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17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 1,17 Prozent bei 11'209 Punkte an. Für Rückenwind sorgte vor allem Roche. Nach dem Quartalsabschluss deckten sich die Anleger mit dem Indexschwergewicht ein, der Kurs stieg um 2,95 Prozent. Eine boomende Nachfrage nach Covid-19-Tests machte im ersten Quartal Einbussen bei den Medikamentenverkäufen mehr als wett und verhalf dem Arzneimittelhersteller zu einem Umsatzplus von drei Prozent. Roche bekräftigte zudem seine Jahresprognose.

Auch andere Titel aus dem Gesundheitssektor waren gefragt, etwa Novartis, Alcon und Lonza. Auf der Verliererseite zu finden waren einzelne Finanzwerte. Credit Suisse verlor am Tag vor der Quartalsbilanz 0,51 Prozent an Wert. Die milliardenschweren Verluste mit dem Kunden Archegos Capital werden der Grossbank den wohl höchsten Quartalsverlust seit über vier Jahren einbrocken - und weitere hohe Belastungen drohen.

Der erste Neuzugang der Schweizer Börse steht in den Startlöchern: Der Pharmazulieferer PolyPeptide bricht nach zehn Monaten das Eis und setzt zum Sprung auf das Parkett in Zürich am 29. April an. Bei den Investoren kam das gut an, wenige Stunden nach Beginn der Zeichnungsfrist überstiegen die Orders Bankkreisen zufolge bereits das Angebot. 

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17:20

Der Euro hat am Mittwoch etwas nachgegeben. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2030 US-Dollar. Am Morgen hatte der Kurs noch etwas höher notiert. Belastet wurde der Euro durch den aufwertenden US-Dollar, der Rückenwind durch die etwas trübere Finanzmarktstimmung erhielt.

Zum Schweizer Franken legte die US-Valuta mit aktuell 0,9174 ebenfalls etwas zu. Das Franken-Euro-Paar notierte zuletzt bei 1,1037. Ansonsten gab es wenig Impulse. Weder wurden in der Eurozone noch in den USA wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht.

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17:15

Palladium-Anleger nutzen den Kursrücksetzer vom Dienstag zum Wiedereinstieg. Das in Autokatalysatoren eingesetzte Edelmetall steigt um knapp fünf Prozent und ist mit 2891,20 Dollar je Feinunze so teuer wie noch nie. Börsianern zufolge treibt die robuste Nachfrage bei einem knappen Angebot die Preise.

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17:00

Dow und S&P 500 schüttelten ihre Auftaktverluste am Mittwoch rasch ab und auch dem technologielastigen breit aufgestellten Nasdaq-Index gelang zuletzt der Dreh ins Plus. Zwar seien die Anleger noch vorsichtig, doch schienen die Börsen einen Boden bilden zu wollen, kommentierte Axi-Marktstratege Stephen Innes.

Der Dow Jones Industrial gewann nach zwei Verlusttagen im frühen Handel 0,52 Prozent auf 33'998,84 Punkte. Am Freitag war der US-Leitindex zeitweise bis auf 34'256 Punkte geklettert und hatte so einen Höchststand erreicht. Der marktbreite S&P 500 stieg am Mittwoch um 0,33 Prozent auf 4148,81 Zähler, Der Nasdaq-Auswahlindex 100 indes zeigte sich weiter minimal im Minus mit 0,08 Prozent auf 13'798,57 Punkte.

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16:50

Die 2,9 Milliarden Dollar schwere Übernahmeofferte des Rivalen Middleby beschert Welbilt den grössten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktien des Grossküchen-Ausrüsters steigen um fast 40 Prozent auf ein Zweieinhalb-Jahres-Hoch von 21,48 Dollar. Welbilt-Eigner erhalten den Angaben zufolge für jeden ihrer Anteilsscheine Middleby-Papiere im Wert von 20,68 Dollar. Middleby-Titel steigen um knapp sechs Prozent auf ein Rekordhoch von 176,27 Dollar. In ihrem Windschatten drehen die Aktien des deutschen Konkurrenten Rational ins Plus und gewinnen 1,7 Prozent.

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16:35

Die weltweite Knappheit bei Halbleitern stimmt den Chipindustrie-Ausrüster ASML optimistischer für das laufende Jahr. Auch dank einer starken Nachfrage nach neuen Produktionsmaschinen und Software-Upgrades erwartet das Management 2021 jetzt ein Umsatzplus in Richtung von 30 Prozent, wie ASML-Chef Peter Wennink am Mittwoch in Veldhoven bekanntgab. Bisher war das Management von einem Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich ausgegangen. An der Börse kamen die Nachrichten zusammen mit einem überraschend starken Start ins Jahr hervorragend an.

Die ASML-Aktie legte zeitweise um mehr als fünf Prozent zu und war am frühen Nachmittag mit einem Plus von gut drei Prozent immer noch einer der stärksten Werte im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 . Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie damit um rund ein Drittel zugelegt. Seit drei Jahren hat sich ihr Wert sogar mehr als verdreifacht. 

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16:05

Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 kamen zur Eröffnung am Mittwoch kaum vom Fleck, während der technologielastige Nasdaq 0,4 Prozent verlor. Ausserdem bereiteten die steigenden Coronavirus-Fallzahlen Investoren Sorgen, sagte Derek Halpenny, Chef-Analyst der Bank Mitsubishi UFJ. Vor dem Hintergrund der jüngsten Rekordjagd nähmen sich einige eine Auszeit, um ihre Gedanken zu sammeln. An einer kraftvollen Erholung der Wirtschaft von den Pandemie-Folgen zweifle aber niemand.

Mit einem Kursminus von gut acht Prozent steuerte Netflix auf den grössten Tagesverlust seit einem halben Jahr zu. Der Netto-Kundenzuwachs der Online-Videothek fiel im abgelaufenen Quartal mit etwa vier Millionen rund ein Drittel geringer aus als erwartet. Die Prognosen seien recht optimistisch gewesen, sagte Anlagestratege Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Nach dem Boom im vergangenen Jahr komme ein langsameres Kundenwachstum nicht überraschend.

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15:50

Ermutigende Testergebnisse für den Coronavirus-Impfstoff des Entwicklungspartners Bharat Biotech bescheren Ocugen einen Kurssprung. Die Aktien der US-Pharmafirma steigen um mehr als 22 Prozent. Den Angaben zufolge verhindert das Serum schwere Krankheitsverläufe zu 100 Prozent. Insgesamt liege die Wirksamkeit bei 78 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Minus von 0,06 Prozent. Auch der Nasdaq (-0,4 Prozent) und der S&P (-0,1 Prozent) verlieren. Unter den Einzelwerten verliert Netflix (-7,9 Prozent) deutlich. Mangels neuer Film- und Serienhits zu Jahresbeginn gewann der Streaming-Dienst im ersten Quartal deutlich weniger Nutzer als erwartet und verfehlte damit sein eigenes Ziel sowie die Markterwartungen klar.

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14:55

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn 0,15 Prozent tiefer bei 33 770 Punkten. Bei den Anlegern sei nach der jüngsten Rekordjagd nun Vorsicht geboten, die Börsen schienen einen Boden bilden zu wollen, erklärte Axi-Marktstratege Stephen Innes.

Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Netflix im Anlegerfokus stehen. Mangels neuer Film- und Serienhits zu Jahresbeginn gewann der Streaming-Dienst im ersten Quartal deutlich weniger Nutzer als erwartet und verfehlte damit sein eigenes Ziel sowie die Markterwartungen klar. Anleger reagierten enttäuscht und liessen die Aktie vorbörslich um 8,9 Prozent fallen. Dabei steigerte Netflix Erlöse und Gewinn in den drei Monaten bis Ende März kräftig.

Der Telekomkonzern Verizon meldete für das erste Quartal ein kräftiges Ergebnisplus und auch der Umsatz legte zu. Beide Werte lagen über den Erwartungen der Analysten. Allerdings verlor Verizon rund 170 000 Mobilfunkvertragskunden im ersten Quartal. Analysten hatten mit einem Zuwachs gerechnet. Die Papiere von Verizon sanken vorbörslich um 0,4 Prozent.

Dagegen stiegen die Titel von Halliburton um 0,5 Prozent. Der Öldienstleister erzielte im ersten Quartal mehr Gewinn als von Analysten erwartet. Auch der Umsatz fiel höher als vom Markt erwartet aus.

14:05

In Reaktion auf Äusserungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan fällt die türkische Lira auf den tiefsten Stand seit einer Woche. Der Dollar verteuert sich im Gegenzug um 1,2 Prozent auf 8,2056 Lira. Erdogan bezeichnete die Kritik der politischen Opposition an Devisenverkäufen der Zentralbank als "offenen Verrat".

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12:55

Die US-Börsen werden ohne grosse Veränderungen eröffnen. Die Futures auf Dow Jones und S+P 500 liegen leicht im Plus (+0,1%), während der Nasdaq 100 (-0,1%) leicht verliert. 

Nach enttäuschenden Wachstumszahlen verlieren Netflix vorbörslich an der Wall Street 9 Prozent. Die Zahl der zahlenden Abonnenten des Streaming-Pioniers hatte weniger stark zugelegt als von Marktteilnehmern erwartet. Auch eine maue Prognose für das zweite Quartal hatte die Aktien am Dienstag nachbörslich bereits einbrechen lassen.

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11:40

Die Deutsche Börse wird den Handel mit Coinbase-Aktien auf Xetra und an der Frankfurter Wertpapierbörse per Freitag einstellen. Als Grund nennt der Börsenbetreiber fehlende Stamm- beziehungsweise Kennzeichnungsdaten (LEI). Die Aktien des grössten Handelsplatzes für Kryptowährungen in den USA hatten vergangene Woche ein furioses Börsendebüt an der Technologiebörse Nasdaq hingelegt und sind an der Börse derzeit knapp 63 Milliarden Dollar schwer.

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11:20

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am späten Mittwochvormittag nach wie vor klar im grünen Bereich. Der Leitindex SMI sprang schon in der Eröffnung über die Marke von 11'100 Punkten und bewegt sich seither solide darüber. Dies macht die happigen Vortagesverluste teilweise vergessen. Eine grosse Stütze für den Gesamtmarkt sind die schwergewichtigen Roche-Papiere, die nach guten Quartalszahlen deutlich an Wert gewinnen.

Ganz vergessen ist die Korrektur vom Montag und vor allem vom Dienstag aber noch nicht. Sie wird von Börsianern zwar als "kalte Dusche" bezeichnet, sei aber durchaus auch eine "gesunde Abkühlung" gewesen, ist zu hören. Entscheidend für die weitere Entwicklung an den Aktienmärkten sei nun die morgige Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Es sei nicht ausgeschlossen, dass diese derzeit von einer geldpolitischen Wende nichts wissen wolle - und dies könnte dann laut Optimisten eine neuerliche Rekordjagd auch am hiesigen Markt auslösen.

Der SMI notiert um 11:20 Uhr 0,56 Prozent höher bei 11'140,74 Punkten. Der SLI, in dem die Gewichtung der grössten Titel begrenzt ist, zieht um 0,26 Prozent auf 1802,95 und der breite SPI um 0,42 Prozent auf 14'311,87 Zähler an. Knapp zwei Drittel der Blue Chips verzeichnen aktuell Gewinne.

Dazu zählen auch Roche (+1,5%), die mit ihrem Gewicht den SMI allein um rund 30 Punkte nach oben ziehen. Der Pharmakonzern hat im ersten Quartal insgesamt wie erwartet abgeschnitten. Damit ist die manchenorts befürchtete negative Überraschung ausgeblieben, und Investoren reagieren entsprechend erleichtert. Ein Lichtblick war gar die kleine Diagnostics-Sparte, welche die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen hat.

Noch stärkere Gewinne verzeichnen einzig AMS (+1,6%), die am Vortag wegen Sorgen um Verluste von Apple-Aufträgen stark unter die Räder (-13%) gekommen waren. Mehr als 1 Prozent legen dahinter noch Alcon (+1,1%) zu.

Eine Stütze für den Gesamtmarkt sind aber auch Novartis (+0,9%), die von den guten Roche-Zahlen mitprofitieren dürften. Das dritte Schwergewicht Nestlé hinkt mit +0,3 Prozent dem Markt auch nur leicht hinterher. Am (morgigen) Donnerstag wird der Nahrungsmittelriese dann Zahlen vorlegen.

Auf der anderen Seite sind Temenos (-4,6%) die mit Abstand grössten Verlierer im SLI. Die am Vorabend vorgelegten Zahlen kommen zwar gut an. So ist von einem starken Start ins neue Jahr die Rede. Händler verweisen aber auf eine hohe Erwartungshaltung und den zuletzt stark gestiegenen Kurs.

Dahinter geben Swatch und Schindler etwa mehr als 1 Prozent nach. Für Swatch sind die für morgen Donnerstag angekündigten Uhrenexportzahlen der nächste Fixpunkt.

Einen schweren Stand haben am Tag vor der Q1-Präsentation die CS-Papiere (- 0,9%). Medienberichte, wonach die Archegos-Pleite die Bank noch teurer zu stehen kommen könnte als bislang kommuniziert, tragen nicht zu einer Beruhigung der Lage bei. UBS geben derweil auch 0,6 Prozent nach.

Auch die Adecco-Papiere (-0,7%) schwächeln. Händler verweisen auf die Zahlen des Konkurrenten Randstad, die am Morgen veröffentlicht wurden. Der holländische Konkurrent habe zwar den Konsens beim Umsatz übertroffen und beim Gewinn erfüllt, es gebe aber doch das eine oder andere Haar in der Suppe, ist zu hören.

Am breiten Markt haben eine Vielzahl von Unternehmen über den Geschäftsgang orientiert. Verhaltenen Applaus erhalten die Glarner KB (+0,3%), Villars (+0,7%) und das Industrieunternehmen Phoenix Mecano (+1,7%).

Weniger gut werden die Angaben von Evolva (-4,0%), Lalique (-2,8%), GAM (- 2,3%) und Vontobel (-1,2%) aufgenommen.

Am breiten Markt sorgen zudem Mikron mit einem spektakulären Auf und Ab für Aufsehen. Der Titel hatte am Vortag um über 11 Prozent zugelegt, und büsst heute wieder 5,0 Prozent ein.

Für Gesprächsstoff sorgt ausserdem ein Neuzugang an der SIX: Der schwedische Pharmazulieferer Polypeptide plant das IPO für den 29. April, wie das Unternehmen mitteilte.

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10:30

Aktien von Juventus Turin stürzen in Mailand um bis zu 12,4 Prozent ab. Die Valoren des englischen Premier League Teilnehmers Manchester United verlieren aktuell 8,5 Prozent.  Das umstrittene Projekt einer europäischen Fussball-"Super League" steht nach dem Rückzug der sechs englischen Teilnehmer vor dem Aus. Der Präsident des italienischen Fussballmeisters, Andrea Agnelli, will die Pläne aber noch nicht aufgeben.

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09:45

Anleger greifen nach einem Gewinnsprung bei ASML zu. Die Aktien des Ausrüsters für die Halbleiterindustrie klettern um rund fünf Prozent. Das niederländische Unternehmen profitiert von einer starken Software-Nachfrage.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet zur Wochenmitte klar im Plus. Der SMI kann sich damit etwas von den deutlichen Verlusten vom Vortag erholen, als er um mehr als 1 Prozent nachgegeben hat. Börsianer sprechen von einem Stabilisierungsversuch. Der Börsentag steht zudem ganz im Zeichen der Berichtsaison. So hat das Schwergewicht Roche Umsatzzahlen vorgelegt. Und es liegen auch von einer Reihe weiterer Unternehmen Resultate vor, die in der Mehrheit überzeugen.  

Leichte Unterstützung kommt auch aus Übersee. So hat sich die Stimmung an den US-Börsen gegen Handelsende etwas aufgehellt. Der Trend zu Gewinnmitnahmen, welche den Börsentag prägte, flachte zumindest etwas ab. Der Mangel an Impulsen, welche viele Investoren an den letzten beiden Tagen zum Einstreichen von Gewinnen veranlasste, setzt sich heute aber fort. Das wird sich erst am Donnerstag ändern (EZB, wichtige US-Zahlen). Somit muss sich erst noch weisen, wie nachhaltig der Stabilisierungsversuch heute ist.

SMI notiert gegen 09:10 Uhr 0,6 Prozent höher bei 11'146 Punkten. Der breite SPI gewinnt 0,5 Prozent bei 14'324 Zählern. 

Im Zentrum des Interessens stehen Roche, die sich mit +1,6 Prozent überdurchschnittlich verteuern. Der Basler Konzern hat im ersten Quartal im Pharmageschäft im Rahmen der Erwartungen abgeschlossen, in der von Corona profitierenden Diagnostics-Sparte aber klar über den Prognosen.

Mit Temenos (-3,6%) legte ein zweiter Blue Chip Zahlen vor, die am Markt weniger gut ankommen. Und das obwohl in einer ersten Stellungnahme aus dem Hause JPMorgan von einem starken Start ins neue Jahr die Rede. Insbesondere habe sich die Situation im wichtigen US-Markt aufgehellt.

Überdurchschnittliche Avancen bei den Blue Chips verzeichnen ausserdem Sika (+1,6%) nach positiven Analystenkommentaren im Nachgang zur Zahlenvorlage vom Vortag. Deutlich höher erwartet werden ausserdem SGS (+0,5%) und Swiss Re (+1%) nach Analystenkommentaren. Im Schatten der beiden Blue Chips berichteten unter anderem das Biotechunternehmen Evolva (+1%), der Vermögensverwalter GAM (-0,3%) und die Bank Vontobel (+0,4%) über den Gang der Geschäfte.

Die AMS-Titel (+2,6%) erholen sich nach dem gestrigen Ausverkauf etwas. 

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08:40

Der Euro hat zur Wochenmitte im frühen Handel ganz leicht nachgegeben. Am Mittwochmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2031 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Auch bei den Währungspaaren EUR/CHF (1,1024) und USD/CHF (0,9162) sind die Veränderungen minimal.

Am Dienstag hatte der Euro mit 1,2080 Dollar den höchsten Stand seit Anfang März markiert und dabei von einer Schwäche des Dollar profitiert. Allerdings hat die US-Währung zuletzt wieder etwas fester tendiert und den Euro damit etwas unter Druck gesetzt.

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08:05

Die Schweizer Börse wird am Mittwoch höher in den Handel gehen. Der Swiss Market Index (SMI) legt laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär um 0,43 Prozent zu auf 11'126 Punkte zu. Am gestrigen Dienstag hatte der Leitindex 1,2 Prozent im Minus bei 11'078 Zählern geschlossen. 

Die Gewinne belaufen sich dabei zwischen 0,05 und 0,2 Prozent. Positive Ausreisser sind SGS (+1,1%), Roche und Sika mit Zugewinnen von je 1,6 Prozent. Während der Pharmariese Roche positive Umsatzzahlen für das erste Quartal meldete, profitieren Sika und SGS von positiven Analystenstimmen. 

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07:50

Die rasant steigenden Infektionszahlen in Indien belasten die Ölpreise. Investoren befürchten wegen der Corona-Pandemie und der Einschränkungen eine schwächere Kraftstoffnachfrage im drittgrössten Ölimportland. Die Sorten Brent und WTI verbilligen sich rund 0,7 Prozent auf 66,09 beziehungsweise 62,15 Dollar je Barrel.

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07:20

In Erwartung einer neuen Welle von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch höher starten. Am Dienstag hatte er 1,6 Prozent im Minus bei 15.129,51 Punkten geschlossen. Im Tagesverlauf legen unter anderem die Deutsche Börse, die niederländische Brauerei Heineken und die französische Supermarktkette Carrefour Geschäftszahlen vor.

Relevante Konjunkturdaten stehen dagegen nicht auf dem Terminplan. Daneben werfen die geldpolitischen Beratungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag ihre Schatten voraus. Die Währungshüter würden ihr Bekenntnis zu einer ultra-lockeren Geldpolitik zwar bekräftigen, prognostizierte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Früher oder später dürfte auch im Frankfurter Ostend die Debatte über eine Rücknahme der Pandemie-Stützen beginnen. Einige Anleger fürchten, dass diese schon in dieser Woche angestossen werden könnte."

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07:00

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien:

SGS: Credit Suisse erhöht auf 2830 (2700) Fr. - Neutral
Rieter: Credit Suisse erhöht auf 124 (104) Fr. - Neutral
Sika: Barclays erhöht auf 310 (300) Fr. - Overweight
Sika: Jefferies erhöht auf 325 (316) Fr. - Buy
UBS: Barclays erhöht auf 14,00 (13,70) Fr. - Underweight
Credit Suisse: Barclays senkt auf 12 (14) Fr. - Overweight


Jefferies erhöht nach den Q1-Zahlen das Kursziel für Sika auf 325 von 316 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Der Bauchemiekonzern habe mit den Umsätzen zum ersten Quartal 2021 einmal mehr eine starke Leistung gezeigt, schreibt Analyst Priyal Woolf. Und trotz der nicht günstigen Bewertung der Aktie sehe er weiteres Aufwärtspotenzial. Dabei geht er davon aus, dass Sika im Laufe des Jahres die Guidance anheben wird und die Konsenserwartungen steigen werden. Potenzial sieht er beim organischen Wachstum, aber auch durch Übernahmen sowie bei den Margen.

Auch die Bank Barclays erhöht nach Q1-Zahlen das Kursziel für Sika auf 310 von 300 Franken und bestätigt die Einstufung "Overweight". Sika beendete den Börsenhandel am Dienstag auf 271,80 Franken.

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06:25

Der Swiss Market Index (SMI) legt laut vorbörslichen Daten der IG Bank um 0,34 Prozent zu. Am gestrigen Dienstag hatte der Leitindex 1,2 Prozent im Minus bei 11'078 Zählern geschlossen. 

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06:10

Der jüngste Optimismus der asiatischen Anleger über steigende Impfraten in den USA, Grossbritannien und Europa ist am Mittwoch der Sorge über Rekordzahlen bei Infektionen mit dem Coronavirus in Indien und Brasilien gewichen. Eine Verschärfung der Reisebestimmung infolge der Neuinfektionen könnte eine Bremse für die Erholung der Weltwirtschaft darstellen. "Erneute Sorgen über die globale wirtschaftliche Erholung belasteten die Rohstoffpreise und Rohstoffwährungen. Viele Länder auf der ganzen Welt - wie Indien und Brasilien - stellen neue Rekorde bei Infektionen und Todesfällen auf", schreiben die Analysten der Commonwealth Bank of Australia. Solange das Virus existiere, bestehe die Gefahr, dass sich Virusmutanten entwickeln und sich auf andere Länder ausbreiten.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 2,2 Prozent tiefer bei 28.462 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 2 Prozent und lag bei 1887 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 107,95 Yen und stagnierte bei 6,4983 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9159 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2032 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1021 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3929 Dollar

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22:50

Nach der jüngsten Rekordjagd haben die US-Börsen am Dienstag schwächer geschlossen. Der Dow Jones Industrial weitete im Handelsverlauf seine zunächst moderaten Verluste aus und büsste letztlich 0,75 Prozent auf 33 821,30 Punkte ein. Am Freitag noch hatte der US-Leitindex bei 34 256 Punkten ein Rekordhoch erreicht. Am Montag setzten dann erste, leichte Gewinnmitnahmen ein.

Die "positive Tendenz" des Dow sei dennoch "auf allen analysierten Zeitebenen unverkennbar", kommentierte Analyst Andreas Büchler von Index-Radar die jüngsten Bewegungen aus charttechnischer Sicht. Aktuell habe der Dow nach oben Luft bis etwa 34 500 Zähler, und dieser kurzfristige Aufwärtstrend steige zugleich aktuell täglich um rund 80 Punkte. "Auf der Unterseite lässt sich daraus eine erste Haltezone um 33 900/33 950 Punkte ableiten." Stärker allerdings dürfte Büchler zufolge die Nachfrage anziehen, sollte der Dow bis auf etwa 33 300 Punkte absacken.

Der marktbreite S&P 500 sank am Dienstag um 0,68 Prozent auf 4134,94 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 , dem zeitweise der Dreh ins Plus gelungen war, gab letztlich um 0,71 Prozent auf 13 809,30 Zähler nach.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)