22:30

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial überwand erstmals in seiner Geschichte die Marke von 21'500 Punkten und schloss 0,68 Prozent höher bei 21'528,99 Zählern. Der marktbreite S&P-500-Index erreichte am Montag ebenfalls einen Rekord und stieg am Ende um 0,83 Prozent auf 2'453,46 Punkte.

Der technologiewertelastige Index Nasdaq 100 erholte sich zum Wochenstart um 1,60 Prozent auf 5'772,22 Punkte. Ihm fehlt noch ein Stück bis zu einem Rekord, nachdem zuletzt die Skepsis über teils hohe Bewertungen belastet hatte.

Zum Wochenstart waren Aktien von Tech-Schwergewichten wie der Kommunikationsplattform Facebook, dem Online-Videodienst Netflix und der Google-Mutter Alphabet aber wieder gefragt. Die Papiere des iPhone-Konzerns Apple führten den Dow Jones mit einem Plus von 2,86 Prozent an.

Amazon im Aufwind

Unternehmensseitig steht weiterhin die geplante Übernahme der US-Biosupermarkt-Kette Whole Foods durch den Online-Händler Amazon im Fokus. Bereits am Freitag hatten die Amazon-Papiere deutlich profitiert. Am Montag stiegen sie auf ein Rekordhoch bei 1'017 Dollar, bevor die Gewinne schmolzen. Letztlich legten sie um 0,76 Prozent auf 995,17 Dollar zu.

Die Kurse grosser Einzelhändler wie Wal-Mart oder Costco hatten am Freitag unter der Furcht der Anleger vor der Konkurrenz durch Amazon gelitten.

Den ausführlichen US-Börsenbericht lesen Sie hier.

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17:30

Die Schweizer Börse hat am Montag kräftig zugelegt. Der klare Sieg von Emmanuel Macron bei den französischen Parlamentswahlen und die Erholung der amerikanischen Technologiewerte hoben Händlern zufolge die Stimmung.  Der SMI stieg um 0,8 Prozent 9030 Punkte. Zu einem guten Teil geschuldet war der Anstieg dem deutlich Kursplus von Credit Suisse und Novartis.

Die Aktien der UBS stiegen um 0,4 Prozent. Auch Versicherungswerte tendierten mehrheitlich fester. Gefragt war auch Index-Schwergewicht Novartis mit einem Plus von 1,4 Prozent.

Anhaltend gross war die Nachfrage nach den Aktien von Idorsia. Bereits am Freitag beim Börsendebüt der vom Biotechnologieunternehmen Actelion abgespaltenen Idorsia hatten die Anleger zugegriffen.

Den ausführlichen Börsen-Schlussbericht lesen Sie hier.

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16:35

Die Wallstreet hat ihre Rekordjagd am Montag in einem weltweit freundlichen Aktienmarktumfeld fortgesetzt. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel auf eine Bestmarke bei 21'497 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index markierte ebenfalls einen Rekord und stieg um zuletzt 0,66 Prozent auf 2449,23 Zähler.

Bereits in Asien und Europa ging es nach oben. Hier stimmte der Wahlsieg des Lagers des reformwilligen neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron die Anleger optimistisch. Für Rückenwind am Gesamtmarkt sorgte auch eine wieder bessere Stimmung bei US-Technologiewerten. Diese hatten in der vergangenen Woche unter einer Skepsis über das bereits erreichte Bewertungsniveau gelitten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 erholte sich zum Wochenstart um 1,40 Prozent auf 5760,85 Punkte.

Ansonsten gibt die Konjunkturagenda zunächst nicht viel her. Im Wochenverlauf blicken die Investoren dann unter anderem auf Immobilienmarktdaten sowie auf Stimmungsdaten aus der Industrie sowie der Dienstleistungsbranche.

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15:40

Der bekannte Internet-Traditionsname Yahoo ist an der Börse Geschichte. In der vergangenen Woche hatte Yahoo den Verkauf des Webgeschäfts an den US-Konzern Verizon abgeschlossen und sich in Altaba umbenannt. Ab diesem Montag werden die Altaba-Papiere nun an der Technologiebörse Nasdaq gelistet. Altaba besteht im Wesentlichen aus Beteiligungen an der Handelsplattform Alibaba sowie Yahoo Japan und wird deshalb als Investment-Unternehmen geführt.

Der Verkauf des operativen Geschäfts an Verizon wurde im vergangenen Jahr beschlossen. Der Kaufpreis wurde nach Bekanntwerden gewaltiger Hacker-Angriffe, die mehr als eine Milliarde Nutzer betrafen, um über 300 Millionen Dollar gekappt. Verizon legt das Yahoo-Webgeschäft nun mit der Online-Tochter AOL zusammen, zu der unter anderem Medien wie die "Huffington Post" oder die Blogs "TechCrunch" und "Engadget" gehören.

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15:22

Nachlassende Spekulationen auf langsamere US-Zinserhöhungen geben dem Dollar Auftrieb. Der Dollar-Index steigt binnen Minuten auf 97,35 von 97,146 Punkten. Im Gegenzug verbilligt sich der Euro auf 1,1174 von 1,1196 Dollar. Dem Fed-Banker William Dudley zufolge wird der robuste US-Arbeitsmarkt zu Lohnwachstum und einer anziehenden Inflation führen.

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12:30

Die SMI-Gewinne vom Morgen schmelzen bis zum Mittag wieder etwas ab. Die Signale von den Börsen blieben etwas widersprüchlich, heisst es in einem Marktkommentar. Die Investoren würden das Risiko einer möglichen Sommerkorrektur gegen die Chance einer sich wieder beschleunigenden Rally abwägen.

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt gegen 11.50 Uhr 0,13% auf 8'974,68 Punkte, wobei das bisherige Tageshoch am Morgen 9'036 Punkte erreichte. Mit einem kräftigen Plus sind am Montag Credit Suisse (+3,2%) die grössten Ausreisser, nachdem die Bankentitel in der Vorwoche noch deutlich verloren hatten. Verschiedene Institute haben das Rating erhöht bzw. die Titel mit Kaufempfehlung wieder in ihre Bewertung aufgenommen.

Am breiten Markt profitieren derweil Conzzeta (+3,7%) von einer positiven Gewinnwarnung. Besonders kräftig legt Börsenneuling Idorsia (+9,2%) zu, nachdem der Einstand an der SIX am Freitag bereits erfolgreich vonstatten ging. Ob der Idorsia-Kursanstieg nachhaltig ist? Lesen Sie dazu den cash Insider:

Den ausführlichen Börsenbericht vom Mittag lesen Sie hier.

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10:30

Weiterhin steigende Kurse: Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt gegen 09.30 Uhr 0,68% auf 9'024,35 Punkte. In der Vorwoche legte der SMI 1,3% zu nach einem Verlust von gut 2% in der Woche davor. Das Jahresplus liegt derzeit bei knapp 10%. Der 30 Aktien umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, legt 0,71% auf 1'427,79 Punkte zu und der breite Swiss Performance Index (SPI) 0,64% auf 10'281,09 Zähler. Von den 30 wichtigsten Titel stehen bis auf einer alle im Plus.

Stark im Plus notieren Credit Suisse (+3,0%), nachdem die Bankentitel in der Vorwoche deutlich verloren hatten. Verschiedene Institute haben das Rating erhöht bzw. die Titel neu in ihr Research-Universum aufgenommen mit einer Kaufempfehlung.

Aber auch UBS (+1,1%) und Julius Bär (+0,5%) legen klar zu, nachdem beide Werte - anders als CS - in der Vorwoche bereits ordentlich zugelegt haben.

Zu den grössten Gewinner zählen neben den bereits genannten noch Dufry (+1,6%), Adecco (+1,3%) und ABB (+0,9%). Letztere gehörten in der vergangenen Woche zu den wenigen Verlierern im SMI.

Den ausführlichen Beitrag zum Börsenstart lesen Sie hier.

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09:10

Die Schweizer Börse startet am Montag mit deutlichen Gewinnen in den Handel. Für Auftrieb sorgen die Aktien von Novartis und der Credit Suisse. Der Swiss Market Index (SMI) startet am Montag mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 9021 Punkten. Zum einen verleiht der freundliche Wochenstart an den Börsen in Asien neuen Schwung. Japans Exporte waren im Mai dank eines schwachen Yen und der guten Verfassung der Weltwirtschaft zum sechsten Mal in Folge gestiegen. Rückendeckung könnte es zudem von Emmanuel Macron geben: Der im April gewählte französische Präsident konnte sich in der zweiten Runde der Parlamentswahlen deutlich durchsetzen.

Am Montag beginnen in Brüssel zudem - ein Jahr nach dem Brexit-Votum - die schwierigen Verhandlungen über den Austritt Grossbritanniens aus der EU. Bis zum Ausscheiden im März 2019 soll ein Abkommen über eine gütliche Trennung zustande gebracht werden. Zu Beginn der neuen Wochen ist der Terminkalender ansonsten recht überschaubar.

Hervorstechen tun am Montag Credit Suisse (+2,3%) mit einem kräftigen Plus, nachdem die Bankentitel in der Vorwoche deutlich verloren hatten. Verschiedene Institute haben das Rating erhöht bzw. die Titel neu aufgenommen mit einer Kaufempfehlung, wie es im Handel heisst. UBS (+1%) und Julius Bär (+1%) gewinnen ebenfalls, nachdem beide Werte - anders als CS - in der Vorwoche bereits ordentlich zugelegt haben.

Auffällig tendieren noch ABB (+0,9%). Die Industrietitel gehörten in der Vorwoche zu den wenigen SMI-Verlierern. Novartis (+0,8%) profitiert am Montag von einer Zulassung in der EU bei der Generika-Tochter Sandoz. Die Titel von Roche (+0,6%) starten ebenfalls im Plus.

 

Am breiten Markt stehen Logitech (+1,4%) überdurchschnittlich höher da, nachdem Kepler die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel erhöht hat.

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08:50

An den asiatischen Aktienmärkten haben zum Wochenauftakt die Hoffnungen auf einen weiteren Höhenflug der Weltbörsen die Oberhand gewonnen. Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei schloss am Montag mit 20.067 Punkten 0,62 Prozent im Plus. Ein möglicher Angriff auf Muslime in London mit mindestens einem Toten und der Beginn der Brexit-Verhandlungen in Brüssel liessen das britische Pfund weitgehend unbeeindruckt.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans legte 0,7 Prozent zu. Die Börse in Shanghai tendierte 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen legte um 0,63 Prozent zu.

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) wird im vorbörslichen Handel der Bank Julius Bär 0,2 Prozent höher bei 8981 Punkten gehandelt. Am Freitag ging der Leitindex bei 8963 Punkten aus dem Handel. Unter den SMI-Einzeltiteln fallen ABB (+0,8%), Credit Suisse (+0,5%) und UBS (+0,3%) auf. Zudem dürfte eine Zulassung in der EU die Aktien von Novartis (+0,2%) anschieben.

Nach dem klaren Sieg von Präsidenten Emmanuel Macron bei den Parlamentswahlen in Frankreich dürfte sich die gute Stimmung an den Börsen zu Wochenbeginn fortsetzen.

Einen genauen Blick dürften Anleger aber nach Grossbritannien werfen, denn dort beginnen die Austrittsverhandlungen des Landes mit der Europäischen Union (EU). Dafür kommen der zuständige Brexit-Minister David Davis und EU-Unterhändler Michel Barnier am Vormittag (11.00 Uhr) in Brüssel zusammen. Die britische Währung Pfund Sterling notierte vor Beginn der Gespräche mit 1,2773 Dollar unverändert.

 

Ins Rampenlicht rückte London zudem wegen eines möglichen Anschlags vor einer Moschee. Dort starb in der Nacht ein Mann, als ein Kleintransporter in eine Menschenmenge gerast war.

An der Wall Street hatten die US-Indizes nach Börsenschluss in Deutschland ihre Gewinne etwas ausgebaut. Der Dow Jones beendete die Sitzung mit 21.834 Zählern 0,1 Prozent höher, während der Nasdaq 0,2 Prozent verlor. Der S&P500 blieb fast unverändert bei 2433,15 Punkten. In Tokio zog der Nikkei-Index am Montag um 0,5 Prozent auf 20.049 Zähler an. Der chinesische Shanghai Composite stieg um 0,7 Prozent auf 3145 Punkte. 

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07:25

Die Ölpreise sind am Montag gesunken. Ein erneuter Anstieg der Bohrlöcher in den USA habe die Preise belastet, hiess es von Marktbeobachtern. Am frühen Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 47,21 US-Dollar. Das waren 16 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls um 16 Cent auf 44,58 Dollar.

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07:10

Der Euro hat am Montagmorgen ohne grosse Veränderungen auf das Wahlresultat in Frankreich reagiert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1194 US-Dollar gehandelt und damit nahezu zum gleichen Kurs wie am Freitagabend. Zum Franken kostet der Euro derzeit ebenfalls wenig verändert 1,0902 CHF. Der US-Dollar geht derweil zu 0,9740 CHF nach 0,9738 am Freitagabend um. Bei der Parlamentswahl in Frankreich holte Emmanuel Macrons Mitte-Partei La République en Marche die klare Mehrheit.

 

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06:45

Der japanische Leitindex Nikkei legte bis kurz vor Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 20.068 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix-Index gewann 0,7 Prozent auf 1606 Zähler. "Grundsätzlich bleibt das Umfeld für den Risikoappetit der Anleger ziemlich günstig", sagte Experte Khoon Goh von der Australia and New Zealand Banking Group. Die Anleger setzten unter anderem darauf, dass es an der Wall Street auch wieder aufwärtsgehen werde, ergänzte Analyst Yutaka Miura vom Broker Mizuho Securities.

Auch an den anderen Börsen in Fernost ging es bergauf. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans gewann 0,7 Prozent. Die chinesische Börse in Shanghai lag ebenfalls 0,7 Prozent im Plus. Auch die Märkte in Hongkong und im südkoreanischen Seoul legten zu.

 

(cash/AWP/Reuters)