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17:35

Der SMI verliert kurz vor Handelsschluss noch 0,13 Prozent auf 10'435 Punkten. Insgesamt hätten die Skeptiker unter den Anlegern die Oberhand gewonnen. Auslöser waren überraschend schwache US-Arbeitsmarktdaten sowie die wachsende Furcht vor einem endgültigen Brexit ohne Handelsabkommen zwischen der EU und Grossbritannien.

Abgaben verzeichneten baunahe Werte. Der Sanitärtechniker Geberit verlor 2,3 Prozent, der Bauchemiekonzern Sika 1,2 Prozent. Auch der Uhrenhersteller Swatch notierte deutlicher tiefer. Dagegen griffen die Anleger bei den Aktien der Pharmariesen zu. Roche stiegen 1,1 Prozent, Novartis 1,0 Prozent. Ein Roche-Test zur Erkennung von Coronavirus-Antikörpern kann in den USA nach einer Notfallzulassung der Arzneimittelbehörde FDA zum Einsatz kommen.

Einen Kurssprung von 7,8 Prozent schaffte Tecan. Der Laborausrüster rechnet für das laufende Jahr auch dank einer höheren Nachfrage im Sog der Corona-Pandemie mit mehr Umsatz und Gewinn als bislang in Aussicht gestellt.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verloren zur Eröffnung am Mittwoch bis zu ein Prozent, nachdem die beiden Letzteren am Dienstag auf neue Rekordhochs geklettert waren.

Der privaten Arbeitsagentur ADP zufolge schufen US-Firmen im November nur 307'000 neue Stellen, etwa ein Viertel weniger als erwartet. Die Grundstimmung bleibe aber positiv, sagte Derek Halpenny, Chef-Analyst für Europa bei Bank Mitsubishi UFJ. Die aktuellen Gewinnmitnahmen seien vor dem Hintergrund der Kursgewinne der vergangenen Wochen nachvollziehbar.

Bei den Unternehmen rückte Salesforce ins Rampenlicht. Der SAP-Rivale will Slack für 26 Milliarden Dollar kaufen. Der Preis für den Bürochat-Anbieter sei hoch, kommentierte Analyst Brent Thill von der Investmentbank Jefferies. Allerdings sei er überzeugt, dass der Softwarekonzern rasch zusätzliche Nutzer auf die Slack-Plattform bringen könne. Salesforce-Aktien fielen um mehr als sieben Prozent, Slack-Titel gaben gut ein Prozent nach.

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15:45

Der Dow Jones verliert 0,6 Prozent bei 29'652 Punkten. Der Nasdaq liegt 0,9 Prozent tiefer bei 12'243 Punkten. Der S&P 500 eröffnet 0,33 Prozent tiefer bei 3650 Punkten.

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15:00

Etwas gemächlicher dürften es die Anleger am New Yorker Aktienmarkt zur Wochenmitte angehen lassen nach den Vortagesrekorden beim S&P 500 und an der Nasdaq. Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Start mit minus 0,44 Prozent auf 29 694 Punkten. Auch der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 werden etwas tiefer erwartet.

Zwar gibt es wieder etwas mehr Hoffnung auf ein Konjunkturpaket in den USA. Doch dämpfend dürfte wirken, dass der designierte US-Präsident Joe Biden die Handelspolitik gegenüber China nach seinem Amtsantritt nicht sofort ändern will. Das zu Jahresbeginn beschlossene Phase-Eins-Abkommen zwischen China und den USA werde er zunächst nicht antasten, sagte Biden der "New York Times". Er wolle zunächst die China-Politik umfassend und in Abstimmung mit den wichtigsten Verbündeten überprüfen.

Die Reihe an guten Nachrichten in puncto Corona-Impfstoffe erhielt am Mittwoch eine Fortsetzung. Die britische Aufsichtsbehörde für Arzneimittel erteilte eine Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech und seines US-Partners Pfizer . Dies hievte die primär in New York gelisteten Biontech-Aktien, die am Vortag noch unter Gewinnmitnahmen litten, vorbörslich mit 3,4 Prozent ins Plus. Pfizer rückten derweil um 2,8 Prozent vor.

Auf Unternehmensseite lohnt sich auch wieder ein Blick auf Slack wegen der nun offiziellen Übernahme durch Salesforce für rund 27,7 Milliarden Dollar. Nach den Spekulationen der vergangenen Tage wird die Bestätigung für die rekordhohen Slack-Aktien nun offenbar kein Treiber mehr, die Papiere des Anbieters von Büro-Kommunikationslösungen fielen vorbörslich um ein Prozent. Unter Druck bleiben aber die Salesforce-Titel, vorbörslich gibt es für sie angesichts des bislang grössten Zukaufs in der Geschichte einen Rücksetzer um sechs Prozent. Unter 230 Dollar drohen sie auf ein Tief seit August zu fallen.

Vorbörslich höher notierten die Titel von Hewlett Packard Enterprise (HPE). Das IT-Unternehmen hatte mit seinen Quartalszahlen sowie mit seiner Prognose die Erwartungen übertroffen. Zudem meldete HPE, dem Silicon Valley den Rücken zu kehren und nach Houston zu ziehen. Dort habe man bereits den grössten Beschäftigungs-Schwerpunkt in den USA.

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13:35

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch wenig bewegt. Es herrscht weiter Verunsicherung wegen eines Disputs über die Förderpolitik des Ölverbunds Opec+. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent 47,47 US-Dollar. Das waren fünf Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag unverändert bei 44,55 Dollar. Anfängliche leichte Kursverluste machten die Ölpreise wett.

Anleger sind seit Tagen verunsichert, weil es dem Ölverbund Opec+ trotz intensiver Verhandlungen bisher nicht gelungen ist, sich auf eine Förderpolitik für das nächste Jahr zu einigen. Diskussionen soll es insbesondere zwischen den Ölgiganten Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten geben. Der Konflikt ist ungewöhnlich, da die beiden Golf-Staaten normalerweise enge Verbündete sind.

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13:10

Die US-Börsen werden tiefer in den Handel gehen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf den Aktienindizes hin.

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12:45

Nach der Kursrally der vergangenen Wochen legen Anleger in Europa eine Verschnaufpause ein. Auch die weltweit erste Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech und Pfizer in Großbritannien konnte Investoren am Mittwoch zunächst nicht aus der Reserve locken. "Die mangelnde Reaktion des Marktes deutet darauf hin, dass diese Entscheidung wahrscheinlich allgemein erwartet wurde, und vielleicht liegt die eigentliche Herausforderung jetzt in der Produktion und dem Tempo der Markteinführung der Zweifach-Impfung", sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets.

Der Dax gibt 0,3 Prozent auf 13.347 Punkte nach. Der EuroStoxx50 verliert 0,2 Prozent auf 3517 Zähler. Die auf dem Frankfurter Börsenparkett gehandelten Biontech-Aktien legten in der Spitze um zehn Prozent zu. Im vorbörslichen US-Handel sprangen Biontech-Anteilsscheine um sieben Prozent nach oben, Pfizer-Papiere legten rund vier Prozent zu. In Großbritannien soll nun bereits in der kommenden Woche mit Impfungen begonnen werden. Der britische Premierminister Boris Johnson hofft durch den Start von Impfungen auf einen Schub für die Wirtschaft.

In London hält sich der Index FTSE 100 leicht im Plus. Die positiven Impulse durch die Notfallzulassung wurden allerdings durch die wachsende Furcht vor einem endgültigen Brexit ohne Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien überschattet. Die Zweifel an einer Brexit-Einigung setzten auch das Pfund Sterling unter Druck. Die britische Währung fiel um bis zu 0,6 Prozent auf 1,3336 Dollar.

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Mittwoch im Vormittagshandel einen Richtungswechsel vollzogen und verbucht aktuell leichte Gewinne. Allerdings sind die Ausschläge in beide Richtungen moderat, wie die bisherige Handelsspanne von knapp 70 Punkten im SMI zeigt. Er setzt damit den Trend der vorangegangenen beiden Handelstage fort, an denen er sich ebenfalls in einer relativ engen Spanne bewegt hat.

Der SMI gewinnt gegen 11:30 Uhr 0,05 Prozent auf 10'454,64 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, verliert dagegen 0,15 Prozent auf 1'647,77 Punkte, während sich der umfassende SPI mit +0,08 Prozent auf 12'989,59 Punkten ebenfalls in der Gewinnzone hält. Im SLI stehen 20 Verlierern zehn Gewinner gegenüber.

Mit einem Kursplus von 4,7 Prozent führen die ohnehin eher volatilen AMS-Aktien die Gewinnerliste an. Generell sind aktuell wieder jene Werte verstärkt gesucht, die in den letzten Tagen im Zuge von Gewinnmitnahmen etwas zurückgekommen waren.

So stehen mit Lonza (+0,8%), Roche (+0,7%) und Straumann (+0,6%) denn auch verschiedene Vertreter der Gesundheitsbranche auf den Einkaufszetteln. Lonza profitiert von der Aufmerksamkeit, die der US-Partner Moderne derzeit wegen des Zulassungsantrages für seinen Corona-Impfstoff geniesst. Roche wiederum punktet mit verschiedenen Zulassungen, wie etwa einer US-Notfallzulassung für seinen Corona-Antikörper-Test.

Mit Novartis (+0,3%), Swisscom und Nestlé (beide +0,2%) ziehen aktuell noch weitere defensive Titel an, die in den letzten Tagen eher zur Schwäche neigten. Bei der Swisscom hofft Finanzchef Mario Rossi auf baldige Bewegung im festgefahrenen Mobilfunkausbau, wie er im Interview mit der Nachrichtenagentur AWP sagte.

Partners Group (+0,4%) profitieren unterdessen von Analystenaussagen. Schon in den letzten Tagen haben zahlreiche Broker und Analyse-Häuser ihre Kursziele in den vierstelligen Bereich angehoben. Für die Bank Vontobel gehören die Titel sogar zu den "Top Picks" für das kommende Jahr.

Dem stehen Verluste von mehr als anderthalb Prozent bei Kühne+Nagel, Julius Bär und Temenos gegenüber. Allerdings waren Temenos am Vortag auch einer der grössten Gewinner gewesen.

Neben Julius Bär kommen noch weitere Finanzvertreter wie Swiss Re, Swiss Life, UBS und CS zwischen 1,2 und 0,5 Prozent zurück. Nach ihrem starken Lauf in den letzten Wochen machen sich bei ihnen Gewinnmitnahmen immer wieder deutlich bemerkbar.

Stärkerer Bewegungen sind in den hinteren Reihen auszumachen, wo Tecan nach einer erhöhten Prognose um 6,6 Prozent steigen. Der Laborausrüster wurde nicht nur weniger hart von der Coronakrise getroffen als andere Unternehmen, in gewissen Bereichen hat das Unternehmen sogar profitiert.

VAT (+3,2%) hat anlässlich eines Investorentages Wachstumsziele bis 2025 kommuniziert. Die schon zuvor zumeist positive Sicht auf die Papiere hat sich bei vielen Marktteilnehmern noch verstärkt.

Deutlich fallen Meyer Burger (-7,7%) nach einem kritischen Kommentar der Credit Suisse.

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11:15

Zweifel an einer Brexit-Einigung haben das Pfund Sterling am Mittwoch unter Druck gesetzt. Die britische Währung fiel um bis zu 0,6 Prozent auf 1,3336 Dollar. Zum Euro kostete sie zeitweise so wenig wie seit Anfang November nicht mehr. Eine Handelsvereinbarung zwischen der EU und Großbritannien für die Zeit nach dem endgültigen Brexit ist laut einem ranghohen EU-Diplomaten weiter in der Schwebe.

Bei den drei Knackpunkten gebe es laut Chefunterhändler Michel Barnier weiter Differenzen, sagte am Mittwoch der Insider, der anonym bleiben wollte. Er hatte an einem Gespräch Barniers mit den EU-Botschaftern der Mitgliedsländer teilgenommen, das hinter verschlossenen Türen geführt wurde.

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10:10

Der SMI holt seine Verluste vom Morgen auf und notiert derzeit etwa unverändert. Grösster Gewinner ist Lonza (+1,3%). Am deutlichsten verlieren Swiss Life (-1,8%) und Swiss Re (-1,3%). 

Am breiten Markt verlieren Meyer Burger deutlich (-8%)., Die Credit Suisse nimmt die Wiederabdeckung der Meyer-Burger-Aktie mit "Underperform" auf, was einer Verkaufsempfehlung gleichkommt. Das Kursziel von 30 Rappen entspricht einem Rückschlagspotenzial von fast 20 Prozent.

Aktueller Stand im SMI (10:05 Uhr):

Quelle: cash.ch

09:50

Der Bitcoin überschreitet am Morgen erneut die 19'000-Dollar-Marke. Derzeit wird er bei etwa 19'300 Dollar gehandelt. Gestern machte die älteste und wichtigste Cyber-Devise seinem unsteten Ruf alle Ehre und stürzte um gut 1700 Dollar bis auf 18'100 Dollar ab, kurz bevor sie um drei Prozent auf ein Rekordhoch von 19'929,75 Dollar gestiegen war. 

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09:25

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt öffnet zur Wochenmitte mit Verlusten. Der SMI setzt somit die Konsolidierung auf hohem Niveau weiter. Nach dem starken Lauf im November mit einem Plus von mehr als 9 Prozent haben Anleger zuletzt etwas Gewinne mitgenommen.

Der SMI notiert kurz nach Handelseröffnung 0,3 Prozent tiefer bei 10'418.43 Punkten. Der breite SPI verliert ebenfalls 0,3 Prozent und kommt auf 12'941.24 Zähler. 

Der Pharmazulieferer Lonza (+0,4%) profitiert als Partner des US-Konzerns Moderna ohnehin von der allgemeinen Hoffnung auf einen zugelassenen Corona-Impfstoff. Zudem hat das Unternehmen einen neuen Kunden gewonnen, wie es am Morgen mitteilte.

Bei Roche (+0,2%) machen sich verschiedene Zulassungen positiv bemerkbar. Allen voran hatte der Konzern bereits zu Wochenbeginn die US-Zulassung für einen Corona-Antikörper-Test erhalten.

Derweil fallen die beiden Grossbanken UBS und CS mit Abgaben von jeweils rund 1 Prozent nach dem starken Vortag nun zurück. Beide haben speziell im November zu den grossen Gewinnern gezählt. Auch Swiss Re und Swiss Life verlieren je rund 1 Prozent. 

Weitere Zykliker wie ABB (-0,8%) oder LafargeHolcim (-0,4%) fallen ebenfalls überdurchschnittlich zurück.

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08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär kaum verändert in den Handel starten. Lonza (+0,8%) und Roche (+0,6%) bewahren den SMI vor Verlusten. Beide Pharma-Unternehmen profitieren von positiven News. Alle anderen SMI-Titel notieren leicht im Minus.  

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07:45

Der Euro hat am Mittwoch seinen am Vortag erreichten Höchststand seit zweieinhalb Jahren gegenüber dem US-Dollar ausgebaut. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2084 US-Dollar und damit so viel wie letztmalig im Mai 2018. Bei aktuell 1,2074 Dollar notiert er wieder leicht darunter.

Zum Franken bewegt sich der Euro aktuell auf dem Niveau, das er zuletzt Anfang Juni gesehen hat. Bei 1,0865 Franken notiert er nur minim unter seinem bisherigen Tageshoch. Der US-Dollar ist derweil zum Franken unter die 0,90er Marke gerutscht und kostet 0,8998 Franken. So tief hat er letztmals nach Aufhebung des Mindestkurses durch die SNB Anfang 2015 notiert.

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07:30

Nach dem freundlichen Monatsauftakt wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch niedriger starten. Am Dienstag hatte er dank Hoffnungen auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Krise 0,7 Prozent auf 13.382,30 Punkte zugelegt. Ungeachtet der Fortschritte bei der Entwicklung eines Impfstoffs richten Börsianer ihre Aufmerksamkeit auf die weiter grassierende Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen der aktuellen Beschränkungen des öffentlichen Lebens. Rückschlüsse hierauf versprechen sie sich unter anderem von den deutschen Einzelhandelsumsätzen und den europäischen Arbeitslosenzahlen.

Am Nachmittag (MEZ) stehen dann die US-Beschäftigtendaten der privaten Arbeitsagentur ADP auf dem Programm. Sie geben einen Vorgeschmack auf die offiziellen Zahlen am Freitag. Experten rechnen für November mit 410.000 neu geschaffenen Stellen, nach einem Plus von 365.000 im Vormonat. Wenige Stunden später veröffentlicht die US-Notenbank (Fed) ihren Konjunkturbericht, das sogenannte Beige Book. Börsianer erwarten hiervon weitere Hinweise auf zusätzliche Geldspritzen und Abfederung der Pandemie-Folgen. 

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07:05

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank mit 0,17 Prozent vorbörslich leicht tiefer gehandelt. 

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06:30

Die asiatischen Aktien haben am Mittwoch frühzeitig Gewinne abgegeben. Aber die Hoffnung auf zusätzliche US-Wirtschaftsimpulse und Covid-19-Impfstoffe stützte die Marktstimmung. Analysten gehen davon aus, dass die Verluste bei den globalen Aktien wahrscheinlich begrenzt sind, da die großen Unsicherheiten in Bezug auf die Aussichten jetzt nachlassen.

"Wir hatten einige positive Nachrichten und eine Kombination aus Optimismus in Bezug auf den Impfstoff und Stimuli von Regierung und Zentralbank bleibt", sagte Michael McCarthy, Stratege bei CMC Markets. Pfizer und die deutsche BioNTech haben am Dienstag die Zulassung ihres Impfstoffkandidaten bei der europäischen Regulierungsbehörde beantragt. Der Wettbewerber Moderna beantragte am Dienstag ebenfalls eine Notfallgenehmigung für den europäischen Markt. In den USA wird nach den Wahlen die Debatte um weitere Konjunkturhilfen fortgesetzt.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 26.756 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,4 Prozent und lag bei 1775 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 1,2 Prozent.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 104,40 Yen und gab 0,3 Prozent auf 6,5544 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8990 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2077 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0858 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3421 Dollar.

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22:45

Konjunkturhoffnung und weitere positive Impfstoffnachrichten haben dem Dow Jones Industrial am Dienstag einen positiven Start in den Dezember beschert. Anfangs schaffte es der Leitindex sogar wieder über die erst in der Vorwoche erreichten 30 000 Punkte, dieses Niveau konnte er aber nicht verteidigen. Am Ende reichte es noch für ein Plus von 0,63 Prozent auf 29 823,92 Punkte.

Andere wichtige Indizes schlugen sich am Dienstag deutlich besser, bei ihnen reichte es im Verlauf sogar für Bestmarken. Der marktbreite S&P 500 stieg letztlich um 1,13 Prozent auf 3662,45 Punkte, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 um 1,52 Prozent auf 12 455,33 Zähler vorrückte.

(cash/AWP/SDA/Reuters)