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17:35

Der SMI gewann 0,04 Prozent auf 12'797.94 Punkte. Im Wochenvergleich verbuchte das Börsenbarometer damit ein Minus von rund 0,8 Prozent. Händler verwiesen auf enttäuschende US-Arbeitsmarktdaten. So ging die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der Landwirtschaft im Dezember überraschend zurück. Gleichzeitig stiegen die Löhne um 0,6 statt der erwarteten 0,4 Prozent und befeuerte damit Inflationssorgen.

Wachstumsstarke Firmen wie der Computerzubehör-Hersteller Logitech und der Finanzinvestor Partners Group weiteten die Vortagesverluste aus. Die rote Laterne unter den Standardwerten hielt der Augenheilkonzern Alcon mit einem Minus von 2,28 Prozent. Auch für den Luxusgüter-Anbieter Richemont ging es mehr als zwei Prozent abwärts.

Basilea rückten dagegen 2,93 Prozent vor. Der Pharmazulieferer hat eine Meilensteinzahlung in Höhe von 15 Millionen Franken von seinem Partner Astellas Pharma erhalten. Auch Finanztitel waren gesucht. Die Grossbank UBS verteuerte sich um 2,54 Prozent. Der Lebensversicherer Swiss Life profitierte von einer Kurszielerhöhung durch die Bank of America-Analysten und gewannen 1,86 Prozent.

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17:05

Der Euro hat am Freitag nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts zugelegt. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1339 US-Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch knapp unter 1,13 Dollar notiert.

Auch zum Schweizer Franken gewinnt der Euro Terrain und steigt auf 1,0442 von 1,0410 Franken noch am Morgen. Derweil büsst der Dollar im Tagesverlauf erzielte Gewinne wieder ein und wird zuletzt wie am Morgen zu 0,9210 Franken gehandelt.

Gemäss den am Freitag von der SNB veröffentlichten provisorischen Zahlen sind die Devisenreserven im vergangenen Jahr um rund 52 Milliarden gestiegen und lagen Ende Dezember bei 944 Milliarden Franken. Damit übertreffen die Devisenreserven die Höhe des Bruttoinlandproduktes um rund 30 Prozent.

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15:55

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 kamen zur Eröffnung am Freitag kaum vom Fleck.

Die Zahl der neu geschaffenen Stellen ausserhalb der US-Landwirtschaft ging im Dezember überraschend auf 199'000 von 210'000 im Vormonat zurück. Analysten hatten mit einem doppelt so hohen Plus gerechnet. Allerdings stiegen die Löhne um 0,6 statt der erwarteten 0,4 Prozent.

Der Jobaufbau sei zwar enttäuschend, der US-Arbeitsmarkt aber immer noch robust, sagte Peter Cardillo, Chef-Volkswirt des Vermögensberaters Spartan. Da zudem die Stundenlöhne weiter stiegen, werde die US-Notenbank Fed nicht vor ihrem Kurs einer Straffung der Geldpolitik abweichen.

Bei den Aktienwerten gehörte T-Mobile mit einem Kursminus von vier Prozent zu den Verlierern. Die US-Tochter der Deutschen Telekom gewann im vierten Quartal 844'000 neue Kunden, weniger als erwartet.

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15:35

Der Dow Jones startet mit einem Minus von 0,2 Prozent. Der S&P 500 verliert ebenfalls 0,1 Prozent. Der Nasdaq startet unverändert.

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15:00

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial nach dem Arbeitsmarktbericht nochmals knapp mit 0,15 Prozent im Minus auf 36'185 Punkte. Nach zuletzt zwei Tagen mit teils schweren Verlusten lässt eine Erholung damit weiter auf sich warten. Dem Leitindex droht ein schwacher Jahresauftakt, denn in der ersten Börsenwoche des Jahres 2022 liegt er bislang moderat im Minus.

Die US-Wirtschaft hat im Dezember zwar wesentlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet, die weiter rückläufige Arbeitslosenquote erreichte aber das Vorkrisenniveau.  Für den technologielastigen Nasdaq 100 fällt das Fazit der ersten Handelstage in diesem Jahr noch deutlich trüber aus: Aus Sorge davor, dass steigende Zinsen den Schwung in dieser Wachstumsbranche bremsen, hat der Auswahlindex in dieser Woche 3,4 Prozent verloren. Am Freitag wurde er vorbörslich nochmals ein halbes Prozent tiefer gesehen. 

Der offizielle Arbeitsmarktbericht wurde nach zuletzt starken Daten des privaten Dienstleisters ADP mit Spannung erwartet. "Vor dem Hintergrund der gesunkenen Arbeitslosenquote und der kräftigen Lohnsteigerungen dürfte sich die Fed in der beschlossenen, schnelleren Gangart bei der Rückführung der Anleihekäufe aber bestätigt sehen", sagte der Ökonom Ralf Umlauf von der Helaba in einem ersten Kommentar.

Auf Unternehmensseite standen vorbörslich die Aktien von T-Mobile US im Blickfeld, der Kurs sank hier um 2,9 Prozent. Die Telekom-Tochter hat im vierten Quartal in den USA wieder viele Kunden geködert. Die Anleger reagierten allerdings enttäuscht darauf, dass T-Mobile US 2022 mit einer branchenweiten Abkühlung des zuletzt starken Zulaufs an Neukunden rechnet.

Viel Aufmerksamkeit erregte ansonsten die schwankungsanfällige und dadurch bei spekulativen Privatanlegern besonders beliebte Gamestop-Aktie, indem sie vorbörslich um 18,5 Prozent anzog. Der Videospielhändler will einem Bericht zufolge in das boomende Geschäft mit digitaler Kunst einsteigen. Im "Wall Street Journal" hiess es, das Unternehmen wolle einen Handelsplatz für Kunstwerke mit digitalen Echtheitszertifikaten, sogenannten "Non-Fungible Token" (NFT), aufbauen.

Unter den Nebenwerten standen noch Analystenstimmen im Blickfeld: Papiere der Kaffeehauskette Starbucks fielen um 2,8 Prozent und jene des Einzelhändlers Kohls sackten um fast fünf Prozent ab. Bei Starbucks gab die kanadische Bank RBC ihren Optimismus auf, weil Chancen und Risiken bei den Papieren mittlerweile ausgewogen seien. Kohls wird von der UBS zum Verkauf empfohlen.

Der Medienkonzern Discovery wird dagegen von der Bank of America frisch zum Kauf empfohlen. Vorbörslich zog der Kurs um 4,6 Prozent auf knapp 27 US-Dollar an. Mit einem neuen Kursziel von 45 Dollar stellen die Experten eine Kurssteigerung um drei Viertel in Aussicht. Spektakulärer ging es vorbörslich bei der Absci Corporation zu mit einem Kurssprung um mehr als die Hälfte. Als Treiber galt hier eine vermeldete Forschungskooperation des kanadischen Biotech-Unternehmens mit dem grossen Pharmakonzern Merck & Co.

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13:10

Die Fututes auf dem Dow Jones und dem Nasdaq steigen 0,03 und 0,25 Prozent, was auf eine leicht höhere Eröffnung hindeutet. Der SMI steht 0,03 Prozent im Plus.

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11:55

Der SMI notiert kaum verändert bei 12'782 Zählern. Der Leitindex steuert damit auf ein Wochenminus von rund 0,8 Prozent zu. Am ersten Handelstag des Jahres war der SMI noch auf den Rekordstand von 12'997 Punkten geklettert, bevor er zur Konsolidierung und dann zur Korrektur ansetzte.

Vor dem konjunkturellen Höhepunkt der Woche blieben die Anleger in Wartestellung, hiess es im Handel. Der vom Protokoll der jüngsten Notenbanksitzung ausgegangene Zinsschreck hatte zuvor die Dividendenpapiere rund um den Globus nach unten geschickt. Der Bericht über den US-Arbeitsmarkt im Dezember wird am frühen Nachmittag veröffentlicht. Von ihm erwarten sich die Börsianer weiteren Aufschluss über die Lage der Beschäftigung sowie über Löhne und Gehälter. Sollten die Zahlen die Erwartungen übertreffen, könnten die zuletzt wieder hochgekochten Zinssorgen zunehmen und auf die Aktienkurse drücken.

Die Anleger nehmen laut Händlerangaben erneut kräftige Umschichtungen und Sektorrotationen vor, ausgelöst von der Aussicht auf steigende Zinsen. Das Einpreisen einer restriktiveren Zinslandschaft in den USA werde noch eine Zeit dauern. Davon profitieren erneut Finanzwerte wie UBS (+2,1%) und Julius Bär (+1,6%). Die Aussicht auf höhere Zinsen sorge für Nachfrage, hiess es im Handel. Auch die Versicherer Swiss Re (+0,3%), Swiss Life (+1,3%) und Zurich (+0,9%) werden gekauft.

Ausgebremst werden hingegen Credit Suisse (-0,3%) durch eine Abstufung von Exane BNP Paribas auf "Underperform" von "Neutral". Und bei Partners Group (-0,8%), dem weniger zinssensitiven Spezialisten für alternative Anlagen, werden hingegen Gewinne eingestrichen. Gleiches gilt für die beiden Medizinaltechniker Straumann (-0,6%) und Sonova (-1,0%). Auch sie hatten 2021 mit einer hervorragenden Kursperformance geglänzt.

Auf der anderen Seite büssen allen voran Wachstumswerte wie Logitech (-3,6%) an Wert ein. Bereits am Vortag hatten die Papiere 5,4 Prozent eingebüsst. In Logitech würden nun auch verschiedene Hedgefonds ihre Positionen abbauen, sagten Marktteilnehmer. Dazu kämen einige Leerverkäufe. Andere Händler berichten überdies von charttechnisch motivierten Verkäufen. Ams fallen mit einem Kursplus von 2,5 Prozent aus diesem Bild. Der Hersteller von Sensoren profitiert laut Händlern von positiven Aussagen des Rivalen STMicroelectronics zum Schlussquartal.

Nach oben geht es auch mit Richemont (+0,5%) und Swatch (+1,2%). Goldman Sachs erachtet die Richemont-Aktien als attraktiv und hat das Kursziel für die Valoren bei einer bestätigten Kaufempfehlung erhöht. Die defensiven Schwergewichte sind am Berichtstag wenig gefragt: Nestlé verlieren 0,5 Prozent und Novartis 0,2 Prozent, während Roche um 0,3 Prozent zulegen. Dabei hat Novartis, wie Händler berichten, in den letzten Tagen beim Aktienrückkaufprogramm einen Zacken zugelegt.

Im breiten Markt ziehen Basilea um 2,7 Prozent an. Das Biopharmaunternehmen hat von seinem Partner Astellas Pharma erneut eine Meilensteinzahlung erhalten. Diesmal sind es 15 Millionen Franken, weil die Umsätze mit dem Antimykotikum Cresemba einen Schwellenwert überschritten haben. Händler hoffen, dass die Leerverkäufer in den Titeln nun "endlich aus dem Sattel geschleudert" werden.

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10:45

Der Swiss Market Index kann aufholen und notiert derzeit unverändert. Beste Aktie ist die UBS, sie steigt 2 Prozent.

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10:30

Stifel nimmt die Bewertung für Zur Rose mit "Hold" und einem Kursziel von 246 Franken (derzeit: 224 Franken) wieder auf. Die Online-Apotheke habe die einmalige Gelegenheit, das elektronische Rezept in Deutschland zu etablieren, schreibt Analyst Daniel Grigat. Gleichzeitig rechnet er aber kurzfristig mit Gegenwind, der das mittelfristige Potenzial eindämme. So rechne er im neuen Jahr nicht mit einem schnellen Rollout beim E-Rezept. Zur Rose habe seiner Ansicht nach noch viel Arbeit vor sich, denn das Abrechnungssystem für die Rezepte sei noch immer schwer verständlich und es mangle an einer einfach verständlichen Kommunikation gegenüber der potenziellen Kundschaft, so Grigat weiter. In einem ESG-Report von Stifel schneidet Zur Rose in den Bereichen Umwelt und Unternehmensführung derweil neutral ab. Positiv bewertet wird die Versandapotheke bei Sozialem.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) verliert 0,4 Prozent auf 12'738 Punkte.

Am frühen Nachmittag wird der Bericht über den US-Arbeitsmarkt im Dezember veröffentlicht. Von ihm erwarten sich die Börsianer weiteren Aufschluss über die Lage der Beschäftigung sowie über Löhne und Gehälter. Sollten die Zahlen die Erwartungen übertreffen, könnten die zuletzt wieder hochgekochten Zinssorgen zunehmen und auf die Aktienkurse drücken.

Von den verbesserten Aussichten an der Zinsfront profitieren Finanzwerte wie Credit Suisse (+0,6 Prozent), UBS (+1,8 Prozent) und Julius Bär (+0,8 Prozent). Die Aussicht auf höhere Zinsen sorge für Nachfrage, hiess es im Handel.

Im breiten Markt gewinnen Basilea 0,6 Prozent. Das Biopharmaunternehmen hat von seinem Partner Astellas Pharma erneut eine Meilensteinzahlung erhalten. Diesmal sind es 15 Millionen Franken, weil die Umsätze mit dem Antimykotikum Cresemba einen Schwellenwert überschritten haben.

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei Julius Bär 0,12 Prozent höher geschätzt. Zuvor hatte er noch leicht im Minus tendiert. Mit 0,81 Prozent steigt die UBS-Aktie am deutlichsten. Analysten von Exane haben die Aktie auf "Outperform" hochgestuft mit einem Preisziel von 21 Franken. Am breiten Markt fällt Basilea mit einem Anstieg von 2 Prozent auf.

Im Fokus stehen vor allem die US-Arbeitsmarktdaten. Sollten sie ähnlich wie die Zahlen der privaten Arbeitsagentur ADP besser ausfallen als erwartet, würde dies den Spekulationen auf schnellere Zinserhöhungen der Notenbank Fed neue Nahrung geben. Experten rechnen für Dezember mit dem Aufbau von 400'000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft, rund doppelt so viel wie im Vormonat. Die Jobdaten drängen die anderen Konjunkturdaten wie die europäische Inflationsrate oder das Wirtschaftsvertrauen im Euro-Raum in den Hintergrund. Erstere wird sich Analysten zufolge auf 4,7 Prozent im Jahresvergleich abschwächen. Das Wirtschaftsvertrauen dürfte leicht auf 116 Punkte zurückgehen.

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07:45

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Richemont: Goldman Sachs erhöht auf 158 (154) Fr. - Buy
Novartis: UBS erhöht auf 82 (80) Fr. - Neutral
Geberit: Jefferies erhöht auf 553 (532) Fr. - Underperform
Belimo: Morgan Stanley erhöht auf 430 (420) Fr. - Equal Weight

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07:30

Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 82,69 US-Dollar. Das waren 70 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 72 Cent auf 80,18 Dollar.

Am Donnerstag war der Preis für US-Öl noch um etwa drei Prozent und der für Brent-Öl um mehr als zwei Prozent gestiegen. Am Markt wurde unter anderem auf Unruhen im Förderland Kasachstan verwiesen. Mittlerweile hat Russland Soldaten in den zentralasiatischen Staat verlegt. International wächst die Sorge vor einer weiteren Eskalation. Kasachstan stemmt nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank eine Ölförderung von 1,6 Millionen Barrel pro Tag. Zudem ist das Land einer der wichtigsten Produzenten von Uran für Atomkraftwerke.

Am Ölmarkt haben die Anleger aber auch wichtige Konjunkturdaten im Blick, die im Verlauf des Tages für Impulse sorgen könnten. Am frühen Nachmittag wird der US-Arbeitsmarktbericht für Dezember veröffentlicht. Diese dürfte Aufschluss über die Lage der Beschäftigung sowie über die Entwicklung der Löhne und Gehälter geben. Sollten die US-Arbeitsmarktdaten die Erwartungen übertreffen, könnten die zuletzt wieder hochgekochten Zinssorgen zunehmen und die Stimmung an den Finanzmärkten belasten.

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06:15

Der Swiss Market Index wird vorbörslich bei der IG Bank 0,04 Prozent tiefer geschätzt.

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06:10

Der Bitcoin fällt bis auf 41'000 Dollar, das sind rund 5 Prozent weniger gegenüber dem Vortag. Im neuen Jahr hat die Cyberwährung damit schon rund 12 Prozent nachgegeben. Mitte November lag Bitcoin noch bei 69'000 Dollar.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,3 Prozent tiefer bei 28'395 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,4 Prozent und lag bei 1989 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,1 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,1 Prozent.

Anleger warteten zunächst, ob die im Laufe des Tages anstehenden US-Arbeitsmarktdaten eine schnellere Anhebung der US-Zinssätze notwendig machen würden. "Ein wichtiger Marktfaktor in dieser Woche war der Anstieg der US-Renditen, nachdem das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank für den Monat Dezember veröffentlicht wurde", sagte Kerry Craig, Globaler Markt Stratege bei JP Morgan Asset Management. Aus dem Protokoll ging hervor, dass ein angespannter Arbeitsmarkt und eine anhaltende Inflation die US-Notenbank dazu zwingen könnte, die Zinsen in diesem Jahr stärker anzuheben.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 115,89 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,3781 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9212 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,1295 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0406 Franken.

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02:00

Die Stimmung an der New Yorker Wall Street hat sich nach einem starken Jahresauftakt eingetrübt. Details aus dem Notenbank-Protokoll hatten bereits für einen schwachen Handelsschluss am Mittwoch gesorgt. Am Donnerstag verlor der Dow Jones Industrial weitere 0,47 Prozent auf 36'236,47 Punkte. Der S&P 500 gab um 0,10 Prozent auf 4696,05 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 schloss mit minus 0,04 Prozent auf 15 765,36 Punkte zwar ebenfalls knapp behauptet, hat allerdings seit Jahresbeginn 3,4 Prozent eingebüsst.

Dass die Zinsen bald angehoben werden, daran hatte die US-Notenbank (Fed) in ihren am Vortag veröffentlichten Minutes keinen Zweifel gelassen. Darüber hinaus hatten sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses dafür ausgesprochen, auch schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen. Das habe die Märkte insofern überrascht, da die Fed-Protokolle eine recht aggressive geldpolitische Sicht der Notenbanker offenbart hätten, urteilte Analystin Birgit Henseler von der DZ Bank.

Unternehmensseitig standen im Dow die Aktien von Walgreens im Blick, die nach vorgelegten Zahlen für das erste Geschäftsquartal und trotz angehobener Jahresziele 2,9 Prozent verloren. Die Drogerie- und Apothekenkette startete dank Corona-Impfungen und -Tests mit überraschend starken Zuwächsen in das neue Geschäftsjahr. Der Gesundheitssektor wurde an diesem Handelstag allerdings von vielen Anlegern gemieden.

Tesla gaben weiter nach. Die Anteile des E-Autoherstellers, die Anfang des Jahres noch etwas mehr als 1200 US-Dollar pro Stück gekostet hatten, büssten 2,2 Prozent ein und nähern sich zusehends der 1000-Dollar-Marke. Die Papiere des Branchenkollegen Rivian sackten zeitweise auf ein Rekordtief von 75,13 Dollar, verringerten ihre Verluste bis Handelsschluss allerdings deutlich. Sie büssten letztlich 3,0 Prozent auf 87,33 Euro ein. Der tags zuvor bekannt gewordene E-Transporter-Deal von Amazon mit dem Autobauer Stellantis - eine erste Lieferung soll es bereits 2023 geben - belastete weiter.

Auf Erholungskurs dagegen gingen die Meta -Papiere. Die Aktien der Facebook-Mutter gewannen 2,6 Prozent.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)