17:35

Der SMI stieg um 0,86 Prozent auf 12'633.21 Punkte. Während der Gesamtmarkt nach den jüngsten Verlusten anzog, kam die Credit Suisse am Montag unter die Räder: Die Anleger reagierten mit Verkäufen auf den Abgang von Präsident Antonio Horta-Osorio nach nur acht Monaten im Amt wegen Verstössen gegen Quarantäne-Regeln. Der Aktienkurs sackte 2,26 Prozent ab. "Zur Ruhe kommen sieht anders aus", sagten die ZKB-Analysten zur Notfall-Personalrochade bei der krisengeplagten Grossbank.

Sonst zeigten sich die Anleger nach den kräftigen Einbussen in der Vorwoche in Kauflaune und griffen vor allem zu konjunktursensitive Werten. An die Spitze der Standardwerte setze sich Richemont mit einem Kursplus von 3,62 Prozent. Der Luxusgüterkonzern will am Mittwoch Umsatzzahlen für das wichtige Weihnachtsquartal veröffentlichen. Die grössten Stützen des Marktes waren der Lebensmittelkonzern Nestle und der Pharmariese Roche: Die beiden Indexschwergewichte gewannen 0,91 Prozent respektive 0,64 Prozent an Wert.

Am breiten Markt strichen die Anleger ihre Gewinne bei Molecular Partners ein, der Kurs brach über 16 Prozent ein. Der Wert der Biotechnologiefirma hatte sich vergangene Woche nahezu verdoppelt, nachdem ein gemeinsam mit Novartis entwickeltes Covid-19-Medikament bald verfügbar sein könnte. 

Die Aktien von Stadler Rail stiegen um 5,66 Prozent. Der Ostschweizer Zugbauer hat einen so grossen Auftrag an Land gezogen wie noch nie. Für ein deutsch-österreichisches Projektkonsortium soll Stadler bis zu 504 Fahrzeuge liefern und diese auch instand halten. Der Auftrag hat ein maximales Gesamtvolumen von bis zu 4 Milliarden Euro.

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17:10

Der Eurokurs hat sich zu Wochenbeginn in einem insgesamt ruhigen Umfeld zum US-Dollar kaum von der Stelle bewegt. Die Gemeinschaftswährung schwankte um ihr Niveau vom Freitagabend und notierte am späten Montagnachmittag bei 1,1404 US-Dollar.

Der Schweizer Franken seit Ende letzter Woche und somit auch am Berichtstag selber ebenfalls kaum vom Fleck. Am späten Nachmittag kostet der Euro 1,0423 Franken und der "Greenback" geht zu 0,9140 Franken um. Am Freitagabend wurde für ein Euro etwas mehr und für den Dollar nur unwesentlich weniger bezahlt.

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16:35

Die Furcht vor einer Invasion Russlands in der Ukraine setzt die russische Währung unter Druck. Im Gegenzug steigt der Dollar auf knapp 77 Rubel. Der Euro zieht bis auf 87,78 Rubel an. Das geopolitische Risiko Russlands sei nach dem Scheitern der Gespräche in der vergangenen Woche auf einem Höchststand, sagten die Analysten von BCS Global Markets. "Der Verlauf zukünftiger Ereignisse ist schwer vorherzusagen, aber internationale Investoren werden wahrscheinlich erst einmal zögern."

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15:45

Gemischte Signale aus China und fehlende Impulse aus den USA hielten die Anleger an Europas Börsen von grösseren Sprüngen ab. Dax und EuroStoxx50 stiegen am Montag um jeweils etwa ein halbes Prozent auf 15'938 beziehungsweise 4299 Punkte. Der SMI steht zurzeit bei einem Plus von 0,78 Prozent bei 12'623.48 Punkten. Die Wall Street blieb wegen eines Feiertags geschlossen.

Rund zwei Prozent nach unten ging es auch für die krisengeschüttelte Credit Suisse. Nach nur acht Monaten im Amt erklärte Verwaltungsratspräsident Antonio Horta-Osorio wegen Verstössen gegen Quarantäne-Regeln am Montag seinen Rücktritt. Der Rücktritt sei negativ für das Kreditinstitut, konstatierten die Analysten von JPMorgan. "Das Unternehmen hat zwar angedeutet, dass es seine Strategie weiter umsetzen wird, aber wir glauben, dass die anhaltende Fluktuation mit Managementwechseln weitere Unsicherheiten mit sich bringt."

Für Wirbel sorgte der Milliarden-Poker um die Konsumgütersparte des Pharmariesen Glaxosmithkline (GSK). In London schossen GSK-Aktien um bis zu sechs Prozent nach oben und notierten mit 1737 Pence so hoch wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Der Langnese-Eis-Hersteller Unilever signalisierte, sich nach der abgelehnten Offerte in Höhe von umgerechnet 60 Milliarden Euro nicht geschlagen zu geben. Unilever-Papiere rutschten um bis zu 8,5 Prozent ab. "

Spekulationen auf eine weiterhin stabile Nachfrage trotz Ausbreitung der Corona-Variante Omikron hielten den Teuerungsdruck beim Ölpreise hoch. Die Sorte Brent aus der Nordsee rückte zeitweise 0,8 Prozent vor und war mit 86,71 Dollar je Barrel (159 Liter) so teuer wie zuletzt vor dreieinhalb Jahren.

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15:05

Die US-Börsen bleiben heute geschlossen. Grund ist der Martin-Luther-King-Tag, der in den USA gefeiert wird. 

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14:40

Der Dax hat am Montag im ruhigen Handel moderat zugelegt. Für die Rückeroberung der runden 16'000er-Punkte-Marke reichte das am Nachmittag verbuchte Plus von 0,4 Prozent auf 15'951 Punkte aber nicht. Weil in den USA die Börsen feiertagsbedingt geschlossen sind, fehlen zum Wochenauftakt wichtige Impulse. Inflations- und Zinssorgen sowie die Geschäftsberichte der Unternehmen bestimmen in dieser Woche den weiteren Verlauf an den Aktienmärkten.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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13:35

Der Pharmakonzern Pfizer investiert in Frankreich mehr als eine halbe Milliarde Euro und will damit die Produktion seiner Anti-Corona-Pille beschleunigen. Unter anderem will das US-Unternehmen ab dem dritten Quartal in einer Fabrik des französischen Pharmakonzerns Novasep Wirkstoffe herstellen, die für die Anti-Covid-Pille verwendet werden, wie Pfizer mitteilte. Ein Teil der 520 Millionen Euro schweren Investition solle auch in Forschung und Entwicklung fliessen. Die Anti-Corona-Tablette zeigte in Studien eine Wirksamkeit von fast 90 Prozent bei der Vorbeugung von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei Hochrisiko-Patienten. In den USA hat Pfizer dafür bereits eine Notfallzulassung bekommen, in der EU wird dies gerade noch geprüft.

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13:00

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Performance Index (SPI) gewinnt 0,8 Prozent auf 16'002 Punkte.

Zu den Gewinnern gehören die Aktien von Stadler Rail (+5,1 Prozent). Am Morgen hat das Unternehmen über den grössten je erhaltenen Auftrag berichtet. Stadler wird für ein deutsch-österreichisches Konsortium bis zu 504 im städtischen oder im Überland-Verkehr einsetzbare Fahrzeuge herstellen. Der Auftragswert beläuft sich auf maximal rund 4 Milliarden Euro und beinhaltet auch eine von den Analysten gelobte Servicekomponente.

Analystenkommentare sorgen dagegen bei Schindler für ein Plus von 3,6 Prozent. Laut Händlern hat Morgan Stanley die Papiere des Rolltreppen- und Liftherstellers hochgestuft.

Grosse Abgaben sind dagegen bei Molecular Partners. Es kommt zu Gewinnmitnahmen, nachdem der Aktienkurs in den letzten Wochen stark angezogen hat - seit Anfang Jahr beläuft sich das Kursplus auf 41 Prozent.

Die Aktien von Zur Rose setzen ihren Abwärtstrend auch in der neuen Woche weiter fort. Allein in den letzten vier Wochen hat der Titel 35 Prozent verloren. Damit befinden sich die Aktien auf dem tiefsten Stand seit Juni 2020.

Quelle: cash.ch.

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12:25

Die Ölpreise haben zum Wochenstart uneinheitlich tendiert. Während Nordseeöl nach anfänglichen Gewinnen nachgab, stieg der Preis für US-Rohöl leicht. Am Montagmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 85,87 US-Dollar. Das waren 19 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um sieben Cent auf 83,89 Dollar.

Europäisches Brent-Rohöl notiert derzeit nur knapp unter seinem höchsten Stand seit dem Jahr 2014. Der Preis der US-Sorte WTI liegt aktuell in Reichweite seines Höchststandes vom vergangenen Oktober, was ebenfalls ein mehrjähriges Hoch gewesen war.

Seit Jahresbeginn haben die Ölpreise spürbar zugelegt. Experten nennen mehrere Gründe für die Preisaufschläge, darunter Produktionsausfälle in grösseren Förderländern wie Libyen. Zudem scheint sich die Erdölnachfrage trotz der Omikron-Welle relativ robust zu zeigen. Hinzu kommt der zuletzt schwächere Dollar, der Rohöl für Interessenten ausserhalb des Dollarraums günstiger macht und die Nachfrage von dort ankurbelt.

Von der jüngsten Produktionsnormalisierung in Libyen sind die Erdölpreise allerdings kaum belastet worden. "Offenbar nehmen die Marktteilnehmer derzeit selektiv nur bestimmte Nachrichten wahr, die für steigende Preise sprechen", kommentierte Commerzbank-Fachmann Carsten Fritsch die Entwicklung.

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12:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht um 0,5 Prozent höher bei 12'590 Punkten. Der Swiss Performance Index (SPI) gewinnt 0,6 Prozent auf 15'983 Punkte.

Immerhin hatte der Leitindex SMI in der Vorwoche deutlich am Terrain verloren. Zugesetzt hat ihm die Erwartung steigender Leitzinsen in den USA und ein absehbares Ende der jahrelangen Geldschwemme. "Die Anleger fragen sich nun, wie es weiter geht: Freundet man sich mit dieser Tatsache an oder gibt es einen weiteren Rutsch an den Aktienmärkten?", heiss es in einem Kommentar.

Immerhin mehrten sich die Stimmen, wonach die Finanzmärkte mit einem Anziehen der gelpolitischen Schraube durch das Fed durchaus gut leben können. "Der Flickenteppich in der internationalen Geldpolitik wird heute um ein weiteres Stück ergänzt, nachdem sich die chinesische Notenbank zu einer Senkung zweier Schlüsselzinssätze für Geschäftsbanken durchgerungen hat", ergänzte ein weiterer Marktteilnehmer. Dennoch braucht man derzeit neue Impulse. "Die Unternehmen haben zwar während der jetzt beginnenden Berichtssaison die Chance, ihre Anpassungsfähigkeit an hohe Inflationsraten unter Beweis zu stellen. Kaum ein Unternehmen hat aber die Chance, sich gegen eine wegbrechende Nachfrage zu wappnen", fasste ein Händler die aktuelle Lage zusammen.

Da die Wall Street wegen des Martin-Luther-King-Tages geschlossen bleiben, sei mit einem eher impulsarmen Handelsverlauf zu rechnen.

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12:00

Europas wichtigste Aktienmärkte haben ihre Verluste vom Freitag abgeschüttelt und zum Auftakt der neuen Woche fester tendiert. Händler verwiesen auf positive Vorgaben der asiatischen Börsen, vor allem der chinesischen Handelsplätze. Diese profitierten von einer Leitzinssenkung im Reich der Mitte. Insgesamt wird ein ruhiger Handelstag erwartet, da die US-Börsen an diesem Montag feiertagsbedingt geschlossen bleiben.

Der EuroStoxx 50 stieg am späten Vormittag um 0,43 Prozent auf 4290,54 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex der Eurozone mehr als 1 Prozent abgegeben. In Paris ging es ebenfalls nach oben. Der Cac 40 gewann 0,51 Prozent auf 7179,17 Punkte. Der FTSE 100 in London legte um 0,54 Prozent auf 7583,85 Punkte zu.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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11:55

Der überraschende Wechsel an de Verwaltungsratsspitze der Credit Suisse ist bei den Anlegern nicht gut angekommen. Die Aktien verloren am Montag gegen den festeren Markttrend 1,4 Prozent auf 9,41 Franken. Die zweitgrösste Schweizer Bank war damit der grösste Verlierer unter den Standardwerten der Börse in Zürich. Der europäische Bankenindex dagegen zog 0,4 Prozent an und die Anteile des Erzrivalen UBS rückten 0,7 Prozent vor.

Nach Berichten über Verletzung der Quarantäne-Regeln trat Verwaltungsratspräsident Antonio Horta-Osorio nach nur wenigen Monaten im Amt zurück. Zu seinem Nachfolger wurde Verwaltungsratsmitglied Axel Lehmann ernannt. Lehmann will an der Strategie seines Vorgängers festhalten.

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11:20

Der Milliardenpoker um die Konsumgüter-Sparte von GlaxoSmithKline kommt bei Unilever-Anlegern nicht gut an. Die Aktien des "Domestos"-Anbieters steuern in London mit einem Minus von 7,3 Prozent auf den grössten Tagesverlust seit 13-1/2 Jahren zu. "Wir sehen kaum Rechtfertigung für einen derartigen Deal, weder strategisch, noch operativ oder finanziell", kritisiert Analyst James Edwardes Jones von der Investmentbank RBC Capital Markets. "Die ernsthafte Überlegung einer solchen Offerte stellt die Zuversicht des Managements in das aktuelle Geschäftsmodell infrage."

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10:50

Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt 0,7 Prozent auf 12'614 Punkte und baut das Kursplus aus. Angeführt wird das Feld von Richemont (+2,6 Prozent). Dahinter folgen Lonza (+1,9 Prozent), Sika (+1,4 Prozent) und Geberit (+1,3 Prozent).

Die Aktien der Credit Suisse verlieren hingegen 1,3 Prozent. Der neue Credit-Suisse-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann will an der Strategie seines Vorgängers Antonio Horta-Osorio festhalten. Dies kommt an der Börse nicht gut an.

Quelle: cash.ch.

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10:45

Die wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine machen Anleger nervös. Sie werfen Staatsanleihen der beiden Länder aus ihren Depots. Dies treibt die Rendite der bis 2024 laufenden ukrainischen Dollar-Bonds und der bis 2043 laufenden russischen Titel auf 15,42 beziehungsweise 4,206 Prozent. Das ist jeweils der höchste Stand seit dem Börsen-Crash vom Frühjahr 2020.

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10:00

Die Kryptowährung Cardano (ADA) startet mit einem dicken Plus in die neue Handelswoche. Insgesamt legte der Kurs des Ethereum-Konkurrenten in den vergangenen 24 Stunden um fast 11 Prozent zu. Damit handelt ADA laut coinmarketcap.com bei 1,52 US-Dollar. Im Ranking der zehn wertvollsten Kryptowährungen kann sich Cardano damit auf Platz fünf vorschieben.

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09:55

Die anhaltende Ölpreis-Rally gibt den europäischen Öl- und Gaswerten Auftrieb. Ihr Index steigt um 0,8 Prozent auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 304,74 Punkten. Die Ölsorte Brent aus der Nordsee kostet mit 86,71 Dollar je Barrel so viel wie zuletzt vor etwa dreieinhalb Jahren.

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09:40

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Swisscom: Jefferies senkt auf 413 (427) Fr. - Underperform
Swisscom: JPMorgan senkt auf 614 (620) Fr. - Overweight
Inficon: Research Partners erhöht auf 1150 (1100) Fr. - Halten
VAT: Deutsche Bank erhöht auf 400 (360) Fr. - Hold

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) steht um 0,2 Prozent höher bei 12'552 Punkten.

Allein in der vergangenen Handelswoche hat der Leitindex SMI mehr als 2 Prozent eingebüsst. An diesem Montag bleibt die Wall Street wegen eines Feiertages allerdings geschlossen. In Asien tendieren die Märkte derweil zum Wochenstart uneinheitlich, wobei Konjunkturdaten aus China insgesamt freundlich bewertet werden.

Weiterhin laste die Sorge auf dem Markt, dass die Normalisierung der Geldpolitik in den USA schneller vonstattengehen könnte, als bis vor kurzem noch erwartet, heisst es. "Natürlich bleiben die Spekulationen über den künftigen Kurs des Fed das bestimmende Thema für die Märkte", kommentierte ein Händler. Die Märkte gingen nach wie vor davon aus, dass die US-Notenbank im Jahr 2022 drei- oder viermal die Zinsen anheben werde, und der Beginn der "quantitativen Straffung" sei nicht mehr eine Frage des "ob", sondern des "wann", wobei das Tempo der Bilanzreduzierung auch in Zukunft der Hauptfaktor für die Volatilität sein dürfte.

Die Anteilscheine der CS (-1,1 Prozent) verlieren, nachdem António Horta-Osório als Verwaltungsratspräsident der Grossbank zurückgetreten ist. Der Verwaltungsrat hat per sofort den ehemaligen UBS-Banker Axel Lehmann zum Nachfolger ernannt.

Auch die Aktien der Swisscom (-0,1 Prozent) stehen tiefer. Gleich zwei Analyse-Häuser haben am Morgen ihre Kursziele im Vorfeld der Jahreszahlen gesenkt.

Analystenkommentare sorgen dagegen bei Schindler für ein Plus von 2,1 Prozent. Laut Händlern hat Morgan Stanley die Papiere des Rolltreppen- und Liftherstellers hochgestuft.

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08:15

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,2 Prozent höher geschätzt. Die Aktie der Credit Suisse steigt nach dem Abgang von VR-Präsident Antonio Horta-Osorio um 2,4 Prozent. Einzige SMI-Aktie im Minus ist Logitech. Stadler Rail steigen nach der Bekanntgabe eines Grossauftrages über 3 Prozent.

Gewinneinbussen bei grossen US-Banken zu Beginn der Bilanzsaison hatten die Anleger am Freitag verstimmt. Die Wall Street bleibt diesen Montag wegen des Feiertags Martin Luther King Day geschlossen, US-Konjunkturdaten stehen nicht auf dem Terminplan. Das Augenmerk dürfte sich um so mehr auf die Zahlen zum chinesischen Wachstum richten. Es fiel mit vier Prozent höher aus als erhofft.

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06:50

Der Ölpreis ist zu Wochenbeginn in Fernost auf den höchsten Stand seit mehr als drei Jahren geklettert. Futures der Nordsee-Sorte Brent legten am Montag zunächst auf 86,71 Dollar je Barrel (159 Liter) zu, so teuer wie zuletzt Anfang Oktober 2018. Im weiteren Verlauf lag der Preis dann bei 86,48 Dollar, ein Plus von 0,5 Prozent. Analyst Toshitaka Tazawa von Fujitomi Securities erklärte, die Produktion der Opec+ reiche nicht aus, um die weltweite Nachfrage zu befriedigen.

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06:30

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,2 Prozent höher geschätzt. 

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,7 Prozent höher bei 28'319 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,5 Prozent und lag bei 1988 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,9 Prozent.

Die Börse in Tokio hat sich am Montag also zunächst stärker gezeigt. Es würden einige Wachstumstitel zurückgekauft, sagte Fondsmanager Naoki Fujiwara von Shinkin Asset Management.

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 114,43 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3470 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9143 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1417 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0442 Franken an. 

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)