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17:40

Der SMI legte um 0,48 Prozent zu auf 10'320 Punkte. Im Verlauf der gesamten Woche belief sich das Plus damit auf rund 0,6 Prozent. Auslöser der Hoffnungen waren Aussagen von US-Präsident Donald Trump, der von Unterstützung unter anderem für die schwer angeschlagenen Fluggesellschaften der weltgrössten Volkswirtschaft gesprochen hatte.

An der Schweizer Börse hielten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage. Gesundheitswerte rückten deutlich vor. So gewannen der Pharmawert Roche 1,8 Prozent und der Augenheilkonzern Alcon 1,6 Prozent an Wert. Roche versendet diagnostische Produkte an britische Kunden aus Deutschland, um Lücken wegen Lieferproblemen in seinem Verteilzentrum in Südengland zu schliessen.

Auf der Verliererseite standen dagegen Finanzwerte. Der Versicherer Zurich büsste 1,3 Prozent ein, die Grossbanken UBS und Credit Suisse jeweils knapp 1,2 Prozent. Softwareone ermässigten sich um 1,3 Prozent. Raiffeisen Informatik hat ihre rund 4,4 Millionen verbleibenden Aktien des Informatik-Dienstleisters verkauft.

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16:40

Schnäppchenjäger haben dem britischen Triebwerkshersteller Rolls-Royce den grössten Wochengewinn seit seinem Börsengang 1987 beschert. Der Wert der Aktien verdoppelte sich in etwa in der abgelaufenenen Woche, allein am Freitag gewannen die Papiere in der Spitze knapp 30 Prozent.

Das Unternehmen will fünf Milliarden Pfund am Markt aufnehmen, um sich für schwierige Zeiten zu rüsten. Diese Kapitalerhöhung "bereitet Rolls-Royce ausreichend auf eine unsichere Erholung vor und beseitigt alle schwelenden Sorgen in Zusammenhang mit der Liquidität und sogar der Solvenz", sagte Berenberg-Analyst Andrew Gollan. Weil nun Licht am Ende des Tunnels zu erkennen sei, ziehe das Schnäppchenjäger an, sagte Joshua Mahony, Marktanalyst bei IG.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete am Freitag 0,4 Prozent höher bei 28'545 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,5 Prozent auf 3463 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 0,6 Prozent auf 11'488 Punkte. US-Präsident Donald Trump hatte am Donnerstag von Unterstützung unter anderem für die schwer angeschlagenen Fluggesellschaften gesprochen. "Der Markt steigt weiter in der Erwartung, dass es irgendeine Art der Hilfen nicht nur für die Fluggesellschaften, sondern auch für den Rest des Landes geben könnte", sagte Peter Cardillo, Chefanalyst beim Finanzdienstleister Spartan Capital Securities. Zu den Gewinnern gehörten die Aktien von JetBlue, Delta Air Lines, American Airlines und United mit einem Plus von bis zu 1,1 Prozent.

Die Papiere von Xilinx schnellten um 16,6 Prozent nach oben. Einem Bericht zufolge ist der Chiphersteller AMD an einer Übernahme des Rivalen interessiert; dabei geht es um ein Volumen von mehr als 30 Milliarden Dollar. Die AMD-Titel gaben 2,5 Prozent nach.

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15:42

Der Dow Jones eröffnet 0,5 Prozent höher bei 28'558 Punkten. Der Nasdaq legt 0,65 Prozent zu bei 11'495 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,55 Prozent höher bei 3465 Punkten.

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14:55

Die Wall Street dürfte den Handel am Freitag dank der Aussicht auf weitere Konjunkturspritzen in den USA mit einem moderaten Plus aufnehmen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial zuletzt 0,4 Prozent höher auf 28 545 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein satter Wochengewinn von rund 3 Prozent an.

In den USA scheint es nun doch wieder Fortschritte im Streit zwischen Demokraten und Republikanern über ein weiteres Corona-Konjunkturpaket zu geben. Grund dafür ist einer erneute Rolle rückwärts von US-Präsident Trump gesorgt, der in einem TV-Interview angedeutet hatte, den jüngsten Stopp der Verhandlungen um ein Hilfspaket wieder rückgängig machen zu wollen. "Die Hoffnungen auf weitere Stimuli sind Wasser auf die Mühlen der Depots der Aktienanleger", sagte Marktexperte Timo Emden von Emden Research.

Der Chipkonzern AMD bläst laut Insidern mit einem möglichen Kauf von Xilinx zum Angriff auf den grossen Rivalen Intel . Ein Deal, der Xilinx mit rund 30 Milliarden US-Dollar bewerten würde, könnte bereits in der kommenden Woche angekündigt werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.

Zuvor hatte das "Wall Street Journal" über Gespräche zwischen den beiden Unternehmen berichtet. Die Übernahme würde AMD vor allem dem Geschäft mit Chips für Rechenzentren einen Schub verleihen - einem Bereich, in dem vor allem Intel traditionell stark aufgestellt ist. Die AMD-Aktien verloren im vorbörslichen Handel 2,7 Prozent, die Papiere von Xilinx schnellten hingegen um knapp 17 Prozent nach oben.

Die Aktien von Alcoa stiegen vorbörslich um 1,3 Prozent. Der Aluminiumkonzern hatte angekündigt, die Produktion einer Schmelze in Spanien massiv einzudampfen. Von der Verkleinerung des Betriebes seien rund 530 Mitarbeiter betroffen, hiess es.

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13:55

Die US-Börsen werden voraussichtlich leicht höher eröffnen. Darauf deuten die Terminkontrakte auf die US-Börsenindizes hin. Der Swiss Market Index steht derweil 0,5 Prozent im Plus.

Dow Jones: +0,4 Prozent
S&P 500: +0,5 Prozent
Nasdaq: +0,4 Prozent

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13:15

Die Ölpreise haben Freitag auf hohem Niveau leicht nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 42,97 US-Dollar. Das waren 36 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 39 Cent auf 40,80 Dollar. Im Vergleich zu Montag war jedoch weiterhin eine starke Erholung zu beobachten, zum Wochenstart kostete ein Fass US-Öl weniger als 38 Dollar.

Die Ölpreise wurden zuletzt sowohl durch weitreichende Förderstopps im Golf von Mexiko aufgrund des Wirbelsturms Delta gestützt, als auch durch einen Streik von Ölarbeitern in Norwegen.

Nach Einschätzung des Marktstrategen Michael McCarthy vom Handelshaus CMC Markets glich dieser Einfluss die zuletzt vorherrschenden Sorgen bezüglich einer mangelnden Förderdisziplin des Ölkartells Opec aus. Hier war es teilweise zu Überschreitungen der vereinbarten Förderkürzungen gekommen.

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11:45

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag freundlich. Das Geschäft verläuft laut Händlern allerdings in ruhigen Bahnen. Die Anleger verhalten sich vorsichtig. "Wir sind mit leicht angezogener Handbremse unterwegs", sagt ein Börsianer. Der US-Wahlkampf, die Corona-Pandemie und das Wochenende stimmten die Marktteilnehmer Vorsicht. Über das Wochenende könne vieles passieren.

Doch gegen unten sei der Markt gut abgestützt. Denn die Aussicht auf einen Wahlsieg der Demokraten bei den US-Wahlen sorge für etwas mehr Zuversicht bei den Anlegern. Bei einer blauen Welle - das heisst Joe Biden wird Präsident und die Demokraten erreichen neben der Mehrheit im Repräsentantenhaus auch die Mehrheit im Senat - dürften zwar die Unternehmenssteuern steigen. Aber andererseits könnten sich die Handelsbeziehungen der USA mit China wieder verbessern, so die allgemeine Einschätzung. 

Der SMI notiert gegen 11:40 Uhr 0,41 Prozent höher auf 10'314 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,29 Prozent auf 1'581 und der breite SPI um 0,4 Prozent auf 12'867 Zähler.

Angeführt werden die Blue Chips von den Aktien von AMS (+1,7%), die an den positiven Trend vom Vortag anknüpfen. Unterstützung erhalte der Titel auf das starkem Quartalsergebnis von Grosskunde Samsung. Zudem sorgten die Übernahmespekulationen um Xilinx sowie ermutigende Aussagen von NXP Semiconductor für zusätzliche Kursfantasie.

Dahinter folgen die Aktien der Grossbank Credit Suisse (+1,1%) und Roche (+0,9%). Eine starke Stütze des Marktes sind die Titel von Novartis (+1,1%). Der Pharmakonzern hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für den Produktkandidaten Iptacopan (LNP023) zur Behandlung von bestimmten Nierenleiden den Sonderstatus PRIME erhalten.

UBS (+0,5%) und Julius Bär (+0,6%) folgen mit etwas Abstand.

Zu den Gewinnern zählt ausserdem der Luxusgüterhersteller Richemont (+0,5%), der von einer Kaufempfehlung der Royal Bank of Canada profitiert. Diese hat das Preisziel auf 69 von 60 Franken erhöht. Zudem stimmt ein unerwartet gutes Ergebnis des dänischen Schmuckherstellers Pandora die Anleger positiv.

Auf der anderen Seite halten bei Givaudan (-0,7%) die Gewinnmitnahmen an. Der Aromen- und Duftstoffhersteller hatte am Vortag den Neunmonatsumsatz veröffentlicht. Diesen hätten Anleger als Vorwand für Abgaben genommen, heisst es.

Auch bei den Aktien und Lonza (-0,4%), und Sika (-0,5%), die im laufenden Jahr stark gestiegen sind, kommt es zu Gewinnmitnahmen.

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10:50

Europas Börsen finden am Freitag keine einheitliche Richtung. Während der spanische Leitindex IBEX 35 (-0,4 Prozent) und der italienische FTSE MIB (-0,3 Prozent) im Minus sind, legen der britische FTSE 100 (+0,6 Prozent) und der Swiss Market Index (+0,3 Prozent) zu.

Tagesperformance der weltweit wichtigsten Indizes (Quelle: Bloomberg).

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10:10

Die türkische Lira taumelt von Rekordtief zu Rekordtief. Der Dollar steigt im Gegenzug um 0,2 Prozent auf ein Rekordhoch von 7,955 Lira. Die Lira hat in diesem Jahr rund 25 Prozent abgewertet, hauptsächlich aufgrund von Bedenken wegen der erschöpften Devisenreserven der Zentralbank und kostspieliger Interventionen auf dem Devisenmarkt. Hinzu kamen geopolitische Sorgen.

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09:45

Der SMI notiert 0,4 Prozent höher auf 10'306 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,3 Prozent auf 1'581 und der breite SPI um 0,3 Prozent auf 12'856 Zähler.

Gesucht sind bei den Blue Chips die Aktien von AMS (+2,2 Prozent), die an den positiven Trend vom Vortag anknüpfen. Dahinter folgen die Aktien der Finanzwerte Julius Bär (+0,6 Prozent), Partners Group (+0,6 Prozent), UBS (+1,1 Prozent) und CS (+1,1 Prozent).

Auf der anderen Seite büssen Givaudan (-0,7 Prozent) erneut Terrain ein. Bei den Aktien des Duftstoffherstellers kam es am Vortag nach der Veröffentlichung des Neunmonatsumsatzes zu Gewinnmitnahmen. Auch bei den Aktien von Lonza (-0,7 Prozent) halten die Gewinnmitnahmen an.

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09:20

Die britische Industrie hat sich im August nur noch unmerklich von dem drastischen Einbruch in der Corona-Krise erholt. Nach Angaben des britischen Statistikamts ONS vom Freitag lag die Industrieproduktion 0,3 Prozent über dem Vormonatsniveau. Analysten hatten im Schnitt einen deutlich stärkeren Zuwachs um 2,5 Prozent erwartet.

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Die französische Industrie hat bei der Erholung von der Corona-Krise weiter an Tempo verloren. Im August stieg die Industrieproduktion zum Vormonat um 1,3 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Donnerstag in Paris mitteilte. Analysten hatten einen etwas stärkeren Zuwachs um 1,7 Prozent erwartet.

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09:10

Der SMI gewinnt 0,1 Prozent auf 10'285 Punkte.

Gestützt werden die Aktienbörsen derzeit von der Aussicht auf einen Wahlsieg der Demokraten bei den Präsidentschaftswahlen in den USA. Sollte es zu einer blauen Welle kommen, das heisst Jo Biden wird Präsident und die Demokraten erreichen neben der Mehrheit im Repräsentantenhaus auch die Mehrheit im Senat, dürften zwar die Unternehmenssteuern steigen. Aber andererseits könnten sich die Handelsbeziehungen der USA mit China wieder verbessern, so die allgemeine Einschätzung.

Mit an der Spitze stehen die Aktien der Luxusgüterhersteller Richemont (+0,8 Prozent) und Swatch (+0,6 Prozent), die von Analystenempfehlungen profitieren.

Die Royal Bank of Canada hat das Preisziel für Richemont auf 69 von 60 Franken erhöht, hier ist die Empfehlung "Outperform". Für Swatch nennt RBC ein Kursziel von neu 220 nach 190 Franken und das Rating "Sector perform".

Novartis (+0,3 Prozent) hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) für den Produktkandidaten Iptacopan (LNP023) zur Behandlung von bestimmten Nierenleiden den Sonderstatus PRIME erhalten. Dieser Status wird Medikamenten gewährt, die einen grossen therapeutischen Fortschritt bieten oder Patienten ohne Behandlungsoptionen zugutekommen können.

Einen Einfluss auf die Aktien von SoftwareOne (- 0,6 Prozent) hat die Mitteilung, dass Raiffeisen Informatik die restlichen 4,4 Millionen Aktien (2,78 Prozent des Kapitals) an der Firma zu 25,25 Franken je Titel verkauft hat.

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08:20

Kurszieländerungen am Schweizer Aktienmarkt

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08:05

Die Schweizer Börse wird zum Wochenschluss leicht höher in den Handel starten. Der SMI notiert rund eine Stunde vor Handelseröffnung 0,1 Prozent höher bei 10'279 Punkten. Sämtliche Blue Chips werden höher gehandelt. Allerdings belaufen sich die Gewinne meist im minimen Bereich zwischen 0,05 Prozent und 0,1 Prozent. 

Grössere Ausschläge nach oben verzeichen die Luxus-Titel Richemont und Swatch Group sowie Sika (alle je +0,55 Prozent). 

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07:50

Die Ölpreise haben am Freitagmorgen leicht nachgegeben, hielten sich aber weiterhin auf recht hohem Niveau. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 43,23 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 7 Cent auf 41,12 Dollar.

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07:30

Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich am Freitag dank Kursgewinnen an der Wall Street weiter voranwagen. Der Leitindex Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge etwas höher starten. Investoren beäugen derzeit vor allem die wieder laufenden Gespräche in den USA über neue Konjunkturhilfen. Die Hoffnung darauf hatte den Dax am Donnerstag 0,9 Prozent höher bei 13.042 Punkten schliessen lassen. 

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06:25

Die Börse in Japan hat sich am Freitag schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent tiefer bei 23.613 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,5 Prozent und lag bei 1648 Punkten. Auf die Woche gesehen nahm der Markt in Tokio aber dennoch Kurs auf den stärksten Zuwachs seit zwei Monaten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,8 Prozent. Ausschlaggebend war die Hoffnung auf weitere Konjunkturhilfen in den USA. Die Börse in Shanghai lag 1,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 2 Prozent.

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06:10

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 105,81 Yen und gab 1,2 Prozent auf 6,7090 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9150 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1777 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0780 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,2956 Dollar.

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22:30

Die Anleger am US-Aktienmarkt haben am Donnerstag wieder stärker auf US-Konjunkturhilfen gesetzt und die Kurse noch etwas weiter nach oben getrieben. Sowohl die Standardwerte als auch die Technologieindizes legten zu und machten damit ihre Kursverluste vom Dienstag endgültig wett, nachdem sie sie bereits am Vortag fast vollständig aufgeholt hatten.

Der Leitindex Dow Jones Industrial ging mit einem Plus von 0,43 Prozent auf 28 425,51 Punkten aus dem Handel. Der breit gefasste S&P 500 rückte um 0,80 Prozent auf 3446,83 Zähler vor und der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,42 Prozent auf 11 550,94 Punkten.

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(cash(AWP/SDA/Reuters)