Die weltweiten Verkaufszahlen gingen um 29,7 Prozent auf etwas über eine Million Fahrzeuge zurück, wie Renault am Dienstag mitteilte. Ohne das russische Geschäft sei der Absatz um zwölf Prozent gesunken. Das Marktumfeld sei weiter von einer Knappheit an Halbleitern geprägt gewesen.

Renault hatte seinen Rückzug vom russischen Markt wegen des Kriegs in der Ukraine und den gegen Russland verhängten westlichen Sanktionen im April angekündigt. Den Mehrheitsanteil an dem russischen Lada-Hersteller Avtovaz verkauft der Autobauer an das russische Forschungsinstitut Nami mit einer Rückkaufoption über sechs Jahre. Insgesamt hat Renault rund 2,2 Milliarden Euro auf das Russlandgeschäft abgeschrieben.

(Reuters)