Es handelt sich dabei um Ergebnisse der Phase-III-Studien Primrose 1+2 zum Einsatz des Wirkstoffs gegen Gebärmuttermyome sowie einer Pilotstudie zum Einsatz gegen schwere Adenomyose, ebenfalls einer Gebärmuttererkrankung, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Unter anderem habe sich dabei ergeben, dass bei der Behandlung von Gebärmuttermyomen mit einer Tagesdosis von 200 Milligramm Linzagolix ohne zusätzliche Hormontherapie das Volumen der Gebärmutter innerhalb 24 Wochen um 39 Prozent zurückgegangen sei. An der Studie Primrose 1 waren 574 Frauen beteiligt, an Primrose 2 waren es 535 Frauen.

In der Pilotstudie gegen schwere Adenomyose wurde Linzagolix während 12 Wochen in einer Tagesdosis von 200 Milligramm verabreicht und in den kommenden 12 Wochen in einer Dosis von 100 Milligramm. Auch hier zeigte sich eine deutliche Verkleinerung der Gebärmutter und eine insgesamt klar verbesserte Lebensqualität.

Bei Linzagolix handelt es sich um einen oral zu verabreichenden GnRH-Rezeptor-Antagonist. Obseva hat den Zulassungsantrag für das Medikament bei der US-Gesundheitsbehörde FDA zur Behandlung von Uterusmyomen bereits im September eingereicht. Und auch mit der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) wird gemeinsam auf eine Zulassung von Linzagolix hingearbeitet.

(AWP)