So laufe in Europa weiterhin ein klinisches Programm zur inhalativen Verabreichung von RLF-100 (Aviptadil) zur Behandlung von Komplikationen der Atemwege bei Covid-19-Infektionen, teilte Relief am Donnerstag mit. Auch die von der US-Behörde National Institutes of Health (NIH) geförderte Studie ACTIVE-3b/TESICO zur Bewertung der intravenösen Formulierung und die von Quantum Leap geförderte I-SPY-Studie zur Prüfung der inhalativen Formulierung laufen demnach weiter.

Darüber hinaus will Relief Aviptadil für die Behandlung von Lungensarkoidose voranbringen. So habe man kürzlich die Genehmigung für den Start einer Phase II-Studie von den deutschen Gesundheitsbehörden erhalten.

Mit Blick auf die jüngste Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde FDA, eine Notfallzulassung für den Kandidaten vorerst abzulehnen, sei man enttäuscht, heisst es in der Mitteilung weiter.

Gleichzeitig berichtet das Biotechunternehmen, sich in den USA auf den Aufbau seiner kommerziellen Aktivitäten und die Markteinführung von PKU GOLIKE zur Behandlung der Eiweissstoffwechselstörung Phenylketonurie zu konzentrieren. Und auch mit dem Partner Acer Therapeutics arbeite man weiterhin eng an der möglichen Lancierung von ACER-001 zusammen.

Was die finanzielle Ausstattung betrifft, verfügt Relief laut Mitteilung über liquide Mittel in Höhe von 45 Millionen Franken und geht auf der Grundlage der aktuellen Finanzprognosen davon aus, dass es über ausreichende Ressourcen verfügt, um den Betrieb bis Ende 2023 zu finanzieren. Voraussetzung dafür sei aber, dass ACER-001 rechtzeitig zugelassen werde.

(AWP)