Das Konzernergebnis wird mit 46 Millionen Franken rund 24 Prozent tiefer erwartet. Das Wachstum sei in den ersten sechs Monaten aber organisch als auch akquisitorisch fortgesetzt worden, wie die Bank am Donnerstag mitteilt.

Der Geschäftsertrag sank laut den vorab publizierten ungeprüften Zahlen um 3,0 Prozent auf 184 Millionen während der Geschäftsaufwand um rund 10 Prozent 128 Millionen anstieg. Positiv entwickelte sich das Netto-Neugeld. Der Zufluss belief sich im ersten Halbjahr auf 1,1 Milliarden Franken, wie es weiter heisst. Das ist mehr als doppelt so viel wie die 470 Millionen im gesamten Vorjahr.

Das Geschäftsvolumen per 30. Juni wuchs auf 62,9 Milliarden Franken von 62,3 Milliarden per Ende 2017. Die Kundenausleihungen stiegen im Verlauf der ersten sechs Monate auf 12,4 Milliarden (Ende 2017: 12,1 Mrd.) und die betreuten Kundenvermögen auf 50,5 Milliarden (50,3 Mrd).

Das anhaltende Tiefzinsumfeld habe aufgrund der stichtagsbezogenen Bewertung der Zinssatzswaps zu einem tieferen Erfolg aus dem Handelsgeschäft geführt. Zudem hatten die Zins- und Aktienmarktentwicklungen stichtagsbezogene Buchverluste in den Finanzanlagen zur Folge, so die LLB weiter.

Aussagen zu den Erwartungen für das Gesamtjahr werden keine gemacht. Die definitiven Zahlen veröffentlicht die LLB-Gruppe am 23. August 2018.

(AWP)