22:40

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss 0,7 Prozent höher auf 24.575 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 rückte um 0,2 Prozent auf 2638 Zähler vor. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,1 Prozent auf 7025 Punkte.

Der Mischkonzern United Technologies profitierte von der florierenden Nachfrage in der Luftfahrtsparte und steigerte seinen Nettoumsatz im vierten Quartal um 15 Prozent. Die Aktien legten 5,4 Prozent zu.

Anleger griffen auch bei Aktien von IBM zu, die mehr als acht Prozent gewannen. Der mit hohen Investitionen angestoßene Konzernumbau beim weltgrößten IT-Dienstleister trägt langsam Früchte. Erstmals seit 2011 steigerte der US-Konzern im Gesamtjahr seinen Umsatz.

Papiere von Procter & Gamble stiegen um knapp fünf Prozent. Der Kosumgüterkonzern hat im Quartal dank einer starken Nachfrage nach seinen Kosmetik- und Waschmittelprodukten mehr umgesetzt als erwartet.

+++

17:45

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einem Auf und Ab in enger Spanne leicht tiefer geschlossen.  Der SMI gab 0,1 Prozent auf 8957 Punkte nach. In den beiden vergangenen Tagen hatte das Bluechip-Barometer ebenfalls Kurseinbussen verzeichnet.

Die Verlierer überwogen im SMI leicht. Mit einem Minus von 3,9 Prozent war Sika der auffälligste Titel. Das Bauchemieunternehmen hat mit einer Pflichtwandelanleihe 1,3 Milliarden Franken eingesammelt. Am Ende der Laufzeit im Jahr 2022 erhalten die Inhaber des Papiers Sika-Aktien - das Kapital wird also verwässert. Mit dem Erlös soll die Übernahme der Firma Parex finanziert werden. Mit der Sanitärtechnikfirma Geberit und dem Zementkonzern LafargeHolcim standen weitere Bauwerte oben auf den Verkaufszetteln der Anleger.

Gefragt waren dagegen als wenig konjunktursensibel geltende Titel wie Swisscom sowie die Indexschwergewichte Nestle und Roche.

Am breiten Markt rückten die Aktien des Schokoladekonzerns Barry Callebaut trotz eines enttäuschenden Umsatzes im ersten Geschäftsquartal 0,9 Prozent vor. Auch Autoneum gewann 0,8 Prozent an Wert, obwohl operative Probleme in US-Werken dem Autozulieferer im Vorjahr im Nordamerika-Geschäft einen Verlust einbrockten. Die Aktien der Versandapotheke Zur Rose kletterten nach einem Umsatzsprung von 23 Prozent im vergangenen Jahr um drei Prozent.

+++

15:45

Erfreuliche Quartalszahlen haben die US-Börsen am Mittwoch wieder nach vorne gebracht.  Der Dow Jones Industrial rückte im frühen Handel um 1,08 Prozent auf 24 668,67 Punkte vor. Am Dienstag hatte der Wall-Street-Index seiner jüngsten Erholungsrally Tribut gezollt und um etwas mehr als 1 Prozent nachgegeben.

Gewinne verbuchten auch der marktbreite S&P 500 mit 0,62 Prozent auf 2649,22 Punkte sowie der technologielastige Nasdaq 100 mit 0,76 Prozent auf 6697,31 Zähler.

Die Signale zum Handelskonflikt zwischen den USA und China allerdings sind aktuell weiter durchwachsen. So äusserte sich der führende Wirtschaftsberater von US-Präsident Donald Trump, Larry Kudlow, verhalten optimistisch über die nächsten anstehenden Gespräche mit China. Zugleich dementierte er in einem Interview beim Fernsehsender CNBC am Vorabend einen Pressebericht, dass ein Vorbereitungstreffen mit chinesischen Regierungsvertretern für eine neue Verhandlungsrunde abgesagt worden sei.

+++

14:10

Die Ölpreise haben am Mittwoch etwas zugelegt. Sie haben damit einen Teil der Verluste vom Vortag wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 62,00 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 40 Cent auf 53,41 Dollar.

+++

12:30

Dem Schweizer Aktienmarkt hat die Anfangsverluste schnell aufgeholt und notiert am Mittwoch Mittag gar knapp im Plus.  Der Swiss Market Index (SMI) gewinnt zum Mittag 0,3 Prozent auf 8'996 Punkte.

Klar grösster Gewinner bei den Blue Chips sind Logitech (+2,6%). Hier sorgt eine Ratingerhöhung durch JP Morgen auf 'Overweight' nach den am Vortag präsentierten Quartalszahlen für gute Stimmung. Auch UBS (+0,9%) gehören zu den Gewinnern. Die grösste Schweizer Bank kann damit einen Teil der Vortagesverluste (-3,2%) wieder gutmachen. Bekanntlich war das am Dienstag präsentierte Viertquartalsergebnis nicht gut aufgenommen worden.

Klar grösster Verlierer sind derweil weiterhin Sika (-3,9%). Der Bauchemiehersteller hat eine Pflichtwandelanleihe über 1,3 Milliarden Franken im Zusammenhang mit der kürzlich angekündigten Parex-Übernahme platziert.

Klar unter Druck stehen bei den Blue Chips auch SGS (-0,3%) und Ams (-1,2%). Der Warenprüfer hatte am Dienstag Zahlen vorgelegt und wird jetzt von einigen Analystenkommentaren etwas gedrückt, beim Chip-Hersteller belastet eine Umsatzwarnung des grössten europäischen Chipanlagen-Bauers ASML. Zu den grössten Verlierern gehören ausserdem noch die konjunktursensitiven Geberit (-0,6%) und LafargeHolcim (-0,8%) - ohne fundamentale News allerdings.

+++

09:10

Der Swiss Market Index (SMI) startet 0,5 Prozent tiefer bei 8966 Punkten.

Auf Unternehmensseite ist es nachrichtenmässig aus dem SMI-Bereich eher ruhig. Im Fokus stehen nochmals Werte, die am Vortag Zahlen veröffentlicht haben. So etwa die Grossbank UBS, welche enttäuschende Zahlen geliefert hat. Nach dem Minus von 3,2 Prozent am Dienstag geht es derzeit nochmals 0,8 Prozent talwärts. Analyseinstitute wie JP Morgen, RBC oder CFRA haben alle ihre Kursziele etwas gesenkt, bewerten den Titel aber zumeist weiter wohlwollend.

Ebenfalls unter Druck geraten SGS (-1,3 Prozent). Auch hier kommt es nach den Zahlen vom Vortag zu diversen Kurszielsenkungen. So etwa von der Deutschen Bank oder Jefferies. Gesucht sind hingegen Logitech (+1,8 Prozent). Hier sorgt eine Ratingerhöhung durch JP Morgen auf 'Overweight' nach den am Vortag präsentierten Quartalszahlen für gute Stimmung.

Im Fokus steht auch der Versicherungssektor nach einer Studie der britischen Bank HSBC. Sie hat etwa das Kursziel für Swiss Re (-0,4 Prozent) und Swiss Life (+0,1 Prozent) erhöht und für Zürich (-0,8 Prozent) leicht gesenkt. Der vierte grosse Schweizer Versicherungstitel Bâloise (+0,3 Prozent) wurde derweil auf 'Hold' von 'Sell' hochgestuft.

Im breiten Markt haben u.a. Barry Callebaut (-0,8 Prozent) und Autoneum (-2,3 Prozent) Umsatzzahlen veröffentlicht.

+++

08:50

Wegen des anhaltenden Hick-Hacks im Zollstreit zwischen den USA und China haben Anleger asiatische Aktien am Mittwoch nur mit spitzen Fingern angefasst.

Die Börsen in Tokio und Shanghai stagnierten bei 20.593 und 2580 Punkten. Nervös machte Investoren ein Zeitungsbericht, dem zufolge die USA vorbereitende Gespräche für die Verhandlungen in der kommenden Woche abgesagt haben. US-Präsident Donald Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow wies dies jedoch zurück.

Japan leide besonders unter dem Konflikt der beiden weltgrössten Volkswirtschaften, sagte Anlagestratege Takatoshi Itoshima vom Vermögensverwalter Pictet. "Die Unternehmen sind von der Nachfrage aus beiden Staaten abhängig." Zu den grössten Verlierern an der Börse Tokio zählte Subaru mit einem Kursminus von 3,4 Prozent.

Der Autobauer musste wegen eines defekten Zuliefer-Teils seine Produktion in Japan stoppen. Die Papiere von Japan Display schlossen dagegen knapp 19 Prozent im Plus. Einem Zeitungsbericht zufolge wollen der Konkurrent TPK aus Taiwan und der chinesische Silk Road Fund bei dem angeschlagenen Hersteller von Smartphone-Bildschirmen einsteigen.

+++

08:10

Der Swiss Market Index (SMI) gibt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse um 0,2 Prozent nach. Am Dienstag hatte er wegen anhaltender Konjunktursorgen 0,5 Prozent im Minus bei 8966 Punkten geschlossen.

Einem Zeitungsbericht zufolge haben die USA vorbereitende Gespräche für die Verhandlungen in der kommenden Woche abgesagt. US-Präsident Donald Trumps Wirtschaftsberater Larry Kudlow wies dies jedoch zurück.

Sämtliche SMI-Werte notieren vorbörslich negativ. Am stärksten sind die Abschläge bei SGS (-1,1 Prozent) und Sika (-0,7 Prozent). Nach Zahlen werden ausserdem im Mid-Caps-Bereich Barry Callebaut um 2,1 Prozent tiefer gesehen.

+++

07:50

Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen. Sie haben damit einen Teil der Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 61,94 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 33 Cent auf 53,34 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den Anstieg der Ölpreise mit Aussagen des Generalsekretärs der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), Mohammad Barkindo. Der hatte versichert, dass Mitgliedsstaaten des Ölkartells gemeinsam mit verbündeten Förderländern wie Russland begonnen haben, eine beschlossene Kürzung der Fördermenge umzusetzen. Er sprach von "sehr einschneidenden Reduktionen", die derzeit von den Ländern in Angriff genommen werden.

Gebremst wurden die Ölpreise hingegen durch jüngste Befürchtungen der Anleger vor einer schwächeren Entwicklung der Weltwirtschaft. Vor allem eine Senkung der Prognose für das globale Wachstum durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) sorgte an den Finanzmärkten für Konjunkturpessimismus.

+++

06:35

Im Dezember brachen die japanischen Ausfuhren mit einem Rückgang von 3,8 Prozent unerwartet stark ein. Die japanische Notenbank beliess unterdessen ihre ultra-lockere Geldpolitik unverändert. Das Börsenbarometer Nikkei tendierte 0,1 höher mit 20.649 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans verlor 0,8 Prozent.

+++

06:30

An den Devisenmärkten in Fernost notierte der Euro wenig verändert mit 1,1362 Dollar. Zur japanischen Währung stieg die US-Devise um 0,3 Prozent auf 109,72 Yen.

(cash/AWP/Reuters)