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Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 17. Dezember, finden Sie hier.

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17:35

Der SMI legte um 1,1 Prozent auf 10'456 Punkte zu. Demokraten und Republikaner im US-Kongress hätten sich zwar noch nicht auf ein Hilfspaket geeinigt, sie bewegten sich aber in die richtige Richtung, sagte ein Experte. Ein weiterer Stimmungsaufheller seien positive Nachrichten zu den Corona-Impfstoffen.

In der Schweiz waren vor allem Versicherungswerte gesucht. Zurich kletterten 3,1 Prozent, Swiss Re drei Prozent und Swiss Life 2,5 Prozent. Baloise zogen ebenfalls drei Prozent an. Der Versicherer wird künftig die Gelder der Pensionskasse der Stadt Basel verwalten. Novartis legten ein Prozent zu. Die Aussicht auf einen Umsatzschub für das Herzmedikament Entresto stützte den Pharmawert.

Kursverluste verbuchten hingegen Sika und das Sanitärtechnikunternehmen Geberit. Die Versandapotheke Zur Rose verlor 4,5 Prozent an Wert. Dagegen zogen V-Zug 7,3 Prozent an. Der Haushaltsgeräte-Hersteller hat für das Jahr 2020 mehr Nettoumsatz und einen deutlichen Anstieg des Betriebsgewinns in Aussicht gestellt.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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16:05

Für den Technologie-Index Nasdaq reichte es zur Eröffnung am Mittwoch bei einem Plus von 0,2 Prozent dennoch zu einem Rekordhoch von 12'622,54 Punkten. Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 kamen kaum vom Fleck, blieben aber auf Tuchfühlung mit ihren Bestmarken.

Demokraten und Republikaner im US-Kongress hätten sich zwar noch nicht auf ein Paket geeinigt, sagte Peter Cardillo, Chefökonom des Vermögensberaters Spartan. "Sie bewegen sich aber eindeutig in die richtige Richtung. Ein Deal wird bald bekanntgegeben."

Wenig Impulse versprachen sich Börsianer von den Beratungen der US-Notenbank. Die Fed werde die Anleihekäufe wohl nicht aufstocken, prognostizierte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. "Aber sie wird sicherstellen, dass der Markt weiss, dass sie die Unterstützung nicht reduzieren und bei Bedarf mehr tun wird."

Unterdessen schwebten die Eigner von Aphria und Tilray auf Wolke sieben. Die geplante Fusion der beiden Cannabis-Produzenten bescherte den Titeln Kursgewinne von vier beziehungsweise 19 Prozent. Papiere von Konkurrenten wie Aurora, Canopy und Cronos gewannen bis zu 1,5 Prozent. Mit Aphria schlucke Tilray den einzigen kanadischen Cannabis-Produzenten, der dauerhaft nennenswerte operative Gewinne mache, kommentierte Analystin Vivien Azer vom Vermögensverwalter Cowen.

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15:40

Der Dow Jones liegt 0,17 Prozent tiefer bei 30'146 Punkten. Der Nasdaq verliert 0,04 Prozent bei 12'589 Punkten. Der S&P 500 liegt 0,09 Prozent tiefer bei 3691 Punkten.

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15:05

Zum Auftakt an der Wall Street winken nach der jüngsten Rally am Mittwoch zunächst nur sehr moderate Gewinne. Die Fortschritte beim Ringen um ein weiteres Corona-Hilfspaket der Regierung und der Beginn der Impfungen im Land halten die Anleger zwar derzeit bei Kauflaune, viele Anleger dürften aber zunächst abwarten, was die Währungshüter der US-Notenbank bei ihrem letzten Zinsentscheid in diesem Jahr zu sagen haben. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Fed ihre lockere Geldpolitik fortsetzen und ihre Bereitschaft unterstreichen wird, wenn nötig in der Corona-Krise noch mehr zu tun.

Die US-Futures waren zuletzt deutlich zurückgekommen: Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Start der Wall Street taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial nur noch mit einem hauchdünnen Plus von 0,08 Prozent bei 30 222 Punkten. Tags zuvor hatte der US-Leitindex die Marke von 30 000 Punkten zurückerobert, unter die er am Montag nach seinem bisherigen Höchststand wieder gefallen war. Dabei half auch, dass nach einem Treffen von Republikanern und Demokraten im Senat eine Einigung im Ringen um ein Corona-Hilfspaket offenbar näher rückt.

Auch in Europa ging die Rally zuletzt dank starker Stimmungsdaten aus der Wirtschaft und der Hoffnung auf die Corona-Impfungen weiter. In den USA stehen an diesem Tag ebenfalls Stimmungsdaten sowie Daten vom Häusermarkt auf der Konjunkturagenda. Die bereits vorbörslich veröffentlichten Einzelhandelsumsätze waren im November überraschend zurückgegangen.

Besonders im Fokus stehen die Aussagen der Währungshüter am Abend. Die Fed hatte im Frühjahr wegen der Corona-Politik ihre Geldpolitik drastisch gelockert. Da wegen der zuletzt wieder stark steigenden Corona-Neuinfektionen nun erneut Gegenwind für die amerikanische Wirtschaft erwartet wird, dürfte Fed-Chef Jerome Powell nicht von seinem lockeren Kurs abweichen, glaubt Neil Wilson von Markets.com: "Die Zentralbank dürfte ihre Unterstützung zwar nicht ausweiten, aber auch sichergehen, dass der Markt weiss, eine Senkung steht nicht bevor", schrieb der Marktbeobachter. Wie viele Ökonomen erwartet auch Wilson, dass die Währungshüter für mehr Klarheit über ihren künftigen Kurs bei den Wertpapierkäufen sorgen werden.

Auf Unternehmensseite bleibt die Nachrichtenlage unterdessen ruhig. Für die Aktien des Impfstoffherstellers Biontech ging es vorbörslich deutlich nach oben. Das Mainzer Biotechunternehmen hat nun auch mit China eine Auslieferung seines Impfstoffs im kommenden Jahr vereinbart.

Daneben könnten Analystenstimmen für Bewegung sorgen: Papiere des Biotech-Partners Pfizer standen vor dem offiziellen Handelsstart leicht unter Druck - die Analysten von RBC hatten zuvor ihre Kaufempfehlung für das Papier gestrichen. Für den Impfstoffhersteller Moderna ging es vorbörslich um fast drei Prozent abwärts, da diese Aktie nun von der US-Bank Morgan Stanley nicht mehr zum Kauf empfohlen wird.

Eine Abstufung der Credit Suisse tat dem vorbörslichen Kurs des Musikstreamingdienstes Spotify nicht gut. Papiere des Kurznachrichtendienstes Twitter dagegen waren nach einer Kaufempfehlung durch JPMorgan vor dem offiziellen Handelsstart gefragt.

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14:50

Käufe spekulativ orientierter Anleger hieven den Bitcoin-Kurs über die psychologisch wichtige Marke von 20.000 Dollar. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise stieg am Mittwoch um vier Prozent auf ein Rekordhoch von 20.173 Dollar. Ende 2017 und in den vergangenen Wochen war Bitcoin an dieser Schwelle mehrfach gescheitert. 

Die aktuelle Rally werde unter anderem von den Plänen des Zahlungsdienstleisters PayPal befeuert, Cyber-Devisen als Zahlungsmittel zu akzeptieren, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com. Je mehr Firmen, Zahlungsabwickler und Kreditkarten-Anbieter dies täten, desto grösser werde der Nutzen und damit der Wert von Kryptowährungen.

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14:20

Bitcoin setzt erneut zum Sprung über die psychologisch wichtige 20.000er Marke an. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise verteuert sich um gut zwei Prozent auf 19.897 Dollar. Sie werde für immer mehr Anleger zu einer Anlage-Alternative, um sich gegen Risiken in anderen Bereichen abzusichern, sagt Analyst Timo Emden von Emden Research. "Zudem Liebäugeln Unternehmen verstärkt mit der Implementierung digitaler Devisen, während die Notenbanken Fed und EZB über die Einführung eigener E-Währungen nachdenken."

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14:15

Laut Bloomberg erreichen am Mittwoch elf Aktien am Schweizer Markt den höchsten Stand seit einem Jahr oder länger: Aluflexpack, Arbonia, Autoneum, Bellevue, Bucher, Comet, Elma, Georg Fischer, VAT, IVF Hartmann und V-Zug.

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13:45

Starke Stimmungsdaten aus der Wirtschaft in Europa sowie Corona-Impfhoffnungen beflügeln am Mittwoch die Börsen Europas. Auch der Schweizer Aktienmarkt kommt auf Touren. Zudem kommen Verhandlungen in den USA über das nächste Hilfspaket wohl voran und auch in die Brexit-Verhandlungen ist Bewegung gekommen. Die US-Notenbank dürfte ausserdem am Abend einmal mehr betonen, "dass sie bereit steht, um alle Instrumente einzusetzen, sofern sich die wirtschaftliche Situation weiter verschärfen sollte", erwartet Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners.

Der EuroStoxx 50 legte am frühen Nachmittag um 0,99 Prozent auf 3556,24 Punkte zu. Bei rund 3560 Punkten hatte er zuvor wieder den höchsten Stand seit Ende Februar erreicht. Ähnliches gut läuft es für den französischen Cac 40 , der an diesem Mittwoch zuletzt um 0,80 Prozent auf 5574,51 Punkte kletterte. Für den britischen FTSE 100 geht es zugleich um 1,18 Prozent auf 6590,45 Zähler hoch. Der deutsche Dax notiert ebenfalls klar im Plus (+1,3%). 

Auch der SMI baut seine Gewinne aus und steigt derweil um 0,8 Prozent auf 10'421,37 Punkte. Swiss Re notiert 3 Prozent im Plus, auch Zurich  (+2,8 Prozent) kann deutlich zulegen, ebenso wie Swiss Life (+1,8%). 

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13:30

Die US-Börsen werden voraussichtlich freundlich eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index gewinnt derweil 0,8 Prozent.

Dow Jones: +0,3 Prozent
S&P 500: +0,3 Prozent
Nasdaq: +0,2 Prozent

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13:05

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch bis zum Mittag unter dem Strich wenig bewegt. Sie liegen weiterhin in der Nähe ihres höchsten Standes seit der ersten Corona-Welle im Frühjahr. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete zuletzt 50,78 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig um vier Cent auf 47,66 Dollar.

Unterstützung erhielten die Ölpreise zur Wochenmitte durch die allgemein gute Finanzmarktstimmung. Leichten Druck übten dagegen Lagerdaten aus den USA aus. Der Industrieverband API hatte am Dienstagabend einen Anstieg der landesweiten Erdölvorräte gemeldet. An diesem Mittwoch folgen die offiziellen Wochendaten der Regierung. Diese lösen oft deutliche Marktbewegungen aus, die sich jedoch häufig als kurzlebig erweisen.

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11:40

Positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost sowie gute Konjunkturdaten aus Europa lassen die Kurse auch an der Schweizer Börse zur Wochenmitte steigen. Knapp eine Woche vor Weihnachten seien die Anleger in Kauflaune, heisst es im Handel. Gut nachgefragt werden Zykliker und vor allem Finanzaktien. Derweil bremsen die Abgaben des Schwergewichts Nestlé den SMI etwas. Für etwas Unsicherheit sorgen ausserdem die vielerorts steigenden Coronafallzahlen.

Der Swiss Market Index (SMI) legt bis zum Mittag um 0,38 Prozent auf 10'380,95 Punkte zu, nachdem er im frühen Geschäft über die Marke von 10'400 Punkten geklettert war. Der SLI, der die 30 wichtigsten Aktien umfasst, gewinnt 0,55 Prozent auf 1'636,51 Punkte und der umfassende SPI 0,31 Prozent auf 12'917,37 Punkte. 

Am Schweizer Markt prägen die Kursgewinne der Banken das Bild: So legen die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse um 1,4 Prozent auf 12,75 Franken beziehungsweise 1,8 Prozent auf 11,47 Franken zu. Beide profitieren von Kurszielerhöhungen. Die Analysten von Julius Bär haben das Kursziel der UBS auf 13,80 von 12,60 Franken angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Bei der CS haben im Nachgang zum gestrigen Investorentag Kepler Cheuvreux (neu: 14 Fr.), RBC (14 Fr.) und JPMorgan (12,70 Fr.) ihre Erwartungen an die Kursentwicklung erhöht.

Novartis gewinnen noch 0,2 Prozent auf 79,87 Franken nach Aufschlägen von über einem Prozent im frühen Handel. Der Pharmakonzern hat von einem beratenden Ausschuss der US-Gesundheitsbehörde FDA eine positive Rückmeldung für das Herzmittel Entresto erhalten. Darin empfehlen die Experten, den Zulassungsantrag zur Behandlung von Patienten mit Herzinsuffizienz anzunehmen. Derweil hatten Händler früher darauf hingewiesen, dass es im Vorfeld des grossen Verfalls vom Freitag Kräfte am Markt gebe, die den Kurs unter die Marke 80 Franken zu drücken versuchen.

Gesucht sind auch Versicherer wie Swiss Re, Swiss Life oder Zurich, die zwischen 1,5 und 2,5 Prozent dazugewinnen. Zudem liegen auch Zykliker wie Logitech (+1,4%), Adecco (+1,1%) oder LafargeHolcim (+1,2%) gut im Rennen. AMS (+3,2%) stehen nach ermutigenden Berichten zum iPhone-Absatz ebenfalls in der Gunst der Anleger.

Klar schwächer tendieren dagegen die Aktien des Lift- und Rolltreppenspezialisten Schindler (-2,3%). Die Bank of America Merrill Lynch hat die Abdeckung des Konzern mit dem Rating "Underperform" aufgenommen. Druck auf den SMI üben Nestlé mit einem Minus von 0,7 Prozent aus. Weitere Verlierer im SLI sind Geberit (-0,8%), Sika (-0,3%) oder Lonza (-0,5%).

Am breiten Markt büssen Aryzta (-2,3%) an Wert ein. Überraschend wurde bekannt, dass der umtriebige Finanzinvestor Veraison einen Teil seiner Gewinne eingestrichen und die Beteiligung auf noch 4,46 Prozent mehr als halbiert hat. Das Engagement habe sich seit dem Positionsaufbau im März 2020 mit einer Performance von über 100 Prozent sehr positiv entwickelt.

Weiter fallen die Papiere von Dormakaba nach einer Kurszielsenkung der Credit Suisse um 2,1 Prozent zurück und fallende Kurse sind etwa auch bei Industrietiteln wie Schlatter (-5,8%) oder Meyer Burger (-3,1%) zu sehen.

Auf der Gegenseite rücken im Industriesegment hingegen V-Zug um 5,4 Prozent vor. Der Küchen- und Haushaltsgerätehersteller hat die Corona-Pandemie kaum zu spüren bekommen und geht für 2020 von steigenden Umsätzen und einem Ergebnisplus aus.

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11:10

Positive Konjunkturdaten und Optimismus bei den Brexit-Verhandlungen lassen den Euro erstmals seit mehr als zwei Jahren über die Marke von 1,22 Dollar steigen. "Es gibt ein Wohlfühl-Momentum am Markt", sagte Bart Wakabayashi, Experte der State Street Bank.

Gegenüber dem Franken bewegt sich die Einheitswährung nur wenig und wird aktuell zu 1,0769 Franken und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend gehandelt. 

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10:20

Die Schweizer Börse hält sich im Plus. Der SMI gewinnt gegen 10:20 Uhr 0,3 Prozent. Gefragt sind Finanzwerte, allen voran der Rückversicherer Swiss Re und CS (je +2%). Aber auch Swiss Life, UBS und Zurich können überdurchschnittlich zulegen. 

Quelle: cash.ch.

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09:45

Die Aktien von V-Zug profitieren am Mittwoch von positiven Aussagen zum Geschäftsverlauf. Der von Metall Zug abgespaltene Küchen- und Haushaltsgerätehersteller hat die Corona-Pandemie kaum zu spüren bekommen und geht daher für 2020 von steigenden Umsätzen und einem Ergebnisplus aus.

Die Titel klettern am Vormittag auf bis zu 6,4 Prozent auf 86,70 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI zeigt sich mit plus 0,5 Prozent ebenfalls freundlich.

ZKB-Analyst Martin Hüsler zeigt sich positiv überrascht. V-Zug entwickle sich in einem insgesamt erstaunlich stabilen Umfeld deutlich besser als er erwartet habe, so der Experte. In 3-4 Jahren sollte dank der aktuellen Investitionen in neue und effizientere Kapazitäten eine EBIT-Marge von über 10 Prozent möglich sein. Den fairen Wert der Aktie sieht er bei über 95 Franken.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt startet am Mittwoch mit Kursgewinnen in den Handel. Damit schliesst er sich den positiven Vorgaben aus den USA und aus Asien an. An der Wall Street hatten Fortschritte bei den Gesprächen über ein weiteres US-Hilfspaket und der Corona-Impfbeginn für steigende Kurse gesorgt. Zudem sei auch in die Brexit-Verhandlungen neue Bewegung gekommen, heisst es weiter. Diese Faktoren hätten auch in Fernost die Anleger nach Aktien greifen lassen.

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr um 0,5 Prozent höher bei 10'390,54 Punkten. Ausser Alcon und Lonza (-0,4%) notieren alle SMI-Titel fester. Der breite SPI gewinnt 0,41 Prozent bei 12'930,55 Zählern. 

Höher notieren Credit Suisse (+0,3% auf 11,35 Fr.) und vor allem UBS (+1,6%). JPMorgan und RBC haben nach dem Investorentag der CS das Kursziel für die zweitgrösste Schweizer Bank auf 12,70 von 12 Franken respektive auf 14 von 13,50 Franken erhöht. Das Rating lautet unverändert auf "Neutral" bzw. "Sector Perform".

Für UBS hat Julius Bär die Kaufempfehlung bestätigt und das Kursziel aber auf 13,80 von 12,60 Franken angehoben.

Um 0,9 Prozent höher gehandelt werden auch Novartis. Der Pharmakonzern hat von der FDA für Iptacopan den Status "Therapiedurchbruch" erhalten. Der Produktkandidat soll bei der potenziell lebensbedrohlichen Bluterkrankung paroxysmale nächtliche Hämoglobinurie (PNH) eingesetzt werden. 

In den hinteren Rängen gewinnen Baloise 0,6 Prozent. Der Versicherer hat die Pensionskasse Basel-Stadt als neuen Kunden gewonnen.

Schindler werden mit 0,2 Prozent leicht tiefer gehandelt. Bank of America Merrill Lynch habe die Abdeckung des Liftkonzerns mit dem Rating "Uderperform" aufgenommen, heisst es dazu am Markt.

Im Fokus stehen auch Aryzta (-1,2%). Veraison hat einen Teil seiner Gewinne eingestrichen und die Beteiligung auf noch 4,46 Prozent mehr als halbiert. Das Engagement habe sich seit dem Positionsaufbau im März 2020 mit einer Performance von über 100 Prozent sehr positiv entwickelt.

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08:15

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien:

Cosmo: Research Partners senkt auf 105 (110) Fr.
Novartis: Vontobel erhöht auf 85 (84) CHF - Hold
Swisscom: Deutsche Bank erhöht auf 538 (523) CHF
Lindt&Sprüngli: MS erhöht auf 94378 (86806) CHF
Credit Suisse: RBC erhöht auf 14 (13,50) CHF
Credit Suisse: JPMorgan erhöht auf 12,70 (12) CHF
UBS: Julius Bär erhöht auf 13,80 (12,60) CHF - Buy
Swiss Life: Julius Bär erhöht auf 460 (430) CHF
Lindt&Sprüngli: Julius Bär erhöht auf 93000 (82000
Dormakaba: Credit Suisse senkt auf 600 (660) Fr.

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08:05

Die Schweizer Börse wird am Mittwoch mit Zugewinnen in den Handel gehen. Laut Daten von Julius Bär notiert der SMI vorbörslich rund 0,48 Prozent höher. Sämtliche Blue Chips legen zu. Die Novartis-Aktie gewinnt mit  0,8 Prozent am deutlichsten. Auch am breiten Markt sieht es überwiegend freundlich aus. 

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07:30

Kurz vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Mittwoch höher starten. Am Dienstag hatte er dank Spekulationen auf eine rasche Überwindung der Coronavirus-Kurse und weitere staatliche US-Konjunkturhilfen 1,1 Prozent auf 13.362,87 Punkte zugelegt. Ein neues Konjunkturpaket in den Vereinigten Staaten ist Börsianern zufolge der wichtigste Faktor für die kurzfristigen Kursaussichten. Eine Einigung im US-Kongress könnte den Startschuss für eine Weihnachtsrally liefern.

Optimistisch beurteilen Investoren auch die Chancen für eine Einigung zwischen Grossbritannien und der EU bei den Brexit-Verhandlungen, sagte Analyst Ricardo Evangelista vom Brokerhaus ActivTrades. Sie setzten weiterhin auf einen Deal in letzter Minute, um die Einführung gegenseitiger Zölle abzuwenden. Von der US-Notenbanksitzung versprechen sich Analysten keine grossen Impulse. Eine erneute Aufstockung der Wertpapierkäufe sei vorerst nicht zu erwarten. Stattdessen werde die Fed die Laufzeit des Programms verlängern und die Festschreibung der aktuellen Nullzinspolitik für mehrere Jahre signalisieren.

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07:15

Die IG Bank taxiert den SMI rund zwei Stunden vor Handelseröffnung 0,4 Prozent im Plus. 

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06:15

Getrieben von Impfhoffnungen und der wachsenden Aussicht auf weitere fiskalische Anreize in den USA sind die Anleger an die asiatischen Börsen zurückgekehrt. Demokraten und Republikaner arbeiten weiter an einem Kompromiss für neue Konjunkturimpulse. Chuck Schumer, Fraktionsführer der Demokraten im US-Senat, sagte zu den Verhandlungen, dass beide Seiten den aufrichtigen Wunsch hegen, eine Vereinbarung zu erzielen.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 26.725 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,2 Prozent und lag bei 1786 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,3 Prozent. "Wir gehen davon aus, dass viele Schwellenländer im Jahr 2021 weiterhin eine positive Dynamik zeigen werden, angeführt von Asien", schrieb TD Securities. "In China wird es wahrscheinlich zu einer schnelleren Erholung des BIP auf das Niveau vor der Pandemie kommen."

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 103,51 Yen und stagnierte bei 6,5412 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent niedriger bei 0,8849 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,1 Prozent auf 1,2160 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0767 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3448 Dollar

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22:45

Die Anleger an der Wall Street haben am Dienstag die Fortschritte bei den Gesprächen über ein weiteres US-Hilfspaket und den Corona-Impfbeginn im ganzen Land honoriert. Der Dow Jones Industrial überwand die vielbeachtete Marke von 30'000 Punkten und schloss 1,13 Prozent im Plus mit 30 199,31 Zählern. Am Vortag hatte der US-Leitindex mit 30 325 Punkten ein Rekordhoch markiert, war dann aber zurückgefallen.

Der marktbreite S&P 500 rückte am Dienstag um 1,29 Prozent auf 3694,62 Punkte vor. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 1,07 Prozent auf 12 595,92 Zähler aufwärts.

(Reuters)