Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:35

Die Schweizer Börse hat zum Wochenschluss einen Schwächeanfall erlitten. Auslöser waren enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten. So blieb die Zahl der neu geschaffenen Stellen weit hinter den Erwartungen zurück und nährte Sorgen über das weitere Wachstum der weltweit grössten Volkswirtschaft.

Der SMI büsste 0,7 Prozent ein auf 12'352 Punkte. Im Verlauf der gesamten Woche steuerte die Börse ebenfalls auf ein Minus zu.

Von den 20 Standardwerten gaben 18 Boden preis. Schlusslichter waren die Aktien der stark von der Ausgabefreudigkeit der Verbraucher abhängigen Luxusgüterwerte. Richemont ermässigten sich um 2,5 Prozent, Swatch um 1,8 Prozent.

Auch die Titel der baunahen Werte Geberit und Sika gehörten zu den Verlierern. Der Laborausrüster Tecan büsste nach einer Aktienplatzierung 2,6 Prozent ein.

Leichte Kursgewinne verbuchten dagegen der Augenheilkonzern Alcon sowie Swisscom. TX Group legten 6,9 Prozent zu. Befeuert von einem Gemeinschaftsunternehmen im Marktplatzgeschäft legten die Titel des Verlagshauses im Verlauf der Handelswoche damit um fast 60 Prozent zu. 

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

17:20

Der am Nachmittag veröffentlichte US-Arbeitsmarktbericht hat den Euro am Freitag nur vorübergehend gestützt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1881 US-Dollar gehandelt.

Auch zum Schweizer Franken hat der Dollar seine zwischenzeitlichen Verluste schnell abgeschüttelt. Aktuell kostet der "Greenback" 0,9134 Franken. Das Euro-Franken-Paar, zuletzt notierte es bei 1,0853, hat sich ebenfalls beruhigt. Im Tageshoch kostete der Euro 1,0875 Franken.

+++

17:10

Bitcoin steigt um mehr als drei Prozent auf 50'651 Dollar und steht damit so hoch wie seit Mitte Mai nicht mehr. Die danach zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum klettert erstmals seitdem wieder über die Marke von 4000 Dollar.

"Es ist immer noch in erster Linie der NFT-Boom, der die Märkte indirekt antreibt", sagt Analyst Joseph Edwards vom Kryptobroker Enigma Securities. "Es bringt ein gewisses spekulatives Interesse zurück." Ein NFT ist eine Art digitaler Echtheits- und Eigentumsnachweis, der in der Kunst-, Sport- und Medienwelt als neue Krypto-Anlagemöglichkeit eingesetzt wird.

+++

17:05

Trotz der anziehenden Teuerung sieht die Schweizerische Nationalbank (SNB) keinen Grund, von ihrer Geldpolitik abzurücken. Obwohl sich die Schweizer Wirtschaft sehr gut erholt habe, seien die Produktionskapazitäten nicht voll ausgelastet, sagte SNB-Direktoriumsmitglied Andréa Maechler in einem am Freitag veröffentlichten Interview der Zeitung "Le Temps". "Und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben."

Bei einer Teuerung von 0,9 Prozent brauche es nicht viel, um die Inflationsrate wieder in den negativen Bereich zu drücken. "Deshalb ist die Beibehaltung einer expansiven Geldpolitik so wichtig."

Die Notenbank setzt seit mehr als sechs Jahren auf den historisch tiefen Negativzins und Fremdwährungskäufe, um eine für die exportabhängige Wirtschaft des Landes schädliche Aufwertung zu bekämpfen.

+++

16:25

Die Schweizer Börse notiert um 16:25 Uhr 0,7 Prozent  tiefer bei 12’342 Punkten. Die stärksten Einbussen  verbuchen die Aktien von Richemont (-2,4 Prozent), Swatch (-1,7 Prozent) und Geberit (-1,5 Prozent). 

+++

16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor 0,4 Prozent auf 35'506 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 tauchte um 0,3 Prozent auf 4521 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,2 Prozent auf 15'308 Punkte.

Konjunkturabhängige Industrieunternehmen wie Caterpillar, 3M und Boeing rutschten um bis zu 0,7 Prozent ab. Banken wie Goldman Sachs und JP Morgan profitierten hingegen von steigenden Anleiherenditen.

Die Zahl der neu geschaffenen Stellen am Arbeitsmarkt blieb mit 235'000 weit hinter den Erwartungen zurück, von Reuters befragte Ökonomen hatten mit mehr als dreimal so viel gerechnet. "Es wäre aber voreilig, daraus zu schliessen, dass die Federal Reserve ihr anvisiertes Tapering verschieben wird, denn die separat erhobene Arbeitslosenquote ist auf 5,2 Prozent gefallen", sagte LBBW-Ökonom Dirk Chlench.

Aktien des chinesischen Uber-Rivalen Didi zogen um 4,5 Prozent an. Einem Medienbericht zufolge erwägt die Stadt Peking Schritte, die staatlichen Stellen die Kontrolle über das Unternehmen geben würden.

 

 

+++

15:40

Am Freitag gibt der Dow Jones Industrial 0,3 Prozent nach auf 35'358 Punkte. Die Techbörse Nasdaq (-0,2 Prozent) und S&P 500 (-0,2 Prozent) gehen auch tiefer in den Handel.

+++

15:00

Der Dow Jones Industrial wurde eine halbe Stunde vor dem Auftakt vom Broker IG fast unverändert auf 35'439 Punkte taxiert. Eine Annäherung an den bisherigen Rekord von 35'631 Punkten würde damit weiter ausbleiben.

"Dieser Arbeitsmarktbericht wird der Fed Kopfzerbrechen bereiten", kommentierte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners in einer ersten Reaktion. Mit einem Stellenzuwachs weit hinter den Erwartungen und einer gleichzeitig niedrigen Arbeitslosenquote sei es schwierig, eine klare Linie herauszuarbeiten. Durch weiterhin schneller als erwartet steigende Löhne bleibe die Inflation ein grosses Thema.

Sollten sich die Anleger am Freitag noch für eine klarere Richtung entscheiden, könnten die übrigen New Yorker Indizes ihre Rekordrally schon mit kleineren Gewinnen fortsetzen. Der S&P 500 muss sich mit den am Vortag erreichten 4545 Punkten messen und der technologielastige Nasdaq 100 mit seinen 15 696 Zählern vom Mittwoch.

Auf Unternehmensseite gab es am Vorabend nach Börsenschluss neue Quartalszahlen von zwei Technologiefirmen, die kursmässig unterschiedlich gut ankamen. Die Papiere des Server- und Netzwerkdienstleisters Hewlett Packard Enterprise bewegten sich vorbörslich mit 2,7 Prozent im Minus nach einem "gemischten Quartal", wie Analysten urteilten. Analyst Matthew Cabral von der Credit Suisse wertete den Ausblick als eher enttäuschend.

Die Papiere des zweiten Unternehmens, dem Chipkonzern Broadcom , kletterten vorbörslich um 0,6 Prozent. Hier sprach Stacy Rasgon von Bernstein Research von einem soliden Quartal und einem starken Ausblick auf das letzte Viertel des Geschäftsjahres. Er schätze Broadcom weiter für die Art und Weise, wie mit der von Chip-Knappheit geprägten Situation umgegangen wird.

Den in den USA notierten Aktien chinesischer Technologiekonzern droht derweil ein erneuter Rücksetzer, für jene des Internetkonzerns Alibaba etwa ging es im vorbörslichen New Yorker Handel um 1,2 Prozent bergab. Am Markt hiess es, Investoren sei es ein Dorn im Auge, dass sich die Konzerne derzeit vermehrt zu kostenträchtigen Wohltätigkeitszusagen verleiten lassen, um in China in Zeiten einer Regulierungsoffensive zum "gemeinsamen Wohlstand" beizutragen.

+++

13:30

Die türkische Lira gerät nach neuen Preisdaten unter Druck. Zuvor war bekannt geworden, dass die Inflation in der Türkei im August den dritten Monat gestiegen ist und sich weiter in Richtung der 20-Prozent-Marke bewegt. Am Markt war hingegen ein leichter Rückgang der Inflationsrate erwartet worden.

+++

13:00

Die Futures auf dem Dow Jones und dem Nasdaq steigen um rund 0,2 Prozent. Der SMI rutscht derweil weiter ab. Er notiert 0,36 Prozent im Minus. Die Aktien von Geberit und Partners Group verlieren mit über 1 Prozent am meisten.

+++

11:40

Der SMI notiert 0,2 Prozent tiefer bei 12'407,22 Punkten. Damit hat der Leitindex in der laufenden Woche rund 40 Punkte eingebüsst und steht ungefähr auf dem Niveau von Mitte August. 

Der Markt setze den Konsolidierungskurs der vergangenen Wochen fort, sagte ein Händler. Die Anleger scheuten vor neuen Engagements zurück, unter anderem weil um 14:30 Uhr die US-Arbeitsmarktdaten für August veröffentlicht werden. Zusätzlich für Zurückhaltung sorgen dürfte, dass die US-Börsen am Montag wegen des Labor Day-Feiertags geschlossen bleiben. Andere Impulse wie Firmennachrichten sind zudem dünn gesät.

Vom monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung erwarten sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die Geldpolitik der Notenbank. Der Arbeitsmarkt spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Das Fed hat signalisiert, dass es die geldpolitische Unterstützung demnächst etwas zurückfahren könnte, falls sich der Jobmarkt weiter solide entwickelt. Der Markt erwarte zwar einen geringeren Beschäftigungsaufbau als im Juli, aber immer noch ein ordentliches Niveau, heisst es am Markt. Sollten mehr als 750'000 neue Stellen geschaffen worden sein, dürfte das Fed wohl eher früher als später mit dem Tapering beginnen. 

Die stärksten Einbussen im SLI verbuchen die Aktien des Softwareherstellers Temenos (-2,3%), was ein Händler mit der Charttechnik erklärt. Der Aktienkurs deute eine negative Formation an, nachdem ein Ausbruchsversuch nach oben gescheitert sei. Zu den grösseren Verlierern zählen ausserdem Finanzwerte wie die Vermögensverwalter Partners Group und Julius Bär sowie die Versicherer Swiss Re und Zurich mit Einbussen von -1,1 bis -0,8 Prozent. Die Grossbanken CS (-0,3%) und UBS (-0,4%) sind ebenfalls schwächer.

Aber auch der Luxusgüterhersteller Richemont (-1,0%) und etwas weniger auch Konkurrent Swatch (-0,4%) stehen unten auf der Kurstafel. Dies könnte mit den enttäuschenden Zahlen aus China zu tun haben, sagte ein Händler. Der dortige Einkaufsmanagerindex der Dienstleister ist im August auf 46,7 von 54,9 Zähler im Monat zuvor eingebrochen. Zudem sind beide Aktien am Vortag gestiegen.

Gefragt sind dagegen die Aktien der Technologierfirma Logitech +1,1%), die damit einen Teil des Vortagsverlusts wettmachen. Zulegen können auch Swisscom (+0,5% auf 536,40 Fr.). Research Partners hat das Kursziel für den Platzhirsch aufgrund der attraktiven Dividendenaussichten auf 560 von 500 Franken erhöht. Zu den Gewinnern zählen ausserdem die als defensiv geltenden Alcon, Nestlé und Roche. Nach den Einbussen vom Vortag gewinnen sie 0,4 bis 0,2 Prozent. Alcon dürften zudem von einer Kurszielerhöhung der Bank Julius Bär auf 80 von 68 Franken profitieren, heisst es.

Auf den hinteren Rängen büssen Tecan (-2,5% auf 573 Fr.) an Wert ein. Der Laborausrüster hat zur Finanzierung der Übernahme der US-Firma Paramit 650'000 neue Aktien platziert und damit knapp 360 Millionen Franken eingenommen. Am Vortag hatte die Tecan-Aktie allerdings um 5,5 Prozent zugelegt, somit ergibt sich trotz Platzierung ein positiver Netto-Effekt. Idorsia legen dagegen 1,5 Prozent zu. Die Bank Vontobel hat die Kaufempfehlung für die Anteile des Arzneimittelherstellers bestätigt - allerdings mit einem auf 31 von 34 Franken reduzierten Kursziel.

Die Aktien von Plazza steigen um 1,5 Prozent auf das Rekordhoch von 337 Franken. Die Immobilienfirma hat im ersten Halbjahr den Gewinn um über 60 Prozent gesteigert und damit etwas besser abgeschnitten als im Juli vorangekündigt. MCH egen ebenfalls nach Halbjahreszahlen 1,9 Prozent zu.

+++

10:40

Weitere neue Kursziele für Schweizer Aktien: 
VAT: Bank of America startet mit Neutral - Ziel 420 Fr.
Schindler: HSBC senkt auf Hold (Buy) - Ziel 305 Fr.

+++

10:30

Der Swiss Market Index baut die Verluste minim aus und steht 0,16 Prozent tiefer. Die Aktie von Partners Group verliert mit 1 Prozent am meisten.

+++

10:00

Die Aktie von Idorsia steigt um rund 1 Prozent auf 22,90 FrankenVontobel senkt das Kursziel für die Firma zwar auf 31 von 34 Franken. Die Einstufung lautet aber weiterhin "Buy". Er habe seinen Bewertungsansatz für die Aktie des Biotech-Unternehmens überarbeitet und die Umsatz-Prognosen des in der Pipeline befindlichen Schlafmittel Daridorexant für Europa miteinbezogen, schreibt Analyst Stefan Schneider. Aber auch beim neuen Kursziel bestehe noch genügend Kurspotenzial nach oben, um die Titel weiter zum Kauf zu empfehlen. In den kommenden Monaten erwarte er nun für Idorsia relevante Neuigkeiten - die wichtigste sei die Zulassung und Markteinführung von Daridorexant im ersten Halbjahr 2022, so Schneider weiter. Dies werde Idorsia von einem Unternehmen ohne eigene Medikamente auf dem Markt zu einem mit einem potenziellem Blockbuster machen. 

+++

09:20

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet zum Wochenschluss mit leichten Abgaben. Vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag dürften sich die Anleger zurückhalten, heisst es am Markt. Dass in den USA wegen des Labor Day Feiertags am Montag in den USA ein langes Wochenende bevorsteht, könnte das Geschehen ebenfalls etwas dämpfen. Händler beschreiben das Geschäft bisher als eher impulsarm, da nur wenige Firmennachrichten veröffentlicht wurden.

Von den US-Jobdaten, die um 14.30 Uhr veröffentlicht werden, erhoffen sich die Anleger Aufschluss darüber, wann und wie schnell die US-Notenbank Fed die Anleihenkäufe reduzieren wird. Der Jobmarkt spielt für die Geldpolitik des Fed dabei eine wichtige Rolle. Der Markt erwarte einen geringeren Beschäftigungsaufbau als im Juli, aber immer noch ein ordentliches Niveau, heisst es bei der Commerzbank. Sollten mehr als 750'000 neue Stellen geschaffen worden sein, dürfte das Fed wohl eher früher als später mit dem Tapering beginnen.

Der SMI wird kurz nach Handelseröffnung um 0,11 Prozent höher gehandelt bei 12'446,17 Punkten. Der breite SPI büsst 0,12 Prozent ein bei 15'989 Zählern. 

Alcon (+0,3%) profitieren von einer Kurszielerhöhung der Bank Julius Bär auf 80 von 68 Franken. Defensiv-Titel Swisscom gewinnt mit 0,8 Prozent am stärksten unter Blue Chips. 

Die ebenfalls defensiven Schwergewichte Nestlé und Roche werden um je 0,2 Prozent höher gestellt, Novartis handelt unverändert. Novartis will am bevorstehenden Kongress der European Respiratory Society (ERS) neue Daten zur Wirksamkeit seiner Enerzair und Atectura Breezhaler vorstellen. Daten aus dem Phase-III-Programms Platinum würden die Wirksamkeit der beiden Inhalationsgeräte belegen, so der Pharmakonzern.

Auf den hinteren Rängen fallen die Aktien von Tecan (-2,2%) mit einem satten Abschlag auf. Der Laborausrüster hat zur Finanzierung der Übernahme der US-Firma Paramit 650'000 neue Aktien platziert und damit knapp 360 Millionen Franken eingenommen. Das Volumen entspricht rund 5,4 Prozent des Aktienkapitals. Am Vortag hatte die Tecan-Aktie allerdings 5,5 Prozent zugelegt, so dass der Netto-Effekt praktisch Null ist.

+++

08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei Julius Bär 0,11 Prozent höher eingeschätzt. Alle SMI-Aktien sind im Plus. Alcon und Swisscom steigen mit je 0,6 Prozent am deutlichsten. Beide Aktien profitieren von Kurszielerhöhungen (siehe Ticker-Eintrag weiter unten). Am breiten Markt fallen Tecan fast 5 Prozent nach der Platzierung neuer Aktien. 

Mit Spannung warten die Anleger auf die US-Arbeitsmarktdaten. Analysten sagen im Schnitt für August den Aufbau von 750'000 Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft voraus. Im Vormonat hatte das Plus bei 943'000 gelegen. Sollten die offiziellen Daten ähnlich wie die Zahlen der privaten Arbeitsagentur ADP deutlich hinter den Prognosen zurückbleiben, könnten die Börsen dennoch auf Rekordhochs klettern, sagten Experten. Denn dies würde bedeuten, dass die US-Notenbank ihre Geldschleusen noch längere Zeit weit offenlässt

+++

07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Mikron: Research Partners erhöht auf 10,0 (8,50) Fr. - Kaufen
Barry Callebaut: Julius Bär erhöht auf 2100 (2030) Fr. - Hold
Swisscom: Research Partners erhöht auf 560 (500) Fr. - Halten
Lindt&Sprüngli: Julius Bär erhöht auf 119'000 (103'000) Fr. - Buy
Alcon: Julius Bär erhöht auf 80 (68) Fr. - Hold

+++

06:45

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei der IG Bank 0,03 Prozent tiefer eingeschätzt. 

Zu Wochenschluss liegt das Hauptaugenmerk auf den monatlichen Arbeitsmarktdaten aus den USA, die am frühen Nachmittag publiziert werden. Diese könnten wegweisend sein für die künftige Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed. Denn der Bericht wird den Währungshütern Signale geben, wie weit die angestrebte Normalisierung des Arbeitsmarktes nach Corona gediehen ist. Experten gehen davon aus, dass die Fed noch in diesem Jahr die Reduktion der monatlichen Anleihekäufe von derzeit 120 Milliarden US-Dollar einleiten wird.

+++

06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,6 Prozent höher bei 28'715 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,9 Prozent und lag bei 2001 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,1 Prozent.

Investoren richten ihr Hauptaugenmerk auf die Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten. "Wenn es um das Tapering geht, liegt der Schwerpunkt jetzt auf dem Arbeitsmarkt. Wenn wir uns im Bereich von 750'000 bewegen, wird eine Ankündigung des Tapering im September erwartet", sagte Stefan Hofer, Chef-Anlagestratege der LGT Privatbank in Asien.

+++

05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,89 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4591 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,9135 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1880 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0855 Franken

+++

02:00

Erfreuliche wöchentliche Zahlen vom Arbeitsmarkt haben den US-Leitindex Dow Jones Industrial am Donnerstag gestützt. Anleger warten aber bereits auf den monatlichen Jobmarktbericht der Regierung am Freitag. Der Dow schloss nach drei Verlusttagen in Folge 0,37 Prozent höher mit 35'443,82 Punkten. Der S&P 500 gewann am Ende 0,28 Prozent auf 4536,95 Punkte. Unter den Tech-Indizes legte der Nasdaq Composite um 0,14 Prozent auf 15'331,18 Punkte zu. Der Nasdaq 100 aber rutschte minimal ins Minus und gab am Ende um 0,05 Prozent auf 15'604,25 Punkte nach.

Am Donnerstag zählten Aktien von Ölkonzernen zu den grössten Gewinnern. So stiegen im Dow Chevron um 2,1 Prozent. Die Papiere von Exxon Mobil gewannen 2,4 Prozent und die von ConocoPhilips 3,6 Prozent.

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Baxter scheint nach einigem Werben beim Unternehmen Hillrom mit einer erhöhten Offerte nun zum Zug zu kommen. Beide Firmen schlossen eine verbindliche Absichtserklärung für die Übernahme. Baxter zahlt demnach 156 US-Dollar je Hillrom-Aktie. Für die Anteilsscheine von Baxter ging es am Ende um 4,5 Prozent nach oben. Die Papiere des Herstellers von Krankenbetten, OP-Tischen und Patientenüberwachungssystemen Hillrom gewannen 4,7 Prozent auf 151,80 Dollar.

Die Aktien des Raumfahrtunternehmens Virgin Galactic fielen um rund drei Prozent. Die US-Luftfahrtbehörde FAA untersucht derzeit den aufsehenerregenden Flug von Milliardär Richard Branson am 11. Juli ins All und erteilte dem Raumschiff "SpaceShipTwo" bis zum Abschluss dieser Untersuchungen ein Startverbot. Die Behörde will herausfinden, warum das Raumflugzeug des Briten während des nur wenige Minuten langen Trips ausserhalb des ihm zugewiesenen Luftraum-Korridors geflogen sei.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)