Für die ersten drei Monate steht denn auch ein Gewinn zu Buche, nachdem die Gesellschaft im Vorjahr noch einen deutlichen Verlust verzeichnet hatte. Für 2021 geht die Gesellschaft davon aus, dass die Biotechbranche weiter an Fahrt gewinnt.

Die Gesellschaft habe sich in einem von Gewinnmitnahmen geprägten Gesundheitssektor positiv entwickelt. So erlebten Gesundheitstitel im Januar und Februar 2021 zwar Höchststände, im März sorgten aber Gewinnmitnahmen dafür, dass sie einen Grossteil ihrer vorherigen Kursanstiege einbüssten, teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Die Pharmaindustrie, die allgemein als defensive Branche gelte, schnitt schlechter als der Gesamtmarkt ab.

Die BB Biotech-Aktie verzeichnete im ersten Quartal eine Gesamtrendite von 15,4 Prozent in Franken und 14,3 Prozent in Euro. Gleichzeitig erzielte das Portfolio eine Gesamtrendite von 5,5 Prozent in Franken, 2,9 Prozent in Euro und -1,2 Prozent in US-Dollar. Die positive Performance in Franken und Euro sei auf die Aufwertung des Dollar zurückzuführen.

Mit Blick auf das Portfolio sei dieses im ersten Quartal um die zwei kleinkapitalisierten Unternehmen Essa Pharma und Revolution Medicines erweitert worden, so die Gesellschaft. Mit diesen beiden Biotechunternehmen habe man die Portfoliogewichtung im Onkologiebereich erhöht.

Fokus auf Onkologie

Zugleich trennte man sich von den Positionen in Cidara und Voyager Therapeutics und realisierte Gewinne bei Top-Beteiligungen wie Neurocrine, Vertex, Alnylam, Ionis und Halozyme.

Weitere Gewinnmitnahmen konnte das Anlage-Team bei der aktuell zweitgrössten Portfolioposition Moderna nach einem starken Kursanstieg der Aktie im Februar als auch bei kleineren Beteiligungen wie Arvinas und Scholar Rock realisieren.

Mit Blick nach vorne geht die Gesellschaft davon aus, dass die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte weiterhin der globalen Pandemie und den Strategien zu deren Bekämpfung gelten wird.

Da die Massnahmen zur Pandemiebekämpfung mit zunehmenden Impfquoten gelockert würden, rechne man damit, dass die Biotechbranche wieder rasch Fahrt aufnehme. Für die Unternehmen sollte sich diese Entwicklung in vielerlei Hinsicht positiv niederschlagen, u.a. in einer schnelleren Patientenrekrutierung für klinische Studien, dem Abbau von Verzögerungen bei der Bearbeitung von Zulassungen durch die Zulassungsbehörden und der Normalisierung von Arztbesuchen und damit verbundener Medikamentenverschreibung.

(AWP)