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17:35

Der Leitindex SMI stieg bis kurz vor Handelsschluss um 1,3 Prozent auf 10'840 Punkte. Marktteilnehmer sahen in dem Anstieg eine Reaktion auf den Einbruch vom Vortag und äusserten sich skeptisch hinsichtlich einer Trendwende. Inflations- und Rezessionsängste verunsicherten die Investoren weiterhin. Solange es kein klares Bild gebe, wie sich die Zinsen und die Weltwirtschaft entwickeln werden, dürften die Märkte volatil bleiben.

An die Spitze der Bluechips setze sich Partners Group mit 3,8 Prozent Kursplus. Der Finanzinvestor ist mit gut 44 Prozent Wertverlust im laufenden Jahr das Schlusslicht unter den Schweizer Bluechips. Der Computerzubehör-Hersteller Logitech, die Bauindustriewerte Sika und Geberit und der Arzneimittel-Auftragsproduzent Lonza gewannen drei Prozent und mehr an Wert. Die Titel gehören mit Kurseinbussen von 30 Prozent und mehr seit Jahresanfang zu den schwächsten SMI-Werten.

Am breiten Markt zogen die Skan-Anteile 7,1 Prozent an. Die Berenberg-Analysten äusserten sich optimistisch zu den Aussichten der Medizintechnikfirma.

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17:10

Der Preis für die Nordsee-Sorte Brent rutscht erstmals seit April wieder unter 100 Dollar je Fass (159 Liter) und kostet mit 99,15 Dollar rund 3,5 Prozent weniger. Am Dienstag war der Kurs wegen der Angst der Investoren vor einer Rezession um fast zehn Prozent eingebrochen.

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16:50

Noch nie war der Franken gegenüber dem Euro so stark. Am Mittwochnachmittag kostet ein Euro noch 0,98755 Franken. Und ein Ende der Stärke des Frankens ist nicht absehbar.

"Das ist - abgesehen vom Chaostag 15. Januar 2015 - ein Allzeittief", sagte Thomas Heller, CIO bei Belvédère Asset Management zu AWP. Damals hatte die Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken aufgehoben, den sie während Jahren verteidigt hatte.

Zum Vergleich: Bei der Einführung des Euro am 1. Januar 2002 kostete der Euro 1,48 Franken und stieg in den Jahren danach vorübergehend auf mehr als 1,60 Franken.

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16:10

Der Dow-Jones-Index und der breiter gefasste S&P 500 traten bei 30'965 und 3829 Punkten auf der Stelle. Der Index der Technologiebörse Nasdaq notierte 0,2 Prozent schwächer bei 11'303 Zählern.

Bei der Sitzung Mitte Juni hatte die Fed ihren Leitzins um einen dreiviertel Prozentpunkt erhöht - der grösste Sprung seit 1994. Bei den am Abend (20.00 Uhr MESZ) anstehenden Protokollen suchten die Investoren nun nach Hinweise auf das künftige Zinstempo, sagten Händler. Die Angst der Anleger vor weiteren grossen Zinsschritten und einer daraus resultierenden Rezession spiegelte sich in steigenden Anleihekursen wider, was die Rendite der zehnjährigen US-Treasuries auf ein Fünf-Wochen-Tief von 2,793 Prozent drückte.

Für Furore sorgte eine Partnerschaft von Amazon mit dem Essenslieferanten GrubHub. Der amerikanische Online-Händler beteiligt sich mit zwei Prozent an der US-Tochter von Just Eat Takeaway und bietet seinen Prime-Kunden bei einer Mindestbestellgrösse ein Jahr lang kostenlosen Zugang zu dem Dienst. Die drohende Verschärfung des Wettbewerbs liess die Titel des GrubHub-Rivalen DoorDash um mehr als acht Prozent einbrechen. Aktien des Fahrdienstvermittlers Uber, der mit Uber Eats auch Mahlzeiten ausliefert, gaben 2,5 Prozent nach.

Die Aussetzung des vor zwei Wochen verhängten Verkaufsstopps für Juul E-Zigaretten in den USA beflügelte hingegen Altria. Die Aktien des Tabakkonzerns stiegen um anderthalb Prozent. Des sehe so aus, als ob die US-Gesundheitsbehörde FDA ihre Entscheidung überdenken könnte, sagte Analyst Owen Bennett von der Investmentbank Jefferies. Juul werde voraussichtlich nur kurze Zeit vom Markt verschwinden - wenn überhaupt.

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15:45

Der Euro fällt am Nachmittag unter die Marke von 99 Rappen. Zuletzt notiert das Währungspaar bei 98,82 Rappen. In den letzten vier Wochen hat sich der Euro gegen den Franken um 6 Prozent abgewertet.

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15:35

Der Dow Jones liegt 0,03 Prozent im Plus bei 30'977 Zähler. Der S&P 500 gewinnt 0,05 Prozent bei 3833 Punkten. Der Nasdaq legt 0,08 Prozent zu auf 11'331 Zähler.

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14:55

Rezessionssorgen halten die Anleger am US-Aktienmarkt auch am Mittwoch in Schach. Tags zuvor war der US-Leitindex Dow Jones Industrial unter die Marke von 30 400 Punkten gerutscht, bevor er einen grossen Teil seiner Verluste wettmachte. Mit letztendlich 30 967 Zählern hatte es aber - anders als für den technologiewertelastingen Nasdaq 100 - nicht für einen Sprung in die Gewinnzone gereicht. Der Broker IG taxierte den Dow Jones rund eine Stunde vor der Eröffnung zur Wochenmitte 0,24 Prozent tiefer auf 30 895 Punkte.

Von seinem jüngsten Tief seit Ende 2020 bei 29 653 Punkten hatte sich der Dow zuletzt etwas erholt. Verantwortlich waren vor allem Hoffnungen auf eine moderatere Zinswende in den USA. Inflations- und Rezessionssorgen treiben jedoch die Anleger weiter um. Das zeigen auch der jüngste Rutsch der Ölpreise sowie das 20-Jahrestief des Euro gegenüber dem US-Dollar, angesichts des schwachen Bilds der Wirtschaft in der Eurozone. Aber auch die US-Konjunkturaussichten sind nicht sonderlich rosig, wie die Experten der Grossbank JPMorgan jüngst erklärten. Entscheidend sei, ob aus einer Wachstumsschwäche eine Rezession werde.

Den Nasdaq 100 erwartet der Broker IG am Mittwoch 0,36 Prozent tiefer bei 11 738 Punkten, nachdem er am Vortag um gut eineinhalb Prozent zugelegt hatte. Sein jüngster Tiefpunkt seit November 2020 hatte im Juni bei 11 037 Punkten gelegen.


Unter den Einzelwerten könnte abermals ein Blick auf den Chipsektor lohnen. Bereits am Vortag hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, dass die US-Regierung auf ein Exportverbot nach China für bestimmte Anlagen des niederländischen Unternehmens ASML zur Chipproduktion drängt. Dabei geht es um sogenannte DUV-Anlagen, die zwar nicht mehr der neueste Stand der Technik sind, aber zur Produktion vieler Standardelektronikchips für Autos, Smartphones und Roboter eingesetzt werden.

Auch Amazon sollte im Auge behalten werden. Im hart umkämpften Geschäft mit Essenslieferungen in den USA bündeln der Branchenriese Just Eat Takeaway und Amazon ihre Kräfte. US-Kunden von Amazons Bezahlangebot Prime können ein Jahr lang kostenlos die Abo-Variante des Lieferdienstes Grubhub nutzen, bei der die Zustellgebühren entfallen. Auch sicherte sich Amazon über Optionen einen Anteil bis zu 15 Prozent an Grubhub. Vorbörslich waren die Amazon-Papiere aber kaum bewegt.

 


Die Aktien der Sabre Corp gewannen vorbörslich rund 4 Prozent, nachdem die Analysten der Bank of America sich positiv zu dem Anbieter technischer Lösungen für die Reise- und Tourismusindustrie geäussert hatten.

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14:25

Ein drohender verschärfter Wettbewerb belastet Uber und DoorDash. Die Aktien des Fahrdienst-Vermittlers, der auch Mahlzeiten ausfährt, und des Essenslieferanten fallen im vorbörslichen US-Geschäft um bis zu sechs Prozent. Auslöser der Verkäufe ist der Einstieg von Amazon beim DoorDash- und Uber-Eats-Rivalen GrubHub.

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13:25

Der SMI verzeichnet ein Plus von 1,1 Prozent bei 10'823 Punkten.

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12:15

Der SMI steigt 1,04 Prozent bei 10'814 Punkten.

Nach teilweise deutlichen Abgaben vom Vortag kommt es zur Wochenmitte auch am Schweizer Aktienmarkt zu einer Gegenbewegung. Im Zuge dieser technischen Erholung hat sich der Leitindex SMI bis auf wenige Punkte an die 10'900er Marke herangearbeitet. Auch an den Börsenplätzen Europas geht es an diesem Mittwoch zunächst aufwärts. Allerdings überwiegen die mahnenden Stimmen, die der aktuellen Bewegung denn auch nicht allzu viel Gewicht beimessen wollen. Denn zu den ohnehin schon schwergewichtigen Problemen und Risiken kämen immer neue und teilweise politische Risiken dazu, meint ein Händler. "Die Marktteilnehmer kommen dadurch nicht zur Ruhe und so werden kurz zuvor eingegangene Aktienpositionen wenig später wieder aufgelöst", erklärt der Händler weiter.

Vor allem sei derzeit das Gesamtbild nicht eindeutig und klar erkennbar. So schürten einzelne konjunkturelle Entwicklungen immer wieder die Hoffnung, dass sich die Dynamik bei der Inflationsentwicklung etwas abschwächt. Gleichzeitig drückten Zins- und Rezessionsängste immer wieder auf die Aktienkursnotierungen. Bevor am Abend die US-Notenbank Fed ihr jüngstes Sitzungsprotokoll veröffentliche, gehe er denn auch von einer nachlassenden Dynamik aus, ergänzt ein weiterer Händler. Wie es in einem weiteren Kommentar heisst, dürfte der 21. Juli einer der spannendsten Tage dieses Jahres werden - auch an der Börse. "Fliesst nach den Wartungsarbeiten von Nord Stream 1 wieder planmässig russisches Gas durch die Pipeline, dürfte dies für grosse Erleichterung sorgen; bleibt der Gashahn zu, waren die gestrigen Verluste nur eine Zwischenstation auf dem weiteren Weg nach unten." 

Die festeren Technologiewerte in den USA strahlen denn auch positiv auf die hiesigen Notierungen aus. Unter den Blue Chips gewinnen Temenos, Logitech (beide +2,5 Prozent) und VAT (+1,5 Prozent) überdurchschnittlich stark hinzu. Beim Bankensoftware-Spezialisten Temenos sorgen die aktuellen Kursgewinne denn auch einmal mehr für erhöhte Aufmerksamkeit. Man frage sich, ob dahinter wieder Übernahmespekulationen stehen oder eher die positive Vorlage von der US-Technologiebörse Nasdaq der Grund dafür sei, meinen Marktteilnehmer.


Gestützt wird der Gesamtmarkt zudem von den beiden Schwergewichten Roche (+2,0 Prozent) und Nestlé (+1,5 Prozent). Novartis (+0,3 Prozent) hinken dagegen klar hinterher. Hier wirke noch ein Analystenkommentar vom Vortag etwas nach. Bei Jefferies hat sich der zuständige Analyst recht kritisch über die zuletzt kolportierten Abspaltungs-Szenarien für die Generika-Tochter Sandoz geäussert. Ein Verkauf schüfe in seinen Augen mehr Shareholder Value.

 


Gefragt sind zudem einige Vertreter zyklischer Branchen wie Geberit, Adecco oder auch ABB, die um bis zu 1,9 Prozent hinzugewinnen. Gerade die konjunktursensibleren Branchen haben zuletzt immer wieder unter den anhaltenden Rezessionsängsten gelitten. Denn diese schürten Gewinnängste. "Im Hinblick auf die nächste Berichtssaison dürften die Aussichten für die Unternehmensgewinne in den kommenden Quartalen von besonderem Interesse sein" kommentiert ein Stratege. Die Berichtssaison nimmt ab der kommenden Woche dann langsam Gestalt an und geht ab Mitte Monat dann richtig los.

Eher uneinheitlich entwickeln sich zur Wochenmitte die Finanzwerte. Während Partners Group mit +2,5 Prozent unter den grössten Gewinnern rangieren, sind Swiss Re, die CS, UBS und Julius Bär unter den Verlieren zu finden, wie Abgaben von bis zu 2,6 Prozent zeigen. Händler verweisen auf die zunehmenden Rezessionsängste, die sich an der Entwicklung der Renditekurve widerspiegelten. In den USA ist die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen unter diejenige der zweijährigen gefallen. Und auch in der Schweiz hat sich die Kurve seit einiger Zeit wieder merklich abgeflacht. Damit sinken auch die Zinserhöhungserwartungen.

Auch in den hinteren Reihen gehören Finanzwerte zu den schwächeren Titeln. So fallen Helvetia, Baloise und Vontobel zwischen 0,1 und 1,1 Prozent zurück. Eine Branchenstudie von Vontobel spekuliert eine schwache Branchen-Performance im ersten Semester.

Dagegen sorgt bei den Aktien der Skan Group (+7,0 Prozent) ein freundlicher Analystenkommentar für kräftig Rückenwind.

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12:00

Die amerikanischen Termingeschäfte deuten auf leichte Verluste an den US-Börsen hin. So  sinken die Dow Jones-Futures 0,03 Prozent, die S&P 500-Futures 0,07 Prozent und diejenigen des Nasdaq 0,06 Prozent.

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11:00

Ein 384 Millionen Franken schwerer Auftrag aus Indien schiebt Alstom an. Die Aktien des Eisenbahnbauers steigen in Paris um vier Prozent. Das Unternehmen liefert den Angaben zufolge Nahverkehrszüge für die Städte Bhopal und Indore.

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09:45

Der SMI steigt 1,6 Prozent und steht bei einem Wert von 10'874 Punkten.

Am Schweizer Aktienmarkt kommt es nach dem Ausverkauf am Vortag zunächst zu einer kräftigen Gegenbewegung. Gestützt wird der Markt einerseits von der späten Erholung an den Wall Street. Während der Standardwerteindex Dow Jones seine Abgaben eindämmte, schaffte es die Technologiebörse Nasdaq sogar ins Plus. Die zuletzt gesunkenen Preise für Öl und andere Rohstoffe, darunter auch für Nahrungsmittel, sorgten ebenfalls für etwas Entlastung. Sinkende Rohstoffkosten könnten den anhaltenden Inflationsdruck etwas abschwächen, erklären einige Börsianer.

Die weniger positiv gestimmten Stimmen halten dagegen, dass ein sinkender Ölpreis ebenfalls Ausdruck der steigenden Rezessionsängste sei. Zu dieser Unsicherheit trage aktuell auch der Devisenmarkt bei. Dort gerate der Euro mittlerweile so stark unter Druck, dass einige Anleger einen Crash befürchteten, kommentiert ein Händler. Auch zum Franken verharrt der Euro mittlerweile stabil unter Parität. Auf Datenseite vermögen die aktuellen Auftragseingänge aus der deutschen Industrie nicht zu beruhigen. "Wer auf der Suche nach Rezessionssignalen ist, der wird bei den Auftragseingängen fündig", heisst es bei der VP Bank. Am Nachmittag werden in den USA noch US-Einkaufsmanager-Indizes veröffentlicht, bevor dann am Abend das Protokoll der letzten US-Notenbank-Sitzung auf der Agenda steht.

Die festeren Technologiewerte in den USA strahlen denn auch positiv auf die hiesigen Notierungen aus. Unter den Blue Chips gewinnen Temenos (+2,8 Prozent), Logitech (+2,2 Prozent), VAT und AMS Osram (beide +1,5 Prozent) überdurchschnittlich stark hinzu.

Am Ende der Kurstafel sind Titel wie ABB, SGS und Swatch zu finden, die mit einem unveränderten Kurs bis -0,8 Prozent dem Markt hinterherhinken. In allen drei Fällen haben sich Analysten am Morgen sehr vorsichtig geäussert.

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09:10

Der SMI liegt 1,2 Prozent im Plus mit einem Wert von 10'835 Punkten.  Am stärksten performen dabei die Aktien von Partners Group (plus 2,4 Prozent) und Geberit (plus 2 Prozent). Die schwächste Aktie im SMI ist momentan diejenige von ABB (minus 0,1 Prozent).

"Neue Runden von Covid-Tests in Shanghai haben die Angst vor weiteren Schliessungen in China verstärkt, die sich auch auf andere Märkte auswirken würden", heisst es in einem Kommentar. Als belastend werden auch die Signale vom US-Bondmarkt gewertet. Dort kam es erneut zu einer Umkehr der Renditekurven zwischen den 10-jährigen und den 2-jährigen US-Staatsanleihen. Beobachter werten dies in der Regel als einen Indikator für eine Rezession. Normalerweise sind die längerfristigen Renditen höher als kurzfristige. Bei einer Umkehr der Renditekurve ist dies nicht so. "Es besteht kein Zweifel daran, dass die Rezession das grösste Thema ist, mit dem sich die Märkte derzeit auseinandersetzen", kommentiert ein Händler. Mit Spannung warten Börsianer auf die Mitschrift der letzten Fed-Sitzung am Abend, von der sie sich Aufschluss über das weitere Tempo der US-Notenbank bei den Zinserhöhungen erhoffen.

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08:15

Der Euro hat sich am Mittwoch im frühen Handel gegenüber dem US-Dollar knapp über seinem am Vortag markierten 20-jährigen Tiefstand gehalten. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,0245 US-Dollar und damit kaum mehr als am Vorabend. Am Dienstag war der Euro mit 1,0235 Dollar auf den tiefsten Stand seit Dezember 2002 gefallen.

Das Euro/Franken-Paar nähert sich bei einem Stand von 0,9919 der 0,99er Grenze an. Gleichzeitig tritt der US-Dollar bei einem Stand von 0,9685 Franken auf der Stelle seit Dienstagabend.

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08:05

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,7 Prozent höher in den Handel starten. Die stärksten Aktien sind diejenigen der Credit Suisse (plus 1,2 Prozent) und Logitech (plus 1,5 Prozent). Die schwächste Aktie ist diejenige von SGS (plus 0,45 Prozent).

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07:40

Neue Kursziele:

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06:10

Der SMI wird gemäss vorbörslichen Angaben der IG Bank 1 Prozent höher in den Handel starten.

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05:30

Wirtschaftliche Sorgen dämpfen am Mittwoch die Kauflaune der Anleger in Asien. Der Fokus der Börsianer lag auf den Risiken einer globalen Rezession. "Der Lärm um das Rezessionsrisiko wird immer lauter", sagte Jason Teh von Vertium Asset Management in Sydney. In der Defensive bleiben sei daher das Gebot der Stunde. "Das ist im Moment die beste Strategie, denn in einer Rezession können viele Dinge aus dem Ruder laufen." "Der Fokus der Anleger hat sich auf die Risiken verlagert, die sich aus der laufenden Straffung der Geldpolitik ergeben", sagte Ikuo Mitsui von Aizawa Securities.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent tiefer bei 26'090 Punkten.

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05:00

Die Börse in Shanghai lag 1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,8 Prozent.

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04:30

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,5 Prozent auf 135,16 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,7032 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9671 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0265 Dollar und gab 0,1 Prozent auf 0,9929 Franken nach. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,1968 Dollar.

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23:00

Die US-Börsen sind nach einem langen Wochenende am Dienstag zeitweise steil auf Talfahrt gegangen. Im Handelsverlauf gelang den Nasdaq-Indizes dank ihrer starken Ausrichtung auf Technologiewerte jedoch eine deutliche Kehrtwende in die Gewinnzone. Auch der S&P 500 fand den Weg ins Plus, während der Dow Jones Industrial sich zwar ebenfalls spürbar erholte, aber mit Verlusten schloss. Die Stimmung blieb insgesamt weiter trüb. Rezessionssorgen dominieren zunehmend das Geschehen in den Handelssälen.

Der Dow ging mit einem Abschlag von 0,42 Prozent auf 30 967,82 Punkte aus dem Tag und weitete damit seinen etwas mehr als einprozentigen Verlust aus der vergangenen Woche leicht aus. Der marktbreite S&P 500 legte letztlich um 0,16 Prozent auf 3831,39 Zähler zu. Der Nasdaq-Auswahlindex 100 stieg um 1,68 Prozent auf 11 779,91 Punkte. Er hatte allerdings in der vergangenen Woche etwas mehr als vier Prozent eingebüsst.

Für Zuversicht sorgten Gespräche zwischen den USA und China über die mögliche Rücknahme einiger Handelszölle, die unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump eingeführt worden waren. Dies dürfte die Angst vor einer Rezession aber nicht ernsthaft mildern, da auch geringere Zölle auf Importe chinesischer Waren nur wenig zur Abkühlung der hohen Inflation beitragen könnten.

Die überraschend guten Auftragseingangsdaten der US-Industrie für den Monat Mai fanden zudem relativ wenig Beachtung. Solche Daten seien angesichts herrschender Lieferkettenprobleme und damit aufgestauter Auftragsbestände zweitrangig geworden, hiess es dazu.

Unter den Einzelwerten waren Chevron im Dow grösster Verlierer mit minus 2,6 Prozent. ConocoPhillips gaben am Ende des S&P 100 um 7,0 Prozent nach. ExxonMobil verloren 3,1 Prozent. Die Ölpreise gaben angesichts der grassierenden Rezessionsängste deutlich nach.

Inzwischen etwa schätzt die US-Bank JPMorgan die Wirtschaftsaussichten in den USA ähnlich mau ein wie die in Westeuropa. Die Volkswirte der US-Bank kappten ihre Schätzungen daher deutlich. Für die Frage, ob aus einer Wachstumsschwäche letztlich eine Rezession werde, sei vor allem die Reaktion der Unternehmen entscheidend, schrieben sie.

Nike indes stiegen an der Dow-Spitze um 3,1 Prozent. Sie waren allerdings erst am Freitag auf den tiefsten Stand seit rund zwei Jahren gefallen. Auf Erholungskurs gingen zudem auch zahlreiche Aktien aus dem Technologiesektor, die zum Teil ebenfalls im Lauf der vergangenen Woche auf Mehrjahrestiefs gesackt waren. So stiegen die Anteile des Chipherstellers Micron Technology um 5,7 Prozent. Paypal gewannen 4,2 Prozent und Nvidia 3,0 Prozent.

Die Papiere der Corona-Impfstoffhersteller zeigten sich überwiegend im Plus - auch wenn es zu Biontech eher negative Nachrichten gab. Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac reichte in Deutschland eine Klage wegen Patentrechtsverletzungen gegen Biontech und zwei Tochterunternehmen ein. Es geht um den Impfstoff Comirnaty von Biontech/Pfizer (Deutschland/USA). Curevac gaben nach anfänglichen Gewinnen um 1,1 Prozent nach, Biontech legten um 2,2 Prozent zu, während die Aktien des Biontech-Pharmapartners Pfizer 1,3 Prozent verloren. Im Nasdaq 100 legten ausserdem die Anteile der Konkurrentin Moderna um 3,7 Prozent zu.

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(Bloomberg/Reuters/AWP/cash)