22:30

Bei den amerikanischen Standardwerten gab es am Mittwoch leichte Verluste. Die Technologie-Indizes an der Nasdaq-Börse setzten ihre Vortages-Erholung fort. Für den Dow Jones ging es zum Handelsschluss um 0,32 Prozent nach unten auf 25 333,82 Punkte. Der breit gefasste S&P 500 sank um 0,10 Prozent auf 2813,36 Punkte. Der Nasdaq 100 gewann 0,57 Prozent auf 7272,89 Punkte.

Der iPhone-Konzern Apple hatte mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Analystenerwartungen übertroffen. Die Apple-Aktien legten daraufhin zur Wochenmitte bis auf ein Rekordhoch bei 201,76 Dollar zu und schlossen mit plus 5,89 Prozent bei 201,50 Dollar. Damit waren sie im Dow und im Nasdaq 100 der jeweils beste Wert. Schlusslicht im Dow-Index waren die am Vortag noch gut gelaufenen Papiere des Baumaschinenherstellers Caterpillar mit minus 3,66 Prozent.Die Anteile der Autobauer Ford und Fiat Chrysler büssten nach Absatzahlen 1,39 beziehungsweise 2,24 Prozent ein.

 

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21:15

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch auf die Zinsentscheidung in den Vereinigten Staaten kaum reagiert. Im US-Handel wurde die Gemeinschaftswährung zuletzt mit 1,1665 Dollar gehandelt. Sie kostete damit in etwa so viel wie im europäischen Nachmittagsgeschäft.

Auch das USD/CHF-Paar zeigt sich am Abend kaum verändert. Der Dollar wird im New Yorker Handel mit 0,9917 Franken nach 0,9922 im Nachmittagsgeschäft gehandelt. Der Euro gibt zum Franken mit 1,1568 Franken (Nachmittag 1,1590) leicht ab.

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18:22

Der EuroStoxx 50 gab am Mittwoch um 0,46 Prozent auf 3509,23 Punkte nach. Im Juli hatte sich der Leitindex der Eurozone noch um fast 4 Prozent erholt. Für den französischen Cac 40 ging es zur Wochenmitte um 0,23 Prozent auf 5498,37 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 gab um deutliche 1,24 Prozent nach auf 7652,91 Zähler. Marktbeobachter verwiesen dazu auch auf enttäuschende Konjunkturdaten aus China, wodurch der Kupferpreis unter Druck geraten sei und in der Folge die in London schwer gewichteten Minenwerte belastet habe. Am Donnerstag steht die Leitzinsentscheidung der Bank of England auf der Agenda.

Rio Tinto verfehlte laut den Analysten von JPMorgan die Markterwartungen für das operative Ergebnis (Ebitda) des ersten Halbjahres. Die Aktien rutschten um 3,40 Prozent ab. Der italienische Versorger Enel verstimmte die Anleger mit einem gestiegenen Schuldenberg und einer etwas schwächer als gedachten Umsatzentwicklung. De Aktien knickten um 3,88 Prozent ein.

 

Noch schlechter im Eurostoxx waren nur noch die Papiere der italienische Grossbank Intesa Sanpaolo nach Quartalszahlen. Die Papiere der französischen Bank BNP Paribas gaben um 0,47 Prozent nach, hatten mit ihren jüngsten Zahlen aber die Gewinnerwartungen übertroffen. Die Aktionäre von Air France-KLM schöpften nach den jüngsten Zahlen der Fluggesellschaft Hoffnung. Die Papiere setzten ihre Erholung mit einem Plus von 4,17 Prozent fort. 

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17:59

Die Ölpreise haben am Mittwoch im Handelsverlauf ihre Kursverluste ausgebaut. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 72,45 US-Dollar. Das waren 1,76 US-Dollar weniger als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Lieferung im September fiel um 1,28 Dollar auf 67,46 Dollar.Marktbeobachter begründeten den Preisrückgang mit gestiegen US-Ölreserven. Belastet wurden die Ölpreise zudem durch eine höhere Rohölförderung von Saudi-Arabien. 

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17:15

Das Barometer stand zuletzt 0,19 Prozent höher bei 25 463,60 Punkten. Der iPhone-Konzern hatte mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Analystenerwartungen übertroffen. Die Apple-Aktie legte am Mittwoch bis auf ein Rekordhoch bei 201,32 Dollar zu und gewann mehr als 5 Prozent.

Die Tech-Indizes setzten ihre Erholung vom Vortag fort. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,72 Prozent auf 7283,92 Punkte hoch. Der breit gefasste S&P 500 gewann 0,25 Prozent auf 2823,23 Punkte. Anleger warten am Abend mitteleuropäischer Zeit auf den Zinsentscheid der US-Notenbank. Investoren werden den Text dazu akribisch auf Hinweise abklopfen, mit welchem Tempo die Fed ihre Geldpolitik weiter straffen will. Mit einem weiteren Zinsschritt nach oben wird erst für September gerechnet.

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15:07

Am Nachmittag lag der Dax bei 12'706 Punkten 0,8 Prozent im Minus. Der EuroStoxx50 verlor 0,5 Prozent auf 3507 Zähler. Für die Wall Street signalisierten die US-Futures kaum veränderte Kurse. In New York standen nach einem 32-prozentigen Gewinnsprung Apple-Aktien im Rampenlicht.

Für Zurückhaltung sorgte die Sitzung der US-Notenbank Fed. Experten gehen davon aus, dass sie den Leitzins nicht antasten wird. Allerdings dürfte sie Hinweise auf zwei weitere noch in diesem Jahr erwartete Erhöhungen geben. Die Entscheidung wird um 20.00 Uhr (MESZ) veröffentlicht, wenn die europäischen Börsen schon geschlossen haben.

 

Im vorbörslichen US-Handel zogen Apple-Aktien um rund vier Prozent an. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der Konzern auf einen Börsenwert von einer Billion Dollar komme. Momentan sind es rund 935 Milliarden Dollar. Apple wäre das erste US-Unternehmen, das diese Marke knackt. In Europa segelten Dialog Semiconductor im Windschatten ihres Grosskunden Apple: Die im TecDax gelisteten Aktien stiegen um über zehn Prozent.

In den Handelssälen waren zudem die Zahlen von Volkswagen Gesprächsthema: Trotz eines Rekordgewinns konnten die Aktien ihr zeitweiliges Plus von zwei Prozent nicht halten, sondern rutschten um bis zu 3,6 Prozent ab. Auch bei Infineon verflog die Freude über den Gewinnanstieg und den optimistischeren Ausblick schnell. 

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13:55

Der Euro hat sich am Mittwoch vor einer Zinsentscheidung in den USA kaum verändert. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1689 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Der Euro-Franken-Kurs steht nach wie vor unter 1,16 bei 1,1589. 

Bei der türkischen Lira kam es hingegen erneut zu Kursverlusten, bei denen die Währung ein neues Rekordtief zum Euro und zum Dollar nur knapp verfehlte. Zur Wochenmitte mussten für einen Euro zeitweise 5,77 Lira gezahlt werden. Marktbeobachter erklärten die aktuelle Lira-Schwäche weiterhin mit dem jüngsten Streit zwischen den USA und der Türkei. US-Präsident Donald Trump hatte "weitreichende Sanktionen" angedroht, wenn die Türkei einen amerikanischen Geistlichen nicht aus der Haft entlasse.

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13:15

Spekulationen auf sinkende US-Rohölbestände haben am Mittwoch die Ölpreise gedrückt. Nordseeöl der Sorte Brent verbilligte sich um 1,4 Prozent auf 73,15 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Leichtöl WTI kostete mit 67,89 Dollar 1,3 Prozent weniger. Händler machten dafür vor allem die Schätzungen des Brachenverbandes API verantwortlich. Demnach sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche überraschend um 5,6 Millionen Barrel gestiegen. Die amtlichen Daten des Energieministeriums (EIA) werden am Nachmittag erwartet. Schon im Juli waren die Preise unter Druck geraten. Brent hat sich um sechs Prozent, WTI um sieben Prozent verbilligt. Das sind die grössten Monatsverluste seit Juli 2016. Nachfolgend die vom American Petroleum Institute (API) ermittelten US-Öllagerbestände vom Mittwoch.

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12:26

Aus Furcht vor einer sinkenden Nachfrage des weltweit wichtigsten Abnehmers China ziehen sich weitere Anleger aus dem Kupfermarkt zurück. Das Industriemetall verbilligt sich um zwei Prozent auf 6175 Dollar je Tonne. Einem Insider zufolge will die US-Regierung chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit einem Zoll von 25 Prozent belegen.

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11:35

Der EuroStoxx 50 kam am Mittwoch mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 3526,43 Punkte am Vormittag kaum vom Fleck. Im Juli hatte sich der Index noch um fast 4 Prozent erholt. Für den französischen Cac 40 ging es zur Wochenmitte um 0,16 Prozent auf 5520,09 Punkte nach oben, während der britische FTSE 100 um 0,68 Prozent auf 7695,58 Zähler fiel.

Der italienische Versorger Enel verstimmte die Anleger mit einem gestiegenen Schuldenberg und einer etwas schwächer als gedachten Umsatzentwicklung. De Aktien knickten um mehr als 3 Prozent ein.

Besser sah es für Bankenwerte aus, deren Index um 0,24 Prozent zulegte. Ein Treiber war das Kursplus von knapp 1 Prozent der Aktien der französischen Bank BNP Paribas, nachdem diese die Gewinnerwartungen übertroffen hatte. Die Aktionäre von Air France-KLM schöpften nach den jüngsten Zahlen der Fluggesellschaft Hoffnung. Die Papiere setzten ihre Erholung mit einem Plus von 6,63 Prozent fort.

 

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11:03

Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank nur wenig bewegt und sich weiter unter 1,17 US-Dollar gehalten. Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1689 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Der Euro-Franken-Kurs steht bei 1,1588. Zum Dollar notiert der Franken bei 0,992.

Konjunkturdaten aus der Eurozone konnten dem Handel keinen nennenswerten Impuls verleihen. Im Juli hatte sich die Stimmung in den Industrieunternehmen des Währungsraumes etwas verbessert. Der vom britischen Forschungsinstitut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg im Monatsvergleich um 0,2 Punkte auf 55,1 Zähler. Im weiteren Handelsverlauf werden die Anleger gespannt auf geldpolitische Beschlüsse der US-Notenbank Fed blicken, die am Abend erwartet werden. Zwar wird keine Anhebung des Leitzinses erwartet. Allerdings könnte die Fed Hinweise auf eine für September erwartete Zinsanhebung geben.

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10:06

Die Schweizer Börse ist wegen des Nationalfeiertages geschlossen. Deshalb ein Blick zu den Nachbarn nach Deutschland: Starke Firmenbilanzen stützen den deutschen Aktienmarkt. In Erwartung neuer Hinweise auf die US-Geldpolitik hielten sich Investoren aber mit grösseren Käufen zurück, sagten Börsianer. Der Dax steht derzeit bei 12'799 Punkte (-0,1 Prozent) zu. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins nicht antasten, dafür aber zwei Anhebungen bis zum Jahresende signalisieren wird.

Zur positiven Grundstimmung trugen die Zahlen von Infineon bei. Der Chip-Hersteller seigerte sein Quartalsergebnis überraschend stark Die Aktien gehörten mit einem Kursplus von 2,9 Prozent zu den Favoriten im Dax. Die Freude über den Rekordgewinn von Volkswagen ist am Mittwoch schnell verpufft. Die Aktien des Autobauers fielen nach anfänglichen Gewinnen um 1,6 Prozent. Einige Börsianer monierten den zurückhaltenden Ausblick. Firmenchef Herbert Diess hielt trotz der Zuwächse im abgelaufenen Quartal an den Gesamtjahreszielen fest und sagte: "In den kommenden Quartalen liegen grosse Anstrengungen vor uns." Die Papiere von Thyssenkrupp rutschten dagegen um 3,8 Prozent ab. Wegen der schwächelnden Anlagenbausparte dampfte der Industriekonzern seine Geschäftsziele teilweise ein.

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08:30

Der Nikkei-Index stieg am Mittwoch um 0,9 Prozent auf 22'746,70 Punkte. Am Devisenmarkt wertete der Yen weiter ab und machte Waren japanischer Firmen auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähiger. Ein Dollar kostete 111,99 Yen. Da die Bank von Japan (BoJ) auf absehbare Zeit an ihrer ultra-lockeren Geldpolitik festhalte, rechne er mit einem Anstieg des Dollar auf 113 Yen, sagte Anlagestratege Yukio Ishizuki vom Brokerhaus Daiwa.

Bei den Unternehmen stand Sony im Rampenlicht. Der Unterhaltungselektronik-Anbieter steigerte seinen operativen Quartalsgewinn um fast ein Viertel auf ein Rekordhoch von umgerechnet 1,5 Milliarden Euro. Die Aktie stieg daraufhin um bis zu 6,1 Prozent auf 6184 Yen. Das ist der höchste Stand seit zehneinhalb Jahren.

 

China-Anlegern bereitete dagegen der Handelsstreit mit den USA erneute Kopfschmerzen. Die Börse Shanghai verlor 0,7 Prozent. Einem Insider zufolge will die US-Regierung chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden Dollar mit einem Zoll von 25 Prozent belegen. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, die beiden Staaten wollten ihre Gespräche wieder aufnehmen, um den Handelsstreit beizulegen. Diese scheinbar widersprüchlichen Signale verwirrten Anleger, sagte Volkswirt Ryan Felsman vom Brokerhaus CommSec. 

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07:50

Der Euro hat am Mittwoch weiter unter der Marke von 1,17 US-Dollar notiert. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1680 Dollar und damit etwas weniger als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1736 Dollar festgesetzt.

Händler begründeten die Kursverluste des Euro mit einem auf breiter Front stärkeren US-Dollar. Die amerikanische Währung profitierte von Meldungen, wonach die US-Regierung zum einen die diplomatischen Kanäle nach China geöffnet hat, um im Handelskonflikt wieder ins Gespräch mit Peking zu kommen. Zum anderen wurde auf Berichte verwiesen, wonach die US-Regierung zugleich Druck auf China ausübt, indem sie über noch höhere Zölle auf Importwaren nachdenkt.

Zur Wochenmitte dürften die meisten Anleger gespannt auf die Zinssitzung der US-Notenbank Fed blicken. Die Zentralbank wird am Abend die Ergebnisse ihrer seit Dienstag laufenden Sitzung bekanntgeben. Zwar werden keine wesentlichen neuen Beschlüsse erwartet. Allerdings könnte die Fed Hinweise auf eine für September erwartete Zinsanhebung geben.

(cash/Reuters/AWP)