Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Geschehen im Nasdaq geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem leichten Minus von 0,06 Prozent bei 12'163.22 Zählern. Sorgen, dass die wieder anziehenden Coronavirus-Infektionen die Konjunkturerholung ausbremsen könnten, dämpften die in den vergangenen Tagen gesehene Kaufbereitschaft der Anleger.

Zu den grössten Verlierern unter den Standardwerten gehörten konjunktursensitive Unternehmen und Finanzinstitute. Der Rückversicherer Swiss Re verlor 0,41 Prozent an Wert und die Grossbank UBS 0,3 Prozent. Kursverluste gab es auch für Holcim und  Luxusgüterhersteller Richemont. Grösster Verlierer war Nestle mit einem Minus von 0,66 Prozent.

Zu den Stützen des Marktes zählte unter anderem Pharmaschwergewicht Roche mit einem Kursplus von 0,24 Prozent. Die US-Arzneimittelbehörde FDA will eine Zulassung des Krebsmedikaments Tecentriq zur Behandlung von bestimmten Personen mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs vorrangig prüfen. Tagessieger war ABB mit einem Plus von 0,79 Prozent. 

Am breiten Markt stachen Oerlikon und Galenica mit Kurssprüngen von 4,16 beziehungsweise 3,78 Prozent heraus. Der Anlagenbauer wie auch der Apothekenbetreiber und -zulieferer hoben nach kräftigen Gewinnzuwächsen in den ersten sechs Monaten ihre Jahresprognosen an. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier

+++

17:30

Die Ölpreise sind am Dienstag erneut unter Druck geraten. Sie knüpften so an ihre Vortagesverluste an. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 72,37 US-Dollar. Das waren 53 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 80 Cent auf 70,46 Dollar.

+++

17:20

Der Euro ist am Dienstag etwas gefallen. Am späten Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1860 US-Dollar gehandelt, im Morgenhandel waren es noch 1,1877 Dollar gewesen.

Gegenüber dem Franken schwächte sich der Euro mit zuletzt 1,0722 Franken etwas deutlicher ab und markierte den tiefsten Stand seit November 2020. Am Morgen war die Einheitswährung noch zu 1,0753 Franken gehandelt worden. Der Dollar ermässigte sich auf zuletzt 0,9041 Franken nach 0,9053 im frühen Geschäft.

Die Valiant Bank erklärte sich die aktuelle Stärke des Frankens damit, dass an den Finanzmärkten wieder eine grosse Unsicherheit herrsche und die wirtschaftlichen Aussichten für die Schweiz sehr rosig seien. In diesem Umfeld bleibe der Franken vorerst gefragt, so die Bank.

+++

16:50

Die Warnung vor einem Umsatzrückgang brockt Clorox den grössten Kurssturz seit 21 Jahren ein. Die Aktien des Anbieters von Putz- und Desinfektionsmitteln fallen um rund zwölf Prozent und sind mit 159,33 Dollar so billig wie zuletzt vor etwa eineinhalb Jahren. Weil die Nachfrage mit dem Abklingen der Coronavirus-Pandemie nachlasse, erwartet das Unternehmen für 2022 ein Umsatzminus von zwei bis sechs Prozent. Analysten hatten bislang mit einem Rückgang von einem Prozent gerechnet.

+++

16:25

Nach der Aufspaltung des Mutterkonzerns L Brands steigen Anleger bei Victoria's Secret ein. An ihrem ersten Handelstag gewinnen die Aktien der Unterwäsche-Marke, die bei Modenschauen Models mit Engelsflügeln auf den Laufsteg schickt, fast zwölf Prozent. Die Papiere von Bath & Body Works, in dem das Geschäft mit Badezusätzen gebündelt ist, fallen dagegen um 0,6 Prozent.

+++

16:00

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 legten zum Handelsstart etwa 0,2 Prozent zu. "Investoren sind derzeit nicht bereit zu verkaufen", sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. "Wegen steigender Coronavirus-Fallzahlen und möglicher Steuererhöhungen sind sie aber auch nicht bereit, frisches Geld in den Markt zu pumpen."

Zu den Favoriten am US-Aktienmarkt zählte Dupont mit einem Kursplus von gut einem Prozent. Der Anbieter von Industrie-Materialien hob zum zweiten Mal seine Gesamtjahresziele an und erwartet einen Umsatz von bis zu 16,6 Milliarden Dollar und einen Gewinn von bis zu 4,30 Dollar je Aktie.

Nach einem verdoppelten Quartalsgewinn blickt auch Under Armour optimistischer in die Zukunft. Die Aktien des Sportartikel-Herstellers stiegen um rund zwei Prozent. In ihrem Windschatten kletterten die Titel des Rivalen Nike auf ein Rekordhoch von 170,80 Dollar.

+++

15:35

Der Dow Jones startet mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen leicht zu. 

+++

15:00

Die US-Börsen steuern am Dienstag auf moderate Auftaktgewinne zu. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart 0,21 Prozent höher bei 34 910 Punkten und den Nasdaq 100 0,15 Prozent im Plus bei 14 987 Zählern. Ob es am Ende für Kursaufschläge reicht, bleibt allerdings abzuwarten: Zu Wochenbeginn hatte der Leitindex sich ebenfalls freundlich präsentiert und sogar ein Rekordhoch erreicht, letztlich aber etwas nachgegeben. Ähnlich war es dem technologielastigen Auswahlindex ergangen, der zum Börsenschluss aber immerhin ein minimales Plus behauptete.

Neben der bisher erfreulich verlaufenen Berichtssaison der US-Unternehmen stehen auch an der Wall Street die steigenden Corona-Infektionszahlen im Fokus, die das Wirtschaftswachtum hemmen könnten. Auch die jüngsten Geschäftszahlen stiessen fast durchweg auf ein positives Echo.

Vorbörslich ragten indes die Aktien von Translate Bio mit einem Kurssprung von über 29 Prozent auf 37,71 US-Dollar heraus. Sie profitierten vom Übernahmeinteresse von Sanofi . Der französische Pharmakonzern und Impfstoffhersteller treibt den Ausbau seines Geschäfts rund um sogenannte mRNA-Vakzine voran: Nach der Übernahme des Spezialisten Tidal Therapeutics im April will sich Sanofi nun seinen bisherigen Forschungspartner einverleiben. 38 Dollar je Aktie sollen dafür fliessen, was einem Eigenkapitalwert von rund 3,2 Milliarden Dollar für den mRNA-Spezialisten aus den USA entspricht, wie Sanofi mitteilte. Dessen Management und der bisherige Grossaktionär Baupost Group unterstützen die Übernahme.

Derweil konnte der Getränke- und Snackhersteller Pepsico mit dem geplanten, milliardenschweren Verkauf eines Teil seines Fruchtsaftgeschäfts in Nordamerika bei den Anlegern nicht punkten: Die Aktien legten lediglich um 0,4 Prozent zu.

Der Sportartikelhersteller Under Armour hob wegen der anhaltend starken Nachfrage nach bequemer Kleidung im laufenden Jahr erneut seine Ziele an - und zwar deutlicher als von Analysten erwartet. Die Aktien honorierten das mit einem vorbörslichen Kursplus von rund fünfeinhalb Prozent.

Für die in New York notierten Stellantis-Titel ging es um knapp fünf Prozent bergauf. Der erst zu Jahresbeginn fusionierte Autoriese schraubte seine Renditeprognose nach einem kräftigen Zuwachs bei Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr nach oben.

Bei Dupont konnten sich die Anleger über ein vorbörsliches Kursplus von mehr als zwei Prozent freuen. Der Spezialchemiekonzern legt nach einem starken ersten Halbjahr die Messlatte für 2021 noch höher.

Optimistische Äusserungen des Düngerherstellers Mosaic bescherten dessen Aktien einen Anstieg von fast drei Prozent. Der K+S-Konkurrent hatte am Vorabend nach US-Börsenschluss die Erwartung geäussert, dass das zweite Geschäftshalbjahr eine der stärksten Perioden in der Firmengeschichte werde.

Die kaum bewegten Papiere von ConocoPhillips profitierten derweil zunächst nicht von der überraschend guten Gewinnentwickung des Ölkonzerns im zweiten Quartal.

Eli-Lilly-Aktien tanzten mit einem Kursrückgang von nahezu drei Prozent aus der Reihe. Der Pharmakonzern hatte zwar im abgelaufenen Quartal mit dem Umsatz positiv überrascht, senkte aber bereits zum zweiten Mal im laufenden Jahr seine Jahresziele und stellt die Investoren damit schlimmstenfalls sogar auf einen Gewinnrückgang ein. Eli Lilly hatte zudem Ende April im Kampf gegen die Corona-Pandemie einen Rückschlag erlitten. Weil sein Antikörpercocktail Bamlanivimab sich als weniger wirksam entpuppte als gedacht, hatte die US-Medikamentenaufsicht FDA dem Medikament die zuvor erteilte Notfallzulassung wieder entzogen. Dennoch hatten die Aktien zuletzt eine Rekordjagd hingelegt.

+++

13:20

Der Euro ist am Dienstag zum Dollar etwas gestiegen und hat an die leichten Kursgewinne vom Wochenauftakt angeknüpft. Gegen Mittag wird die Gemeinschaftswährung mit 1,1890 US-Dollar geringfügig höher als am Morgen mit 1,1877 US-Dollar gehandelt.

Gegenüber dem Franken schwächt sich der Euro mit 1,0736 Franken jedoch weiter ab und markiert den tiefsten Stand seit November 2020. Am späten Vorabend wurde die Einheitswährung noch zu 1,0749 Franken gehandelt. Der Dollar ermässigt sich ebenfalls und kostet aktuell 0,9033 Franken nach 0,9053 im frühen Geschäft.

Die Valiant Bank erklärt sich die aktuelle Stärke des Frankens damit, dass an den Finanzmärkten wieder eine grosse Unsicherheit herrsche und die wirtschaftlichen Aussichten für die Schweiz sehr rosig seien. In diesem Umfeld bleibe der Franken vorerst gefragt, so die Bank.

+++

13:00

An den US-Börsen zeichnet sich eine positive Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones steigen um 0,5 Prozent, jene auf den S1P 500 0,4 Prozent, während die Terminkontrakte auf den Tech-Index Nasdaq um 0,1 Prozent steigen. 

+++

11:45

Der Schweizer Aktienmarkt bleibt auf Rekordkurs und legt weiter zu. Am Dienstag überwindet der SMI vorübergehend erstmals die Marke von 12'200 Punkten und markiert einmal mehr ein Rekordhoch. Getragen wird der Markt dabei von den beiden Marktschwergewichten Novartis und Roche sowie einigen Finanzwerten. Für Zuversicht sorgen ausserdem gute Firmenabschlüsse. Dies mache den Markt aber auch anfällig für Rückschläge. "Wenn die Erwartungen zu hoch sind, ist auch Raum für Enttäuschungen vorhanden", sagt ein Händler.

Zudem verspüren Börsianer auch eine gewisse Zurückhaltung bei den Anlegern. Denn die Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus nähmen zu, heisst es am Markt. In einigen Städten Chinas kam es deswegen zu Lockdown-Massnahmen. Und in Teilen der USA wurde die Maskenpflicht wieder eingeführt. Ausserdem deuteten am Vortag die Einkaufsmanagerindizes aus den USA und China an, dass der Höhepunkt des Aufschwunges möglicherwiese erreicht sein könnte. Ausserdem dürften sich die Anleger auch zurückhalten, weil im Laufe der Woche zahlreiche Konjunkturzahlen veröffentlicht werden. Dabei steht der monatliche Bericht zum US-Arbeitsmarkt vom kommenden Freitag im Mittelpunkt.

Der SMI notiert um 11:30 Uhr um 0,18 Prozent höher mit 12'193,51 Punkten. Bei 12'215,62 Zählern markierte der Leitindex ein Rekordhoch. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt 0,18 Prozent auf 1977,10 Punkte. Derweil gewinnt der breite SPI 0,14 Prozent auf 15'669,17 Punkte. Zwei Gewinnern steht im SLI ein Verlierer gegenüber.

An der Spitze stehen Gesundheitswerte wie Lonza (+1,1%) und Sonova (+0,9%). Gesucht sind zudem die beiden Pharmaschwergewichte Novartis (+0,4%) und Roche (+0,5%), die von der US-Arzneimittelbehörde FDA profitieren. Novartis kann dank der FDA nach einer vorübergehenden Unterbrechung die klinischen Studien mit dem Mittel OAV-101 zur Behandlung von Patienten mit spinaler Muskelatrophie fortsetzen. Die FDA gewährte ausserdem Roche für Tecentriq für eine bestimmte Indikation ein beschleunigtes Zulassungsverfahren.

Gefragt sind zudem Aktien aus dem Finanzbereich wie Temenos (+0,8%), Swiss Life (+0,5%) und Credit Suisse (+0,5%), die den Aufwärtstrend vom Vortag fortsetzen. Die CS-Aktie habe noch einiges aufzuholen, denn sie sei in der Vorwoche nach Bilanzvorlage massiv unter Druck geraten. Ausserdem weist CS mit -18 Prozent im laufenden Jahr die schlechteste Performance unter den Blue Chips auf. Zu den Gewinnern zählen auch konjunktursensible Titel wie Kühne+Nagel, Swatch, ABB und Sika mit einem Plus von 0,2 bis 0,5 Prozent.

Auf der anderen Seite büssen der Vermögensverwalter Julius Bär (-0,7%) und die Technologiewerte AMS (-0,4%) und Logitech (-0,6%) an Wert ein. Auch der Personalermittler Adecco (-0,9%) und der Lebensmittelriese Nestlé (-0,5%) stehen auf der Verkaufsliste. Die Finanzwerte Swiss Re und UBS geben leicht nach.

Damit lasse sich bei den Blue Chips weder bei den Gewinnern noch bei den Verlierern ein klarer Trend ausmachen, sagt ein Händler. Dagegen präsentiere sich die Lage bei am breiten Markt klarer. Dort ziehen Oerlikon (+7,0%) nach guten Zahlen an. Der Industriekonzern hat im ersten Halbjahr Umsatz und Auftragseingang stärker als vom Markt erwartet gesteigert und die Guidance für das ganze Jahr erhöht.

Auch Galenica (+4,8%) profitiert von guten Zahlen im ersten Semester 2021 und einer angehobenen Prognose für 2021.

Bei Relief Therapeutics sorgt ebenfalls die US-Behörde FDA für steigende Kurse. Diese hat für den Wirkstoff Aviptadil (RLF-100) zur Behandlung der Lungenkrankheit Sarkoidose den Orphan Drug-Status erteilt.

Dagegen leidet Orascom (-5,1%) unter einer Entschädigungsforderung in Höhe von 33,9 Millionen US-Dollar, die die ägyptische Tochter des Hotel- und Baukonzerns vom ägyptischen Umweltministerium erhalten hat. Es geht dabei um angebliche Verletzungen von Umweltvorschriften in der Destination El Gouna.

+++

11:00

Die Rally bei der Cyber-Devise Etherum ist vorerst gestoppt. Die Kryptowährung verliert bis zu sechs Prozent auf 2442 Dollar. Am Montag hatte die Aussicht auf ein nahendes Software-Update Etherum beflügelt und um fast zwölf Prozent nach oben getrieben.

+++

10:20

Die Schweizer Börse dreht am Vormittag nach einem verhaltenen Start in die Gewinnzone. Der SMI notiert gegen 10:20 Uhr 0,25 Prozent höher bei 12'201 Punkten. Grösste SMI-Gewinner sind Lonza (+0,78%) und Novartis (+0,7). Am breiten Markt profitieren Galenica (+4,7%) von besser als erwartet ausgefallenen Halbjahreszahlen und einem erhöhten Ausblick. 

Noch besser läuft es für die Aktie von Oerlikon (+7,7%). Das am Morgen vorgelegte Zahlenwerk für das erste Semester hat die Erwartungen der Analysten auf allen Ebenen übertroffen und wird wahlweise als "gut", sehr solide" oder "sehr stark" bezeichnet. 

+++

09:55

Die Aussicht auf eine höhere Dividende treibt Anleger in die Aktien des britischen Energiekonzerns BP. Die Titel steigen um 2,6 Prozent. Nach einem überraschend hohen Gewinn im zweiten Quartal erhöht BP seine Dividende um vier Prozent. Der Ölriese plant zudem ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar.

+++

09:45

Die kräftige Steigerung von Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr treibt Anleger in Stellantis-Aktien. Die Titel legen über vier Prozent zu. Das aus der Fusion von Fiat Chrysler mit dem französischen PSA-Konzern hervorgegangene Unternehmen hebt trotz anhaltender Engpässe bei Halbleitern seine Renditeprognose an. (

+++

09:10

Am Schweizer Aktienmarkt schalten die Anleger am Dienstag zunächst einen Gang hinunter.  Nach dem neuen Rekordhoch am Vortag sei mit einer Verschnaufpause zu rechnen, heisst es am Markt. Dies umso mehr, weil sich die Anleger wieder stärker um die Ausbreitung der Deltavariante des Coronavirus sorgten, heisst es am Markt. In einigen Städten Chinas kam es deswegen wieder zu Lockdown-Massnahmen. Dass die Pandemie der globalen Wirtschaft wieder Gegenwind gibt, hätten die jüngsten Einkaufsmanagerindizes aus den USA und China gezeigt, die am Vortag unter den Erwartungen ausgefallen waren.

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr kaum verändert bei 12'174 Punkten. Der breite SPI notiert ebenfalls kaum verändert bei 15'636 Zählern. 

Getragen wird der Markt von den Pharmaschwergewichten Novartis (+0,58%) und Roche (+0,35%). Der Pharmakonzern darf gemäss der US-Zulassungsbehörde FDA nach einer vorübergehenden Unterbrechung seine klinischen Studien mit dem Mittel OAV-101 zur Behandlung von Patienten mit spinaler Muskelatrophie fortsetzen.

Auch bei Roche hilft die FDA: Diese gewährt dem Mittel Tecentriq für eine bestimmte Indikation ein beschleunigtes Zulassungsverfahren.

Bei ABB (-0,48%) leistet die bestätigte Kaufempfehlung von Goldman Sachs zunächst keine Schützenhilfe. Die US-Bank hat das Kursziel auf 45 von 44 Franken angehoben.

Auf den hinteren Rängen fallen Oerlikon (+5,1%) auf. Der Industriekonzern hat im ersten Halbjahr Umsatz und Auftragseingang stärker als vom Markt erwartet gesteigert und die Guidance für das ganze Jahr erhöht.

Auch Galenica (+3%) profitiert von guten Zahlen im ersten Semester 2021. Auch der Apotheken- und Gesundheitskonzern hat seine Prognose für 2021 erhöht.

Relief Therapeutics gewinnen knapp 10 Prozent auf 0,233 Franken. Das Genfer Biotech hat über seine kürzlich erworbene deutsche Tochter Advita von der US-Zulassungsbehörde FDA den Orphan Drug-Status für den Wirkstoff Avipdadil (RLF-100) zur Behandlung der Lungenkrankheit Sarkoidose erhalten.

+++

08:45

Die steigende Zahl von Corona-Fällen hat den asiatischen Börsen am Dienstag zu schaffen gemacht. "Nach dem schlimmsten Ausbruch seit Beginn der Pandemie sind in China Millionen von Menschen im Lockdown, und angesichts der Risiken für die Lieferketten könnte sich dies in grösserem Masse auf die Weltwirtschaft auswirken", sagte Elizabeth Tian, Leiterin der Abteilung für Aktienderivate bei der Citigroup. Der Shanghai-Index verlor 0,4 Prozent. Auch an der japanischen Börse ging es bergab. Der Nikkei-Index und der breiter gefasste Topix fielen jeweils um 0,5 Prozent.

Japan verzeichnet landesweit täglich mehr als 10.000 neue Positiv-Tests. In Tokio wurde am Samstag mit 4058 Fällen zum ersten Mal die Marke von 4000 durchbrochen. Nach Angaben der Regierung werden wegen einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems nur noch schwer an Covid-19-Erkrankte und Risikopatienten in Krankenhäusern aufgenommen.

Zu der negativen Stimmung an den asiatischen Märkten trug ausserdem die anhaltende Sorge der Anleger über die zunehmende staatliche Regulierung Chinas in Sektoren wie Technologie, Fintech und Bildung bei. Am Dienstag hatten vor allem Aktien von Videospiele-Anbietern das Nachsehen. In Japan fielen Konami zeitweise um vier Prozent. In China ging es für Tencent Holdings in der Spitze fast elf Prozent bergab. Chinesische Staatsmedien bezeichneten das Spielen von Online-Spielen als "spirituelles Opium" und schürten damit die Befürchtung, dass die Regierung demnächst auch im Online-Videospielbereich die Daumenschrauben anziehen könnte.

+++

08:30

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

Lindt&Sprüngli: Bernstein erhöht auf 102500 (98500) Fr. - MP
VAT gesenkt auf Halten; Ziel 365 Franken: Berenberg
Implenia: Credit Suisse senkt auf 28 (30) Fr. - Neutral
Inficon: Stifel erhöht auf 1080 (1030) Fr. - Hold
ABB: Goldman Sachs erhöht auf 45 (44) Fr. - Buy
Kardex: UBS erhöht auf 277 (227) Fr. - Buy
Interroll: Credit Suisse erhöht auf 3071 (2745) Fr. - Underperform
Kardex: Research Partners erhöht auf 230 (200) Fr. - Halten

+++

08:05

Die Schweizer Börse wird am Dienstag mit Gewinnen in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär rund eine Stunde vor Handelseröffnung 0,22 Prozent höher. Gestützt wird der Markt von den Schwergewichten Roche und Novartis, die am Morgen positive News über laufende Studien vermelden konnten. 

Am breiten Markt profitieren Oerlikon (+3,9%) und Galenica (+3,3%) von positiven Halbjahreszahlen. 

+++

07:35

In Erwartung einer neuen Flut von Firmenbilanzen wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Dienstag kaum verändert starten. In Deutschland legen im Tagesverlauf unter anderem der Autobauer BMW und der Chip-Hersteller Infineon ihre Geschäftszahlen vor. Im Ausland öffnen die Opel-, Peugeot- und Fiat-Mutter Stellantis sowie der britische Ölkonzern BP ihre Bücher. In den USA stehen die Auftragseingänge der Industrie auf dem Terminplan. Experten erwarten für Juni eine Verlangsamung des Wachstums auf ein Plus von 1,7 Prozent im Monatsvergleich.

+++

07:00

Die Aktien des chinesischen Tech-Giganten Tencent verlieren im asiatischen Handel um mehr als 10 Prozent.  Damit sind so wenig wert wie seit Juni 2020 nicht mehr. Offizielle Medien in China haben Videospiele mit "elektronischen Drogen" verglichen, was als Zeichen gegen die Gaming-Industrie gewertet wird. 

+++

06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank rund zweieinhalb Stunden vor Handelseröffnung leicht negativ (-0,06%).  

+++

05:55

Die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus erschüttert am Dienstag das Vertrauen der asiatischen Anleger. China, Japan und Australien kämpfen mit rasch ansteigenden Fallzahlen. "Nach dem schlimmsten Ausbruch seit Beginn der Pandemie sind in China Millionen von Menschen im Lockdown, und angesichts der Risiken für die Lieferketten könnte sich dies in grösserem Masse auf die Weltwirtschaft auswirken", sagte Elizabeth Tian, Leiterin der Abteilung für Aktienderivate bei der Citigroup. Zu der negativen Stimmung trägt auch die anhaltende Sorge der Anleger über die zunehmende staatliche Regulierung Chinas in Sektoren wie Technologie, Fintech und Bildung bei. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,8 Prozent tiefer bei 27.559 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,7 Prozent und lag bei 1927 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,3 Prozent.

+++

+++

05:45

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 109,25 Yen und stagnierte bei 6,4643 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9053 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1871 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0750 Franken an. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3892 Dollar.

+++

22:45

Den Schwung aus dem frühen Handel hat am Montag der New Yorker Aktienmarkt schnell wieder eingebüsst. Zunächst auf Rekordhoch, beendete der Dow Jones Industrial den ersten Handelstag im August mit minus 0,28 Prozent auf 34 838,16 Punkten.

Für den marktbreiten Index S&P 500 ging es um 0,18 Prozent auf 4387,16 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gab seine Gewinne fast vollständig ab und schloss mit plus 0,02 Prozent auf 14 963,62 Punkten.

Die Papiere der Bank Goldman Sachs waren im Leitindex Dow mit plus 0,88 Prozent der Spitzenreiter, während die des Kreditkartenkonzerns Visa das Schlusslicht mit minus 2,68 Prozent bildeten. Amazon kamen an der Nasdaq mit plus 0,12 Prozent kaum voran. Eine Erholung nach ihrem hohen Verlust am Freitag, als der Online-Händler eine überraschend verhaltene Prognose für das laufende Vierteljahr abgegeben hatte, blieb also aus.

Die in New York gelisteten Anteile von Biontech legten um 3,61 Prozent zu und kosteten in der Spitze fast 354 Dollar, womit sie ihre Rekordrally fortsetzten. Sie profitierten von der Aussicht auf bald beginnende Booster-Impfungen gegen das Corona-Virus, den verstärkten Einsatz auch bei Kindern und Jugendlichen und die Perspektive, dass die mRNA-Technologie auch für andere Anwendungsgebiete marktreif werden könnte. Die Privatbank Berenberg preschte vor diesem Hintergrund am Montag vor und hob ihr Kursziel deutlich auf 400 Dollar an.

Um mehr als zehn Prozent hoch ging es für die Titel von Square . Mit der Übernahme des australischen Zahlungsdienstleisters Afterpay will der US-Bezahldienst sein Geschäft um Ratenzahlungen erweitern. Der Deal mit einem Wert von gut 29 Milliarden US-Dollar solle im ersten Quartal des kommenden Jahres abgeschlossen sein, teilten beide Unternehmen mit.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)