17:30

Der Schweizer Leitindex SMI schliesst am Montag um 0,8 Prozent im Plus auf 10'337 Zähler. Im Verlauf des Tages hatte der SMI einen neuen Höchststand bei 10'353.53 Punkten erreicht. 

Gefragt waren die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS mit einem Plus von über drei Prozent. Zu den grössten Gewinnern zählten darüber hinaus zyklische Titel wie jene des Sanitärtechnikkonzerns Geberit (+2,7 Prozent), des Elektrokonzerns ABB (+2,2 Prozent) und der Luxusgüterkonzerne Swatch (+2,1 Prozent) und Richemont (+1,3 Prozent). Wie die Banken würden auch sie besonders von einer guten Wirtschaftsentwicklung profitieren.

Leichte Verluste gab es lediglich beim Indexschwergewicht Nestle (-0,3 Prozent). Die Aktie des Nahrungsmittelkonzerns gilt als krisensicheres Investment und ist daher naturgemäss weniger gefragt, wenn die Anleger auf eine Wirtschaftserholung wetten.

Am breiten Markt waren Aktien von Maschinenbauern und Industriekonzernen gefragt: Die Titel von Rieter (+4,7 Prozent), Autoneum (+4,8 Prozent) und Sulzer (+3,8 Prozent) legten käftig zu. Die Anteilsscheine von Schmolz+Bickenbach verloren hingegen über zehn Prozent an Wert. Der Stahlhersteller plant nach einer Gewinnwarnung wegen der Krise in der Autobranche eine Kapitalerhöhung.

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15:55

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Montag 0,6 Prozent fester bei 27'502 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,6 Prozent auf 3'085 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,7 Prozent auf 8'447 Punkte.

Zu den Gewinnern gehörten Chipwerte, die besonders stark vom Chinageschäft abhängig sind. Die Titel von Intel, Micron und Nvidia legten zwischen 1,1 und 2,4 Prozent zu.

Die Aktien von Evolus kletterten um 2,7 Prozent. Das Unternehmen profitiert von der starken Nachfrage nach seinem "Botox"-Konkurrenzprodukt "Jeuveau". Die Papiere des chinesischen Tesla-Rivalen Nio gewannen 4,6 Prozent. Das Unternehmen hatte im Oktober einen Viertel mehr Fahrzeuge ausgeliefert. 

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15:00

Die Hoffnung auf den Abschluss eines Teilabkommens im Handelsstreit zwischen den USA und China dürfte die Rekordjagd an der Wall Street weiter befeuern. Am Freitag hatten vor diesem Hintergrund bereits der marktbreite S&P 500 und der Nasdaq-Auswahlindex 100 Rekordhöhen erreicht.

Nun taxierte das Handelshaus IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial vor dem Start am Montag 0,53 Prozent höher auf 27 490 Punkte. Damit würde auch ihm ein Sprung über sein schon einige Monate altes historisches Hoch von 27 398 Punkten gelingen.

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13:30

Gegenüber dem Franken zeigen sich sowohl Euro als auch US-Dollar gut behauptet. So kostet ein Euro mit aktuell 1,1028 Franken etwas mehr als noch am Morgen und auch der US-Dollar hat bei 0,9880 Franken etwas Boden gut gemacht.

Am Markt wird auf ein Interview mit SNB-Präsident Thomas Jordan verwiesen. Dieser hatte im Gespräch mit der "NZZ am Sonntag" erklärt, die Notenbank werde den Leitzins gegebenenfalls noch weiter in den Negativbereich senken, sollte dies erforderlich sein.

 

 

"Die Phase der tiefen Zinsen könnte noch länger anhalten, und auch eine weitere Lockerung der Geldpolitik ist unter Umständen notwendig", erklärte der Notenbanker. "Unser Spielraum beim Zins ist nicht unbeschränkt, aber wir haben durchaus die Möglichkeit für weitere Senkungen."

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11:55

Am Schweizer Aktienmarkt geht die Rekordjagd weiter. Nachdem der Leitindex SMI bereits im Plus gestartet war, baute er seine Gewinne schnell aus und überstieg erstmals die 10'300-Punkte-Marke.

Investoren reagieren klar erleichtert auf die jüngsten Zeichen im US-chinesischen Zollstreit. Beide Seiten haben zuletzt ein Interesse an einer ersten Einigung gezeigt. 

Der Standardwerteindex SMI notiert gegen 11:55 Uhr um 0,7 Prozent höher bei 10'328 Punkten. Der die 30 wichtigsten Werte umfassende SLI zieht um 1 Prozent auf 1'587 Punkte an und der breite SPI um 0,7 Prozent auf 12'457 Zähler. Bei den 30 grössten Werten stehen 28 Gewinnern 2 Verlierer gegenüber.

Die mit Abstand grössten Kursgewinne verzeichnen die Aktien von Julius Bär (+5,6 Prozent). Die beiden Grossbanken CS (+3,1 Prozent) und UBS (+2,6 Prozent) folgen mit etwas Abstand. Im Handel heisst es, der gesamte Sektor verzeichne derzeit auffallende Kursgewinne. Demnach profitiere die Branche derzeit von einer Art Sektorrotation - Anleger kehrte eher defensiven Analgen den Rücken und setzten stattdessen auf riskantere Branchen wie etwa Banken.

Neben den Banken legen weitere Zykliker wie Geberit, ABB oder Swatch mit Aufschlägen zwischen 2,0 und 1,8 Prozent überdurchschnittlich zu. 

Dass der Markt nicht noch stärker steigt, ist vor allem Nestlé und Roche geschuldet, deren Kursgewinne sich um die 0-Prozent-Marke bewegen. 

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10:30

Bank-Aktien wie Julius Bär, UBS und Credit Suisse sind derzeit gefragt. Grund ist ein Leiturteil des französischen Kassationshofs den Kurs zur UBS sowie eine allgemein besseren Stimmung gegenüber Finanzwerten. 

 

 

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09:10

Am Schweizer Aktienmarkt startet die neue Handelswoche mit Kursgewinnen. Dies ist nicht zuletzt den festen Vorgaben aus Übersee zu verdanken. Der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag sei gut aufgenommen worden und habe die Risikobereitschaft der Investoren geschürt, heisst es im Handel.

Darüber hinaus stützt auch die Hoffnung auf eine erste Einigung im US-chinesischen Handelsstreit. Von beiden Seiten waren zuletzt versöhnliche Töne zu hören. 

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr um 0,3 Prozent höher bei 10'287 Punkten. In der Vorwoche war der Leitindex um gut ein halbes Prozent gestiegen.

Zu den grössten Gewinnern unter den Blue Chips zählen neben den volatilen AMS-Aktien (+2 Prozent) noch die Anteilsscheine der UBS (+0,9 Prozent) und von Adecco (+0,5 Prozent). Der Personalvermittler wird am (morgigen) Dienstag Zahlen vorlegen.

Mit Kursgewinnen von 0,4 Prozent liefert auch Schwergewichte Novartis etwas Unterstützung. Nestlé (-0,2 Prozent) und Roche (-0,1 Prozent) notieren etwas schwächer. 

Grössere Kursbewegungen sind derweil in den hinteren Reihen zu sehen. Ascom-Aktien ziehen nach einem Interview von VR-Präsidentin und CEO Jeannine Pilloud mit der "Finanz und Wirtschaft" um 1,9 Prozent an.

 

 

Dagegen sorgen bei Stadler Rail (-1,8 Prozent) Kommentare der UBS für die deutlichen Kursausschläge. 

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08:52

Die Ölpreise haben zu Wochenbeginn leicht nachgegeben. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 61,32 US-Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag.

Am Markt wurden die leichten Preisabschläge mit einer Gegenbewegung zum deutlichen Anstieg am Freitag erklärt. Einige Marktteilnehmer hätten jetzt Gewinne mitgenommen, hiess es. Vor dem Wochenende hatten die Erdölpreise vor allem von positiv aufgenommenen Konjunkturdaten aus den USA und China profitiert.

08:45

Der Euro hat sich zum Wochenstart zunächst stabil präsentiert. Am Montagmorgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1170 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend.

Zum Franken bewegt sich der Euro bei Kursen von aktuell 1,1019 Franken ebenfalls auf dem Niveau der letzten Tage und auch der US-Dollar präsentiert sich mit 0,9865 Franken stabil.

08:10

Der Schweizer Aktienmarkt wird fester in die neue Handelswoche starten. Positive Vorzeichen aus Asien und Entspannungen im Handelskonflikt stützen. 

Sämtliche SMI-Titel stehen vorbörslich im Plus und bewegen sich zwischen einem Plus von 0,1 und 0,3 Prozent. 

 

 

Der breite Markt zeigt sich vor Börseneröffnung ähnlich freundlich. Negativ fällt Stadler Rail auf. Die Titel stehen vorbörslich 1,8 Prozent im Minus. Am Morgen stufte die UBS die Aktie auf NEUTRAL herunter. 

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06:30

Wachsender Optimismus auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China hat am Montag den asiatischen Aktienmarkt beflügelt. Beide Seiten hielten ungeachtet des abgesagten Asien-Pazifik-Gipfels in Chile einen engen Kontakt über bilaterale Handelsthemen aufrecht, sagte ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag. 

Die Märkte stiegen auf ein 14-Monats-Hoch. Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 0,6 Prozent.

Die Märkte in Japan sind wegen eines Feiertags geschlossen.

Hongkongs Hang Seng verzeichnete Zugewinne um 1,4 Prozent und Seouls Kospi legte 1,3 Prozent zu. Auf dem chinesischen Festland stiegen die Blue Chips stiegen um 0,8 Prozent und australische Aktien lagen zunächst 0,3 Pozent im Plus.

(cash/AWP/Reuters)