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17:35

Der SMI verlor 0,58 Prozent auf 12'364.57 Punkte. Vor der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole zum Wochenschluss würden die Anleger eine vorsichtigere Haltung einnehmen, erklärten Händler. Auslöser seien Befürchtungen, dass der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, eine bevorstehende Verringerung der Anleihekäufe andeuten könnte. Die Geldflut der Notenbanken war einer der Treiber der Aktienrally in den vergangenen Jahren.

Am Schweizer Markt waren die Aktien von Bankentiteln gefragt, die von steigenden Zinsen profitieren dürfen. UBS rückten 1,14 Prozent vor, Rivale Credit Suisse gar 3,15 Prozent. Stadler Rail kletterten fünf Prozent. Der Zugbauer hat im ersten Halbjahr seinen Gewinn um 67 Prozent auf 26,3 Millionen Franken gesteigert.

Die Aktien des Elektrotechnikkonzerns ABB ermässigten sich dagegen um 1,47 Prozent. Abwärts ging es auch für Titel aus der krisenfesten Gesundheitsbranche. Roche verloren 1,16 Prozent, Alcon 0,8 Prozent und Novartis 0,83 Prozent.

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17:20

Der Euro hat sich am Mittwoch merklich über 1,17 US-Dollar gehalten. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1749 US-Dollar. Die Kursausschläge hielten sich in Grenzen. Angesichts des insgesamt weiter freundlichen Marktumfeldes bewegte sich der Euro damit knapp einen Cent über dem vor wenigen Tagen markierten Neunmonatstief.

Auch zum Franken hat sich der Euro robust gezeigt. Derzeit geht er zu 1,0746 Franken um, nach Kursen von gut 1,0735 Franken im frühen Geschäft. Der Dollar notiert derweil wenig verändert bei 0,9147 Franken.

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17:15

Nach der jüngsten Rekordjagd einiger US-Indizes haben sich die New Yorker Börsen im frühen Mittwochshandel nicht mehr gross von der Stelle bewegt. Da sich die zentrale Debatte unter Anlegern weiter um die geldpolitischen Perspektiven dreht, positionierten sich Anleger vor dem Zentralbank-Symposium etwas zurückhaltender.

Nur kleiner Schwung reichte aber für die zuletzt rekordhohen Indizes S&P 500 sowie Nasdaq 100 , um die bisherigen Bestmarken nochmals knapp zu überbieten. Der marktbreite S&P stieg zuletzt um 0,12 Prozent auf 4491,83 Punkte, das technologielastige Nasdaq-Barometer war nach freundlichem Start allerdings mit 0,05 Prozent ins Minus abgerutscht auf 15'349,52 Zähler. Der Leitindex Dow Jones Industrial dagegen schaffte es mit 35'439,89 Punkten moderat mit 0,21 Prozent ins Plus. Sein Rekord ist aber schon mehr als eine Woche alt.

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17:10

In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche stärker als erwartet gefallen. Die Vorräte sanken im Vergleich zur Vorwoche um 3,0 Millionen Barrel auf 432,6 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten hingegen im Schnitt nur mit einem Rückgang um 2,0 Millionen Barrel gerechnet.

Die Benzinbestände gaben um 2,2 Millionen auf 225,9 Millionen Barrel nach. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) stiegen um 0,6 Millionen auf 138,5 Millionen Barrel. Die US-Ölproduktion verharrte bei 11,4 Millionen Barrel pro Tag.

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16:50

Aroundtown fallen in der Spitze um 6,5 Prozent auf ein Fünf-Wochen-Tief von 6,31 Euro. Damit stehen die Papiere vor ihrem grössten Tagesverlust seit elf Monaten. Die Corona-Krise brockte dem auf Büros und Hotels spezialisierten Immobilienunternehmen im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang ein.

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16:10

Der Nasdaq-Index kletterte am Mittwoch um 0,2 Prozent auf ein frisches Allzeithoch von 15'052 Punkten. Am Gesamtmarkt liessen es die Anleger nach den jüngsten Kursanstiegen aber gemächlicher angehen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel um 0,2 Prozent auf 35'296 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 trat bei 4487 Punkten auf der Stelle. Am Dienstag hatte er sein 50. Rekordhoch in diesem Jahr markiert.

"Wenn es um das Vertrauen der Anleger in die Richtung des Marktes geht, gibt es immer noch grosse Angst vor der Delta-Variante", sagte Investmentexperte Greg Bassuk vom New Yorker Vermögensverwalter AXS. "Es gibt keinen konsistenten Satz von Datenpunkten, an denen wir uns orientieren können, wenn es darum geht, die längerfristige Richtung der Märkte zu kennen." Zudem hielten einige Anleger in Erwartung geldpolitischer Signale von der Notenbank-Konferenz Jackson Hole zum Wochenschluss die Füsse still.

Bei den Einzelwerten stachen die Papiere von Nordstrom mit einem Abschlag von 12,6 Prozent hervor. Der Warenhaus-Betreiber hinkt bei der Aufholjagd nach Lockerung der Pandemiebeschränkungen den Konkurrenten Macy's and Kohl's deutlich hinterher. Die Analysten von Credit Suisse bezeichneten die Nettoumsätze im zweiten Quartal als enttäuschend.

Moderna-Aktien kletterten um 1,2 Prozent. Der Konzern hat das Antragsverfahren bei der US-Gesundheitsbehörde für die vollständige Zulassung seines Corona-Impfstoffes für Personen ab 18 Jahren abgeschlossen.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Plus von 0,07 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,1 Prozent) beginnen nur wenig verändert. 

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14:55

Nach der jüngsten Rekordjagd dürfte die Wall Street am Mittwoch erst einmal auf der Stelle treten. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,02 Prozent im Plus bei 35 373 Punkten.

Am Vortag hatten der breit aufgestellte S&P 500 sowie die wichtigsten Technologie-Indizes jeweils Bestmarken erreicht. Angesichts der wieder verschärften Corona-Lage waren die Ängste der Anleger vor einer möglichen geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank (Fed) zuletzt wieder kleiner geworden - und die Risikobereitschaft damit gestiegen.

Vor diesem Hintergrund rückt das alljährliche Zentralbank-Symposium (Jackson Hole) näher, das wegen der Corona-Lage erneut per Videokonferenz abgehalten wird. Am Freitag will sich US-Notenbankchef Jerome Powell zu Wort melden. Eindeutigere Signale für oder gegen eine Reduzierung der konjunkturstützenden Anleihekäufe aber dürfte Powell Beobachtern zufolge erst auf der nächsten Notenbank-Sitzung Ende September aussenden.

Unter den Einzelwerten schnellten im vorbörslichen US-Handel die Aktien von Dick's Sporting Goods um gut 13 Prozent in die Höhe. Der Sportartikelhändler hatte im zweiten Quartal beim Gewinn sowie beim Umsatz Bestmarken erzielt und will nun eine Sonderdividende ausschütten. Zudem überraschte die Prognose für das laufende Jahr positiv.

Für die Papiere von Boston Beer ging es hingegen vorbörslich um mehr als drei Prozent auf 588 Dollar nach unten. Die Expertin Vivien Azer vom Analysehaus Cowen hatte sich in einer Studie skeptisch zu den Anteilsscheinen geäussert und das Kursziel auf 400 Dollar mehr als halbiert. Die Analystin rechnet mit einer Abschwächung des Marktes für sogenanntes "hartes Sprudelwasser". Bislang hätten die Wachstumsperspektiven für das Unternehmen aber auf diesen Getränken basiert, die kohlensäurehaltiges Wasser sowie Alkohol enthalten und oft auch nach Früchten schmecken./

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13:00

An den US-Märkten zeichnet sich eine ruhige Börseneröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones, S+P 500 sowie auf den Nasdaq 100 notieren aktuell hauchdünn im Plus (+0,04%). 

Der SMI weitet derwel seine Verluste am frühen Nachmittag aus. Der Leitindex büsst zur Stunde 0,4 Prozent ein. 

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11:45

Die Schweizer Aktienbörse gibt zur Wochenmitte etwas nach. Das Geschäft verlaufe in ruhigen Bahnen. Die Umsätze hielten sich in Grenzen, heisst es am Markt. Nach wie vor beschäftigten die Themen Covidpandemie und die US-Geldpolitik die Marktteilnehmer am meisten. Dabei habe sich die Angst der Anleger vor einer baldigen geldpolitischen Straffung in den USA wegen der rasanten Ausarbeitung der Delta-Variante des Coronavirus etwas wieder gelegt. Die Delta-Variante des Coronavirus könnte die Wirtschaft zunehmend gefährden. Dies deute auch der stärker als erwartet gesunken deutsche Ifo-Index an, sagt ein Händler.

Zudem warteten die Marktteilnehmer auf die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell an der Konferenz in Jackson Hole am Freitag. Von der Rede erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf den möglichen Beginn einer Straffung der US-Geldpolitik. Angesichts der jüngsten Verschärfung der Corona-Lage gehen viele Anleger nun eher nicht mehr davon aus, dass es deutlichere Signale als zuletzt für eine geldpolitische Wende geben wird.

Der SMI notiert um 11:45 Uhr um 0,20 Prozent tiefer auf 12'412,39 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,08 Prozent auf 2017,64 und der umfassende SPI um 0,13 Prozent auf 15'924,09 Zähler. 13 Gewinner stehen im SLI 17 Verlierer gegenüber.

Aktien, die am Vortag nachgegeben hatten, reihen sich nun oben auf der Kurstafel ein. So stehen die Aktien des Personalvermittlers Adecco (+1,3%) an der Spitze. Dahinter folgen die Anteile der Medizintechnikwerte Straumann (+1,2%) und Sonova (+1,0%), die die Vortagesabschläge teilweise aufholen.

Etwas höher sind Sika (+0,1% auf 331,90 Fr.) Der Grund dafür dürfte eine Kurszielerhöhung durch Mirabaud auf 375 von 340 Franken sein. Der Bauzulieferer hatte am Vorabend zudem eine kleine Akquisition kommuniziert.

Die Aktien von Swatch (+1,0%) setzen die Erholung von der Korrektur in der Vorwoche fort. Die Luxusgüterbranche stand zuletzt im Zusammenhang mit Befürchtungen rund um die Delta-Variante von Corona stark unter Druck. Rivale Richemont (-0,5%) sind dagegen etwas leichter.

Ebenfalls gefragt sind Kühne+Nagel (+0,8%), Lonza (+0,7%) und Partners Group (+0,6%), bei denen es kürzlich ebenfalls zu Gewinnmitnahmen gekommen war.

Bei den Banken fallen Credit Suisse (+0,7%) positiv auf. Dagegen schwächen sich UBS (-0,03%) und Julius Bär (-0,6%) ab. Die Versicherer sind mehrheitlich ebenfalls schwächer. Swiss Re und Zurich fallen um je 0,3 Prozent zurück.

Auch die die zyklischen Schindler (-1,5%), ABB (-0,9%) und Geberit (-0,6%) sowie der Softwarehersteller Temenos (-0,8%) reihen sich bei den Verlierern ein.

Gebremst wird der Gesamtmarkt zudem von den schwergewichtigen Nestlé (-0,3%), Roche (-0,4%) und Novartis (-0,2%). Der Pharmariese Novartis hatte am Vortag nach einer Meldung über einen Misserfolg bei einem Test 1,7 Prozent eingebüsst. Dagegen verhilft die Mitteilung, dass die US-Arzneimittelbehörde FDA Novartis für seinen Produktkandidaten Asciminib zur Behandlung einer bestimmten Form von Leukämie den Status "Priority Review" erteilt hat, nicht zu einer Erholung.

Auf den hinteren Rängen stechen Achiko mit einem Kurssprung um 17 Prozent hervor. Das Healthtech-Unternehmen hat von der indonesischen Gesundheitsbehörde die Zulassung für seinen Covid-19-Diagnosetest Aptamex erhalten.

Stadler Rail heben sich mit einem Kursplus von 3,4 Prozent ab. Der Zugbauer hat im ersten Halbjahr mehr Umsatz und Gewinn eingefahren als im Vorjahreszeitraum. Positiv seien der starke Auftragseingang, die Bestätigung der Guidance und die Verbesserungen beim Cashflow, heisst es.

Die Aktien von Cembra Money Bank büssen weitere 1,6 Prozent ein. Der Titel steht seit Montag unter Druck. Der Detailhandelskonzern Migros hatte die Kreditkartenkooperation mit der Bank gekündigt.

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11:20

Devisenupdate: Der Euro hat am Mittwoch zwischenzeitlich leichte Verluste wieder wettgemacht. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1754 US-Dollar. Sie notierte damit ungefähr auf dem Niveau aus dem frühen Handel.

Der Dollar kommt auch gegenüber dem Franken wieder etwas zurück. Aktuell wird das Währungspaar USD/CHF etwas tiefer mit 0,9132 nach 0,9143 Franken im frühen Handel bewertet. Derweil bewegt sich das Währungspaar EUR/CHF weiter in engen Spannen und wird aktuell zu 1,0734 gehandelt.

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11:00

Europas Börsen haben am Mittwoch ihre vorsichtige Entwicklung vom Vortag fortgesetzt. Am Vormittag legte der EuroStoxx 50 um 0,19 Prozent auf 4186,08 Punkte zu. Der französische Cac 40 zog um 0,23 Prozent auf 6679,85 Punkte an, während der britische FTSE 100 mit 7137,46 Zählern um 0,16 Prozent voran kam. Der deutsche Dax notiert etwa unverändert bei 15'894 Punkten. 

Zur Zurückhaltung trugen auch die Daten des ifo-Institus zum Geschäftsklima in Deutschland bei. "Die Sorgen wegen der vierten Corona-Welle und der Lieferkettenprobleme halten an und andere Umfragewerte hatten die Eintrübung der Stimmung unter den Unternehmen bereits angedeutet" merkten die Volkswirte der Helaba dazu an.

Stärkster Sektor waren erneut die Reise- und Freizeitunternehmen, die ihre gute Entwicklung vom Vortag fortsetzten. Ansonsten bewegten sich die Veränderungen der Branchenindizes deutlich unter einem Prozent. Kleinere Gewinne verzeichneten die Aktien von Pernod Ricard . Dem französischen Whisky- und Wodka-Hersteller Pernod Ricard winkt nach einer US-Gerichtsentscheidung zusätzlicher Gewinn in diesem Geschäftsjahr. Das Unternehmen könne in Folge des Richterspruchs Abgaben im Zusammenhang mit dem Export von Spirituosen aus den USA zurückfordern.

Gefragt waren auch Vinci mit rund einem Prozent Gewinn. Die Analysten von JPMorgen empfehlen den französischen Infrastrukturwert weiterhin. Die Aktien des britischen Einzelhändlers Marks & Spencer stiegen nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um gut zwei Prozent./

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10:20

Die Schweizer Börse weitet seine Verluste im Handel am Mittwochvormittag etwas aus. Der SMI notiert um 10:20 Uhr um 0,2 Prozent tiefer bei 12'414 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,12 Prozent auf 2016,82 und der umfassende SPI um 0,14 Prozent auf 15'922,62 Zähler. 

Dabei machen die Medizintechnikwerte Straumann (+1,2%) und Sonova (+0,8%) den Vortagesverlust teilweise wieder wett.

Etwas höher sind Sika (+0,3) Der Grund dafür dürfte eine Kurszielerhöhung durch Mirabaud auf 375 von 340 Franken sein. Der Bauzulieferer hatte am Vorabend zudem eine kleine Akquisition kommuniziert.

Zu den Gewinnern zählen ausserdem Kühne + Nagel (+0,7%), Lonza (+0,7%) und Partners Group (+0,2%).

Auf der anderen Seite stehen Schindler (-1,4%) an der Spitze der Verlierer. Schwächer notieren auch die Schwergewichte Nestlé (-0,2%), Roche (-0,4%) und Novartis (-0,1%). Der Pharmariese Novartis hatte am Vortag nach einer Meldung über einen Misserfolg bei einem Test 1,7 Prozent eingebüsst.

Auf den hinteren Rängen heben sich Stadler Rail mit einem Kursplus von 4,5 Prozent ab. Der Zugbauer hat im ersten Halbjahr mehr Umsatz und Gewinn eingefahren als im Vorjahreszeitraum.

Die Aktien von Cembra Money Bank büssen weitere 1,4 Prozent ein. Der Titel steht seit Montag unter Druck. Der Detailhandelskonzern Migros hat die Kreditkartenkooperation mit der Bank gekündigt.

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09:45

Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel leicht gefallen. Damit wurde ein kleiner Teil der deutlichen Aufschläge seit Wochenbeginn abgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 70,94 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 19 Cent auf 67,35 Dollar.

Belastet wurden die Ölpreise zuletzt durch den etwas stärkeren US-Dollar, der das in der amerikanischen Währung gehandelte Rohöl für viele Investoren etwas verteuerte und damit die Nachfrage belastete. Die Bilanz am Ölmarkt seit Wochenbeginn ist aber dennoch klar positiv. Vor allem die gute Aktienmarktstimmung hat den Erdölpreisen Auftrieb verliehen.

Ein ständiger Belastungsfaktor ist jedoch seit längerem die Ausbreitung der ansteckenderen Delta-Variante des Coronavirus. Zwar besteht die Hoffnung, dass in Ländern mit hohen Impfquoten grössere Beschränkungen des öffentlichen Lebens ausbleiben. Vollends auszuschliessen sind solche Restriktionen, die auch die Konjunktur und die Ölnachfrage belasten, aber nicht./bgf/stk

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09:30

Die Aktien des an der Schweizer Börse SIX gelisteten Healthtech-Unternehmens Achiko springen im Handel vom Mittwochmorgen um 20 Prozent an.  Achiko hat von der indonesischen Gesundheitsbehörde die Zulassung für seinen Covid-19-Diagnosetest Aptamex erhalten.

Die Zulassung ermögliche die Ausweitung der Produktion und den Verkauf des Schnell-Testkits in Indonesien, teilte das an der Schweizer Börse kotierte Healthtech-Unternehmen am Mittwoch mit. Auch die Integration in die mobile Applikation Teman Sehat sei genehmigt worden.

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09:10

Die Schweizer Börse geht zur Wochenmitte mit leichten Verluste in den Handel. Die Märkte befänden sich weiter auf oder nahe ihren Höchstwerten. "Auf diesem Niveau verhalten sich die Anleger vorsichtig. Zumal klare Impulse für weitere Anstiege fehlen", sagt ein Händler. Dass solche von den im Laufe des Tages erwarteten Konjunkturzahlen - dem deutschen Ifo-Index und den US-Auftragseingängen - ausgehen könnten, werde sich vor dem Notenbankertreffen am kommenden Freitag in Jackson Hole erst noch weisen müssen, heisst es weiter. Denn Jackson Hole trage ebenfalls dazu bei, dass sich die Anleger zurückhielten.

Der SMI wird um 09:10 Uhr 0,1 Prozent leicht tiefer gehandelt bei 12'430 Punkten. Der breite SPI notiert praktisch unveränder bei  15'942 Zählern. 

Die Aktien von Sika legen um 0,75 Prozent zu. Der Grund dafür ist eine Kurszielerhöhung durch Mirabaud auf 375 von 340 Franken. Der Bauzulieferer hatte am Vorabend eine kleine Akquisition kommuniziert. Am stärksten verlieren Richemont (-1%).

Im SMIM heben sich Stadler Rail mit einem Kursplus von 4 Prozent ab. Der Zugbauer hat im ersten Halbjahr mehr Umsatz und Gewinn eingefahren als im Vorjahreszeitraum. 

Auf der anderen Seite werden DKSH um 0,7 Prozent tiefer gehandelt. Der Broker Stifel hat laut Händlern das Rating auf "Hold" von "Buy" gesenkt.

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08:35

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien: 

Sika: Mirabaud Securities erhöht auf 375 (340) Fr. - Buy
Cembra: Deutsche Bank senkt auf Hold (Buy) - Ziel 78 (118) Fr.
Flughafen Zürich: Vontobel senkt auf 156 (158) Fr. - Hold
Vetropack: Berenberg erhöht auf 74 (70) Fr. - Buy
DKSH: Stifel senkt auf Halten; Ziel 80 Franken
Schindler- Stifel senkt auf Halten; Kursziel CHF 315
Landis+Gyr: JPMorgan erhöht auf 66 (60) Fr. - Underweight
Galenica: Credit Suisse erhöht auf 75 (67) Fr. - Neutral
Vifor: Credit Suisse erhöht auf 141 (136) Fr. - Outperform
Cembra: Julius Bär senkt auf 75 (115) Fr. - Buy
Partners Group: JPMorgan erhöht auf 1785 (1560) Fr. - Overweight
Hochdorf: Research Partners erhöht auf 30 (10) Fr. - Verkaufen
Dätwyler: Research Partners erhöht auf 350 (300) Fr. - Halten

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08:10

Die Schweizer Börse wird am Mittwoch wohl mit leichten Verlusten in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten von Julius Bär 0,15 Prozent tiefer. Gestern hatte der Schweizer Leitindex 0,32 Prozent tiefer geschlossen bei 12'436 Zählern. 

Sämtliche SMI-Titel ausser Sika (+0,55) werden tiefer gehandelt. Der Bauchemiespezialist kauft in China die Shenzhen Landun Holding, ein Hersteller von Produkten und Technologien für die Abdichtung von Bauwerken.

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07:30

Am Mittwoch wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Die Hoffnung auf eine anhaltende Konjunkturerholung hatte die Börsen am Dienstag gestützt. Während die Wall Street ihre Rekordjagd fortsetzte, ging es in Europa allerdings zögerlicher zu. Für Unterstützung sorgte zuletzt der sich verstetigende Aufschwung in Deutschland. Weiterhin hält sich allerdings auch die Furcht vor den Folgen der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus. Im Fokus der Anleger steht am Mittwoch der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland für August. Am Nachmittag stehen aus den USA dann die Auftragseingänge langlebiger Güter an.

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06:45

Die Aktie des deutschen Brokers Lang & Schwarz stürzt am Dienstagabend im nachbörslichen Handel ab. Infolge einer Pressemitteilung, in der sowohl die Verschiebung der Hauptversammlung, als auch eine Gewinnwarnung ausgesprochen wurde, gab die Aktie um bis zu 40 Prozent nach. 

In der Meldung hiess es: „Grund für die Absage ist ein Zwischenbericht im Zuge einer Steuerprüfung, die insbesondere für die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes für das Geschäftsjahr 2020, über die vorgeschlagene Satzungsänderung betreffend einen Aktiensplit und über die Entlastung des Vorstandes sowie des Aufsichtsrats […] erheblich sein kann, die jedoch denjenigen Aktionären, die bereits die Stimmrechtsvertreterin mit der Ausübung ihres Stimmrechts beauftragt und ihr Stimmrecht damit faktisch schon ausgeübt haben, dabei unbekannt war.“

Lang & Schwarz hält es laut eigener Aussage für möglich, dass die Verantwortlichen nachträglich steuerlich anders beurteilt werden. Es wären wohl bis zu 61 Millionen Euro fällig. Der Vorstand entschloss sich daher aus dem Gewinn des ersten Halbjahres eine Rückstellung von 45 Millionen Euro zu bilden.

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06:30

Die Schweizer Börse wird am Mittwoch wohl mit leichten Verlusten in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,2 Prozent tiefer. Gestern hatte der Schweizer Leitindex 0,32 Prozent tiefer geschlossen bei 12'436 Zählern. 

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06:05

Die asiatischen Aktien klammern sich am Mittwoch an ihre jüngsten Kursgewinne. Positiven Nachrichten über Corona-Impfstoffe und nachlassenden Sorgen über ein Auslaufen der Konjunkturmassnahmen der US-Notenbank Fed beruhigten die Anleger. "Wie es weitergeht, hängt meiner Meinung nach nicht so sehr von China und Asien ab, sondern davon, was die USA tun", sagte Rob Munford, Investmentmanager bei Gam Investments in Hongkong, mit Blick auf das jährliche Wirtschaftssymposium der Fed in Jackson Hole am Freitag.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf faktisch unverändert bei 27.733 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,1 Prozent und lag bei 1936 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 109,80 Yen und legte 0,1 Prozent auf 6,4784 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9150 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1736 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0738 Franken an. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3716 Dollar

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22:45

Die Anleger haben am Dienstag an den US-Börsen nach den Vortagsrekorden einiger Indizes nicht mehr so energisch zugegriffen. Im Tagesverlauf reichte es an der technologielastigen Nasdaq-Börse und dem S&P 500 aber dennoch für die nächsten Bestmarken, im Späthandel liess der Schwung jedoch etwas nach. Das Interesse galt weiter stark der amerikanischen Geldpolitik.

Der Nasdaq 100 brachte mit 15 357,68 Punkten ein Plus von 0,29 Prozent über die Ziellinie. Der marktbreite S&P stieg am Ende um 0,15 Prozent auf 4486,23 Zähler. Für den Leitindex Dow Jones Industrial ging es nur knapp um 0,09 Prozent auf 35 366,26 Punkte hoch. Ihm fehlt damit weiter ein gutes Stück zum Vorwochenrekord von 35 631 Punkten.

An der Nasdaq fielen die Aktien dort notierter chinesischer Konzerne mit einer Erholungsrally auf, nachdem sie in den vergangenen Monaten stark unter einer chinesischen Regulierungsoffensive gelitten hatten. Allen voran rückten die Aktien von Pinduoduo und JD.com um 22,3 respektive 14,4 Prozent vor. Die Titel der beiden E-Commerce-Plattformen profitierten jeweils von starken Quartalszahlen. Schnäppchenjäger witterten daraufhin neue Anlagechancen.

Die sogenannten Meme-Aktien Gamestop und AMC feierten ein Comeback und legten ohne nennenswerte Nachrichten um 20 bzw. 27 Prozent zu. 

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)