Der Listingpreis für die Aktie wurde auf 9,75 Franken festgelegt. Rund 40 Prozent der Aktien sind für das Publikum offen. Die bisherige Hauptaktionärin ASW Capital mit einem Anteil von derzeit 60 Prozent, geht eine Lock-up Verpflichtung ein, dass sie bis März 2020 einen Aktien-Anteil von 50 Prozent behalten wird, wie es heisst.

Das "Facebook für die Schönen und Reichen", wie es genannt wird, macht den Börsengang aber nicht, um an neues Geld zu kommen. "Asmallworld verzichtet auf die Ausgabe neuer Aktien, weil das Unternehmen für die nächsten vorgesehenen Wachstumsschritte keine zusätzlichen finanziellen Mittel benötigt", schreibt die Zürcher Firma.

Die durch Mitglieder finanzierte Plattform mit 28'500 Mitgliedern (per Ende 2017) will mit der Kotierung die Visibilität erhöhen. Auch potenzielle Übernahmen und Fusionen sollen dadurch erleichtert werden.

Gemäss dem Verwaltungsratspräsidenten Patrick Liotard-Vogt, Erbe eines früheren Nestlé-Konzernchefs, ist Asmallworld das erste Social-Media-Unternehmen, das an der Schweizer Börse kotiert sein wird.

Mehr Mitglieder

Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen die Zahl der Mitglieder um 27 Prozent gesteigert. Der Umsatz legte laut Mitteilung 21 Prozent auf 5 Millionen Franken zu. Im laufenden Jahr soll der Umsatz 30 bis 40 Prozent stiegen. Bis 2022 wird ein Umsatz von 20 Millionen Franken angepeilt. Wieviel Asmallworld verdient, geht aus der Mitteilung nicht hervor.

Wie in den letzten Tagen bekannt wurde, werden drei weitere Unternehmen noch vor Ostern einen Börsengang an der SIX durchführen. Auf Asmallworld folgt am 22. März der Sensorenhersteller Sensirion aus Stäf ZH.

Am Tag darauf plant das Medizintechnikunternehmen Medartis seinen Börsengang. Der chinesische Konzern HNA will seine Tochter Gategroup voraussichtlich an 27. März 2018 an der SIX kotieren.

(SDA)