum der israelischen Regierung an die Hamas, teilte die Airline am Freitagnachmittag mit. Ab diesem Zeitpunkt sei mit einer Bodenoffensive Israels im Gazastreifen und einer weiteren Eskalation der Gewalt zu rechnen. Eine Durchführung der Flüge sei daher bis auf Weiteres nicht vertretbar.

Man habe den Entschied schweren Herzens gefällt, liess sich Oliver Buchhofer, Head of Operations der Fluggesellschaft, im Communiqué zitieren. Aber die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung habei oberste Priorität.

Mit dem Schritt wolle Swiss es auch vermeiden, die Flüge am Samstag kurzfristig absagen zu müssen. Denn in diesem Falle drohten Passagiere am Flughafen in Tel Aviv zu stranden und wären damit noch grösseren Risiken ausgesetzt.

Nicht betroffen von dem Entscheid ist der vierte Sonderflug, der am Freitagabend in Zürich landen soll. Bereits am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hatte die Swiss jeweils mehr als 200 Personen in die Schweiz zurückgeflogen.

Die regulären Verbindungen zwischen Zürich und Tel Aviv hatte Swiss bereits am Samstag vergangener Woche eingestellt. m Donnerstag teilte sie mit, die Aussetzung der Flüge bis mindestens am 22. Oktober zu verlängern.

(AWP)