Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:50

Vor einem Jahr schrieb Biontech noch rote Zahlen, doch jetzt sprudeln bei dem Mainzer Unternehmen dank seines Corona-Impfstoffs die Gewinne. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, stieg der Nettogewinn im abgelaufenen Quartal auf knapp 2,8 Milliarden Euro nach einem Verlust von 88,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Für die ersten sechs Monate belief sich der Überschuss auf gut 3,9 Milliarden Euro nach einem Verlust von knapp 142 Millionen Euro im Vorjahr. Die Biontech-Aktie sprang in New York um über 10 Prozent auf rund 430 US-Dollar nach oben.

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17:35

Der Leitindex SMI stieg am Montag um 1,1 Prozent auf 12'310 Punkte. Die Roche-Scheine setzten sich mit einem Plus von 2,6 Prozent an die Spitze der Bluechips und gehörten zu den am stärksten gefragten europäischen Gesundheitswerten.   Auch mit den beiden anderen Indexriesen Novartis und Nestlé deckten sich die Anleger ein.

Die Investoren griffen dank der Aussicht auf zusätzliche Milliardenumsätze mit dem Krebsmedikament Polivy zu. Die Arznei erwies sich in einer spätklinischen Studie bei zuvor unbehandelten aggressiven Lymphomen als wirksam und erreichte damit das angepeilte Ziel des Phase-III-Tests. Analysten rechnen durch die mögliche breitere Anwendung mit rund zwei Milliarden Franken Mehrumsatz.

Die Aktien von Rivale Novartis stiegen um 1,4 Prozent und die des Lebensmittel-Weltmarktführers Nestlé um 0,75 Prozent. Die drei Indexschwergewichte gelten als vergleichsweise krisensicher und sind bei Anlegern bei erhöhter Unsicherheit beliebt.

Zu den wenigen Verlierern unter den Standardwerten gehörte Swatch mit 0,7 Prozent Kursabschlag. Auch Rivale Richemont hinkte mit einem Plus von 0,2 Prozent dem Markt deutlich hinterher. Der Anstieg der Corona-Fallzahlen in der für die beiden Luxusgüter-Hersteller wichtigen Region Asien machte die Investoren nervös.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:15

Der Euro nährte sich Gegenüber dem Franken allerdings nach seinem Fall unter 1,08 von Ende Juli wieder dieser Marke an. Derzeit wird er zu 1,0797 gehandelt, nach 1,0779 am Mittag und 1,0757 am Freitagabend. Der US-Dollar hat sich auf 0,9187 von 0,9169 am Mittag ebenfalls wieder verteuert.

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16:45

Tesla-Aktien legen 2,5 Prozent zu auf 716 Dollar. Dabei spielt eine Hochstufung durch die Experten von Jefferies eine Rolle: Sie empfehlen die Papiere nun zum Kauf (bisher Halten) und erhöhten ihr Kursziel auf 850 von 700 Dollar. Dazu kommt ein Reuters-Bericht, wonach Indien erwägt, die Einfuhrzölle auf Elektroautos drastisch zu senken. Tesla hatte sich massiv dafür eingesetzt.

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16:00

Der US-Standardwerteindex Dow Jones notierte 0,2 Prozent schwächer bei 35'144 Punkten. Der breit gefasste S&P 500 lag unverändert bei 4437. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 14'865 Punkte.

Gebremst wurde die Kauflaune von den weiter steigenden Corona-Fallzahlen. "Auf die Stimmung drückt vor allem die Delta-Variante, und der Markt ist trotz des guten Arbeitsmarktberichts ein wenig vorsichtig", sagte Thomas Hayes, Manager beim Wertpapierhaus Great Hill Capital. Die Börsianer warteten auf die Verabschiedung des eine Billion Dollar schweren Infrastrukturgesetzes, über das am Dienstag abgestimmt werden könnte. Frische Impulse erhofften sich die Investoren zudem von einem Treffen führender Vertreter der US-Notenbank in Jackson Hole zum Monatsende. "Der Markt schaut darauf, ob die Fed ihren Ton ändert und möglicherweise darüber redet, früher das Tempo der Wertpapierkäufe zu drosseln", sagte Hayes.

Bei den Einzelwerten machten die rückläufigen Ölpreise den Energiefirmen zu schaffen. Die Aktien der Konzerne Exxon Mobil, Chevron, Halliburton und Schlumberger gaben bis zu 2,5 Prozent nach. Der Auftrieb bei Bitcoin und der Sprung über die Marke von 46'000 Dollar trieb dagegen Werte aus dem Kryptowährungssektor an. Die Papiere von Riot und Marathon stiegen um bis zu elf Prozent. Die Titel der Kryptobörse Coinbase gewannen bis zu 6,2 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones verliert 0,3 Prozent bei 35'105 Punkten. Der Nasdaq bleibt unverändert bei 14'835 Zählern. Der S&P 500 liegt 0,2 Prozent tiefer bei 4428 Punkten.

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15:20

Kepler Cheuvreux erhöht das Kursziel für Swissquote auf 195 von 178 Franken und belässt die Einstufung auf "Buy". Kryptowährungen dürften das Wachstum auch im Gesamtjahr weiter vorantreiben, heisst es in dem Report. So hätten die Halbjahreszahlen gezeigt, dass die Online-Bank von der Volatilität der Kryptowährungen, der Institutionalisierung dieser Anlageklasse, stark profitiert habe. So habe der Swissquote-CEO erklärt, dass sich die Fundamentaldaten des Kryptogeschäfts weiter verbesserten und es auch 2022 der Haupttreiber sein werde.

Swissquote kosten am Montag gegen 15:20 Uhr 157,20 Franken (+4,24%).

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14:55

Der Dow Jones Industrial dürfte nach dem Rekord am Freitag erst einmal etwas tiefer in den Handel starten. Eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart am Montag taxierte der Broker IG den US-Leitindex 0,35 Prozent im Minus bei 35 084 Punkten.

Am Freitag hatte noch ein stark ausgefallener Arbeitsmarktbericht den Dow und auch den breiter gefassten S&P 500 auf historische Höchststände gehievt. Die robusten Daten haben derzeit aber auch eine Kehrseite. Denn: "Es zeichnet sich mehr und mehr ab, dass die US-Notenbank im vierten Quartal die geldpolitische Wende einleitet", schrieb die Commerzbank. Sollte die Fed bald tatsächlich einen restriktiveren Kurs einschlagen, könnten Anleihen mit der Aussicht auf steigende Zinsen im Vergleich zu Aktien in einem günstigeren Licht erscheinen.

Im Fokus stehen zu Wochenbeginn unter anderem die an der Technologiebörse Nasdaq gelisteten Aktien von Biontech . Der Erfolg seines Corona-Impfstoffs bescherte dem Mainzer Unternehmen einen riesigen Sprung bei Umsatz und Gewinn. Die Papiere von Biontech gewannen im vorbörslichen US-Handel gut fünf Prozent.

Der Münchner Verkehrstechnikspezialist Schaltbau steht vor der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Carlyle . Ziel ist eine strategische Partnerschaft zur Unterstützung der Wachstums- und Investitionsstrategie von Schaltbau. Carlyle kündigte ein Angebot von 53,50 Euro je Aktie an, was 32 Prozent über dem Schlusskurs der Schaltbau-Aktie vom Freitag liegt und 44 Prozent über dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate.

Carlyle will derzeit ebenfalls den britischen Inhalator-Spezialisten Vectura kaufen, der auch von dem Tabakkonzern Philip Morris umworben wird. In dem Übernahmerennen legte nun zuletzt Philip Morris nach und übertrumpfte die jüngste Offerte von Carlyle. Die zuständige britische Regulierungsbehörde entschied nun, dass eine formelle Auktion darüber entscheiden soll, wer den Zuschlag erhält. Das entsprechende Verfahren beginnt an diesem Dienstag.

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12:45

An den US-Börsen zeichnen sich leichte Verluste zur Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones sowie auf den S+P 500 verlieren zwischen 0,3 und 0,2 Prozent. Die Terminkontrakte auf den Technologie-Index Nasdaq 100 notieren derweil leicht im Plus (+0,07%). 

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12:30

Der EuroStoxx 50 hat am Montag etwas an Schwung verloren. Nach fünf Gewinntagen in Folge bewegte sich der Leitindex der Eurozone zu Wochenbeginn nur wenig und stand zuletzt 0,11 Prozent im Plus bei 4178,94 Punkten. Der französische Cac 40 trat nahezu auf der Stelle und notierte am Mittag bei 6814,85 Punkten.

Der britische FTSE 100 ("Footsie") hingegen gab um 0,36 Prozent auf 7097,70 Punkte nach und litt damit unter anderem unter Kursabschlägen bei den schwer gewichteten Ölwerten . Diese gerieten unter Druck, nachdem die Ölpreise ihre jüngsten Verluste angesichts des starken US-Dollar deutlich ausgeweitet hatten. Rohöl wird in Dollar gehandelt, was den Rohstoff in Ländern ausserhalb des Dollarraums verteuert.

Beflügelt von der Übernahmephantasie der Anleger schnellten in London die Anteilsscheine der Essenslieferplattform Deliveroo um zuletzt fast zehn Prozent in die Höhe. Zwischenzeitlich hatten sie bei 360 Pence den höchsten Kurs seit dem enttäuschenden Börsengang im März markiert, als die Aktien im Vergleich zum Ausgabepreise von 390 Pence gleich am ersten Handelstag mehr als ein Viertel verloren hatten.

Konsolidierungsfantasie trieb auch die Anteilsscheine von SSE an. Zuletzt stand an der Spitze des britischen Leitindex ein Plus von gut drei Prozent zu Buche. Über das Wochenende war ein Medienbericht bekannt geworden, wonach sich der aktivistische Investor Elliott Management an dem Versorger beteiligt hatte. 

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11:35

Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Montag fester. Dank Kursgewinnen der beiden Pharmariesen Roche und Novartis verbucht der Leitindex SMI ein neues Rekordhoch. Auch der SLI und der breitgefasste SPI steigen auf neue Höchstwerte. Zum Aufschwung trügen die starken US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag mit bei. In den USA wurden im Juli mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Zudem wurden die Zahlen vom Vormonat noch nach oben korrigiert. Auch in der Schweiz gibt es diesbezüglich gute Nachrichten. Im Juli ist die Zahl der Arbeitslosen leicht zurückgegangen. Doch die Quote beträgt weiter 2,8 Prozent.

Obwohl damit die Wahrscheinlichkeit steige, dass die US-Notenbank Fed früher als bisher erwartet mit dem Abschmelzen der Anleihenkäufe beginnen könnte, seien die Anleger positiv gestimmt. Denn auch starke Exportdaten aus Deutschland und die bevorstehenden Verabschiedung des billionenschweren US-Konjunkturpakets durch den Kongress sorgten für Zuversicht. Ausserdem könnten die Zinserwartungen bald wieder einen Dämpfer erhalten, weil es in vielen Ländern wegen der steigenden Infektionszahlen mit der Delta-Variante des Coronavirus bereits wieder zu Einschränkungen kommt. Dies könnte dafür auch wieder Konjunktursorgen schüren, heisst es am Markt.

Der SMI notiert um 11:30 Uhr um 0,63 Prozent höher bei 12'252,98 Punkten. Bei 12'258,34 Zählern erreichte der Leitindex ein neues Rekordhoch. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt 0,46 Prozent auf 1991,08 und der breitgefasste SPI 0,48 Prozent auf 15'719,30 Zähler. Im SLI stehen 23 Gewinnern 6 Verlierer gegenüber. ABB sind unverändert.

Angeführt werden die Gewinner von Roche (+1,6%), die kurzzeitig auf 361,45 Franken ein Rekordhoch markieren. Wie der Pharmariese am Morgen mitgeteilt hat, hat die Kombination verschiedener Mittel in einer Phase-III-Studie gesteckte Ziele erreicht. Diese Kombination habe bei Patienten mit einer bestimmten Form von zuvor unbehandeltem Lymphkrebs ein signifikant verbessertes und klinisch bedeutsames progressionsfreies Überleben erzielt. Die ZKB veranschlagt auch bei einem kleineren Behandlungseffekt - sofern das Gesamtüberlegen in die richtige Richtung tendiere - für Polivy ein zusätzliches Umsatzpotential von 2 Milliarden Franken.

Auch die Titel von Rivale Novartis (+0,6 Prozent) ziehen an. Mit den Aktien von Nestlé, der "schwersten" Aktie, sowie mit dem Pharmazulieferer Lonza, dem Duftstoffhersteller Givaudan, dem Medizintechniker Sonova und dem Telekomtitel Swisscom ziehen weitere defensive Werte zwischen 0,6 bzw. 0,3 Prozent an.

Gefragt sind zudem die Aktien der Partners Group (+0,7%), die von einem positiven Analystenkommentar der UBS profitieren. Gesucht werden auch die Banken UBS (+0,3%), CS (+0,1%) und Julius Bär (+0,2%). Bei den Versicherern Swiss Re (+0,6), Swiss Life (+0,5%) und Zurich (+0,7%) weist die Kursentwicklung etwas stärker nach oben.

Auf der anderen Seite stehen die volatilen Aktien von AMS (-1,5%) unter Druck. Händler verweisen auf die Verluste des technologielastigen US-Börsenindex Nasdaq 100, der am Freitag mit Abgaben auf den Anstieg der US-Anleiherenditen reagiert hatte. Ebenfalls tiefer gehandelt sind Logitech (-0,5%) und Temenos (-0,6%).

Adecco (-1,0% auf 53,52 Fr.) stehen ebenfalls unter Druck. Morgan Stanley hat das Kursziel für den Personalvermittler auf 63 von 69 Franken gesenkt. Die Einstufung lautet weiterhin "Equal Weight". Beim Uhrenkonzern Swatch (-0,7%) und beim Dentalimplantathersteller Straumann (-0,5%) führen Händler Gewinnmitnahmen als Grund der Kurseinbussen an.

Am breiten Markt fallen Poenina um 5,3 Prozent. Die ZKB hat das Rating auf "Marktgewichten" von "Übergewichten" gesenkt. Die Anpassung erfolge aufgrund eines negativen Berichts der "SonntagsZeitung".

Molecular Partners fallen um 4,4 Prozent. Wie das Biotechunternehmen mitteilte, hat der Partner Abbvie den Lizenz- und Kooperationsvertrag zu Abicipar Pegol gekündigt. 

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11:20

Der Einstieg des deutschen Rivalen Delivery Hero kommt bei Anlegern des britischen Essenslieferanten Deliveroo gut an. Die Aktien steigen an der Börse in London rund zehn Prozent auf den höchsten Stand seit dem Börsengang Ende März. Dagegen geben die Titel von Delivery Hero rund ein Prozent nach. Delivery Hero hat 5,09 Prozent der Deliveroo-Aktien erworben. Online-Essens-Plattformen haben während des Corona-Lockdowns von einem Nachfrageschub profitiert. Marktbeobachter stellen aber in Frage, wieviel von dem Geschäft mit der Öffnung von Restaurants übrig bleibt.

10:50

Der Anstieg von Corona-Infektionen in Asien und ein starker Dollar setzen dem Ölpreis zu Wochenbeginn weiter zu. "Mit der Beschleunigung der Infektionsrate der Delta-Variante sind die Bedenken über eine mögliche Erosion der weltweiten Ölnachfrage wieder aufgekommen", sagte Gordon Ramsay, Analyst der RBC-Bank. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligte sich am Montag um drei Prozent auf 68,50 Dollar je Barrel. Die US-Sorte WTI gab 3,4 Prozent auf 65,98 Dollar nach. In der vergangenen Woche hatten die Ölpreise bereits rund sechs Prozent eingebüsst.

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10:40

Morgan Stanley senkt das Kursziel für AMS Osram auf 22,50 von 23 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Equal Weight". Er habe kleinere Veränderungen an seinen kurzfristigen Prognosen für den Halbleiter- Hersteller und Lichtkonzern vorgenommen, schreibt Analyst Dominik Olszewski. Dabei gehe er für das zweite Semester von besseren Margen als bisher aus, aber auch von einer eingeschränkten Nachfrage im Automobil-Bereich. Zudem trage er den jüngsten Wechselkursentwicklungen Rechnung. Das Management von AMS Osram konzentriere sich derweil auf eine Neuausrichtung im Jahr 2022 mit gelplanten Veräusserungen innerhalb des Digitalgeschäfts zur Verbesserung der Margen.

AMS Osram notieren am Montag um 10:40 Uhr auf 18,690 Franken (-1,45%).

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10:30

Die Aktien von Poenina verlieren zu Wochenbeginn deutlich an Terrain. Gemäss einem Bericht der "SonntagsZeitung" wurde Poenina-Chef Jean- Claude Bregy im Juni wegen Betrugs und ungetreuer Geschäftsbesorgung von der Zürcher Staatsanwaltschaft verurteilt.

Am Montagmorgen rutschen die Poenina-Papiere bis um 10:30 Uhr um rund 3,9 Prozent ins Minus auf 49,20 Franken. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI tendiert mit plus 0,38 Prozent klar fester.

Analysten reagieren derweil teilweise irritiert auf die Nachricht, dass Bregy verurteilt wurde. Obschon die Straftaten in den Zeitraum von 2005 bis 2009 fallen würden, hätte die Firma nach Ansicht der ZKB eine Ad-hoc Mitteilung publizieren und die Öffentlichkeit sowie die Aktionäre über die Verurteilung ihres Geschäftsleiters frühzeitiger informieren müssen.

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10:10

Philippe Houchois von Jefferies hat die Anlageempfehlung für Tesla erhöht auf Kaufen von zuvor Halten. Das Kursziel ist neu auf 850 Dollar festgelegt, was einem Aufwärtspotenzial von 22 Prozent entspricht gegenüber dem letzten Schlusskurs. Das durchschnittliche Kursziel von Tesla liegt laut Bloomberg bei 669,61 Dollar. Der E-Autobauer hatte am 26. Juli einen Gewinn und Umsatz vermeldet, die über den Erwartungen für das Quartal lagen. 

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09:50

Der Dax ist am Montagfrüh zunächst erneut an sein Rekordhoch von 15'810 Punkten herangelaufen, ohne es zu überwinden. Zuletzt notierte der deutsche Leitindex mit 0,07 Prozent wieder leicht im Minus bei 15'751,12 Punkten.

Der MDax der mittelgrossen Werte legte um 0,19 Prozent auf 35 632,31 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,1 Prozent. 

Der Münchner Verkehrstechnikspezialist Schaltbau steht vor der Übernahme durch den US-Finanzinvestor Carlyle. Die Schaltbau-Anteile sprangen um 35 Prozent hoch auf 54,80 Euro. Analyst Christian Cohrs von Warburg Reseach riet in einer am Montag vorliegenden Studie dazu, das Angebot in Höhe von 53,50 Euro je Aktie anzunehmen.

Die Papiere von Daimler gaben nach einer von Jefferies gestrichenen Kaufempfehlung um 1,2 Prozent nach. Heidelbergcement verloren fast drei Prozent, hier belastete eine Abstufung durch Barclays. Die Citigroup hingegen stufte die Titel der Commerzbank auf "Buy" hoch, Commerzbank-Aktien gewannen 1,6 Prozent.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt steigt zum Wochenauftakt. Die Vorgaben aus Asien sind denn auch positiv. Die Marktbeobachter beurteilen die Kursgewinne in China aber vor allem als Reaktion auf die starken US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag. In den USA wurden im Juli mehr neue Stellen geschaffen als erwartet.

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr um 0,45 Prozent höher bei 12'231 Punkten. Bei 12'258,34 Zählern erreichte der Leitindex zwischenzeitlich ein neues Rekordhoch. Der breite SPI gewinnt 0,5 Prozent auf 15'723 Zähler.

Roche (+1,6%) sind SMI-Spitze. Der Pharmariese hatte am Freitag 1,4 Prozent verloren, profitiert jetzt aber von einer positiven "Apothekermeldung". Der Pharmakonzern hat mit einer Kombination verschiedner Mittel die in einer Phase-III-Studie gesteckten Ziele erreicht. Diese Kombination habe bei Patienten mit einer bestimmten Form von zuvor unbehandeltem Lymphkrebs ein signifikant verbessertes und klinisch bedeutsames progressionsfreies Überleben erzielt.

Bei Partners Group (+0,6%) sorgt UBS für Rückenwind. Die Grossbank hat das Kursziel auf 1718 von 1139 Franken erhöht. Das Rating lautet "Neutral".

Unter Druck geraten Molecular Partners (-3,5%). Das Biotechunternehmen muss mit seinem Wirkstoffkandidaten Abicipar Pegol einen weiteren Rückschlag hinnehmen.Partner Abbvie habe den Lizenz- und Kooperationsvertrag gekündigt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bei der Partnerschaft ging es um die Entwicklung von Abicipar Pegol zur Behandlung der Augenkrankheiten neovaskulären altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) und des diabetischen Makulaödems (DME). 

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08:20

Aktuelle Kurszieländerungen bei Schweizer Aktien 

Vifor: Vontobel erhöht auf 123 (120) Fr. - Hold
Interroll: Vontobel erhöht auf 3850 (3100) Fr. - Hold
VAT: Deutsche Bank erhöht auf 340 (280) Fr. - Hold
Coltene: Credit Suisse erhöht auf 115 (95) Fr. - Neutral
Partners Group: UBS erhöht auf 1718 (1139) Fr. - Neutral

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08:10

Die Ölpreise sind am Montag deutlich gefallen und habe damit an die kräftigen Verluste vom Freitag angeknüpft. Nach wie vor werden die Notierungen am Ölmarkt durch einen starken US-Dollar nach besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA belastet. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 69,41 US-Dollar. Das waren 1,29 Dollar weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 1,32 Dollar auf 66,96 Dollar.

Daten vom US-Arbeitsmarkt hatten der US-Währung zum Wochenausklang Auftrieb verliehen. Nach einem deutlichen Aufbau neuer Stellen und einem überraschend starken Rückgang der Arbeitslosenquote konnte der Dollar im Handel mit anderen wichtigen Währungen zulegen. Als Folge hat sich das in Dollar gehandelte Rohöl in Ländern ausserhalb des Dollarraums verteuert, was auch am Montag die Nachfrage nach dem Rohstoff bremste.

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08:05

Die Schweizer Börse zeigt zum Wochenauftakt vorbörslich keine klare Richtung. Der SMI notiert laut Daten der Bank Julius Bär rund eine Stunde vor Börseneröffnung 0,01 Prozent minim höher. Am Freitag hatte der Leitindex 0,19 Prozent tiefer bei 12'176 Punkten geschlossen. 

Ausser Roche (+0,4%, positive Studiendaten) und Partners Group (+0,42%, Kurszielerhöhung) notieren sämtliche SMI-Titel leicht negativ. Logitech (+0,9%) gewinnt vorbörslich etwas deutlicher hinzu. CEO Bracken Darrell hatte sich am Wochenende in einem Interview optimistisch über den weiteren Geschäftsverlauf von Logitech geäussert. 

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07:35

Der Kurs des Euro hat sich am Montag wenig verändert und sich damit nach Verlusten der vergangenen Woche stabilisiert. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1763 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Freitagabend.

Auch zum Franken notiert der Dollar wenig verändert mit 0,9149 Franken nach 0,9146 am Freitagabend nur wenig verändert. Am Freitag hatte der Greenback nach den US-Arbeitsmarktdaten stark zugelegt und war dabei wieder deutlich über die Marke von 0,91 geklettert. Derweil wird der Euro zu 1,0762 Franken nach 1,0757 Franken am Freitag gehandelt.

Unerwartet starke Arbeitsmarktdaten aus den USA hatten dem Dollar zum Wochenausklang Auftrieb verliehen und Euro und Franken im Gegenzug belastet. Im Juli wurden in den Vereinigten Staaten so viele neue Arbeitsplätze geschaffen wie seit fast einem Jahr nicht mehr und die Arbeitslosenquote ging überraschend deutlich zurück. Die Arbeitsmarktdaten dürften den Druck auf die US-Notenbank Fed erhöhen, um aus ihrer lockeren Geldpolitik auszusteigen.

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07:25

Zum Auftakt der neuen Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Montag niedriger starten. Am Freitag hatte er knapp im Plus bei 15'761,45 Punkten geschlossen. Börsianer sind unter anderem mit der Nachlese der überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten beschäftigt. Sie versuchen weiterhin, aus den Zahlen Zeitpunkt und Tempo der erwarteten Drosselung der Wertpapierkäufe durch die US-Notenbank herauszulesen.

Da sich die Fed erst wieder im September zu ihren regulären Beratungen treffen wird, erhoffen sie sich neue Aussagen hierzu im Rahmen des internationalen Notenbanker-Treffens in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming Ende August.

Konjunkturdaten und Firmenbilanzen stehen zum Wochenauftakt nur wenige auf dem Terminplan. Unter anderem wird die deutsche Handelsbilanz veröffentlicht. Experten erwarten für Juni einen Anstieg des Überschusses auf 13,5 Milliarden Euro. Aus der zweiten und dritten Reihe der deutschen Börsenwerte öffnen der Maschinenbauer Wacker Neuson und der Finanzdienstleister Hypoport ihre Bücher.

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07:05

Gold erholt sich etwas von seinem "Flash Crash" in der Nacht auf Montag, in der das Edelmetall binnen weniger Minuten rund 60 Dollar an Wert verloren hatte. Grund waren offenbar Wetten darauf, dass die Fed wegen der guten US-Arbeitsmarktdaten bald ihre finanziellen Stimuli zurückfahren könnte. Gold verlor kurzzeitig bis zu 4,4 Prozent bis auf unter 1690 Dollar je Unze. Auch Silber büsste zwischenzeitlich sogar 7 Prozent. 

Stand Montagmorgen notiert der Goldpreis noch immer 1,4 Prozent im Minus bei 1738 Dollar. Damit liegt der Preis für eine Unze so tief wie seit dem April nicht mehr. Silber verliert aktuell noch knapp 2 Prozent bei 23,87 Dollar je Unze. Das ist der tiefste Stand seit Anfang Januar. 

"Gold hat es nicht geschafft, die Marke von 1750 Dollar zurückzuerobern, und die Aussichten bleiben nun rückläufig", sagte Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda.

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Börseneröffnung 0,14 Prozent höher. Am Freitag hatte der Leitindex 0,19 Prozent tiefer bei 12'176 Punkten geschlossen. 

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06:10

Die asiatischen Börsen geraten am Montag ins Wanken. Die Anleger waren sich unschlüssig, ob der starke US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag die US-Notenbank dazu veranlassen könnte, die Reduzierung ihrer Stimulierungsmassnahmen vorzuziehen. "Es gibt kaum Unstimmigkeiten, dass eine Ankündigung des Taperings irgendwann zwischen September und Dezember kommt", sagte Rodrigo Catril, Devisenstratege bei NAB. Die Reduzierung der Anleihen könnte dann "irgendwann zwischen November und Januar" erfolgen.

Die Feiertage in Tokio und Singapur sorgten für dünne Handelsbedingungen, die Märkte blieben geschlossen. Die Börse in Shanghai lag 0,9 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1,3 Prozent.

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 110,21 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4746 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9149 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1757 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0760 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3866 Dollar.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)