Dank der starken Erholung der Aktienmärkte hat die Gesellschaft ihren Gewinn auf 890 Millionen Franken vervielfacht. 

Im ersten Quartal 2018 hatte BB Biotech einen Gewinn von 28 Millionen Franken ausgewiesen und die magere Performance mit volatilen Märkten erklärt. Die starke Entwicklung im aktuellen Berichtszeitraum sei der überdurchschnittlich guten Entwicklung der Biotechbranche geschuldet gewesen, teilte die Gesellschaft am Freitag mit.

In diesem Umfeld habe auch die BB Biotech-Aktie selber überdurchschnittlich zugelegt. Sie stieg im ersten Quartal um 24,4 Prozent in Franken und um 25,4 Prozent in Euro. Der Innere Wert stieg um 31,1 Prozent in Franken und um 32,3 Prozent in Euro und um 29,4 Prozent in US-Dollar.

Umbau schreitet voran

Gleichzeitig hat die Gesellschaft der Mitteilung zufolge den Umbau ihres Portfolios von grosskapitalisierten Werten hin zu wachstumsstarken kleineren und mittleren Unternehmen weiter vorangetrieben.

Konkret hab sich dies etwa darin geäussert, dass die Gewichtung genetischer Medikamentenentwickler sowohl bei bestehenden Positionen erhöht, als auch um zwei weitere Portfoliounternehmen erweitert wurde.

Auch die 74-Milliarden-Dollar schwere Übernahme von Celgene durch Bristol-Myers Squibb dürfte für BB Biotech nach Abschluss der Transaktion im dritten Quartal signifikante Barmittelzuflüsse generieren.

Entsprechend optimistisch blicke man auf den weiteren Jahresverlauf. Es sei mit wichtigen Meilensteinen auf der Entwicklungsseite zu rechnen und auch von M&A-Seite mehren sich die Anzeichen für verstärkte Aktivitäten.

Mit Blick auf das Portfolio hat BB Biotech aus dem Bereich der Gentherapie im ersten Quartal Crispr Therapeutics und Homology Medicines neu aufgenommen. Dabei gilt Crispr als Pionier im Bereich der Cas9-Genom-Editierung. Homology Medicines wiederum baut derzeit eine Pipeline für Gentherapie und Geneditierung auf.

(AWP)