Den Aktionären wird eine Erhöhung der Dividende vorgeschlagen. Für das Gesamtjahr 2020 zeigt sich das Management zuversichtlich.

Der Geschäftsertrag sank gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 97,7 Millionen Franken. Im Zinsengeschäft, dem Hautertragsträger der Gruppe, ging der Netto-Erfolg auf 68,1 Millionen Franken zurück. Das sind 4,7 Prozent weniger als im Vorjahr, teilte die zur LLB-Gruppe gehörenden Ostschweizer Regionalbank am Montag mit.

Der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäfts nahm dagegen um 6,5 Prozent auf 20,7 Millionen zu. Im Handelsgeschäft ging der Erfolg derweil um 2,7 Prozent auf 6,9 Millionen zurück.

Höherer Gewinn

Gleichzeitig nahm der Geschäftsaufwand um 3,2 Prozent auf 58,7 Millionen ab, wobei insbesondere der Personalaufwand um 4,9 Prozent auf 30,7 Millionen reduziert wurde. Unter dem Strich resultierte ein um 4,5 Prozent höherer Reingewinn von 25,1 Millionen Franken. An die Aktionäre soll eine erhöhte Dividende von 10 Franken nach 9 Franken im Vorjahr ausgeschüttet werden.

Die Kundenausleihungen legten im Berichtsjahr um 1,6 Prozent auf 6,17 Milliarden zu, wovon fast 6 Milliarden auf Hypothekarforderungen entfielen. Die Kundengelder sanken dagegen um 0,3 Prozent auf 4,86 Milliarden. Aufgrund der guten Marktperformance und einem Nettoneugeld-Zufluss von rund 60 Millionen Franken stiegen die verwalteten Vermögen um 8,3 Prozent auf 7,51 Milliarden an.

Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 zeigt sich die Bank zuversichtlich und rechnet weiterhin mit einem "soliden Geschäftsverlauf".

(AWP)