22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,7 Prozent höher auf 24.813 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 verbesserte sich um 0,4 Prozent auf 2746 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 7606 Punkte.

Die Handelskonflikte der USA mit anderen grossen Wirtschaftsmächten traten in den Hintergrund. Für gute Stimmung an den Aktienmärkten hatte bereits am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für Mai gesorgt.

Bei den Einzelwerten legte die Apple-Aktie um fast ein Prozent zu. Der Börsenwert des iPhone-Herstellers bewegt sich allmählich auf die Schwelle von einer Billion Dollar zu, die noch kein Unternehmen erreicht hat.

Boeing-Papiere zogen 1,1 Prozent an. Der Flugzeugbauer hatte eine Kooperation mit dem französischen Raumfahrtunternehmen Safran angekündigt. Ein Forschungserfolg bei einem Lungenkrebspräparat verhalf dem US-Pharmariesen Merck zu einem Kursanstieg von 2,4 Prozent.

Aktien von Whirlpool stiegen nach einer Kaufempfehlung um um 2,7 Prozent. Die Analysten von Credit Suisse hatten die Papiere der Bauknecht-Mutter auf "outperform" von "neutral" hochgestuft.

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17:30

Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem festeren Start im Verlauf den Schwung verloren und die Kursgewinne wieder eingebüsst.  Der SMI notierte mit 8634 Punkten gegenüber dem Schlussstand vom Freitag 0,2 Prozent im Plus. Zunächst war der Leitindex bis 8668 Zähler gestiegen. Aus charttechnischer Sicht kläre sich das Bild erst über 8700 SMI-Punkten wieder auf, sagte ein Börsianer. "Dort ist ein starker Widerstand."

Die Stimmung sei ambivalent, sagten Händler. Einerseits stärkten die unerwartet guten US-Arbeitsmarktdaten die Hoffnungen auf eine weiterhin brummende Wirtschaft. Sie heizten aber auch die Spekulationen auf höhere Zinsen an. Die Krise in Italien habe sich durch die neue Regierung vorübergehend beruhigt. Getrübt bleibe die Stimmung wegen des Handelsstreits der USA mit den grössten Wirtschaftsblöcken der Welt, in dem US-Präsident Trump unnachgiebig bleibt.

Gebremst wurde der Markt von den Kursverlusten der schwergewichtigen Pharmatitel. Roche sackten um 0,8 Prozent ab und Novartis schlossen unverändert.

Gefragt waren Bankaktien, die in der Vorwoche im Zusammenhang mit den politischen Wirren um Italien und Spanien unter die Räder gekommen waren. Auch Titel von Versicherern waren im Aufwind.

Am breiten Markt sanken die volatilen Aktien von Meyer Burger um 4 Prozent. Die Anteile von Aryzta büssten 0,3 Prozent ein. UBS hat das Kursziel für den Backwarenhersteller auf 15,50 von 23,50 Franken gesenkt.

Den ausführlichen SMI-Schlussbericht lesen Sie hier.

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15:54

Auch zum Wochenbeginn haben die zuletzt guten US-Arbeitsmarktzahlen den Anlegern an der Wall Street Kauflaune gemacht. Auch zum Wochenbeginn haben die zuletzt guten US-Arbeitsmarktzahlen den Anlegern an der Wall Street Kauflaune gemacht. Der Dow Jones stieg in den Anfangsminuten um 0,6 Prozent auf 24'792 Punkte. Der S&P500 und der Nasdaq-Composite legten je etwa 0,4 Prozent zu. Doch schwebte laut Händlern über allem die Sorge um eine Eskalation des Handelsstreits der USA mit China sowie der EU, Kanada und Mexiko. "Einige fürchten, dass könnte aus dem Ruder laufen", warnte ein Händler in Frankfurt.

Auch machten die andauernden Zinsspekulationen die Anleger nervös. Die guten Konjunkturdaten könnten die US-Notenbank Fed zu rascheren Zinserhöhungen bewegen als geplant. Zuletzt waren die Renditen der US-Staatsanleihen aber wieder gefallen, was auch mit der Risikoaversion der Anleger weltweit in der vorigen Woche zusammenhing, als in Rom und Madrid die innenpolitische Entwicklung die Anleger auf Trab hielt.

Ein 17-prozentiges Umsatzplus auf 21,5 Milliarden Dollar ermuntert Anleger zum Einstieg bei Dell. Die Aktien steigen um 1,3 Prozent.

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13:53

Ein 17-prozentiges Umsatzplus auf 21,5 Milliarden Dollar ermuntert Anleger zum Einstieg bei Dell. Die Aktien steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 1,4 Prozent. Dells PC-Absatz wuchs den Angaben zufolge im abgelaufenen Quartal um 6,4 Prozent.

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13:48

Die Ölpreise haben am Montag an die kräftigen Verluste vom Freitag angeknüpft und sind weiter deutlich gefallen. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 75,80 US-Dollar. Das waren 99 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 40 Cent auf 65,41 Dollar.

Nach wie vor sorge die Aussicht auf eine höhere Fördermenge durch wichtige Opec-Staaten und Russland für Druck bei den Ölpreisen. Saudi-Arabien und Russland hatten sich zuletzt für eine Produktionsausweitung ausgesprochen. Am 22. Juni soll in Wien auf einem Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) über eine mögliche höhere Fördermenge gesprochen werden.

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12:15

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich am Montagvormittag fester und setzt damit die am Freitag eingeleitete Aufwärtsbewegung fort. Allerdings kann der Leitindex SMI seine Gewinne aus der Startphase nicht ganz halten. Der Swiss Market Index (SMI) steht um 10.45 Uhr 0,24 Prozent höher bei 8'639,44 Punkten.

Die Banken haben ihre Gewinne vom Morgen wieder abgegeben. Etwas gestützt wird der Gesamtmarkt noch immer von den starken Arbeitsmarktdaten aus den USA vom Freitagnachmittag. Die verschiedenen politischen Krisenherde mahnen jedoch die Investoren weiter zur Vorsicht.

Die grössten Gewinne verzeichnen aktuell Vifor Pharma (+0,9%), welche noch immer von einer deutlichen Kurszielerhöhung durch die CS von vor dem Wochenende etwas gestützt scheinen.

Ebenfalls klar gesucht sind Dufry (+0,7%) und Julius Bär (+0,7%). Unter den Banken belegen die "Bären" damit den Spitzenplatz, denn UBS (+0,6%) und CS (+0,5%) konnten ihren deutlichen Startgewinne nicht verteidigen.

Abgeschlagen als Schlusslicht notieren Aryzta mit einem klaren Minus von 2,9 Prozent. Die UBS hat das Kursziel für den Titel markant in den aktuellen Bereich des Aktienpreises zurückgenommen und dabei das Rating "Neutral" bestätigt.

Den ausführlichen SMI-Mittagsbericht lesen Sie hier.

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11:27

Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Montag an ihre jüngsten Gewinne angeknüpft. Nachdem am Freitag bereits der anhaltende Job-Boom in den USA für gute Laune diesseits des Atlantiks gesorgt hatte, legten die Aktienindizes der Region zu Wochenbeginn nun weiter zu.

So stieg der EuroStoxx als Leitindex der Eurozone um 0,60 Prozent auf 3474,32 Punkte. Für den französischen CAC 40 ging es um 0,35 Prozent auf 5484,77 Punkte nach oben. Der Londoner FTSE 100 zog um 0,72 Prozent auf 7757,45 Punkte an und nahm damit weiter Kurs auf sein Ende Mai erreichtes Rekordhoch bei knapp über 7900 Punkten. Der SMI steht 0,4 Prozent im Plus.

Aus Branchensicht gab es derweil nur Gewinner. Im Fokus standen dabei die Bankaktien, deren Sektorindex mit plus 0,63 Prozent auf Erholungskurs blieb. "Die Risikoaversion ist mit der Vermeidung von Neuwahlen in Italien und der Hoffnung, dass sich die Wirtschafts- und Finanzpolitik in Spanien nicht gross ändern wird, gesunken", schrieb der Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba.

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11:00

Weiterhin leichte Aufwärtstendenz an der Schweizer Börse: Der SMI steigt um 0,3 Prozent auf 8642 Punkte. Gefragt sind vor allem Bankaktien, die in der Vorwoche im Zusammenhang mit den politischen Wirren um Italien und Spanien unter die Räder gekommen waren. Die Anteile der Credit Suisse und der UBS ziehen 0,6 und 0,4 Prozent an.

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10:58

Der Euro ist am Montag gegenüber dem US-Dollar mit leichten Kursgewinnen in die Handelswoche gestartet. Aktuell wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1712 US-Dollar gehandelt und damit höher als am Freitagabend. Zum Franken dagegen präsentiert sich die Gemeinschaftswährung bei einem Stand von 1,1544 recht stabil. Der US-Dollar ist dagegen mit 0,9856 Franken knapp schwächer als vor dem Wochenende.

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10:00

Eine überraschend hohe Inflation schürt Spekulationen auf eine baldige erneute Zinserhöhung in der Türkei und gibt der Währung des Landes Auftrieb. Der Kurs des Dollar verlor im Gegenzug am Montag bis zu 1,4 Prozent auf 4,585 Lira. Der Euro verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 5,3765 Lira.

Die Teuerung in der Türkei lag den Angaben zufolge im Mai bei 1,62 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 1,45 Prozent gerechnet. Börsianer gehen nun davon aus, dass die türkische Zentralbank den Leitzins im Zuge ihrer Beratungen am Donnerstag erneut anheben wird. Ende Mai hatte sie den Satz nach einer Krisensitzung um drei Prozentpunkte auf 16,5 Prozent angehoben. 

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09:10

Der Swiss Market Index notiert nach Handeleröffnung 0,4 Prozent höher bei 8652 Punkten. Damit knüpft der Schwizer Leitindex an die am Freitag eingeleitete Erholung am Ende einer schwachen Woche an. Gestützt wird das Sentiment weiterhin von den am Freitag vorgelegten Daten zum amerikanischen Arbeitsmarkt, welche stark ausgefallen sind und so auch den US-Aktien einen starken Wochenabschluss ermöglicht haben. Damit seien alle möglichen Restunsicherheiten bezüglich einer Zinserhöhung des Fed in der kommenden Woche beseitigt, hiess es in Marktkreisen.

Gleichzeitig verweisen Kommentatoren auf die anhaltenden Unsicherheit im Zusammenhang mit den Handelsstreitigkeiten der USA mit verschiedenen Partnern weltweit. Einerseits seien die Investoren angesichts der diesbezüglichen Lage erstaunlich gelassen, andererseits brauche es aber wenig, um die Aktien wieder auf Talfahrt zu schicken. Und auch die Gefahr eines Wiederaufflammens der Eurokrise angesichts der schwierigen Regierungsbildung in Italien stehe nach wie vor im Raum.

Im Fokus stehen zum Wochenbeginn die beiden Pharmatitel Novartis (0,2 Prozent plus) und Roche (0,3 Prozent plus), die allerdings im frühen Handel tiefer stehen als noch bei den vorbörslichen Notierungen. Beide Unternehmen haben am Krebs-Fachkongress Asco in Chicago, welcher über das vergangene Wochenende stattgefunden hat, verschiedene Daten aus zahlreichen Studie aller klinischen Phasen vorgelegt.

Roche hat dabei insbesondere auf gute Daten aus der mit Spannung erwarteten Studie unter dem Namen "IMpower 131" verwiesen, welche die Wirksamkeit des Medikaments Tecentriq in Kombination mit einer Chemotherapie bei der Behandlung einer bestimmten Form von Lungenkrebs untersucht hatte.

Novartis wiederum hob Ergebnisse zweier Studien zur Wirkung von Tasigna bei der Behandlung von Patienten mit einer bestimmten Form von Leukämie (CML) hervor sowie eine Studie zu einer Tisqali-Kombinationstherapie im Bereich Brustkrebs.

Die eindeutigen gewinner im SMI sind am Montag die Bank-Aktien. Sowohl Credit Suisse (1,3 Prozent) wie Julius Bär (1 Prozent) und UBS (1,3 Prozent ) legen zu. Richemont (+0,4 Prozent) zeigen sich nach einer am Freitagabend nach Börsenschluss bekanntgegebenen Übernahme in Grossbritannien und einer Devestition in Frankreich leicht positiv.

Bei Siegfried kündigte der langjährige CEO Rudolf Hanke auf Jahresende seinen Rücktritt an. Die Aktien sinken 0,4 Prozent.

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08:30

Ein Zeitungsbericht über einen möglichen Zusammenschluss von Unicredit und Societe Generale (SocGen) gibt den beiden Banken Auftrieb. Die in Frankfurt notierten Papiere gewinnen bis zu 4,7 Prozent.

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08:10

Der Swiss Market Index wird im vorbörslichen Handel 0,45 Prozent höher geschätzt. Am Freitag hatte der SMI wegen der Erleichterung der Anleger über die politische Entwicklung in Italien und Spanien 1,9 Prozent gewonnen.

Die Aktie von Novartis legt am Montag mit einem Plus von 1,19 Prozent am deutlichsten zu. Auch Roche legen klar zu (0,45 Prozent) ebenso wie die Grossbanken-Titel UBS und Credit Suisse (0,5 und 0,4 Prozent). Bei den Mid Caps fallen AMS positiv auf (0,6 Prozent plus).

Neben dem Dauerbrenner-Thema Handelsstreit richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die US-Konjunkturdaten. Auf dem Terminplan stehen die Auftragseingänge für langlebige Güter sowie für die Industrie insgesamt.

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07:45

Die Ölpreise sind am Montag leicht gefallen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 76,42 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um sieben Cent auf 65,74 Dollar.

Nach Einschätzung von Marktbeobachtern werden die Ölpreise durch jüngste Daten zu den Ölexporten Saudi-Arabiens belastet. Am Freitag war bekannt geworden, dass die Rohölausfuhren des wichtigen Förderlandes im Mai auf den höchsten Stand seit sechs Monaten gestiegen waren. Saudi-Arabien und Russland hatten sich zuletzt für eine Produktionsausweitung ausgesprochen. Am 22. Juni soll in Wien auf einem Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) über eine mögliche höhere Fördermenge gesprochen werden.

Ausserdem setzten neue Daten zur Anzahl der aktiven Bohrlöcher in den USA die Ölpreise unter Druck. Am Freitag hatte die US-Ausrüsterfirma Baker Hughes gemeldet, dass die Zahl der Förderanlagen in der vergangenen Woche auf 861 gestiegen war und damit auf den höchsten Stand seit März 2015.

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06:30

In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,3 Prozent auf 22'456 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index legte 1,4 Prozent auf 1774 Zähler zu. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans kletterte um knapp ein Prozent auf 570 Punkte nach oben.

Die US-Regierung hatte am Freitag in ihrem Arbeitsmarktbericht für Mai 223.000 neue Stellen gemeldet. Experten hatten lediglich mit 188.000 gerechnet. 

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06:25

Der Euro legt gegen den Franken 0,13 Prozent zu und liegt bei 1,1547. Der Euro notiert wenig verändert bei 1,1689 Dollar.

(cash/AWP/Reuters)