Das starke Plus von gut 75 Prozent auf 829'800 ausgelieferte Fahrzeuge aller Marken reichte aber nicht, um wieder auf die Verkäufe aus dem April des Vor-Corona-Jahres 2019 zu kommen. Zudem musste VW in China im vergangenen Monat einen Dämpfer hinnehmen, die Auslieferungen lagen im wichtigsten Einzelmarkt mit 284'200 Fahrzeugen sieben Prozent unter dem Wert vor einem Jahr, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. In der Volksrepublik hatte der Verkauf von Autos nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im vergangenen Jahr schnell wieder angezogen.

Insgesamt steht für den VW-Konzern nach vier Monaten ein klares Plus von knapp einem Drittel auf 3,26 Millionen ausgelieferte Fahrzeuge zu Buche. Im April fuhren alle Marken mindestens prozentual zweistellige Zuwächse ein, die meisten - darunter auch Audi, Seat, Skoda und die Lkw-Töchter MAN und Scania - verkauften mehr als doppelt so viele Fahrzeuge wie vor einem Jahr, als in Europa und Nordamerika die Bänder stillstanden und wegen des Lockdowns kaum Autos verkauft werden konnten. Bei der Kernmarke VW Pkw langte es im April zu einem Plus von 45 Prozent, bei Porsche zu einem Anstieg um drei Viertel.

(AWP)