Auch die Entwicklung der der HBM-Aktie ist positiv, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Konkret weist die Gruppe für die ersten neun Monate einen Gewinn von rund 645 Millionen Franken aus. Dies entspricht gegenüber dem Vorjahreswert von 265,7 Millionen Franken mehr als einer Verdoppelung. HBM hatte bereits Anfang Januar eine erste Indikation für die Gewinnentwicklung veröffentlicht.

Auch die Aktie hat sich zwischen April und Ende 2020 gut entwickelt. Der Innere Wert (NAV) der Aktie nahm um knapp 45 Prozent zu.

Alle Portfoliokategorien haben laut Mitteilung zu den aktuellen Ergebnissen beigetragen. Im Zentrum standen fünf Börsengänge und ein Verkauf aus dem Portfolio der privaten Unternehmen. Gleichzeitig habe man über sechs Neuinvestitionen diese Abgänge kompensiert.

Die Zusammensetzung des Portfolios habe sich gegenüber Vorquartalen nicht grundlegend geändert, berichtete die Gesellschaft weiter. Die Anteile der privaten Unternehmen und der Fonds liegen unverändert bei 15 Prozent bzw. 7 Prozent des Vermögens. Die Quote der privaten Unternehmen ist nach wie vor tief und soll durch weitere Neuinvestitionen erhöht werden. Gleichzeitig habe sich der Anteil der börsenkotierten Titel reduziert.

Die teilweisen Absicherungen des Marktrisikos von derzeit rund einem Achtel des börsenkotierten Portfolios sowie des Wechselkursrisikos gegenüber dem Schweizer Franken von rund 70 Prozent der USD-Position bleiben bis auf Weiteres bestehen, teilte HBM mit.

Branchenausblick weiter sehr gut

Für den weiteren Verlauf bezeichnet HBM den fundamentalen Ausblick auf den Sektor als unverändert sehr gut. Was das allgemeine Marktumfeld angeht, sei nach dem starken Lauf in den vergangenen Monaten zwischenzeitlich mit Abkühlungsphasen zu rechnen.

Bezüglich dem eigenen Portfolio geht HBM davon aus, dass es bei den privaten Unternehmen weitere Börsengänge geben werde. Zudem stehen bei einer Reihe von Unternehmen klinische Studienergebnisse an, die sich in der Summe positiv auf den Wert der Beteiligungen auswirken dürften.

(AWP)