Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Die Anleger an der Schweizer Börse sind am Mittwoch erneut in Kauflaune gewesen. Der Leitindex SMI stieg um weitere 1,7 Prozent auf 10'206 Punkte, nachdem er am Vortag mehr als zwei Prozent angezogen und die psychologisch wichtige 10'000er-Marke übersprungen hatte. Der breite SPI gewann ebenfalls rund 1,7 Prozent und kam auf 12'618.58 Punkte. Der SLI, in dem die Gewichtung der drei Schwergewichte gekappt ist, fällt der Anstieg mit 1,15 Prozent auf 1'516.99 Punkte etwas geringer aus.  

Bei den Investoren überwog die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung die Angst vor einer zweiten Coronavirus-Ansteckungswelle. Doch die Stimmung könnte rasch wieder kippen.

Getragen wurde der Anstieg von den Indexschwergewichten. Der Kauf der als vergleichsweise krisensicher geltenden Titel Nestle, Novartis und Roche wurde im Markt aber auch als Signal für Skepsis bezüglich der Nachhaltigkeit des Aufwärtstrends gesehen. Der Lebensmittelkonzern gewann 3,15 Prozent an Wert, die beiden Pharmariesen 3 beziehungsweise 2,5 Prozent. Ebenfalls weit unter den Bluechips ganz vorne zu finden war der Augenheilkonzern Alcon (+3%).

Die rote Laterne hielt Swiss Re mit 1,27 Prozent Kursminus. Der Rückversicherer nimmt für den in Aussicht gestellten Einstieg bei der China Pacific Insurance Group rund eine halbe Milliarde Dollar in die Hand. Die Schweizer erwarben im Rahmen des CPIC-Listings an der Londoner Börse knapp 29 Millionen Global Depositary Receipts (GDR) für 17,60 Dollar je Titel.

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15:40

An der Wall Street eröffnet der Dow Jones mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent auf 26'353 Punkte. Der breite S&P 500 notiert 0,3 Prozent höher, während der Technologie-Index Nasdaq 0,5 gewinnt. 

Amazon und Netflix gewinnen jeweis mehr als 1 Prozent. Apple klettert 0,6 Prozent und knackt das Allzeithoch. Home Depot und Pfizer gewinnen je 1 Prozent.

"Es besteht kaum Zweifel daran, dass die Weltwirtschaft im April ihren Tiefpunkt erreicht hat und im Mai und Juni rekordhohe Wachstumsraten verzeichnen wird, die das BIP im dritten Quartal stark über den Tiefpunkt im zweiten Quartal anheben wird", schrieben die Ökonomen von JPMorgan. Der S&P 500 und der Dow-Jones-Index liegen nur noch acht beziehungsweise elf Prozent unter ihren Rekordschlussständen vom Februar. 

Gefragt sind an der Wall Street auch die Aktien der Pharmafirma PDS Biotechnology. Die Anteilsscheine legten 10,1 Prozent zu, nachdem der Konzern angekündigt hatte, mit der in Brasilien ansässigen Firma Farmacore Biotechnology an einem Impfstoff gegen Covid-19 zu arbeiten.

Aktien von Beyond Meat stiegen zum Handelsstart 7,9 Prozent. Die Anleger erfreute ein Großpaket mit zehn Veggie-Bulletten, die der US-Fleischersatzhersteller für knapp 16 Dollar für eine begrenzte Zeit in die Regale von US-Einzelhändlern bringen will.

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15:05

An den US-Börsen dürfte es am Mittwoch in moderaterem Tempo weiter nach oben gehen. Neben der unverminderten Hoffnung auf ein Infrastrukturprogramm der US-Regierung sowie einer raschen Erholung der US-Wirtschaft von der Corona-Krise setzen Anleger ausserdem auf das Mittel Dexamethason bei Covid-19. Die wieder spürbare, leichte Zurückhaltung der Anleger dürfte indes vor allem der etwas schwächer als erwarteten Erholung bei den Baugenehmigungen im Mai geschuldet sein.

Rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsbeginn taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial 0,6 Prozent höher auf 26 435 Punkte. Der Nasdaq 100 wird zugleich erneut über 10 000 Punkte erwartet und könnte sich damit auf den Weg zu einen Rekord machen. Vergangene Woche hatte der technologielastige Auswahlindex bei etwas über 10 155 Punkten den bisher höchsten Stand in seiner Geschichte erreicht.

Unter den Einzelwerten werden die Anteilsscheine von Oracle mit Quartalszahlen im Fokus stehen. Vorbörslich ging es um 3,3 Prozent abwärts. Eine schwächere Software-Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie setzte dem SAP -Rivalen in den drei Monaten bis Ende Mai zu. Der Umsatz sank. Das Ausmass dieses Rückgangs sei aber nicht die alleinige Enttäuschung, urteilte etwa das Analysehaus Jefferies. Enttäuscht habe ausserdem der Mittelfluss (Cashflow) aus der laufenden Geschäftstätigkeit (CFFO). Der Ausblick auf das angelaufene Geschäftsquartal lasse zudem erwarten, dass es kein Wachstum geben werde.

Apple werden auf einem Rekordhoch erwartet. Vorbörslich ging es um rund 1 Prozent nach oben RBC-Analyst Robert Muller hält das Potenzial der Aktie für noch längst nicht ausgereizt. Er hob sein Kursziel von 345 auf 390 Dollar an und bekräftigte sein Anlageurteil "Outperform". Seine Zuversicht basiert vor allem auf den Aktienrückkäufen.

Amazon dürften zugleich weiter auf dem Pfad in Richtung ihres jüngst bei etwas über 2722 Dollar erreichten Rekordhochs bleiben. Vor dem Börsenstart stiegen die Papiere um rund 1 Prozent auf 2640 Dollar. Die Investmentbank Needham nahm die Aktie des Online-Handelsgiganten mit einem Kursziel von 3200 Dollar und einer Kaufempfehlung in ihre Bewertung auf. Langfristig sieht Analystin Laura Martin den Wert der Aktie sogar zwischen 4500 und 5000 Dollar. Amazon setze seinen Wachstumskurs in Märkte mit enormem Potenzial fort, schrieb sie.

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14:10

Ungeachtet der Spannungen zwischen Nord- und Südkorea sowie des eskalierenden Grenzkonflikts zwischen China und Indien haben die Börsen in Europa am Mittwoch weiter zugelegt. Sie knüpften an ihre kräftige Vortageserholung an. Dabei scheinen auch die Sorgen über eine mögliche zweite Infektionswelle mit dem Corona-Virus fast vergessen zu sein.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 steigt bis zum Nachmittag um 0,9 Prozent auf 3271 Punkte. In Paris rückte der Cac 40 um 1 Prozent vor und in London gewann der FTSE 100-Index 0,67 Prozent Punkte. Der deutsche Dax gewinnt 0,6 Prozent. 

Branchenweit gibt es am Mittwoch Gewinner und auch Verlierer, wobei der Immobiliensektor mit plus 1,6 Prozent besonders gefragt ist und der Bergbau- und Rohstoffsektor mit minus 0,3 Prozent besonders schwächelt.

Aktien von Lufthansa setzten sich mit einem Kursaufschlag von bis zu sechs Prozent auf 11,04 Euro zeitweise an die Dax-Spitze. Händlern zufolge trieb zunächst die Hoffnung auf ein aus Unternehmenssicht verbessertes Rettungspaket den Kurs, nachdem sich Großinvestor Heinz Hermann Thiele dafür stark macht. Die Lufthansa warnte allerdings vor einem Scheitern des Rettungspaketes, was die Kursgewinne auf ein Plus von rund ein Prozent abbröckeln ließ.

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Die Futures der US-Börsen zeigen nach oben. Dies lässt eine positive Eröffnung am US-Aktienmarkt erwarten. In New York öffnet der Handel um 15.30 Uhr europäischer Zeit.

S&P 500: +0,52 Prozent
Nasdaq: +0,52 Prozent
Dow Jones: +0,9 Prozent

13:00

Da endet (vorerst) eine alte Liebe: Ronald Wildmann von Research Partners hat die Anlageempfehlung für die Jungfraubahn gesenkt auf "Verkaufen" von zuvor "Halten". Das Kursziel auf wird auf 110 Franken festgelegt, das entspricht einem
Abwärtspotenzial von 15 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs. Jungfraubahn hat ein durchschnittliches Kursziel von 120 Franken.

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11:40

Der Schweizer Aktienmarkt setzt zur Wochenmitte die Aufwärtsbewegung seit Wochenbeginn fort. Dabei wird der Leitindex SMI vor allem von seinen drei defensiven Schwergewichten gestützt. Händler sehen dies als ein Anzeichen dafür, dass Investoren bei der Auswahl der Aktien auch einen gewissen Risikopuffer wollen. Dies zeige sich letztlich auch am Devisenmarkt, wo der Franken als sicherer Hafen bereits wieder stärker gesucht sei als an den vorangegangen Tagen.

Der SMI gewinnt gegen 11:40 Uhr 1,00 Prozent hinzu auf 10'134,15 Punkte. Der SLI, in dem Gewichtung der drei Schwergewichte gekappt ist, steigt nur um 0,66 Prozent auf 1'509,58 und der breite SPI um 1 Prozent auf 12'530,52 Zähler. Bei den 30 SLI-Werten stehen 21 Gewinnern neun Verlierer gegenüber.

Mit Novartis (+1,9), Vifor (+1,5%), Roche (+1,5%) führen denn auch gleich drei Vertreter der weniger konjunkturabhängigen Gesundheitsbranche die Gewinnerliste bei den Blue Chips an. Novartis sind dabei besonders stark gesucht, nachdem der Konzern für zwei Mittel eine US-Zulassung erhalten hat. Branchenkollege Alcon (+1,4%) ist ebenfalls mit von der Partie. Nestle gewinnt ebenfalls (1,5%).

Darüber hinaus werden aber auch einige Zykliker wie SGS, Kühne+Nagel oder LafargeHolcim stärker gefragt, wie die Kursgewinne von jeweils knapp 1 Prozent zeigen. Der Baustoffkonzern war bereits am Dienstag einer der Favoriten, da er als möglicher Nutzniesser eines weiteren Konjunkturpaketes der US-Regierung gesehen wird.

In den hinteren Reihen stechen die Aktien von Swissquote nach einem Geschäftsupdate mit +10 Prozent positiv hervor. Sie bewegen sich damit auf einem Stand, den sie zuletzt 2007 gesehen haben. Die Onlinebank erwartet nach eigenen Angaben vom Mittwoch einen markant besseren Halbjahresabschluss

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11:20

Kurzes Devisenupdate: Der Euro ist am Mittwoch deutlich unter 1,13 US-Dollar geblieben. Am Vormittag notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,1255 Dollar. Der Euro versuchte zwar, im Handelsverlauf einen Teil seiner Vortagesverluste wieder aufzuholen, wurde aber bei 1,1294 Dollar abrupt ausgebremst.

Bei exakt 1,0700 Franken kann der Euro diese Marke aktuell noch halten. Im Vormittagshandel war er allerdings schon kurzzeitig bis auf 1,0689 gefallen. Der US-Dollar bewegt sich in einer engen Spanne um 0,95er Marke und kostet aktuell 0,9506 Franken.

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11:00

Der SMI kann seine Gewinne am Vormittag auszbauen. Angeführt von den Schwergewichten Novartis (+1,8%), Roche (+1,4%) und Nestlé (+1,36%) legt der Schweizer Leitindex zur Stunde 1 Prozent hinzu. 

Die aktuellen Tops und Flops in der Übersicht (Stand: 11:00 Uhr): 

Quelle: Bloomberg

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10:30

Die Aktien des Online-Modehändlers Boohoo eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Die Papiere steigen in London um bis zu 11 Prozent auf 433,30 Pence und sind damit so teuer wie noch nie. Ein Umsatzsprung von 45 Prozent im ersten Quartal macht den Zalando-Rivalen für das Gesamtjahr zuversichtlicher.

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10:15

Lufthansa setzen sich mit einem Kursaufschlag von bis zu sechs Prozent auf 11,04 Euro an die Dax-Spitze. Händlern zufolge treibt die Hoffnung auf ein aus Unternehmenssicht verbessertes Rettungspaket den Kurs, nachdem sich Großinvestor Heinz Hermann Thiele dafür starkmacht. Die starke Kursbewegung sei zudem technisch getrieben: Anleger, die auf fallende Kurse gesetzt hätten, bekämen kalte Füsse und lösten ihre Positionen auf, ergänzt ein Händler.

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09:55

Die Aktien von Swissquote, beste SPI-Aktie am Mittwoch, steigen 9 Prozent auf den höchsten Stand seit August 2018. Damit hat die Aktie seit Jahresanfang bereits über 50 Prozent zugelegt. Die Onlinebank erwartet nach eigenen Angaben vom Mittwoch einen markant besseren Halbjahresabschluss. Die ersten Monate des Jahres 2020 seien von hoher Volatilität an den Finanzmärkten, einer erhöhten Handelsaktivität und einem massiven Zustrom neuer Kunden geprägt gewesen, teilte das Institut am Mittwoch mit. Für das zweite Halbjahr äussert sich Swissquote aber vorsichtiger.

Die volatilen Märkte dürften nach wie vor viele Anleger verunsichern, was sich gerade beim transaktionslastigen Ertrag von Swissquote eigentlich nachteilig auswirken müsste, kommentiert die Zürcher Kantonalbank. Das ausserordentlich positive Ergebnis im ersten Halbjahr sei unter anderem auf einen starken Zustrom an Neukunden zurückzuführen.

Die ZKB will ihre Schätzungen zwar erhöhen. Angesichts der starken Performance der Aktie im bisherigen Jahresverlauf werde die Einstufung "Marktgewichten" aber bestätigt.

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09:40

SBG Securities hat die Anlageempfehlung für Richemont gesenkt auf "Halten" von zuvor "Kaufen". Das Kursziel wird auf 63 Franken (derzeit: 59) festgelegt. Richemont hat ein durchschnittliches Kursziel von 59,87 Franken.

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09:35

Mainfirst senkt das Rating für die Lindt & Sprüngli Partizipationsscheine auf "Sell" von "Hold" und reduziert das Kursziel auf 6'800 von 7'600 Franken (derzeit: 7670). Analyst Alain Oberhuber geht von einer langsameren Erholung aus als bisher angenommen und senkt seine Schätzungen deutlich. Die Lockdown-Massnahmen hätten länger angedauert als erwartet und danach sei auch die Erholung langsamer vorangeschritten als gedacht - insbesondere im Detailhandel. Auch sei noch unklar, wie das Weihnachtsgeschäft verlaufen werde, schreibt Oberhuber.

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09:30

Die Bank Vontobel hat einige neue Kursziele herausgegeben: Die Bank hat das Kursziel für Sensirion auf 46 von 32 Franken erhöht und belässt die Einstufung auf "Hold". Die erfolgte Erhöhung des  Ausblicks für 2020 sei dem Geschäft mit Beatmungsgeräten sowie neuen Produkten  zu verdanken. Die Sensirion-Aktie notiert bereits auf 46 Franken. Das Kursziel für Kardex hat Vontobel auf 182 von 158 Franken erhöht und bestätigt die Einstufung "Buy". Das langfristige Potenzial des 
Lagersystemanbieters bleib trotz des derzeitigen Gegenwinds unverändert hoch, schreibt Analyst Michal Lichvar. Die Aktie notiert bei 171 Franken.

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09:25

Mirabaud Securities senkt das Kursziel für Komax auf 146 von 174 Franken (derzeit: 134). Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Obwohl längerfristige Wachstumstreiber überzeugend seien, blieben auf kurze Sicht die Unsicherheiten gross und das Potenzial für die Titel beschränkt. So  führe die Krise zu Lieferverspätungen und die Kunden würden Investitionen aufschieben.

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt öffnet zur Mitte der Woche leicht freundlich. Nach dem starken Lauf am gestrigen Dienstag lässt die Dynamik damit aber nach. Die Aussicht auf weitere Stützungsmassnahmen von Notenbanken und Regierungen hatten Investoren am Dienstag noch beherzt bei Aktien zugreifen lassen. Laut Händlern haben diese Massnahmen aber nur kurzzeitig die Konjunktursorgen gedämpft.

SMI steigt gegen 09:10 Uhr um 0,5 Prozent auf 10'087 Punkte. Der breite SPI kann ebenfalls zulegen und gewinnt 0,46 Prozent auf 12'463.

Ein grösseres Plus von 1,3 Prozent verzeichnen die Novartis-Titel. Sie profitieren von gleich zwei Zulassungsentscheiden der US-Gesundheitsbehörde FDA. So darf der Konzern künftig sowohl Ilaris also auch Cosentyx in weiteren Indikationen einsetzen.

Stärkste Gewinner im SMI sind die Bankentitel CS (+1,3%) und UBS (+1,5).

Mit Kursgewinnen von 0,8 Prozent fällt noch das Lifescience-Unternehmen Lonza auf. Lonza sind mit einem Kursgewinn von annähernd 40 Prozent ohnehin der absolute Investoren-Favorit in diesem Jahr.

Etwas stärkere Kursbewegungen sind noch in den hinteren Reihen auszumachen. So gewinnen Ascom 1,8 Prozent hinzu, nachdem der Technologiekonzern von einer "renommierten Spitalgruppe" aus dem Mittleren Westen der USA einen Auftrag über 1,2 Millionen Franken erhalten hat.

Die Onlinebank Swissquote kann mit 5,5 Prozent deutlich zulegen. Das Unternehmen kündigte am Morgen deutlich verbesserte Halbjahresresultate an. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird vorbörslich mit einem Mini-Plus von 0,04 Prozent eingeschätzt. Einzig die Aktie von Novartis ist im Plus, und zwar 0,45 Prozent. Am breiten Markt fallen Helevtia 1,2 Prozent. Raiffeisen und Helvetia beenden ihre langjährige Vertriebskooperation.

Damit werden wohl Gewinnmitnahmen den SMI belasten. Für Gesprächsstoff dürfte Fed-Chef Jerome Powell sorgen, der sich am Abend weiter vor Abgeordneten des US-Kongress äussert. Am ersten Tag der Anhörung sagte er, mit einer vollständigen Erholung der US-Wirtschaft sei erst dann zu rechnen, wenn die Bürger von der Eindämmung der Coronavirus-Pandemie überzeugt seien. Insbesondere die Arbeitslosigkeit werde nur langsam sinken. Wahrscheinlich seien weitere Hilfen von Regierung und Notenbank nötig, um die Wirtschaft zu stützen. 

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07:45

Die Ölpreise sind am Mittwoch unter Druck geblieben. Damit setzte sich die bereits im späten Handel am Dienstag eingesetzte Gegenbewegung nach den jüngsten Gewinnen fort. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittwochmorgen 40,46 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 70 Cent auf 37,68 Dollar.

Zuletzt drückte wieder die anhaltende Furcht vor einer zweiten Corona-Welle auf die grundsätzlich positive Stimmung am Rohölmarkt. Nach dem Virus-Ausbruch auf einem Grossmarkt in Peking wurde die chinesische Hauptstadt inzwischen teilweise abgeriegelt. Die Anleger fürchteten vor diesem Hintergrund, dass die Nachfrage nach Öl sinken könnte.

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07:30

Der Chefwechsel bei Hugo Boss kommt bei Anlegern gut an. Die Aktien steigen vorbörslich um 3,4 Prozent. Der ehemalige Chef der Marke Tommy Hilfiger, der Schweizer Daniel Grieder, soll künftig den Modekonzern führen. Er wird mit Wirkung zum 1. Juni 2021 für die Dauer von fünf Jahren zum CEO.

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06:15

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,7 Prozent tiefer bei 22'415 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sinkt um 0,7 Prozent und liegt bei 1582 Punkten. Die Börse in Shanghai liegt 0,1 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verliert 0,2 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans steigt um 2,8 Prozent.

Weitere Coronavirus-Fälle in Peking stellten das Vertrauen der Märkte in eine rasche wirtschaftliche Erholung auf die Probe, obwohl die Erholung der US-Einzelhandelsumsätze im Mai besser ausfiel als erwartet. "Es gibt wenig Zweifel, dass die Weltwirtschaft im April den Tiefpunkt erreicht hat und im Mai und Juni Wachstumsraten auf Rekordniveau verzeichnen wird, was das BIP im dritten Quartal deutlich über den Tiefststand vom zweiten Quartal heben wird", schrieben die Ökonomen von JPMorgan. Allerdings sei das volle Ausmaß der wirtschaftlichen Schäden infolge der Corona-Pandemie erst in einigen Monaten abschätzbar.

Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, warnte, dass Produktion und Beschäftigung lange Zeit deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie bleiben würden, so dass es "wahrscheinlich sei", dass mehr politische Unterstützung erforderlich werden könnte.

Auch der Konfrontationskurs Nordkoreas mit Südkorea lastet auf den Börsen: Der nordkoreanische Generalstab kündigte nach der Sprengung des Verbindungsbüros eine Verlegung von Soldaten in das demilitarisierte Grenzgebiet an.

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06:00

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 107,25 Yen und legt 0,1 Prozent auf 7,0934 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,9507 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,1261 Dollar und notiert kaum verändert bei 1,0708 Franken

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02:00

Die Hoffnung auf eine rasche Belebung der Wirtschaft und ein Erfolg bei der Suche nach einem Medikament gegen die durch das Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19 hatten US-Anleger am Dienstag aus der Deckung gelockt. Der Dow Jones schloss zwei Prozent höher auf 26'289 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 1,8 Prozent auf 9895 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 1,9 Prozent auf 3124 Punkte zu. 

(cash/Reuters/Bloomberg/SDA)