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17:35

Der SMI stieg um 0,25 Prozent auf 10'880 Punkte. Im Wochenverlauf summierte sich das Plus auf 1,2 Prozent. Händler erklärten, die Anleger setzten auf einen konjunkturellen Aufschwung nach möglichen Lockerungen der Corona-Einschränkungen. Zudem beruhigte die Aussicht auf eine italienische Regierung unter Führung des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi die Märkte. 

Bei Lonza hielt der vom Verkauf eines Teilbereichs ausgelöste Höhenflug an. Die Aktien des Arzneimittel-Auftragsfertigers gewannen 1,4 Prozent. Der Elektrotechnikkonzern ABB verteuerte sich um gut ein Prozent. Nestle rückten ebenfalls leicht vor. Die Aktien des Nahrungsmittelriesen erhielten eine Stütze durch L'Oreal. Der Umsatz des französischen Kosmetik-Konzerns, an dem Nestle eine grosse Beteiligung hält, stieg dank eines boomenden Online-Geschäfts überraschend stark.

Bell kletterten über sechs Prozent. Der Gewinn des Fleischverarbeiters stieg im Geschäftsjahr 2020 um 12,1 Prozent. Einbussen verzeichneten dagegen die Luxusgüterwerte Swatch und Richemont. Zurich verloren 0,7 Prozent. Nachdem der Versicherer am Vortag mit seinem Kapitalziel enttäuscht hatte, senkten die Analysten von Bank of America das Kursziel. 

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17:15

Aus Furcht vor neuen Sanktionen gegen Russland aufgrund der Inhaftierung des Regimekritikers Alexej Nawalny ziehen sich Anleger aus der Währung des Landes zurück. Der Dollar wertet im Gegenzug um ein halbes Prozent auf 73,97 Rubel auf. Der Euro erobert erstmals seit einer Woche wieder die Marke von 90 Rubel. "Jede neue Eskalation im Sanktionsbereich könnte neue Kapitalabflüsse aus Russland auslösen und den Druck auf die Rubelrate erhöhen", sagte Vladimir Tikhomirov, Chefökonom bei BCS Brokerage.

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17:10

Der Euro hat am Freitag etwas nachgegeben und ist zeitweise unter 1.21 US-Dollar gefallen.  Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1.2117 Dollar. Der Euro notiert damit etwas niedriger als am Morgen.

Zum Franken bewegt sich die Einheitswährung in engen Spannen und kostet aktuell 1.0805 Franken. Dabei pendelte das Währungspaar meist um die Marke von 1.08. Gegenüber dem Dollar hat der Franken minim Boden eingebüsst und wird zu 0.8916 Franken gehandelt, nachdem er am Morgen noch 0.8904 kostete.

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16:15

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 fielen um je 0,1 Prozent auf 31'377 und 3912 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,2 Prozent auf 13'997 Punkte.

Aktien der schwergewichtigen Ölkonzerne Chevron, Occidental PetroleumExxon Mobil gaben im Sog fallender Rohölpreise um bis zu 0,5 Prozent nach. Zudem scheint die jüngste Reddit-Rally der Cannabis-Werte beendet. Die Aktien von Anbietern wie Tilray und Sundial fielen den zweiten Tag in Folge und verloren bis zu 23 Prozent. In den vorangegangenen Tagen hatten Nutzer des Anlegerforums "Wall Street Bets" auf der Internet-Plattform Reddit für den Kauf von Cannabis-Aktien getrommelt. Die Herden-Mentalität erinnerte Analysten an den Fall Gamestop. Die Aktien des US-Videospielehändlers waren in den vergangenen Wochen ebenfalls zunächst steil gestiegen und dann jäh abgestürzt.

Ermutigende Quartalsergebnisse schoben hingegen die Papiere von Walt Disney an. Die Aktien des Unterhaltungskonzerns stiegen um 1,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 193,85 Dollar. Der Erfolg des Streamingkanals Disney+ hat das Unternehmen trotz geschlossener Vergnügungsparks und gestrichener Kreuzfahrten überraschend in der Gewinnzone gehalten.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem leichten Minus von 0,1 Prozent in den Handel. Auch der S&P 500 (0,2 Prozent) und der Nasdaq (0,4 Prozent) geben nach. 

Einzelne Unternehmen starten aber durchaus positiv: Die Datingapp Bumble legte nach starkem Börsendebut gestern erneut 3,5 Prozent zu. Disney gewann über ein Prozent. Am Donnerstag verkündeten sie, die Marke von 95 Millionen Abonnenten für den Streamingdienst Disney+ geknackt zu haben. 

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14:55

Zu Wochenschluss halten Anleger an den US-Börsen ihr Pulver trocken. Beim Leitindex Dow Jones Industrial , der im bisherigen Wochenverlauf 0,9 Prozent zugelegt hat, zeichnet sich vor dem langen Wochenende ein verhaltener Start ab. Der Broker IG taxierte ihn eine Stunde vor dem Auftakt 0,08 Prozent tiefer auf 31 408 Punkte. Ein schneller Rekord über den am Vortag erreichten 31 543 Punkten wird damit am Freitag zunächst unwahrscheinlich. Am kommenden Montag wird in New York anlässlich des "George Washington Day" nicht gehandelt.

Am Vortag hatten neue Sorgen um die US-Beziehungen zu China den Dow schon einige Punkte gekostet und den Leitindex letztlich knapp ins Minus gedrückt, während der marktbreite S&P 500 und der Nasdaq 100 im Plus verblieben. Allgemein machten zuletzt in der Pandemie die in den USA nachlassenden Infektionszahlen und das anziehende Impftempo wieder etwas Hoffnung. "Damit werden wirtschaftliche Lockerungen wahrscheinlicher", schrieb Ökonomin Claudia Windt von der Helaba.

Zur Förderung der Impfkampagne hat die US-Regierung mit den Herstellern Moderna und dem Biontech -Kooperationspartner Pfizer einen Vertrag über jeweils 100 Millionen zusätzliche Corona-Impfdosen unterschrieben. Moderna-Aktien legten daraufhin an der Nasdaq vorbörslich 1,2 Prozent zu, bei Pfizer und Biontech reagieren die Aktien aber kaum auf die Meldung.

Anleger warten derweil aber auch weiter auf Fortschritte bei den geplanten Konjunkturhilfen. "In den USA rückt die Verabschiedung des ersten gewaltigen Fiskalpakets unter der Biden-Administration näher", sagt Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck. Wie die BayernLB schrieb, hofft die Demokratin Nancy Pelosi auf eine Verabschiedung noch bis Ende des Monats. Konjunkturell dürfte am Freitag vor allem das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen im Blickfeld stehen.

Die Aktien von Walt Disney rückten vorbörslich nach den Quartalszahlen um 1,7 Prozent vor. Die Pandemie belastet den Entertainment-Konzern zwar weiter stark, mitunter wegen des boomenden Streaming-Geschäfts kehrte er im ersten Geschäftsquartal aber zurück in die schwarzen Zahlen und übertraf dabei die Erwartungen. Laut dem DZ-Analysten Manuel Müh ist der Konzern damit auf dem "langsamen Weg zurück ins Normal". Im Grossen und Ganzen komme Disney gut durch die Krise, so der Experte.

Zahlen gab es ansonsten noch vom Website-Dienstleister VeriSign . Diese kamen bei den Anlegern gut an, die Aktien legten vorbörslich 4,8 Prozent zu.

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14:25

Am Tag nach dem Börsendebüt geht der Höhenflug von Bumble weiter. Die Aktien des Anbieters der Dating-Apps Bumble und Badoo steigen im vorbörslichen US-Geschäft um fünf Prozent. Am Donnerstag hatten sie 63,5 Prozent über ihrem Ausgabepreis geschlossen.

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14:00

Der Euro hat am Freitag zum US-Dollar etwas nachgegeben. Im Mittagshandel kostet die Gemeinschaftswährung aktuell 1,2107 US-Dollar, nachdem sie zeitweise unter 1,21 Dollar gefallen war. Der Euro notiert damit etwas niedriger als am Morgen. Händler erklärten die Verluste mit dem stärker werdenden Dollar, der von der trüberen Aktienmarktstimmung profitierte.

Tatsächlich hat der Dollar auch zum Franken etwas Boden gut gemacht und geht aktuell zu 0,8926 Franken um, nachdem er am Morgen noch um die 0,89er Marke gependelt war. Der Franken kommt unterdessen auch zum Euro etwas zurück. Entsprechend kostet ein Euro am Mittag 1,0809 Franken, nachdem er am Vormittag die meisten Zeit unterhalb der 1,08e-Marke gependelt war.

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13:45

Die Reddit-Rally der Cannabis-Werte ist vorerst beendet. Die Aktien von Anbietern wie Tilray und Sundial bauen ihre prozentual zweistelligen Kursverluste vom Donnerstag im vorbörslichen US-Geschäft aus. Ein Börsennotierter Fonds (ETF) für die Branche hatte mit einem Minus von fast 25 Prozent den größten Tagesverlust seiner Geschichte verbucht. In den vorangegangenen Tagen hatten Nutzer des Anlegerforums "Wall Street Bets" auf der Internet-Plattform Reddit für den Kauf von Cannabis-Aktien getrommelt. Die Herden-Mentalität erinnere an den Fall Gamestop, sagt Analyst David Madden vom Online-Broker CMC Markets. Die Aktien des US-Videospielehändlers waren in den vergangenen Wochen ebenfalls zunächst steil gestiegen und dann jäh abgestürzt.

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13:00

Nach dem jüngsten Höhenflug geht Platin-Anlegern die Puste aus. Das Edelmetall verbilligt sich auf 1230,77 Dollar je Feinunze, nachdem es am Donnerstag ein Sechs-Jahres-Hoch von 1268,88 Dollar erreicht hatte. Das sei aber nur keine kurze Pause, sagt Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank. "Striktere Grenzwerte für CO2-Emissionen und eine erwartete erhöhte Nachfrage nach Kraftfahrzeugen nach Beendigung der pandemiebedingten Einschränkungen lassen eine andauernd robuste Nachfrage nach dem weissen Metall erwarten."

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12:55

An den US-Börsen deuten sich zum Wochenschluss fallende Kurse an. Die Futures auf die US-Indizes notieren allesamt im negativen Bereich. 

Dow Jones: -0,23
S+P 500: -0,27
Nasdaq 100: -0,2

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12.30

Die Ölpreise haben am Freitag an ihre Verluste vom Vortag angeknüpft. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 60,70 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 47 Cent auf 57,77 Dollar.

Die Ölpreise haben sich etwa seit Wochenmitte von ihren einjährigen Höchstständen entfernt. Ein Auslöser waren vorsichtige Nachfrageschätzungen. Sowohl die Internationale Energieagentur IEA als auch die US-Regierung haben ihre Prognosen in dieser Woche reduziert. Als Grund wurden die neuen Corona-Varianten und Beschränkungen des öffentlichen Lebens genannt.

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11:30

Der Schweizer Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenschluss von seiner unentschlossenen Seite. Händler sprechen von einer gewissen Konsolidierung, die nun schon seit ein paar Tagen anhalte. Entsprechend bewegt sich der Leitindex SMI in einer engen Spanne um den Vortagesschluss. Zudem habe die Risikobereitschaft der Anleger zum Ende der Woche eine Pause eingelegt.

Der SMI tritt gegen 11:30 Uhr mit +0,01 Prozent auf der Stelle bei 10'854,05 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Plus von etwa 100 Punkten ab. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, zeigt sich mit +0,03 Prozent ebenfalls kaum verändert bei 1'733,73 Punkten und auch der umfassende SPI gewinnt nur knappe 0,03 Prozent hinzu auf 13'545,78 Zähler. Im SLI-Werte halten sich Gewinner (15) und Verlierer (14) die Waage, nur Swisscom sind unverändert.

Mit Aufschlägen von jeweils etwa anderthalb Prozent führen die Aktien von Sonova und Schindler die Gewinnerliste unter den Blue Chips an. Der Rolltreppen- und Liftkonzern Schindler (+1,5%) wird in der kommenden Woche mit Zahlen erwartet.

Weitere Zykliker wie Kühne + Nagel, ABB oder auch AMS tendieren mit Kursavancen zwischen 0,5 und 1,0 Prozent ebenfalls fester.

Neben Sonova sind noch weitere Vertreter der Gesundheitsbranche am späten Vormittag gesucht. Auch in Europa zählt der Auswahlindex für die Branche zu den stärksten Gewinnern. Hierzulande gehören Straumann (+0,6%) ebenso dazu wie Novartis (+0,1%) und auch der Pharmazulieferer Lonza (+0,7%) ist unter den Gewinnern zu finden. Kursgewinne von 0,3 Prozent beim zweiten Schwergewicht Nestlé stützten den Markt zusätzlich.

Dem stehen Abgaben von 0,5 Prozent beim dritten Schwergewicht, Roche, gegenüber. Die Papiere können damit weder von den vorgelegten Studiendaten noch den begleitenden wohlwollenden Analystenkommentaren profitieren.

Noch stärker als Roche fallen Temenos (-3,5%) zurück. Die Experten von Morgan Stanley haben am Morgen ihr "Underweight"-Rating bekräftigt.

Der Nachrichtenfluss wird zum Wochenschluss durch die hinteren Reihen bestückt. Dort gewinnen Bell nach Jahreszahlen 9 Prozent hinzu. Basilea (+5,4%) bleiben nach weiteren Studiendaten gefragt. Dagegen haben die Papiere vom Stromkonzern BKW (-1,1%) mittlerweile das Vorzeichen gewechselt. Bereits am Vorabend hat der Versorger einen höheren Betriebsgewinn in Aussicht gestellt. Ems (-0,6%) fallen nach Zahlen ebenfalls zurück.

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11:00

Nach der jüngsten Börsenrally gehen Europas Investoren auf Nummer sicher und machen zum Wochenschluss Kasse. "Die Politik fährt in der Corona-Pandemie weiter auf Sicht, die Anleger an der Börse tun es ihr gleich", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Der Dax fiel am Freitag um 0,7 Prozent auf 13.949 Punkte und der EuroStoxx50 um 0,2 Prozent auf 3663 Zähler.

Die Märkte seien auf Richtungssuche, sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Wir haben auf der einen Seite die optimistischen Anleger, die ihren Blick weit in die Zukunft richten und in der Hoffnung auf ein positives wirtschaftliches Umfeld nach Corona Aktien kaufen. Auf der anderen Seite haben wir die pessimistischen Anleger, die sehen, dass sich durch die ständig verlängerten Lockdowns auch die wirtschaftliche Erholung noch weiter nach hinten verschieben wird."

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10:45

Nach einem überraschend starken Halbjahresumsatz und einem optimistischeren Ausblick winkt den Aktien von Eutelsat der grösste Tagesgewinn seit drei Jahren. Die Titel des Satelliten-Betreibers steigen im Paris um zehn Prozent.

10:20

An der Schweizer Börse zeigen die Kurse zum Wochenschluss bisher keine klare Richtung auf. Der SMI notiert zur Stunde nahe der Nulllinie. Klar zulegen kann Lonza (+0,66% auf 606 Franken). Die Aktie erhielt zuletzt neue Kaufempfehlungen von Analysten. So preist die Berenberg Bank die Titel neuerdings mit einem Kursziel von 690 (zuvor 410) Franken zum Kauf an. 

Am deutlichsten verlieren Swatch (-0,7%). Die Aktie konnte 2021 allerdings bereits um 10 Prozent zulegen. 

Aktueller Stand im SMI (10:20 Uhr):

Quelle: Bloomberg

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09:50

Die gestiegenen Chancen für eine italienische Regierung unter Führung des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi macht die Anleihen des Landes immer beliebter. Dies drückte die Rendite der zehnjährigen Titel auf ein Rekordtief von 0,435 Prozent. Der Renditeaufschlag zu vergleichbaren Bundespapieren schrumpfte auf den niedrigsten Stand seit sechseinhalb Jahren. Zuvor hatten die Mitglieder der 5-Sterne-Bewegung für eine Unterstützung Draghis gestimmt.

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09:20

Die Aktie von Zurich Insurance gewinnen im Verlauf des Morgens um 0,5 Prozent hinzu und setzen sich an die Spitze des SMICredit Suisse erhöht nach Jahreszahlen 2020 das Kursziel für den Versicherer auf 430 von 415 Franken und bestätigt die Einstufung "Outperform". Die deutlich tiefer als erwartet ausgefallene Solvenzquote und Kapitalposition hätten auf den ersten Blick enttäuscht, schreibt Analyst Farooq Hanif. Im Sektorvergleich bleibe der Versicherer aber weiter sehr stark kapitalisiert.

Zudem bestehe Potenzial für eine überdurchschnittliche Verbesserung der Margen. Farooq sieht denn auch weiterhin Aufwärtspotenzial für die Aktien und erhöht seine EPS-Prognosen um 1 Prozent für 2021 und um 5 bis 6 Prozent für 2022 und darüber hinaus.

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09:20

Aktuelle Kurszielanpassungen am Schweizer Aktienmarkt: 

DKSH: Mirabaud Securities erhöht auf 82 (75) CHF - Buy
Novartis: Vontobel erhöht auf 87 (85) Fr. - Hold
Dätwyler: Vontobel erhöht auf 265 (202) Fr. - Hold
Mobimo: Vontobel erhöht auf 280 (274) Fr. - Hold
Zurich Insurance: Credit Suisse erhöht auf 430 (415) Fr. - Outperform
DKSH: Julius Bär erhöht auf 73 (63) Fr. - Hold

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet zum Wochenschluss mit leichten Verlusten. Die Vorgaben sind einmal mehr eher verhalten. In den USA hat sich die Wall Street am Vortag weitgehend behauptet. Befürchtungen über zunehmende Spannungen zwischen China und dem Westen hätten den Kursen einen Dämpfer gegeben, hiess es. In Asien bleiben die chinesischen Börsen wegen des Neujahrfestes weiter geschlossen, so dass ein wichtiger Impulsgeber fehlt. Die restlichen Märkte tendieren uneinheitlich.

Die Märkte befänden sich derzeit in einer Art Warteschleife und warteten auf den nächsten Katalysator, kommentiert ein Börsianer. Die Frage sei nur, ob dieser Katalysator ein positiver oder ein negativer sein werde. Der SMI steht gegen 09:10 Uhr um 0,14 Prozent tiefer bei 10'839.23 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich damit dennoch ein leichtes Plus ab, nachdem der Leitindex am vergangenen Freitag bei 10'755 Zählern aus dem Handel gegangen war. 

Dabei fallen Roche mit einem Minus von 0,5 Prozent trotz guter Nachrichten negativ auf. Einerseits hatte der Konzern am Morgen detaillierte Daten zu seinem Augenmittel Faricimab vorgelegt. Zudem hatte es zuletzt ermutigende Angaben zum Einsatz von Actemra bei Covid-19-Patienten gegeben.

Die restlichen Blue Chips bewegen sich in der Spanne von +0,4 Prozent (Novartis, Lonza) und -0,3 Prozent (Richemont, Swiss Life, LafargeHolcim). 

Der Nachrichtenfluss wird zum Wochenschluss durch die hinteren Reihen bestückt. So hat der Stromkonzern BKW (+0,4%) am Vorabend einen höheren Betriebsgewinn in Aussicht gestellt. Das Biopharmaunternehmen Basilea (+2%) wird Daten zu seinem Krebskandidaten an einem Fachkongress präsentieren und Ems (-0,8%) hat Zahlen vorgelegt.

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08:05

Die Schweizer Börse notiert vorbörslich leicht im Plus. Laut Daten der Bank Julius Bär notiert der SMI rund eine Stunde vor Handelseröffnung 0,14 Prozent im Plus. Roche wird 0,5 Prozent höher gehandelt. Alle anderen Blue Chips gewinnen leicht zwischen 0,05 und 0,1 Prozent. Der Pharmariese hat detaillierte Ergebnisse zu seinem Augenmittel Faricimab vorgelegt.

Am breiten Markt verlieren Ascom (-1 Prozent). Der Ascom-Grossaktionär Veraison hat seine Beteiligung am Spezialisten für Spitalkommunikation aus Bern auf 4,85 (zuvor 9,25) Prozent reduziert.

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07:40

Der Euro hat sich am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,2127 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend.

Zum Franken oszilliert der Euro weiterhin um die Marke von 1,08. Aktuell notiert er bei 1,0798 Franken wieder knapp darunter. Der US-Dollar bewegt sich ebenfalls weiterhin in einer engen Spanne um die 0,89-Franken-Marke. Aktuell notiert er bei 0,8904 Franken.

Vor dem Wochenende dürften am Devisenmarkt vor allem Konjunkturdaten aus Grossbritannien von Interesse sein. Das Statistikamt veröffentlicht am Morgen Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2020. Ausserdem werden Daten zur Industrieproduktion erwartet. In den USA gibt die Uni Michigan ihre Umfrage zur Verbraucherstimmung bekannt.

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07:15

Zum Abschluss der Börsenwoche wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag niedriger starten. Am Donnerstag hatte er 0,8 Prozent im Plus bei 14.040,91 Punkten geschlossen. Weiterhin warten Börsianer gespannt auf die Verabschiedung der heiss ersehnten zusätzlichen Corona-Staatshilfen in den USA. Von ihnen erhoffen sie sich frischen Wind für die Weltwirtschaft.

Relevante Konjunkturdaten stehen dagegen kaum auf dem Terminplan. Unter anderem werden Zahlen zur Industrieproduktion in Grossbritannien und der Euro-Zone veröffentlicht. Auch die Unternehmen lassen es vor dem Wochenende ruhiger angehen. Nur wenige öffnen ihre Bücher. 

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06:20

Der SMI notiert wird laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Börseneröffnung 0,12 Prozent höher gehandelt. Gestern hat der Schweizer Leitindex rund 0,25 Prozent zugelegt auf 10'852 Zähler. 

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06:20

Die asiatischen Börsen haben sich am Freitag knapp unter ihren Rekordständen bewegt. Der 225 Werte umfassende japanische Nikkei-Index fiel um 0,32 Prozent, nachdem er in dieser Woche ein 30-Jahres Hoch erreicht hatte. Der breit angelegte MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans gab um 0,03 Prozent nach, nachdem erst am Vortag ein Rekordstand markiert wurde. In Australien verlor der Aktienindex 0,31 Prozent. "Die Märkte befinden sich in einer Art Warteschleife", sagte Analyst Tom Piotrowski vom Finanzhaus CommSec in Sydney. Die Märkte in China und den meisten südostasiatischen Ländern blieben wegen der Feiertage zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen.

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05:15

Die Krypto-Währung Bitcoin stieg auf ein Rekordhoch von 49.000 Dollar. Zuvor hatte der Finanzanbieter BNY Mellon mitgeteilt, Depotdienstleistungen für Kryptowährungen anzubieten. Im asiatischen Devisenhandel verlor der Euro geringfügig und notierte bei 1,2124 Dollar.

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22:45

Die Wall Street hat sich am Donnerstag weitgehend behauptet. Befürchtungen über zunehmende Spannungen zwischen China und dem Westen hätten den Kursen einen Dämpfer gegeben, hiess es. Die Aktien an der Technologiebörse Nasdaq legten hingegen zu.

Der Dow Jones Industrial stieg zunächst auf ein weiteres Rekordhoch von 31 543 Punkten, bröckelte jedoch bald ab und rutschte ins Minus. Im späten Handel erholte sich der Leitindex jedoch wieder und schloss nur 0,02 Prozent tiefer bei 31 430,70 Zählern. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,17 Prozent auf 3916,38 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 0,58 Prozent auf 13 734,35 Zähler.

(cash/AWP/Reuters/Bloomberg)