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17:35

Der SMI zog um 0,71 Prozent an auf 11'206.88 Punkte. Händler erklärten, die Aussicht auf eine längerfristig ultra-lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed habe auch an den europäischen Märkten für Schwung gesorgt. Die am Mittwochabend veröffentlichten Protokolle der jüngsten Fed-Beratungen hätten klar gemacht, dass Notenbankchef Jerome Powell den Geldhahn auf absehbare Zeit nicht zudrehen werde, sagte ein Analyst.

Gesucht waren Roche. Die Titel des Pharmakonzerns stiegen um 1,64 Prozent. Der Pharmakonzern kündigte an am diesjährigen neurologischen Fachkongress AAN einige Daten aus seiner Pipeline vorzustellen. Der Aromenhersteller Givaudan (+1,7 Prozent) zog ähnlich stark an. Spitzenreiter unter den Blue chips waren die Aktien des Finanzinvestors Partners Group. Kuros legten 2,46 Prozent zu. In Australien ist erstmals ein Patient mit Wirbelsäulenversteifung mit dem Knochentransplantat MagnetOs der Schweizer Firma behandelt worden.

Einbussen verzeichneten dagegen Versicherer. Swiss Life (-0,9 Prozent) und Zurich (-0,76 Prozent) gaben nach. Händler erklärten, die Aussicht auf weiterhin ultratiefe Zinsen dämpfe das Ertragspotential für die Finanzbranche. Die Zurich-Gruppe ist laut Medienberichten in Grossbritannien in einen Immobilienskandal verwickelt, der dem Versicherer milliardenhohe Schadenersatzzahlungen bescheren könnte.

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17:30

Die Ölpreise sind am Donnerstag gefallen. Am Markt wurde der Verkaufsdruck mit jüngsten Infektionszahlen in der Corona-Krise begründet, wobei ein starker Anstieg in Indien in den Fokus rückte. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 62,82 US-Dollar. Das waren 34 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 53 Cent auf 59,25 Dollar.

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17:20

Die Commerzbank beginnt laut Insidern mit dem Verkauf ihres Bankgeschäfts in Ungarn. Dabei könnte die Veräusserung rund 100 Millionen Euro in die Kassen spülen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet. Demnach gehören die belgische KBC Group und die österreichische Raiffeisen Bank International zu den Interessenten. Die Beratungen befänden sich allerdings noch in einem frühen Stadium, heisst es weiter. Die Aktie der Commerzbank stand am Nachmittag fast 2 Prozent im Minus.

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17:15

Der US-Dollar hat am Donnerstagnachmittag nach schwachen Daten zum US-Arbeitsmarkt zum Euro und zum Franken nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag bei 1,1898 US-Dollar gehandelt.

Zur Schweizer Währung sank der Dollar auf 0,9256 Franken, nachdem er am Vorabend noch bei rund 93 Rappen notiert hatte. Der Euro notiert noch auf 1,1011 Franken, nachdem er am Morgen nach positiven Konjunkturdaten aus Deutschland noch bis auf ein Tageshoch von 1,1043 geklettert war.

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16:05

Der breit gefasste Leitindex S&P 500 stieg zur Eröffnung am Donnerstag um 0,2 Prozent auf ein Rekordhoch von 4089 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gewann 0,8 Prozent, während der Dow Jones 0,2 Prozent nachgab.

Die am Mittwochabend veröffentlichten Protokolle der jüngsten Fed-Beratungen hätten klar gemacht, dass Notenbankchef Jerome Powell und seine Mitarbeiter den Geldhahn auf absehbare Zeit nicht zudrehen werden, sagte Analyst Connor Campbell vom Brokerhaus Spreadex. Der Weltleitwährung setzte die anhaltende Geldflut allerdings zu. Der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, fiel um bis zu 0,3 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet unverändert zum Vortag. Der S&P 500 (+0,3 Prozent) und der Nasdaq (+0,7 Prozent) legen zu. Der S&P 500 erreicht damit ein neues Allzeithoch, nachdem er bereits am Vortag mit einem Rekord geschlossen hatte. 

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15:00

Vontobel senkt das Kursziel für Credit Suisse auf 10 von 10,50 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Innerhalb weniger Wochen sei es bei der Grossbank zu einer kompletten Kehrtwende gekommen, so Analyst Andreas Venditti. Vom höchsten Gewinn seit einem Jahrzehnt sackte die Bank ab und stehe nun vor dem drittgrössten Quartalsverlust vor Steuern seit dem vierten Quartal 2011. Es fehlten aber immer noch Details, um vollständig zu verstehen, was schief gelaufen sei. Unter der Führung des neuen Verwaltungsratspräsidenten brauche die CS eine gründliche Überprüfung von Strategie, Kapitalallokation, Risikobereitschaft/Kultur, Anreizsystemen usw. Es werde Zeit brauchen, um die Reputation nach einem solchen Schaden wiederherzustellen - umso mehr, wenn sich die Gerichtsverfahren hinziehen.

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14:30

Der Nasdaq 100 Index wird gut eine Stunde vor dem Start vom Broker IG um 0,73 Prozent höher auf 13 716 Punkte taxiert. Vorbörslich gesucht waren Aktien von Apple , Facebook und Microsoft sowie der Chip-Werte Micron und AMD . Der Dow hatte zum Wochenbeginn ein Rekordhoch erreicht, seitdem verharrt der Leitindex aber unter dieser Höchstmarke. Zuletzt wurde der Index mit 30 Schwergewichten unverändert zum Schlusskurs am Mittwoch indiziert.

Das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung konnte den Kursen am Vorabend im späten Handel keinen stärkeren Aufwärtsimpuls mehr geben. Die Notenbanker haben auf der Sitzung den zuletzt optimistischeren Blick auf die US-Wirtschaft bestätigt. Die Konjunkturpakete der Regierung und die lockere Geldpolitik würden die Konsumausgaben stützen, hiess es in dem Protokoll.

Der 100 Milliarden Dollar schwere Plan von US-Präsident Joe Biden zur Förderung des Elektroauto-Absatzes ermuntert Anleger zum Einstieg bei den Anbietern dieser Fahrzeuge. Die Aktien von Nikola, Tesla, Fisker und Lordstown Motors steigen im vorbörslichen US-Geschäft um bis zu zwei Prozent.

Kursbewegende Nachrichten zu Unternehmen gab es kaum. Aktien von Twitter stiegen im vorbörslichen Handel um 1,2 Prozent. Informierten Personen zufolge verhandelt der Kurznachrichtendienst nicht länger mit Clubhouse über eine Übernahme der audio-basierten Social-Media-App, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Raum stand demzufolge eine Bewertung in Höhe von etwa vier Milliarden US-Dollar.

Quartalszahlen veröffentlichte vorbörslich der Getränkekonzern Constellation Brands. Der Hersteller von Corona-Bier will im kommenden Jahr deutlich mehr investieren, als Analysten im Mittel ihrer Schätzungen erwartet hatten. Der Aktienkurs verlor daraufhin 3 Prozent. Daneben sorgten Anlystenkommentare im vorbörslichen Aktiengeschäft für Bewegung: Papiere des Chip-Herstellers NXP sanken um 1,3 Prozent, nachdem die Investmentbank Morgan Stanley die Aktie von der Kaufliste gestrichen hatte. Eine Kaufempfehlung von JPMorgan für Fedex sorgte dagegen für ein Kursplus der Logistikaktie von 0,8 Prozent.

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14:15

Europaweit stehen am Donnerstag Aktien von Versicherungen und Banken unter Druck. Händler verweisen dabei vor allem auf die Veröffentlichung des Protokolls zur jüngsten Offenmarktausschusssitzung der US-Notenbank Fed am Vorabend. Demnach dürften die Zinsen noch für lange Zeit auf dem rekordtiefen Niveau bleiben.

Bis am frühen Nachmittag büssen die Aktien der Versicherer Zurich (-1,4%), Swiss Life (-1,0%) und Swiss Re (-0,2%) und der Banken UBS (-1,0%) und Julius Bär (-0,7%) zumeist klar an Wert ein. Der europäische Aktienindex für Versicherungen hält sich mit einem Abschlag von 0,6 Prozent etwas besser. Dagegen fällt der Bankaktienindex um ein Prozent. Der Schweizer Leitindex SMI steigt derweil um 0,37 Prozent.

Das am Mittwochabend veröffentlichte Fed-Protokoll bestätigte zwar den zuletzt optimistischeren Blick der Währungshüter auf die US-Wirtschaft. Die Wirtschaft bleibe von den langfristigen Zielen Preisstabilität und Vollbeschäftigung aber noch weit entfern. Zudem stelle die Pandemie weiter ein wirtschaftliches Risiko dar. Eine Änderung der Geldpolitik sei daher nicht in Sicht, hiess es. Zu einer Straffung der Geldpolitik durch ein Zurückfahren der Anleihekäufe dürfte es erst kommen, wenn sich beim Aufschwung in den USA richtige Fortschritte einstellten.

Tiefe Zinsen bedeuten tiefe Renditen und dies wiederum erschwert den Finanzunternehmen das Geschäft. Denn diese führen zu geringeren Margen und letztlich zu weniger Gewinnen, sagt ein Händler. 

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13:10

Die US-Techbörse Nasdaq wird wohl höher starten. Darauf deuten die Futures auf den Index hin, die 0,8 Prozent steigen. Die Terminkontrakte auf dem Dow Jones sind unverändert.

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11:50

Der SMI notiert 0,33 Prozent höher auf 11'164,57 Punkten. Das Geschäft läuft laut Händlern bei moderaten Umsätzen in ruhigen Bahnen. Die Stimmung sei Dank des Bekenntnisses der US-Notenbank zu einer weiterhin ultralockeren Geldpolitik, auch wenn sich die Wirtschaft rasch erholt, recht gut, heisst es.

Damit seien auch die Aussichten für die Wirtschaft positiv. Dank der Geldpolitik zusammen mit dem von US-Präsident Joe Biden angestossenen immensen Konjunkturpaket und den Plänen für eine grünere Wirtschaft könnte es zu einem Boom kommen. Die Zuversicht werde allerdings nach wie vor von den steigenden Coronafallzahlen etwas gedämmt, denn vor allem in Europa hielten sich die Impffortschritte in Grenzen, so ein Händler. Zudem dürfte auch ein Teil der Konjunkturhoffnungen in den aktuellen Kursen bereits enthalten sein.

Zu den Gewinnern zählen vor allem zyklische Titel wie Logitech (+2,3%), Kühne+Nagel (+0,7%), Adecco (+0,9%), Schindler und Sika sowie SGS (je +0,7%). In der Spitzengruppe sind zudem ABB (+0,8%). Der Elektrotechnikkonzern startet das bereits früher angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar am (morgigen) 9. April. Der Konzern zählt zudem zu den Profiteuren der Infrastrukturerneuerung in den USA.

Aber auch Aktien aus dem Gesundheitsbereich reihen sich oben in der Kurstafel ein. Gefragt sind die Medizintechniker Straumann (+1,9%), Alcon (+0,6%) und Sonova (+0,5%) sowie der Pharmazulieferer Lonza (+1,1%) und der Pharmariese Roche (+0,5%), der am Neurologenkongress in den USA unter anderem Daten zu Evrysdi bei der Behandlung der erblichen Muskelerkrankung Spinale Muskelatrophie (SMA) und zum MS-Mittel Ocrevus veröffentlichen will.

Richemont gewinnen 0,9 Prozent auf 94,18 Franken. Citigroup empfiehlt die Aktien des Luxusgüterherstellers mit einem auf 107 von 100 Franken erhöhten Kursziel zum Kauf. Zusätzliche Unterstützung komme von der Pariser Börse, wo die Aktien des Sektors stark gesucht würden, sagt ein Händler. Die Anteile von Nestlé (+0,6%), dem schwersten SMI-Titel, tragen ebenfalls zum Anstieg des SMI bei. Novartis (+0,01%) sind dagegen praktisch unverändert.

Während die Aktien des Vermögensverwalters Partners Group (+1,2%) weit oben bei den Gewinnern stehen, tendieren Finanzwerte insgesamt schwächer. So geben die Aktien der Grossbank UBS (-0,5%) nach. Auch Julius Bär (-0,5%) und die Versicherer Swiss Re (-0,1%) und Swiss Life (-0,7%) sind tiefer bewertet. Der Grossbanktitel Credit Suisse kann sich dagegen auf dem Niveau vom Vortag behaupten. Unter Abgaben leiden Zurich (-1,1%). Der Versicherer ist laut Medienberichten in Grossbritannien in einen Immobilienskandal verwickelt, der dem Versicherer milliardenhohe Schadenersatzzahlungen bescheren könnte.

Bei den Aktien aus der zweiten Reihe fallen U-blox (+1,6%) positiv auf. Der Chiphersteller will eine Anleihe über 60 Millionen Franken aus seinen Barmitteln tilgen. Danach betrage der Cash-Bestand des Unternehmens noch rund 40 Millionen Franken. U-blox verfüge zudem über beträchtliche Kreditlinien bei Banken für zusätzliche Flexibilität.

Zu den Gewinnern zählen zudem Aktien aus der Logistikbranche wie Kardex (+2,9%) und Interroll (+1,0%), die abgesehen vom anhaltenden Boom des Online-Handels auch von einer Erholung der Wirtschaft profitieren dürften. Gewinnmitnahmen belasten Wisekey (-4,6%). Der Titel hatte jüngst kräftig zugelegt, nachdem die IT-Firma mehrere Anwendungen im NFT-Bereich angekündigt hatte.

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10:00

Um ihre Aktie wieder auf Kurs zu bringen, braucht Credit Suisse nach Einschätzung von Kepler einen radikalen Wandel in Bezug auf Risikorahmen und Strategie. Das Schlimmste für Credit Suisse wäre, nur kosmetische Änderungen vorzunehmen. Analyst Nicolas Payen sieht in der Ankündigung der 4,4-Milliarden-Franken-Belastung im Zusammengang mit dem Kollaps von Archegos Capital Management eine kurzfristige Erleichterung, weil damit die Befürchtungen einer Kapitalerhöhung erst einmal vom Tisch seien. Das Analysehaus bestätigt die Einstufung der Aktie mit Halten. Die Aktie der Credit Suisse steigt um 0,35 Prozent.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt geht am Donnerstag fester in den Handel. Händler beschreiben die Stimmung nicht zuletzt dank der US-Notenbank Fed als sehr positiv. Das Fed will gemäss dem am Vorabend veröffentlichten Protokoll der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) an seiner lockeren Geldpolitik festhalten, auch wenn sich die Wirtschaft rasch erholt. Nach Ansicht von mehreren Analysten und Wirtschaftskapitänen dürfte die US-Wirtschaft vor einem länger dauernden Aufschwung stehen.

Dass vor diesem Hintergrund Konjunkturzahlen oder das EZB-Sitzungsprotokoll die gute Stimmung trüben könnten, glauben die Händler nicht. Da die Börsen aber nahe oder auf Rekordniveau stünden, könnte es vor einem weiteren starken Anstieg dennoch zu einer Konsolidierung kommen, heisst es am Markt. "Wir sind technisch überkauft", sagt ein Händler. Der SMI etwa habe Mühe, sich über der Marke von 11'200 Punkten festzusetzen.

Der SMI steigt gegen 09:10 Uhr um 0,15 Prozent auf 11'143 Punkte. Der breite SPI gewinnt 0,2 Prozent auf 14'179 Zähler. 

Stärkster SMI-Titel ist die Credit Suise (+0,7%). Die Aktie hat im Zuge der Skandale um Greensill und Archegos Capital seit Mitte März rund 20 Prozent verloren. 

Der Elektrotechnikkonzern ABB (+0,5%) startet das bereits früher angekündigte Aktienrückkaufprogramm über 4,3 Milliarden Dollar am (morgigen) 9. April.

Bei Richemont (+0,1%.) sorgt die Kurszielerhöhung der Citigroup auf 107 von 100 Franken noch kaum WIrkung. Das Rating lautet "Buy".

Auch Roche (-0,2%) kann von guten News zunächst nicht profitieren. Der Pharmariese wird am diesjährigen neurologischen Fachkongress AAN (American Academy of Neurology) unter anderem Daten zu Evrysdi, mit dem Patienten mit der erblichen Muskelerkrankung Spinale Muskelatrophie (SMA) behandelt werden, und zum MS-Mittel Ocrevus veröffentlichen.

Zurich (-0,8%) ist laut Medienberichten in Grossbritannien in einen Immobilienskandal verwickelt, der dem Versicherer milliardenhohe Schadenersatzzahlungen bescheren könnte.

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,48 Prozent höher geschätzt. Alle Aktien ausser Zurich stehen im Plus. Am meisten zulegen können Richemont (1 Prozent), die von einer Hochstufung profitiert (siehe Eintrag unten), und ABB. Ein bereits früher angekündigtes Aktienrückkaufprogramm von ABB über 4,3 Milliarden Dollar startet am morgigen 9. April, wie ABB am Donnerstag bekannt gab. 

Im Tagesverlauf ziehen unter anderem die Auftragseingänge für die deutsche Industrie die Aufmerksamkeit der Börsianer auf sich. Experten erwarten für Februar ein Plus von 1,2 Prozent nach einem Anstieg von 1,4 Prozent im Vormonat. Auf dem Terminplan stehen außerdem die europäischen Erzeugerpreise. Hier sagen Analysten einen Rückgang des Anstiegs auf 0,6 von 1,4 Prozent voraus.

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07:45

Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gesunken. Am Markt wurde der Verkaufsdruck mit jüngsten Infektionszahlen in der Corona-Krise erklärt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 62,92 US-Dollar. Das waren 24 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 30 Cent auf 59,47 Dollar.

Am Ölmarkt rückte die Corona-Krise wieder stärker in den Mittelpunkt des Interesses. Trotz jüngster Fortschritte bei den Impfkampagnen blickten die Investoren besorgt auf die Infektionszahlen in wichtigen Industriestaaten, hiess es. Die Entwicklung zeige, dass die Corona-Krise die konjunkturelle Entwicklung vorerst noch bremsen werde.

Daten zur Entwicklung der Ölreserven in den USA lieferten den Preisen keinen Rückenwind. Am Mittwoch hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen Barrel auf 498,3 Millionen Barrel gesunken waren. Analysten hatten nur einen Rückgang um 2,0 Millionen Barrel erwartet. Fallende Ölreserven in den USA stützen in der Regel die Ölpreise.

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07:30

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Richemont: Citigroup erhöht auf 107 (100) Fr. - Buy
Poenina: Research Partners erhöht auf 60 (55) Fr. - Kaufen
Peach Property: Research Partners erhöht auf 58 (50) Fr. - Kaufen

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06:30

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,23 Prozent höher geschätzt.

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06:10

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 29'620 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 1952 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

Angesichts anhaltender Risiken im Zusammenhang mit der Pandemie dominierte auf der jüngsten Fed-Zinssitzung in den USA eine vorsichtige Haltung, wie am Mittwoch aus dem Protokoll des Treffens vom 16. und 17. März hervorging.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 109,73 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,5481 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9296 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1868 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1033 Franken.  

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02:00

Das Bekenntnis der US-Notenbank Fed zu offenen Geldschleusen auch im Angesicht einer konjunkturellen Erholung hat die Aktienmärkte in New York gestützt. Allerdings blieb der Anstieg nach der Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Zinssitzung begrenzt. Experten sprachen von Zweifeln, ob die Fed wirklich so lange wie in dem Dokument angedeutet auf Zinsschritte verzichten werde.

Die wichtigsten Indizes schlossen am Mittwoch kaum verändert. Der Dow Jones und der breiter gefasste S&P 500 legten jeweils um etwa 0,1 Prozent auf 33'446 beziehungsweise knapp 4080 Punkte zu. Der technologielastige Nasdaq gab 0,1 Prozent auf 13'689 Zähler nach.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)