22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,6 Prozent höher bei 24.207 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 rückte um 0,2 Prozent auf 2616 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,2 Prozent auf 7034 Punkte.

Bei der Bank of America betrug das Ergebnis 7,3 Milliarden Dollar und war damit rund drei Mal so hoch wie vor Jahresfrist. Goldman Sachs punktete bei den Anlegern mit starken Einnahmen im Aktienhandel, die Rückgänge im Anleihegeschäft ausglichen. Die Papiere der Bank of America legten mehr als sieben Prozent zu, Goldman Sachs-Titel stiegen sogar um über neun Prozent.

Zusätzlichen Schub erhielten die Börsen vom Konjunkturbericht Beige Book der US-Notenbank. Die amerikanische Wirtschaft hat demnach zunehmend mit einem Mangel an Arbeitskräften zu kämpfen. Die Firmen hätten Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter zu finden. Zugleich stiegen die Löhne und Preise in einem moderaten Tempo. Die Aussichten für die Wirtschaft seien grundsätzlich positiv, aber der Optimismus lasse in vielen Fed-Distrikten nach. Dabei spielten die Schwankungen an den Finanzmärkten, die steigenden kurzfristigen Zinsen, die sinkenden Energiepreise und die zunehmende Unsicherheit beim Handel eine Rolle.

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17:30

Die Schweizer Börse hat trotz des abgelehnten Brexit-Vertrags durch das britische Parlament Boden gut gemacht. Viele Anleger hofften weiter auf eine gute Lösung rund um den geplanten EU-Austritt, sagten Händler. Der SMI legte um 0,6 Prozent zu auf 8874 Punkte. Die meisten Standardwerte schlossen im Plus. Gefragt waren vor allem Finanzwerte. Die CS, Julius Bär und UBS konnten zwischen 3,8 und 3,1 Prozent zulegen.

Im Fokus standen die Aktien des Logistikkonzerns Panalpina. Die dänische DSV will das Unternehmen für 170 Franken je Titel übernehmen. Die Panalpina-Aktien legten daraufhin gut 27 Prozent auf 175 Franken zu.

Die SMI-Schlusskurse im Überblick:

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17:09

Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht gefallen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1402 US-Dollar und damit etwas weniger als am späten Vorabend. Das britische Pfund blieb einen Tag nach der Brexit-Abstimmung stabil. Dagegen legte die türkische Lira spürbar zu.

Weiter nachgelassen hat dagegen der Franken. Der Euro verteuert sich am späten Nachmittag auf 1,1285 von 1,1270 am frühen Nachmittag und der US-Dollar auf 0,9903 nach 0,9898 Franken und 0,9885 am frühen Morgen. Auch das britische Pfund hat auf 1,2736 weiter zugelegt.

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16:00

Beflügelt von starken Quartalsergebnissen von Bank of America und Goldman Sachs haben die US-Börsen am Mittwoch im frühen Handel zugelegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gewann 0,6 Prozent auf 24.200 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 kletterte um 0,5 Prozent auf 2622 Zähler, und der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,7 Prozent auf 7073 Punkte.

Die Geldhäuser glänzten im Schlussquartal 2018 mit hohen Gewinnen. Bei Bank of America betrug das Ergebnis 7,3 Milliarden Dollar und war damit rund drei Mal so hoch wie vor Jahresfrist. Goldman Sachs punktete bei den Anleger mit starken Einnahmen im Aktienhandel, die Rückgänge im Anleihegeschäft ausglichen. Die Papiere von Bank of America legten rund sechs Prozent zu, Goldman Sachs stiegen um 3,7 Prozent.

Der zweite Rücktritt eines Finanzchefs beim Facebook-Rivalen Snap binnen eines Jahres vergraulte die Anleger hingegen. Die Aktien des Snapchat-Betreibers fielen um rund elf Prozent auf 5,80 Dollar. Der Verlust eines so hochrangigen Managers mache es für Snap noch schwerer, gute Führungskräfte zu finden und im Wettbewerb zu bestehen, sagte Analyst Jonathan Kees vom Handelshaus Summit Insights.

Anleger warteten auf den Konjunkturbericht der US-Notenbank (Beige Book) sowie das Misstrauensvotum gegen die britische Premierministerin Theresa May, nachdem das Parlament den Brexit-Vertrag abgelehnt hatte.

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15:26

Die Papiere von Deutsche Bank weiten ihre Kursgewinne nach den starken Quartalszahlen von Goldman Sachs und Bank of America aus und steigen um bis zu 4,6 Prozent auf 7,82 Euro an die Dax-Spitze. Damit notieren sie so hoch wie seit vier Wochen nicht mehr.

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13:55

Deutlich besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen machen Aktien von Goldman Sachs beliebt bei Anlegern. Die Titel steigen im vorbörslichen US-Handel um 3,6 Prozent.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt reagiert wie auch die anderen Börsenplätze weltweit gelassen auf die Ablehnung des Brexit-Abkommens im britischen Parlament.  Der Swiss Market Index (SMI) notiert gegen 11.10 Uhr 0,11 Prozent im Plus auf 8'834,68 Punkte.

Deutlichste Gewinner im SMI/SLI sind die Titel des Logistikers Kühne+Nagel (+3,2%). Dabei dürften Fusionsfantasien eine Rolle spielen. Am Morgen hatte die dänische DSV-Gruppe ein unaufgefordertes und unverbindliches Kaufangebot für den Basler Logistikkonzern Panalpina zu 170 Franken je Titel vorgelegt. Der Verwaltungsrat will das Angebot nun prüfen. Die am breiten Markt kotierten Panalpina-Aktien springen um 30 Prozent auf 178,10 Franken nach oben und notieren damit deutlich über den gebotenen Preis.

Klare Avancen verzeichnen auch die Vifor-Pharma Aktien (+2,9%), die damit den seit Anfang Jahr anhaltenden Erholungskurs fortsetzen. Zulegen können zudem Temenos (+2,6%). Das Bankensoftwareunternehmen hat am Mittwoch Weiterentwicklungen für Produkte, darunter für die Kernbankenlösung T24, mitgeteilt.

Klar im Plus zeigen sich auch die Grossbankenwerte UBS (+1,3%) und CS (+0,8%). Am Markt wird auf neue Spekulationen um einen Zusammenschluss der Deutschen Bank und der Commerzbank verwiesen.

Verhalten entwickeln sich dagegen die grosskapitalisierten Pharmawerten Novartis (+0,2%) und Roche (-0,1%), die am Vortag noch deutlich zugelegt hatten. Das dritte Börsenschwergewicht Nestlé (-0,5%) belastet die Indizes mit Abgaben.

Den ausführlichen SMI-Bericht zum Mittag finden Sie hier.

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11:29

Die geplatzte Verpflichtung des UBS-Investmentbankers Andrea Orcel als neuem Chef macht Santander zu schaffen. Die Aktien der spanischen Bank fallen um 0,6 Prozent. Orcel hätte sein Amt ursprünglich zum Jahreswechsel antreten sollen.

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10:46

Die milliardenschwere Übernahme des Rivalen Panalpina durch DSV kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien des dänischen Logistikkonzerns steigen um 4,7 Prozent. Panalpina-Titel gewinnen in Zürich knapp 31 Prozent und steuern auf den größten Tagesgewinn seit mehr als 13 Jahren zu.

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10:30

In der Hoffnung auf eine anziehende Nachfrage aus China decken sich Anleger mit Kupfer ein. Das Industriemetall verteuert sich um ein Prozent auf 5981 Dollar je Tonne. Die Regierung in Peking will die chinesische Konjunktur unter anderem mit Steuersenkungen ankurbeln.

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10:04

Nach der Ablehnung des Brexit-Vertrags ist der britische Leitindex "Footsie" als einer der wenigen Aktienindizes in Europa in die Verlustzone gerutscht. Das 100 Werte umfassende Marktbarometer gab am Mittwoch 0,2 Prozent nach auf 6881 Punkte. Analysten führten das vor allem auf das stärkere Pfund zurück, das um bis zu 0,3 Prozent auf 1,2895 Dollar zulegte. Den Aktien im Londoner Auswahlindex machen eine steigende britische Währung zu schaffen, da sie einen Großteil ihrer Umsätze im Ausland erzielen.

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09:08

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Mittwoch fester in den Handel. Damit reagieren die Märkte gelassen auf die Ablehnung des Brexit-Abkommens durch das britische Parlament. Der Swiss Market Index (SMI) legt unmittelbar nach Börseneröffnung um 0,3 Prozent auf 8847 Punkte zu. Die Märkte reagieren gelassen auf die Ablehnung des Brexit-Abkommens durch das britische Parlament. Offensichtlich seien die Händler und die Investoren "gut vorbereitet" gewesen, heisst es in einem Kommentar. Die US-Börsen hatten am Vorabend im Plus geschlossen, während sich die asiatischen Märkte in der Nacht uneinheitlich präsentieren.

Marktteilnehmer sähen die Niederlage offenbar nicht als Schritt zu einem ungeordneten EU-Austritt Grossbritanniens, sondern setzten nun vielmehr auf einen Brexit-Aufschub, so ein weiterer Marktanalyst. Nach der verlorenen Brexit-Abstimmung muss sich die britische Premierministerin Theresa May am heutigen Mittwochabend aber zunächst einem Misstrauensvotum stellen. Mehrheitlich wird erwartet, dass dieses abgelehnt wird.

Am Schweizer Markt gibt es vor dem Start in die hiesige Bilanzsaison derweil nur wenige Neuigkeiten. Die grosskapitalisierten Pharmawerte Novartis (-0,3 Prozent) und Roche (-0,2 Prozent), die am Vortag die Indizes mit klaren Aufschlägen gestützt hatten, geben als einzige SMI-Werte nach. Das Börsenschwergewicht Nestlé (+0,1 Prozent) hingegen notiert leicht höher.

Deutlich im Plus zeigen sich die Grossbankenwerte UBS (+1,4 Prozent) und CS (+1,2 Prozent). Am frühen Nachmittag werden in den USA mit der Bank of America und Goldman Sachs weitere grosse Finanzhäuser ihre Zahlen für das vierte Quartal vorlegen.

Am breiten Markt stehen derweil die Panalpina-Titel (Noch kein Kurs, vorbörslich +21,3 Prozent) im Fokus. Das Logistikunternehmen hat am Morgen mitgeteilt, dass der dänische Logistikkonzern DSV ein unaufgefordertes und unverbindliches Kaufangebot über 170 Franken je Aktie vorgelegt hat, was einem Aufschlag von rund 24 Prozent auf den Schlusskurs vom Dienstag entspricht. Der Panalpina-Verwaltungsrat will das Angebot nun prüfen.

09:07

Neue Spekulationen auf einen Zusammenschluss von Deutsche Bank und Commerzbank treiben am Mittwoch die Aktien der beiden Geldhäuser nach oben. Die Titel der Deutschen Bank steigen um 1,2 Prozent auf 7,56 Euro und sind größter Gewinner im Dax. Die Aktien der Commerzbank sind mit einem Plus von 1,5 Prozent unter den Top-Favoriten im MDax.

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08:55

Die Börsen Asiens haben am Mittwoch nach ihrer jüngsten Erholung keine gemeinsame Richtung gefunden. Tags zuvor hatte noch die Aussicht auf Steuererleichterungen in China die Kurse angetrieben.

Der CSI-300-Index, der die 300 wichtigsten Werte an den Börsen des chinesischen Festlands enthält, schaffte zur Wochenmitte noch knapp den Sprung in die Gewinnzone und stieg um 0,02 Prozent auf 3128,65 Punkte. In Hongkong war der Hang Seng zuletzt mit plus 0,04 Prozent auf 26 842,15 Zähler ebenfalls kaum verändert.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank um 0,55 Prozent auf 20'442,75 Punkte.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) legt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse um 0,3 Prozent zu. Im gestrigen Handel gewann der Leitindex 0,7 Prozent auf 8825 Zähler.

Sämtliche SMI-Werte zeigen sich vorbörslich positiv. Am deutlichsten ist die Zunahme bei UBS (0,8 Prozent) sowie ABB und Adecco (beide je +0,6 Prozent).

Nach einem Kaufangebot des dänischen Logistikers DSV schiesst die Panalpina-Aktie um 21,3 Prozent aufwärts.

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08:00

Der Euro hat sich am Mittwochmorgen ebenso wie das britische Pfund wenig von der Stelle bewegt. Auch der Schweizer Franken blieb zu den wichtigsten Währungen stabil. Zur US-Währung kostete der Euro am Morgen 1,1405 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Auch zum Schweizer Franken notierte der Euro am Morgen mit 1,1273 CHF praktisch auf dem gleichen Stand wie noch am Vorabend. Der US-Dollar zeigt sich derweil mit 0,9885 Franken unwesentlich teurer als am Dienstagabend.

Das britische Pfund notiert mit 1,2703 Franken zur Schweizer Währung ebenfalls stabil. Die britische Währung hatte am Dienstagabend unter dem Strich nur wenig auf die deutliche Ablehnung des EU-Austrittsabkommens Grossbritanniens reagiert. Das von Regierungschefin Theresa May ausgehandelte Abkommen war wie erwartet durch das britische Unterhaus mit hoher Mehrheit abgelehnt worden.

Am Mittwochabend muss sich May im Parlament einer von der Opposition initiierten Vertrauensfrage stellen. Sollte die Regierungschefin das Votum überstehen, will sie einen Ausweg aus der verfahrenen Situation suchen, um einen ungeregelten Brexit zu vermeiden.

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07:55

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch im frühen Handel kaum bewegt. Händler sprachen von fehlenden Impulsen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 60,71 US-Dollar. Das waren sieben Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig auf 51,12 Dollar.

Zur Wochenmitte stehen am Rohölmarkt neue Lagerdaten aus den USA im Mittelpunkt. Die Regierung wird am Nachmittag ihre wöchentlichen Zahlen veröffentlichen, die am Ölmarkt oft für deutliche Preisbewegung sorgen. Analysten rechnen mit einem weiteren Rückgang der Bestände.

Fallende US-Vorräte spielen der Strategie der Opec in die Hände. Das Ölkartell will das Ölangebot reduzieren, um die Preise am Weltmarkt zu stützen. Trotz einer zwischenzeitlichen Erholung liegen die Rohölpreise immer noch deutlich unter dem Stand vom Spätsommer 2018.

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06:35

Der Leitindex Nikkei fiel bis zum Nachmittag um 0,7 Prozent auf 20'418 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,7 Prozent auf 1532 Zähler. Händler verweisen auf Gewinnmitnahmen, nachdem am Tag zuvor noch die Hoffnung auf Konjunkturhilfen in China den Kursen Auftrieb verliehen hatten. Zudem blieben die Anleger nach dem Nein im britischen Parlament zum Brexit-Vertrag mit der EU in Deckung, um die weitere Entwicklung abzuwarten.

Auch der Handelsstreit zwischen den USA und China blick im Blickpunkt. Auf die Stimmung drückte hier, dass der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer am Dienstag erklärte, er könne keinen Fortschritt in strukturellen Fragen bei den Verhandlungen in Peking in der vergangenen Woche erkennen.

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06:30

Am Devisenmarkt in Fernost konnte das britische Pfund seine Gewinne vom Vorabend weitgehend behaupten, als es nach der Ablehnung des Brexit-Deals um einen US-Cent auf über 1,28 Dollar nach oben schnellte. Der Euro notierte leicht schwächer bei 1,1400 Dollar

(cash/AWP/Reuters)