Damit erhält das Schweizer Biopharmaunternehmen eine Meilensteinzahlung von einer halben Million US-Dollar. "Wir sind sehr zufrieden über die Markteinführung von Cresemba in Taiwan", liess sich Basilea-Chef David Veitch in einer Mitteilung vom Mittwoch zitieren. Dies habe - nach der Lancierung in Australien zu Jahresbeginn - nun eine zweite Meilensteinzahlung für den asiatisch-pazifischen Raum ausgelöst.

Cresemba wird bei Patienten mit invasiven Schimmelpilzinfektionen eingesetzt. Im Juni 2017 hatte Basilea einen Lizenzvertrag mit Pfizer für Europa (ohne Skandinavien), Russland, die Türkei und Israel unterzeichnet. Dieser wurde im November 2017 auf China, einschliesslich Hongkong und Macau, sowie 16 Länder im asiatisch-pazifischen Raum erweitert.

Im Rahmen der Vereinbarung hat Basilea noch Anspruch auf regulatorische und kommerzielle Meilensteinzahlungen von bis zu rund 630 Millionen Dollar sowie auf umsatzbezogene Lizenzgebühren (Royalties) im Mittzehner-Prozentbereich, wie es hiess.

Cresemba wird den Angaben zufolge derzeit in 45 Ländern vertrieben, darunter die Vereinigten Staaten, die meisten EU-Mitgliedstaaten und mehrere weitere Länder innerhalb und ausserhalb Europas. In den zwölf Monaten bis Ende März 2020 hätten sich die weltweiten "In-Market"-Umsätze von Cresemba auf 220 Millionen US-Dollar belaufen. Das entspreche einem Wachstum von mehr als 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

(AWP)