Die Freiburger Privatklinikgruppe dient ihre Lifewatch-Aktien dem US-Konzern Biotelemetry an, nachdem dieser am Dienstagabend seine Offerte für das Zuger Medizinaltechnikunternehmen nachgebessert hat.

Aevis zeigt sich in einer Mitteilung vom Mittwoch weiterhin davon überzeugt, dass Lifewatch von der Unterstützung eines Ankeraktionärs profitieren würde. Biotelemetry sei ein solcher strategischer Aktionär mit einer starken Präsenz im Gesundheitssektor. Daher habe man sich auch entschieden, den Angebotspreis des eigenen am 20. Februar 2017 lancierten Übernahmeangebots für Lifewatch nicht zu erhöhen.

Biotelemetry bietet neu 10 Franken in bar sowie 0,1617 eigene Aktien oder 8 Franken und 0,2350 Aktien. Aevis habe sich im Zuge dieser Nachbesserung entschieden, alle momentan gehaltenen 2'207'089 Lifewatch-Aktien unwiderruflich anzudienen, heisst es im Communiqué.

Zuvor hatte Biotelemetry bei der Aktienkomponente bei 0,1457 Stück in der Variante eins und 0,2185 Stück in der Variante zwei gelegen. Die Amerikaner hatten das Angebot am Dienstagabend nachgebessert.

Biotelemetry verlängerte zudem die Angebotsfrist. Neu dauert sie bis zum 8. Juni. Zuvor war der 31. Mai als Endtermin genannt worden. Entsprechend beginnt die Nachfrist neu voraussichtlich am 15. Juni und endet voraussichtlich am 28. Juni 2017. Als frühestes Vollzugsdatum wird der 12. Juli 2017 genannt.

(SDA)