22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schliesst 0,3 Prozent höher auf 23'400 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 erhöht sich um 0,1 Prozent auf 2560 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringert sich dagegen um 0,1 Prozent auf 6556 Punkte.

Börsianer schauten besonders auf die Geschäftsziele der Unternehmen. "Die Erwartungen von Anlegern an die Prognosen der Firmen sind sehr hoch und falls sie nicht erfüllt werden, könnte das die Kurse belasten", sagt Marktstratege Peter Cecchini vom Brokerhaus Cantor Fitzgerald.

Zu den Favoriten an der Wall Street gehörten die Aktien von Twitter mit einem Kursplus von mehr als 18 Prozent. Der Kurznachrichtendienst könnte im laufenden Quartal erstmals in der Firmengeschichte schwarze Zahlen schreiben. Im abgelaufenen Vierteljahr verringerte sich der Verlust auf 21 Millionen Dollar von 103 Millionen Dollar.

Gefragt waren auch die Papiere von Ford, die sich um fast 2 Prozent verteuern. Der Autobauer steigerte trotz stagnierender Umsätze den Überschuss auf 1,2 Milliarden von 810 Millionen Dollar. Für die an der Wall Street notierten Potash-Aktien gehts es dagegen um 1,7 Prozent nach unten. Der Gewinn des kanadischen Düngemittelherstellers brach um gut ein Drittel auf 53 Millionen Dollar ein.

Mit Spannung warteten Anleger auch auf die Quartalszahlen der Börsenschwergewichte Alphabet, Amazon und Microsoft, die nach Börsenschluss erwartet wurden.

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17:45

An der Schweizer Börse haben die Kurse am Donnerstag nach dem Kurswechsel der Europäischen Zentralbank (EZB) kräftig angezogen und den Einbruch vom Vortag wettgemacht. Auch gute Firmenabschlüsse hellten die Stimmung auf. Angeführt wird die Erholung von den Finanzwerten. Der Leitindex SMI steigt um 1,3 Prozent auf 9200 Punkte und damit über die charttechnisch wichtige Marke von 9150 Zählern.

Nach vielen Jahren im Krisenmodus wagt die EZB einen vorsichtigen Kurswechsel. Im Zuge der deutlich verbesserten Konjunktur drosseln die Euro-Wächter ab Januar ihre vor allem in Deutschland umstrittenen Anleihenkäufe. Das Programm wird zwar bis mindestens Ende September 2018 fortgesetzt, das monatliche Volumen aber auf 30 Milliarden Euro halbiert. EZB-Chef Mario Draghi habe den schwersten Teil des Tapering-Prozesses – nämlich die Ankündigung als solche – hinter sich gebracht, ohne jemanden auf die Füsse zu treten, sagt Patrick O'Donnell von Aberdeen Standard Investments.

Vor allem die Finanzwerte reagierten mit kräftigen Kursgewinnen. Denn höhere Renditen bedeuteten bessere Verdienstmöglichkeiten und Margen. Vor allem Versicherungstitel schossen nach oben. Swiss Re gewinnt 3,5 Prozent an Wert, Zurich 2,6 und Swiss Life 2,3 Prozent. Bei den Banken sind die Aktien der UBS, die am Freitag die Quartalsbilanz vorlegt, um 0,8 Prozent höher, die der Credit Suisse legen 0,6 Prozent zu.

Gefragt waren auch Anteile zyklischer Firmen: Die ABB-Aktien ziehen 2,3 Prozent an. Wachstumsmärkte wie Roboter und Ladestationen für Elektrofahrzeuge geben dem Elektrotechnikkonzern Schub. Der Auftragseingang stieg im dritten Quartal um 8 Prozent auf 8,16 Milliarden Dollar und der Gewinn um 1 Prozent auf 571 Millionen Dollar. Der Konzern schnitt damit besser ab, als Analysten erwartet hatten. ABB rechne kurzfristig mit einem moderaten Marktwachstum.

Die Titel von Lonza ziehen 3,1 Prozent an. Der Pharmazulieferer erzielte im dritten Quartal eigenen Angaben zufolge "starke Ergebnisse" und bekräftigte die Jahresprognose.

Die Aktien von Sika machen anfängliche Einbussen mehr als wett und notieren um 2,1 Prozent höher. Die Bauchemiefirma verbuchte im dritten Quartal Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn. Allerdings äusserte sich Sika auch vorsichtig zu den weiteren Aussichten.

Nach Tagen mit fallenden Kursen stabilisieren sich die schwergewichtigen Pharmawerte: Die Novartis-Aktien ziehen 1,0 Prozent an und die Roche-Anteile 0,4 Prozent. Der dritte SMI-Riese Nestlé gewinnt 1,5 Prozent an Wert.

Am breiten Markt profitierten die Aktien des Zahnimplantateherstellers Straumann, die Anteile des Landmaschinen- und Kommunalfahrzeug-Herstellers von Bucher sowie des Industriekonzerns Sulzer von guten Quartalsberichten.

Die VAT-Titel sinken um 3,5 Prozent auf 128 Franken. Grossaktionär Partners Group hat 9 Prozent der Aktien zu 127 Franken an institutionelle Anleger verkauft. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenkommentar zum Donnerstag.)

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15:45

Eine Reihe ermutigender Firmenbilanzen ermuntert Anleger am Donnerstag zum Einstieg in US-Aktien. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte legt zu Handelsstart um 0,5 Prozent auf 23'443 Punkte zu und notierte in der Nähe seines bisherigen Rekordhochs. Der S&P 500 gewinnt 0,3 Prozent. Die Technologiebörse Nasdaq notiert kaum verändert.

Börsianer schauen besonders auf die Geschäftsziele der Unternehmen. "Die Erwartungen von Anlegern an die Prognosen der Firmen sind sehr hoch und falls sie nicht erfüllt werden, könnte das die Kurse belasten", sagt Marktstratege Peter Cecchini vom Brokerhaus Cantor Fitzgerald.

Zu den Favoriten an der Wall Street gehören die Aktien von Twitter mit einem Kursplus von 11,6 Prozent. Der Kurznachrichtendienst könnte im laufenden Quartal erstmals in der Firmengeschichte schwarze Zahlen schreiben. Im abgelaufenen Vierteljahr verringerte sich der Verlust auf 21 Millionen Dollar von 103 Millionen Dollar.

Gefragt sind auch die Papiere von Ford, die sich um 2 Prozent verteuern. Der Autobauer steigerte trotz stagnierender Umsätze den Überschuss auf 1,2 Milliarden von 810 Millionen Dollar. Für die an der Wall Street notierten Potash-Aktien gehts dagegen um 3 Prozent nach unten. Der Gewinn des kanadischen Düngemittelherstellers brach um gut ein Drittel auf 53 Millionen Dollar ein.

Mit Spannung warten Anleger auch auf die Quartalszahlen der Börsenschwergewichte Alphabet, Amazon und Microsoft, die allerdings erst nach Börsenschluss in den USA erwartet werden.

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14:01

Der Euro gibt kurz nach dem EZB-Zinsentscheid deutlich nach. Zum Dollar notiert die Gemeinschaftswährung 0,5 Prozent tiefer bei 1,1756. Auch zum Schweizer Franken ist eine Reaktion erkennbar: Von 1,1712 ist der Euro-Franken-Kurs auf 1,1677 abgerutscht. Die EZB hat zwar wie erwartet die Leitzinsen bei null belassen, gleichzeitig aber angekündigt, von Januar 2018 an die monatlichen Wertpapierkäufe auf 30 Milliarden Euro zu halbieren.

 

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13:00

Hierzulande hat die laufende Berichtssaison anzahlmässig den Höhepunkt der Woche erreicht, wobei unter den Bluechips ABB und Lonza klar von positiv ausgefallenen Zwischenberichten profitieren. Sika hingegen sind nach einem Update zu den ersten neun Monaten 2017 grösste Verlierer.

Die Blicke richten sich zudem am frühen Nachmittag auf die EZB, denn diese dürfte aller Voraussicht nach den Einstieg in den Ausstieg aus ihrer extrem lockeren Geldpolitik beschliessen. Unklar ist, wie die Notenbank das Abschmelzen ihrer Wertpapierkäufe ausgestalten wird. Allgemein wird damit gerechnet, dass der Ausstieg langsam vonstattengehen wird. Die Geldpolitik im kommenden Jahr bilde die Wasserscheide zwischen Bullen und Bären im Euro und bei der Zinsentwicklung, so ein Marktanalyst dazu. Zudem verfolgten Anleger mit einem Auge auch die weiteren Entwicklungen in der Katalonien-Krise in Spanien.

Der SMI gewinnt gegen Mittagr 0,5% auf 9128 Punkte. Der 30 Aktien umfassende SLI legt 0,5% auf 1490 Stellen zu und der breite SPI 0,4% auf 10'458 Zähler. Von den 30 wichtigsten Titeln notieren 19 im Plus, 10 im Minus und 1 unverändert.

In den Gewinnen bei ABB (+2,6%) und Lonza (+1,5%) widerspiegeln sich die positiv aufgenommenen Zwischenberichte. Der Industriekonzern ABB hat bei Auftragseingang und Umsatz im dritten Quartal etwas deutlicher zugelegt als zuletzt und somit die Markterwartungen übertroffen. Die Aktien knüpfen daher an die gute Performance seit Ende August an und legen nach zuletzt drei etwas schwächeren Tagen wieder deutlich zu. Der Titel erreicht damit neue Jahreshöchststände. Eher kritisch betrachtet wird einzig der Auftragseingang.

Auch beim Lifescience-Konzern Lonza zeigt man sich zufrieden mit dem aktuellen Geschäftsgang und erwartet "anhaltend starke" Ergebnisse im dritten Quartal. Besonders die zuversichtlichen Aussagen zum Stand der Milliarden-Akquisition Capsugel stimmen am Markt zuversichtlich.

Deutlich zulegen können zudem Versicherungswerte wie Swiss Re (+2,3%), Zurich (+1,8%) und Swiss Life (+1,3%). Der Rückversicherer profitiert dabei auch von Aussagen bei Munich Re. Nach der Hurrikan-Serie in den USA und der Karibik ist zwar das Gewinnziel des weltgrössten Rückversicherers passé, Experten hoben jedoch die Bilanzstärke der Münchner hervor.

Uneinheitlich tendieren derweil die Schwergewichte Nestlé (+0,9%), Roche (-0,1%) und Novartis (-0,2%), die am Vortag stark zurückfielen und für das deutliche SMI-Minus am Mittwoch verantwortlich waren.

Die mitunter grössten Verluste unter den Bluechips erleiden aktuell allerdings weiterhin Sika (-1,3%). Bei der Aktie kommt es nach dem sehr starken Lauf im bisherigen Jahresverlauf auch zu Gewinnmitnahmen. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller steigerte in den ersten drei Quartalen zwar den Gewinn deutlich, lag beim Umsatz allerdings eine Spur unter den Markterwartungen. Eine Herausforderung sieht die Gesellschaft zudem in steigenden und volatilen Rohstoffpreisen. Unterdessen wird im juristischen Tauziehen - wegen des feindlichen Übernahmeversuchs durch Saint-Gobain - demnächst mit einem Urteil des Zuger Obergerichts gerechnet.

Am breiten Markt profitieren Bucher (+5,1%) und Straumann (+2,0%) von positiven Zwischenberichten.

Auffällig schwächer zeigen sich hingegen VAT (-3,6% auf 127,90 Franken), nachdem 2,8 Millionen Aktien, entsprechend rund 9,3% des Aktienkapitals, bei institutionellen Investoren platziert wurden. Der Platzierungspreis lag bei 127 Franken. Landis+Gyr (-4,4%) sind nach Halbjahreszahlen unter Druck. Sorgen bereitet offenbar die Aufarbeitung eines Garantiefalls in Nordamerika. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht zum Mittag.)

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11:15

Die Schweizer Börse legt am Donnerstagmorgen leicht zu. Trotz einer Reihe guter Firmenergebnisse trauen sich die Anleger vor den geldpolitischen Beschlüssen der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht recht aus der Deckung. Mehrheitlich wird erwartet, dass EZB-Chef Mario Draghi eine Reduktion der monatlichen Anleihenkäufe bekanntgibt. Der SMI steigt um 0,4 Prozent auf 9122 Punkte.

Die meisten Standardwerte tendieren fester. An die Spitze setzt sich ABB. Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns steigen nach der Quartalsbilanz um 2,7 Prozent. Wachstumsmärkte wie Roboter und Ladestationen für Elektrofahrzeuge verleihen ABB Schub. Der Auftragseingang stieg im dritten Quartal um acht Prozent auf 8,16 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte um 1 Prozent auf 571 Millionen Dollar. Der Konzern schnitt damit geringfügig besser ab, als Analysten erwartet hatten. ABB rechne kurzfristig mit einem moderaten Marktwachstum.

Die Analyse zum Quartalsergebnis: ABB kann die Vorschusslorbeeren bestätigen

Die Anteile von Lonza ziehen 1,5 Prozent an. Der Pharmazulieferer erzielte im dritten Quartal eigenen Angaben zufolge "starke Ergebnisse" und bekräftigte die Jahresprognose.

Auf der Verliererseite zu finden sind nach dem Zwischenbericht Sika. Die Aktien der Bauchemiefirma fallen um 2,2 Prozent, obwohl das Unternehmen im dritten Quartal Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn verbuchte. Allerdings äusserte sich Sika vorsichtig zu den weiteren Aussichten und bezeichnete den laufenden Übernahmestreit mit dem französischen Konkurrenten Saint-Gobain als Unsicherheitsfaktor. Die ZKB sprricht von einem schwer einzuschätzenden Risikofaktor. "Der vorsichtige Ausblick löst Gewinnmitnahmen aus", sagt ein Händler. Sika hat seit Jahresanfang rund 50 Prozent an Wert gewonnen.

Die schwergewichtigen Pharmawerten Novartis und Roche, deren kräftige Kursabschlägen am Mittwoch den Markt merklich belastet hatten, sind unverändert. Der dritte SMI-Riese Nestlé gewinnt 0,9 Prozent an Wert.

Bei den Banken schwächen sich die Credit-Suisse-Aktien um 0,6 Prozent ab. Die UBS-Titel rutschen am Tag vor dem Quartalsbericht leicht ab.

Am breiten Markt legen die Titel von Straumann 1,6 Prozent zu. Der Zahnimplantatehersteller übertraf im dritten Quartal die Markterwartungen und erhöhte die Wachstumsprognose.

Die Anteile von Bucher schnellen 4,8 Prozent hoch. Der Landmaschinen- und Kommunalfahrzeug-Hersteller steigerte in den ersten neun Monaten den Umsatz um 7,7 Prozent auf 1,9 Milliarden Franken und den Auftragseingang um ein Fünftel auf zwei Milliarden Franken.

Die VAT-Titel sinken um 3,8 Prozent auf 127,70 Franken. Grossaktionär Partners Group hat gut 9 Prozent der Aktien zu 127 Franken an institutionelle Anleger verkauft.

Die Aktien von Evolva fallen um 2,4 Prozent auf 0,41 Franken. Der Hersteller von Nahrungsmittelzusätzen bietet den Aktionären im Rahmen einer Kapitalerhöhung Titel zu 0,22 Franken an. Für acht alte soll es fünf neue Aktien geben. Evolva will brutto 65 Millionen Franken einsammeln.

Landis+Gyr verliert nach dem Halbjahresbericht 4 Prozent an Wert. 

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09:15

Der Swiss Market Index notiert zuletzt 0,14 Prozent im Plus, nachdem der Index leicht negativ eröffnet hatte. Vorbörslich hatte noch ein Plus von fast 0,3 Prozent resultiert. Verantwortlich dafür sind vor allem die Pharmatitel von Roche (minus 1 Prozent auf ein Zehn-Monatstief von 227 Franken) und Novartis, die nach einem negativen Start nun leicht im Plus stehen. Im Fokus steht Donnerstag die laufende Berichtssaison. Anzahlmässig ist es der Höhepunkt der Woche: Gleich drei Bluechips und weitere Unternehmen aus der zweiten Reihe legten Zahlen vor.

Die jeweils positiv ausgefallenen Zahlenvorlagen bzw. Business-Updates bei den Bluechips-Werten zeigen sich in den Kursen von ABB (plus 1,5 Prozent) und Lonza (plus 0,5 Prozent) und Sika (plus 0,2 Prozent).

Julius Bär (minus 0,2 Prozent) sind durch eine Ratingsenkung - aus Bewertungsgründen - durch die UBS auf "Neutral" von zuvor "Buy" belastet. Am breiten Markt profitieren Straumann (plus 5,4 Prozent) und Sulzer (plus 0,4 Prozent) von positiven Zwischenberichten.

EFG International (minus 1,5 Prozent) sind durch eine Herabstufung belastet - UBS empfiehlt die Titel neu zum Verkauf - und Autoneum (minus 2,3 Prozent) nach einer Umsatzwarnung.

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08:10

Der Swiss Market Index liegt vorbörslich 0,27 Prozent höher. Beste SMI-Aktie ist diejenige von ABB mit einem Plus von 1,7 Prozent. Die Aktie profitiert ebenso von unerwartet guten  Quartalsresultaten wie diejenige von Lonza (plus 1,3 Prozent). Einzige SMI-Aktien im Minus sind Julius Bär (minus 0,8 Prozent) und Swiss Re (minus 0,3 Prozent).  

Die Gewinne der Börse könnten sich aber in engen Grenzen halten. Denn Anleger rechnen damit, dass die EZB wichtige Weichen in Richtung einer weniger lockeren Geldpolitik stellen wird. Ab 14.30 Uhr erläutert EZB-Chef Mario Draghi die Beschlüsse vor den Medien.

Mit einem Auge blicken Investoren zudem auf Katalonien. Dort will das Regionalparlament über die drohende Zwangsverwaltung durch die Zentralregierung in Madrid beraten. Die Abgeordneten könnten die Unabhängigkeit Kataloniens proklamieren oder Neuwahlen ausrufen.

An der Wall Street hatten sich die Kurse am Mittwoch nach Handelsschluss in Europa kaum mehr bewegt: Der Dow Jones und der S&P 500 gingen mit Abschlägen von je 0,5 Prozent aus dem Handel. Der Nasdaq grenzte seine Verluste leicht ein und schloss ebenfalls 0,5 Prozent im Minus.

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08:08

Die Börsen in Fernost haben am Donnerstag keine klare Richtung gefunden. In Tokio erholte sich der Nikkei-Index von den Verlusten des Vortages und schloss mit 21.739 Punkten 0,2 Prozent höher. Am Mittwoch hatte er 0,5 Prozent verloren und damit eine Serie von 17 Gewinntagen in Folge beendet. Der breiter gefasste Topex schloss mit 1753 Zählern ebenfalls 0,2 Prozent im Plus.

Der leichte Rückgang der Kurse am Mittwoch sei keine Grund zur Beunruhigung, sagte ein Händler. Die Aktien des Brokerhauses Daiwa Securities stiegen nach der Vorlage von Zahlen um über fünf Prozent. Auf dem chinesischen Festland zogen die Börsen an, der Shanghai-Composite gewann 0,4 Prozent, während der Blue-Chip-Index 0,6 Prozent im Plus lag. In Hongkong gaben die Kurse 0,3 Prozent nach. In Sydney fielen die Aktien von Qantas zeitweise um über sieben Prozent, grenzten dann aber ihre Verluste auf minus 1,4 Prozent ein. Die Fluggesellschaft hat für das erste Halbjahr 2018 wegen höherer einheimischer Konkurrenz ein langsameres Umsatzwachstum in Aussicht gestellt. 

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07:50

Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen zunächst kaum verändert. Ein Barrel (je 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 58,39 US-Dollar. Das waren fünf Cent weniger als am Mittwoch. 

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06:40

Der Nikkei-Index der 225 Standardwerte steht vor Handelsschluss um 0,2 Prozent höher bei 21'742 Punkte zu. Der breiter gefasste Topix-Index legte um 0,1 Prozent zu auf 1752 Zähler. Angesichts der starken Gewinne der vergangenen Woche sei ein Rückschlag wie am Mittwoch kein Grund zur Beunruhigung, erklärten Marktteilnehmer.

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06:35

Der Schweizer Franken wird mit 0,9887 Franken je Dollar und 1,1693 Franken je Euro gehandelt. Dabei sprang der Euro kurz vor 6 Uhr wie am Vortag zwischenzeitlich erneut über die Marke von 1,17 Franken, was der höchste Stand seit der Aufhebung der Kursuntergrenze bedeutet. Der Dollar notiert mit 113,53 Yen wieder klar unter seinem Dreimonatshoch vom Mittwoch mit 114,245 Yen. Der Euro zeigt sich vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank stark und legt um 0,1 Prozent auf 1,1819 Dollar.

(cash/AWP/Reuters)