Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

+++

17:35

Händler erklärten, die Veröffentlichung von Quartalszahlen durch die grossen Firmen nähere sich dem Ende. Damit fielen Impulse weg, die dem Markt weiteren Schwung geben könnten.

Zudem versetzte ein überraschend deutlicher Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung den Anlegern einen Dämpfer. Der SMI ermässigte sich um 0,5 Prozent auf 11'022 Punkte. Im Wochenverlauf belief sich das Minus auf 1,5 Prozent.

Die deutlichsten Einbussen verzeichneten baunahe Werte. Der Sanitärtechniker Geberit gab 1,8 Prozent nach, der Bauchemiekonzern Sika 1,8 Prozent. Schindler sackten 4,5 Prozent ab.

Der Aufzughersteller wies zwar einen starken Jahresbeginn aus. Überraschend sei jedoch, dass der Konzern ein neues Programm zur Beschleunigung der Digitalisierung und Profitabilität ankündigte, erklärten die ZKB-Analysten.

Dagegen zogen Swiss Re 2,9 Prozent an. Der Rückversicherer ist zum Jahresauftakt in die Gewinnzone zurückgekehrt und zeigte sich für den weiteren Jahresverlauf zuversichtlich. Der Arzneimittel-Auftragsfertiger Lonza rückte um 1,7 Prozent vor.

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

+++

17:20

Bitcoin-Anleger nutzen die jüngste Talfahrt zum Wiedereinstieg. Die Cyber-Devise verteuert sich um rund sechs Prozent auf 56,173 Dollar, nachdem sie in den vergangenen beiden Wochen um knapp 30 Prozent eingebrochen war. Die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum erreicht ein neues Allzeithoch von 2802 Dollar

+++

17:10

Der US-Dollar ist am Freitag nach starken US-Konjunkturdaten deutlich gestiegen. Zum Euro legte er am Nachmittag auf 1,2046 US-Dollar zu, am Morgen hatte der Euro noch über 1,21 Dollar notiert. Am Vortag war die europäische Gemeinschaftswährung noch mit 1,2150 Dollar auf ein Zweimonatshoch gestiegen.

Auch der Franken büsste zum Dollar deutlich an Wert ein, das USD/CHF-Währungspaar stieg am Nachmittag auf 0,9120 von 0,9089 um die Mittagszeit. Für EUR/CHF wurde am frühen Abend - kaum verändert zum Mittag - 1,0983 bezahlt. Am frühen Morgen hatte das Paar allerdings noch bei über 1,10 notiert.

+++

16:15

Der Dow-Jones-Index und der S&P 500 verloren am Freitag je 0,4 Prozent auf 33'937 und 4193 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,5 Prozent auf 14.027 Punkte. Dank starker Quartalszahlen grosser Tech-Konzerne steuerten die nicht weit von ihren Rekordständen entfernten Indizes trotzdem auf einen Wochengewinn zu.

"Ein Grossteil der Firmenbilanzen liegt bereits vor und so ist der Markt in träges Fahrwasser geraten und die Anleger richten nun den Blick auf das wirtschaftliche Bild", sagte Peter Cardillo, Chef-Marktökonom beim Vermögensverwalter Spartan Capital in New York.

Die US-Verbraucher haben ihren Konsum zuletzt kräftig erhöht. Ihre Ausgaben im März stiegen um 4,2 Prozent zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit plus 4,1 Prozent gerechnet, nachdem es im Februar noch ein Minus von 1,0 Prozent gegeben hatte.

Bei den Einzelwerten stachen Twitter mit einem Minus von zwölf Prozent heraus. Damit steuerten die Aktien auf den grössten Kursrutsch seit sechs Monaten zu. Anleger verschreckte die Warnung des Kurznachrichtendienstes vor einem verlangsamten Wachstum der Nutzerzahlen. Der für das laufende Quartal angepeilte operative Verlust von 120 bis 170 Millionen Dollar falle zudem grösser aus als erwartet, sagte Analyst John Blackledge vom Vermögensverwalter Cowen.

Ein Rekord-Quartalsgewinn trieb hingegen den Kurs von Amazon um mehr als ein Prozent an. "Zwar dürfte sich die Erlösdynamik mit dem Erfolg der Impfkampagnen etwas abmildern, jedoch dürfte dies auf der Gewinnseite durch die hervorragenden Perspektiven der lukrativen Geschäftsfelder Cloud Computing und Onlinewerbung mehr als ausgeglichen werden", kommentierte DZ Bank-Analyst Ingo Wermann.

+++

15:50

Während viele Pharmakonzerne zuletzt über schleppende Geschäfte berichteten, da Menschen weniger zum Arzt gehen, bescherten Astrazeneca das florierende Krebsgeschäft und neue Arzneien zum Jahresauftakt steigende Umsätze.

Zwischen Januar und März kletterten die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf rund 7,3 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen am Freitag in Cambridge mitteilte. Die Corona-Impfung herausgerechnet, betrug der Zuwachs noch elf Prozent. Die Aktien lagen am Nachmittag in London mit mehr als vier Prozent im Plus.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

15:35

Der Dow Jones Industrial öffnet zum Tagesstart 0,5 Prozent im Minus bei 33,878 Punkten. Auch die Techbörse Nasdaq (-0,6 Prozent) und S&P 500 (-0,5 Prozent) starten bei 13'990, beziehungsweise 4187 Zählern mit Verlusten. 

 

 

+++

14:35

Der Dow Jones Industrial dürfte am Freitag wieder unter die Marke von 34'000 Punkten fallen. Leicht Kursverluste an den meisten europäischen Börsen dürften damit in New York ihre Fortsetzung finden. Der Broker IG taxierte den Dow rund eine Stunde vor der Startglocke 0,4 Prozent niedriger auf 33 920 Punkte. Der technologielastige Nasdaq-100-Index wird 0,7 Prozent tiefer erwartet.

Auf Wochensicht zeichnet sich für den Dow ein moderates Minus von 0,4 Prozent ab. Schon seit zwei Wochen pendelt der Dow um die Marke von 34 000 Zählern. "Sowohl in den USA wie auch in Europa weisen die Aktienmärkte seit Jahresbeginn kräftige Gewinne auf. Zuletzt hat die Dynamik aber nachgelassen, auch wenn die US-Indizes neue Bestmarken erreichten", hiess es in einem Marktkommentar von Index Radar. Mit Beginn des Monats Mai ende nun die saisonal günstige Phase. Der Mai gilt als eher schwacher Börsenmonat.

Im vorbörslichen Handel an der Nasdaq rutschten die Aktien von Twitter um fast 13 Prozent ab auf den niedrigsten Stand seit Anfang Februar. Der Kurznachrichtendienst konnte zum Jahresbeginn im Anzeigengeschäft mit Branchengrössen wie Google und Facebook nicht mithalten und enttäuschte mit der Umsatzprognose für das laufende Quartal. Analysten senkten daraufhin die Kursziele für die Aktien.

Mit Chevron und Exxon Mobil gaben ferner die Kurse zweier Schwergewichte der Ölbranche vorbörslich nach. Chevron büssten knapp drei Prozent ein, bei Exxon Mobil hielt sich der Abschlag mit einem halben Prozent in Grenzen. Die Kurse waren jedoch seit Beginn des Jahres bereits weit vorgerückt.

Die Papiere von Bristol-Myers Squibb verloren vorbörslich knapp ein Prozent. Die Investmentbank Morgan Stanley strich das Kaufvotum für die Aktien des Pharmaunternehmens.

+++

13:30

Nach anfänglichen Gewinnen dreht der Schweizer Aktienmarkt im Laufe des Mittags in die Verlustzone. Der SMI notiert aktuelle 0,45 Prozent im Minus bei 11'028 Punkten. Swiss Re (+3,7%) können ihre Gewinne vom Morgen derweil halten, ebenso wie Lonza (+1,2%). Stärke Einbussen müssen Alcon, ABB (je -1,5%), Geberit und Sika hinnehmen (je 1,3%). 

Tops und Flops im SMI (Stand: 13:25 Uhr)

Quelle: cash.ch

+++

13:10

Auf den US-Märkten deutet sich eine tiefere Eröffnung ab. Die Futures auf den Dow Jones (-0,3%), auf den S+P 500 (-0,5%) und auf den Nasdaq 100 (-0,7%) steigen allesamt.

Im gestrigen Handel vom Donnerstag eroberte der Dow Jones die zu Wochenbeginn gerissene Marke von 34'000 Punkten zurück und schloss mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 34'060,36 Zählern. Der S&P 500 gewann 0,68 Prozent auf 4211,47 Punkte und der technologielastige Nasdaq 100 endete 0,49 Prozent fester bei 13'970,21 Zählern.

Die Warnung vor einem verlangsamten Nutzer-Wachstum brockt Twitter den grössten Kursrutsch seit einem halben Jahr ein. Die Aktien fallen im vorbörslichen US-Geschäft um fast 13 Prozent. Der für das laufende Quartal angepeilte operative Verlust von 120 bis 170 Millionen Dollar falle zudem grösser aus als erwartet, moniert Analyst John Blackledge vom Vermögensverwalter Cowen.

Ein Rekord-Quartalsgewinn schraubt den Kurs von Amazon in neue Höhen. Die Aktien des Online-Händlers steigen im vorbörslichen US-Geschäft um 2,4 Prozent und sind mit 3555 Dollar so teuer wie nie. "'Es brummt' ist untertrieben", kommentiert DZ Bank-Analyst Ingo Wermann. "Zwar dürfte sich die Erlösdynamik mit dem Erfolg der Impfkampagnen etwas abmildern, jedoch dürfte dies auf der Gewinnseite durch die hervorragenden Perspektiven der lukrativen Geschäftsfelder Cloud Computing und Onlinewerbung mehr als ausgeglichen werden." 

+++

13:00

Der Preis für Palladium überspringt erstmals die Marke von 3000 Dollar. Das zur Herstellung von Autokatalysatoren notwendige Edelmetall stieg am Freitag um zwei Prozent auf 3007,73 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Getrieben werde Preis durch Lieferausfälle beim Produzenten Nornickel bei einer gleichzeitigen Erholung der Automobilindustrie, sagte Rohstoff-Experte Marc Löffert vom Edelmetall-Verarbeiter Heraeus. Bei Palladium übersteige die Nachfrage das Angebot seit zehn Jahren, warf Analyst Giovanni Staunovo von der Bank UBS ein. Die Lagerbestände befänden sich inzwischen auf einem sehr niedrigen Niveau. Sobald die Autoverkäufe weiter anziehen, müsse mit einer Fortsetzung der Preisrally gerechnet werden

Palladium-Preis-Entwicklung (in Dollar) in den letzten drei Jahren, Quelle: cash.ch.

+++

12:30

Der Euro ist am Freitag durch Wachstumsdaten aus dem Währungsraum belastet worden und unter die Marke von 1,21 US-Dollar gefallen. Zum Franken ist er unter die 1,10er Marke gerutscht. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,2091 Dollar und bewegt sich damit auf Tagestief. Am Vortag war sie mit 1,2150 Dollar auf ein Zweimonatshoch gestiegen.

Zum Franken ist der Euro ebenfalls abgerutscht. Am Mittag kostet die Gemeinschaftswährung noch 1,0987 Franken. Laut den Devisenexperten der Valiant Bank spielen auch charttechnische Aspekte mit ins Bild. So sei das Paar an der Marke von 1,1065/1,1085 gescheitert. Zudem stehe der Euro unter Druck und nachdem die Unterstützung von 1,1020/1,1000 gebrochen ist, sei ein Abrutschen bis auf 1,0970/1,0955 möglich. Der US-Dollar zeigt sich unterdessen mit 0,9089 Franken unverändert.

+++

11:25

Zum Wochenschluss ziehen die Kurse am Schweizer Aktienmarkt zunächst an. Allerdings halten sich die Ausschläge in Grenzen, wie die Handelsspanne von gerade einmal 30 Punkten beim Leitindex SMI zeigt. Auf Wochensicht zeichnet sich aktuell für den SMI ein Minus von etwa 1,0 Prozent ab, wohingegen sich für den gesamten April ein knappes Plus von 0,4 Prozent abzeichnet. Nachdem bereits am Donnerstag die BIP-Zahlen aus den USA eine verstärkte Wachstumsdynamik im ersten Quartal gezeigt hatten, fallen die Daten aus Europa am Freitagmorgen uneinheitlich aus.

Vor allem das deutsche BIP ist in den ersten drei Monaten stärker als erwartet gefallen. Allerdings hellten sich die Aussichten für das zweite Quartal auf, heisst es von Ökonomen. So dürfte sich das Wachstumstempo in den USA in den kommenden Monaten auf dem erhöhten Niveau stabilisieren und in Europa dürfte es anziehen. Ob die grundsätzlich gute Stimmung anhalten werde, dürfte einerseits von den teilweise wichtigen Konjunkturdaten in der kommenden Woche abhängen, wie etwa dem ISM Einkaufsmanagerindex. Aber auch die Berichtssaison setzt sich noch fort und dürfte die Märkte bewegen.

Der SMI weist gegen 11:20 Uhr ein Plus von 0,09 Prozent aus auf 11'089,69 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt leicht um 0,07 Prozent auf 1801,35 Punkte und der breite SPI um 0,05 Prozent auf 14'265,55 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer die Waage.

Absoluter Spitzenreiter sind die Anteilscheine der Swiss Re (+3,8%), nachdem der Rückversicherer das erste Quartal 2021 mit einem Gewinn in dreistelliger Millionenhöhe abgeschlossen hat. Analysten hatten eigentlich einen Verlust erwartet und äussern sich nun entsprechend positiv.

Mit einigem Abstand folgen Werte wie Logitech, Lonza, Swisscom und Straumann, die zwischen 0,7 und 1,4 Prozent hinzugewinnen. Bis auf Lonza hatten alle drei Unternehmen am Vortag Quartalszahlen vorgelegt, die klar besser als erwartet ausgefallen waren. Allerdings hatten bei Logitech im späten Handel dann verstärkt Gewinnmitnahmen eingesetzt. Lonza waren nach der angekündigten Produktionsausweitung in Visp für den Moderna-Covid-19-Impfstoff auch schon verstärkt gesucht gewesen.

Clariant (+0,6%) hatten ebenfalls am Donnerstag über einen soliden Geschäftsgang im ersten Quartal berichtet. Allerdings verunsicherte die Ankündigung, dass der Konzern als ehemaliger Hersteller von Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) in den USA in rechtliche Auseinandersetzungen involviert ist. In einem aktuellen Kommentar von Baader Helvea hält der zuständige Analyst diese Ängste nun aber für übertrieben.

Als tendenzielle Stütze erweist sich auch das Schwergewicht Nestlé (+0,3%), dessen Papiere nach milliardenschweren US-Übernahmeplänen gesucht werden. Der Konzern kauft KKR den US-Vitaminhersteller Bountiful ab. Analysten heben hervor, dass der Nahrungsmittelkonzern damit zum weltweit führenden Anbieter von Vitaminen, Mineralien und Nahrungsergänzungsmitteln wird.

Die beiden Pharma-Schwergewichte Novartis (+0,1%) und Roche (unverändert) bremsen den Gesamtmarkt dagegen eher aus.

Eine regelrechte Kehrtwende vollziehen Schindler PS im Laufe des Vormittags. Nachdem die Titel nach den Quartalszahlen zunächst unter den grössten Gewinnern waren, bilden sie mittlerweile mit -3,4 Prozent das Schlusslicht. Offenbar kommen die Aussagen zu Materialkosten, Frachtraten, dem anhaltenden Preisdruck und 70 Millionen Restrukturierungskosten im laufenden Jahr nicht gut an.

Mit ABB, Kühne+Nagel sowie Geberit fallen noch weitere Zykliker zurück. Die Abgaben bewegen sich zwischen -0,8 und -0,7 Prozent.

Auch die beiden Grossbanken UBS (-0,7%) und CS (-0,3%) sind auf den Verkaufslisten. Bei der CS hat Verwaltungsrat Andreas Gottschling seine Kandidatur für die Wiederwahl kurz vor der derzeit stattfindenden Generalversammlung zurückgezogen. Gottschling war als Vorsitzender des Risikoausschusses im CS-Verwaltungsrat nach den Debakeln um den Hedgefonds Archegos und die Greensill-Fonds in die Kritik geraten.

Im breiten Markt setzt der Börsenneuling Polypeptide seinen Höhenflug fort und verteuert sich um weitere 2,9 Prozent. Beim Debüt am Donnerstag hatten die Titel zu 78,20 Franken geschlossen - ein Aufschlag von 22 Prozent gegenüber dem Zuteilungspreis von 64 Franken.

Dem stehen Abgaben von 3,9 Prozent bei Comet gegenüber. Grossaktionär Tringle Investment hat seinen Anteil weiter reduziert.

+++

11:10

Ethereum setzt erneut zum Sprung über die psychologisch wichtige 3000er Marke an. Die zweitwichtigste Cyber-Devise steigt um 3,6 Prozent auf ein Rekordhoch von 2805,95 Dollar. Ethereum stehle dem Platzhirschen Bitcoin die Show, sagt Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. Es profitiere unter anderem der Aussicht auf Änderungen an seiner Blockchain-Datenbank im Juli, die Transaktionen beschleunigen und die Kosten dafür senken soll. Der Ethereum-Kurs ist seit Jahresbeginn um rund 280 Prozent gestiegen, etwa drei Mal so stark wie Bitcoin.

+++

10:15

Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen gibt dem Corona-Impfstoff-Hersteller AstraZeneca Auftrieb. Die Aktien des britisch-schwedischen Pharmakonzerns steigen in London um 4,3 Prozent. Lediglich der operative Gewinn habe etwas enttäuscht, kommentiert Analyst Peter Welford von der Investmentbank Jefferies. Er halte das bekräftigte Ziel für das Netto-Ergebnis 2021 weiterhin für etwas konservativ

+++

09:10

Der SMI steht nach Handelsstart um 0,3 Prozent bei 11'112 Punkten höher. Mit dem aktuellen Trend folgt er dann den Vorgaben der Wall Street, die sich am gestrigen Donnerstag in Rekordlaune gezeigt und fester geschlossen hat. Die Börsen Asiens sind dem Trend dagegen nicht gefolgt und verbuchen überwiegend Kursverluste. Aktuelle Daten zeigen, dass die chinesische Industrie im April langsamer gewachsen ist als erwartet.

Der Markt befinde sich nach wie vor in einer Konsolidierungsphase, die zugrundeliegende Stimmung sei aber weiterhin gut, kommentieren Händler. Im weiteren Handelsverlauf dürften Investoren vor allem auf die anstehenden Konjunkturdaten aus den USA warten, nachdem die BIP-Daten vom Vortag gezeigt hatten, dass die US-Wirtschaft im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 6,4 Prozent gewachsen ist und sich auch der US-Arbeitsmarkt weiter verbesserte. Es bestehe grosse Hoffnung am Markt, dass eine starke US-Wirtschaft auch den Rest der Welt beflügeln werde, heisst es von Strategenseite.

Der Rückversicherer Swiss Re (+4,2 Prozent) ist im ersten Quartal 2021 nach den milliardenschweren Verlusten durch die Coronapandemie im vergangenen Jahr in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Bei Nestlé (+0,4 Prozent) reagieren Investoren positiv auf die angekündigt Übernahme vom US-Vitaminhersteller Bountiful für 5,75 Milliarden Dollar. Der Deal dürfte im zweiten Halbjahr abgeschlossen werden.

Geberit (+0,4 Prozent) werden vorbörslich ebenfalls höher gestellt. Der Sanitärtechnikkonzern wird in der kommenden Woche Zahlen vorlegen. Analysten gehen von einem guten Geschäftsgang aus. Von den übrigen SMI-Werten tendieren nur UBS (-0,6 Prozent) und Alcon (-0,3 Prozent) tiefer. Die Credit Suisse (+0,2 Prozent) hält heute ihre Generalversammlung ab.

Zu den gesuchten Titeln zählen vorbörslich auch die Schindler PS, die um 2,3 Prozent steigen. Allen Unkenrufen zum Trotz übertrifft der Aufzug- und Rolltreppenhersteller im ersten Quartal selbst die kühnsten Analystenschätzungen. Das erlaubt es dem Unternehmen, die diesjährigen Wachstumsvorgaben zu erhöhen.  

+++

+++

08:10

Julius Bär berechnet den SMI um 0,1 Prozent bei 11'092 Punkten höher. Nach Quartalszahlen sticht die Aktie von Swiss Re (+2,4 Prozent) heraus.

 

 

Das Schwergewicht Nestlé (+0,7 Prozent) stützt den Markt. Der Nahrungsmittelkonzern hat in den USA für 5,75 Milliarden Dollar den Vitaminhersteller The Bountiful Company gekauft. (Geberit (+0,5 Prozent) erfährt eine Kurszielerhöhung.

Schindler (+2,4 Prozent) werden ebenfalls nach Zahlen höhergestellt. 

+++

06:30

Die asiatischen Aktien haben sich im frühen Handel am Freitag trotz der anhaltenden starken US-Konjunkturdaten und der Zusage der US-Notenbank Fed, die Wirtschaft weiter zu unterstützen, schwächer gezeigt. "Für den Moment werden wir wahrscheinlich starke Wirtschaftsdaten aus den USA sehen und das bedeutet, dass wir uns vor einem weiteren Anstieg der US-Anleiherenditen und des Dollar/Yen in Acht nehmen müssen", sagte Toshiya Nakamura, Chefmanager des Devisenhandels bei der Mitsubishi Trust Bank.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,5 Prozent tiefer bei 28.908 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,1 Prozent und lag bei 1906 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent.

+++

05:55

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 108,80 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4671 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9086 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2120 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,1013 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,1 Prozent auf 1,3947 Dollar.

+++

22:45

Getragen von überwiegend positiv aufgenommenen Unternehmenszahlen haben sich die US-Aktienmärkte am Donnerstag auf Erholungskurs begeben. Zudem stützten Aussagen von US-Präsident Joe Biden über Impffortschritte in den Vereinigten Staaten sowie positive Konjunkturdaten. Die US-Wirtschaft wuchs im im ersten Quartal auf das Jahr hochgerechnet um 6,4 Prozent zum Vorquartal. Ferner verbesserte sich die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt wöchentlichen Daten zufolge weiter.

Der Dow Jones Industrial eroberte die zu Wochenbeginn gerissene Marke von 34 000 Punkten zurück und schloss mit einem Plus von 0,71 Prozent bei 34 060,36 Zählern. Der im frühen Handel auf ein weiteres Rekordhoch gestiegene S&P 500 gewann letztlich 0,68 Prozent auf 4211,47 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 erreichte im frühen Handel ebenfalls einen Höchststand und endete 0,49 Prozent fester bei 13 970,21 Zählern.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)