22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging mit einem Plus von 0,9 Prozent auf rund 24.787 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 legte um 1,1 Prozent auf 2706 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stieg um 1,7 Prozent auf 7281 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax 1,6 Prozent fester auf 12.585 Punkten.

An der Wall Street zählten vor allem Technologiewerte zu den Gewinnern. Sie legten im Schnitt zwei Prozent zu. Das Glanzlicht setzten die Netflix-Aktien, die zeitweise um zehn Prozent in die Höhe schossen auf einen Rekordstand. Der Umsatz des Filmportals schnellte im vergangenen Vierteljahr um 40 Prozent nach oben. Das Plus war so stark wie nie zuvor.

Heiss begehrt waren auch die Papiere des Krankenversicherers UnitedHealth. Der Dow-Wert zog 3,6 Prozent an. Der Konzern übertraf mit seinen Ergebnissen die Erwartungen von Analysten und hob seine Geschäftsprognosen an.

Auch die Investmentbank Goldman Sachs und der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) legten Gewinne vor, die besser ausfielen als erwartet. Doch dies nutzten Anleger, um Kasse zu machen. Goldman rutschten 1,6 Prozent ab, J&J 0,9 Prozent.

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17:30

An der Schweizer Börse haben die Kurse am Dienstag auf breiter angezogen. Starke Konjunkturdaten aus China und den USA sowie mehrheitlich gute Ergebnisse von US-Konzernen stimmten die Anleger optimistisch. Im Sog anziehender Kurse an der Wall Street legte der SMI um 1,1 Prozent auf 8820 Punkte zu und wetzte damit die Scharte vom Vortag wieder aus.

Die Schweizer Standardwerte zogen überwiegend an. In der Spitzengruppe zu finden waren Aktien von Sika mit einem Plus von 1,2 Prozent. Der Handel mit den Titeln wurde am späten Vormittag auf Antrag der Firma im Zusammenhang mit der Generalversammlung suspendiert.

Der Konjunkturoptimismus beflügelte vor allem Aktien zyklischer Firmen wie die des Personalvermittlers Adecco, der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch, des Elektrotechnikkonzerns ABB oder der Sanitärtechnikfirma Geberit, die um 1,4 Prozent und mehr gewannen. Gefragt waren auch Finanzwerte: Die Grossbank Credit Suisse stieg um 1,6 Prozent, UBS rückte um 0,6 Prozent vor und Julius Bär zogen 1,2 Prozent an.

Kaum verändert waren die Genussscheine von Roche.

Den ausführlichen SMI-Schlussbericht lesen Sie hier.

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15:50

Die sprudelnden Gewinne der US-Konzerne haben am Dienstag die Anleger an die Wall Street gelockt. Der Dow Jones stieg um rund ein Prozent auf 24.801 Punkte. Der S&P500 und der Nasdaq-Composite legten 0,7 und 0,8 Prozent zu. Dank der Steuersenkungen von Präsident Donald Trump dürften die US-Unternehmen im ersten Quartal so gut wie seit sieben Jahren nicht mehr abgeschnitten haben.

Zu den grössten Gewinnern zählten Netflix mit einem Kursgewinn von über sieben Prozent auf 330 Dollar. Das Filmportal hatte im ersten Quartal ein Rekord-Umsatzplus von 40 Prozent ausgewiesen und hängt Konkurrenten wie Amazon und Apple damit ab. Zahlreiche Analysten äusserten sich positiv und erhöhten ihre Kursziele.

Auch Goldman Sachs überraschte mit einem unerwartet hohen Gewinn die Anleger positiv. Wie zuvor nach der Vorlage der Bilanzen von Rivalen wie Bank of America hielt sich die Euphorie aber in Grenzen. Die Aktien notierten 1,3 Prozent höher.

Im Rückwärtsgang waren Tesla unterwegs, nachdem der E-Autobauer erneut die Produktion seines viel beworbenen Modells 3 unterbrochen hatte. Die Aktien fielen um 1,9 Prozent, nachdem sie am Montag schon drei Prozent verloren hatten.

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13:10

An der Schweizer Börse haben die Kurse am Dienstag angezogen. In der Hoffnung auf eine global wachsende Wirtschaft und angesichts guter Firmenbilanzen griffen die Anleger zu den Anteilspapieren, hiess es am Markt. Der SMI stieg um 0,5 Prozent auf 8767 Punkte. Am Montag war der Leitindex um 0,6 Prozent gesunken. Starke Konjunkturdaten aus China und mehrheitlich gute Ergebnis von US-Konzernen stimmten die Anleger optimistisch, sagten Händler.

Die Schweizer Standardwerte zogen überwiegend an. In der Spitzegruppe zu finden waren Aktien von Sika mit einem Plus von 1,2 Prozent. Der Handel mit den Titeln wurde am späten Vormittag auf Antrag der Firma im Zusammenhang mit der Generalversammlung suspendiert. Die Bauchemiefirma steigerte den Umsatz im ersten Quartal um 11,9 Prozent auf 1,55 Milliarden Franken und traf damit die Analystenprognosen. Die Jahresprognose bekräftigte Sika. "Wir sehen Aufwärtspotenzial gegenüber den Konsensprognosen", erklärte Vontobel-Analyst Bernd Pomrehn.

Die Genussscheine von Roche rückten 0,3 Prozent vor. Die US-Arzneimittelbehörde FDA will das Mittel Hemlibra zur Behandlung der Bluterkrankheit in einem beschleunigten Zulassungsverfahren zur Anwendung bei Patienten prüfen, die noch keine Resistenz gegen herkömmliche Behandlungen, sogenannte Inhibitoren, entwickelt haben.

Mit Nestle gewann ein weiteres SMI-Schwergewicht 0,4 Prozent an Wert. Mehrheitlich fester zeigten sich Finanz- und zyklische Werte. Die Aktien der Credit Suisse zogen ein Prozent an und die der UBS 0,3 Prozent. Die Anteile des Elektrotechnikkonzerns ABB stiegen vor dem am Donnerstag erwarteten Quartalsbericht um ein Prozent.

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11:57

Die Schweizer Börse hat am Dienstag den Handel der Sika-Aktien auf Wunsch des Unternehmens ausgesetzt. Wie schon in den Vorjahren können damit die Aktien im Vorfeld der Generalversammlung nicht mehr gehandelt werden. Der Handel der Aktien sei bis auf Weiteres ausgesetzt, teilte die Schweizer Börse Six Swiss Exchange am Dienstagvormittag mit. Um 13 Uhr soll die GV von Sika beginnen.

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11:35

Aus Furcht vor Lieferengpässen decken sich Anleger mit Aluminium ein. Dies treibt den Preis für das Leichtmetall auf ein Sechseinhalb-Jahres-Hoch von 2435 Dollar je Tonne. Genährt werden die Spekulationen von den US-Sanktionen gegen Russland, von denen auch die weltweit zweitgrösste Aluminiumhütte Rusal betroffen ist.

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10:40

Der Swiss Market Index (SMI) notiert gegen 10:40 Uhr 0,4 Prozent höher bei 8'760 Punkten.

Die stärksten Avancen verzeichnen Vifor (+2,1 Prozent) vor Lonza (+2,1 Prozent) und Sonova (+1,3 Prozent), ohne dass dafür kursrelevante Nachrichten vorlagen.

Mit +1,2 Prozent gehören noch Sika ins Spitzenquartett. Der Bauchemie- und Klebstoffhersteller Sika ist mit einer stattlichen Umsatzsteigerung ins 2018 gestartet und bestätigt die bisherigen Ziele für das Gesamtjahr.

Gestützt wird der Markt auch durch das Index-Schwergewichte Roche (+0,3 Prozent). Der Pharmakonzern hat von der US-Gesundheitsbehörde FDS für sein Hämophilie-Mittel Hemlibra den Status Therapiedurchbruch (Breakthrough Therapy Designation) erhalten.

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10:39

Ein überraschend geringes Lohnwachstum dämpft Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung der Bank von England (BoE). Daher verbilligt sich das Pfund Sterling auf 1,4342 von zuvor 1,4365 Dollar.

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10:15

Spekulationen auf eine Verschiebung zusätzlicher US-Sanktionen geben der russischen Börse Auftrieb. Der Leitindex RTS steigt um 4,1 Prozent. Die Währung des Landes ist ebenfalls gefragt. Dollar und Euro verlieren jeweils etwa ein halbes Prozent auf 61,44 beziehungsweise 76,21 Rubel.

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09:12

Die Schweizer Börse wird am Dienstag von der freundlichen Stimmung an der Wall Street angesteckt. Der SMI geht mit einem Plus von 0,2 Prozent bei 8748 Punkten in den Handel. Die Chancen stehen gut, dass sich die hiesigen Investoren von der freundlichen Stimmung an der Wall Street anstecken lassen, die am Montag auf dem höchsten Stand seit drei Wochen schloss. 

Avancen verzeichnet der Genussschein von Roche (+0,2 Prozent) und die  Aktie von ABB (+0,4 Prozent); für letzere gab es eine Rating- und Kurszielerhöhung durch UBS. Der Pharmakonzern wiederum hat von der US-Gesundheitsbehörde FDS für sein Hämophilie-Mittel Hemlibra den Status Therapiedurchbruch (Breakthrough Therapy Designation) erhalten.

Weniger stark legen Novartis zu (+0,2 Prozent). Die Gesellschaft hat das Übernahmeangebot für das US-Unternehmen Avexis gestartet. Für Swatch (+0,6 Prozent) gab es eine Kurszielanhebung durch RBC als Reaktion guter Umsatzzahlen von anderen Unternehmen in der Luxusgüterbranche. Die grössten Avancen verzeichnen Lonza (+1,2 Prozent).

Für Swisscom (-0,3 Prozent) und auch für Sunrise (-0,3 Prozent) kürzen dagegen die Analysten von Goldman Sachs die Kursziele. Nestlé (-0,1 Prozent) werden von Exane BNP Paribas auf Underperform rückgestuft. Sika (+1,1 Prozent) legen nach Quartalszahlen zu. 

 

Im breiten Markt veröffentlicht VAT (+0,6 Prozent) Zahlen zum erste Quartal, die auf Stufe Umsatz knapp im Rahmen, auf Ebene Auftragseingang über den Prognosen ausfielen. Basilea (-0,4 Prozent) legen zu. Das Biopharmaunternehmen hat einen Produktkandidaten des US-Unternehmens ArQule einlizenziert, der später in der Onkologie zum Einsatz kommen soll. Deutliche Abgaben verbuchen indes Valora (-2,1 Prozent) und Inficon (-2,5 Prozent). Beide Titel werden heute Ex-Dividende von 12,50 Franken (Valora) respektive 20 Franken (Inficon) gehandelt.

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08:27

Japans Leitindex Nikkei 225 schloss 0,06 Prozent im Plus bei 21 847,59 Punkten. Hongkongs Hang Seng verliert zur Stunde 0,10 Prozent. Der CSI 300 , der die wichtigsten Werte Chinas versammelt, liegt 0,59 Prozent im Minus bei 3786,42 Punkten.

Chinas Wirtschaft wächst weiterhin robust, wie am Dienstag vorgelegte Daten zeigten. Gleichzeitig sind der Syrien-Konflikt sowie der Handelsstreit zwischen den USA und China nach wie vor ungelöst.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird laut der Bank Julius Bär 0,6 Prozent höher bei 8779 Punkten berechnet. Für Unterstützung dürften positive Konjunkturdaten aus China sorgen. Zudem zeichnet sich am Devisenmarkt eine weitere Entlastung ab. Die grössten vorbörslichen Kursgewinne am SMI zeigen Roche (+1,3 Prozent) und ABB (+1 Prozent).  Roche hat mit dem Hämophilie-Mittel Helimbra in den USA eine wichtige Zulassungsstufe erreicht.

 

Die anderen Schwergewichte Novartis (+0,4 Prozent) und Nestlé (+0,3 Prozent) dürften ebenfalls im Plus starten. Genauso wie die Grossbanken CS und UBS (je +0,5 Prozent) sowie die Uhrenaktien Richemont (+0,9 Prozent) und Swatch (+0,7 Prozent). Am breiten Markt verzeichnen Basilea (+1,1 Prozent) grosse Zugewinne.

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07:26

Das Währungspaar Euro-Franken steht monentan bei 1,1892. So nahe bei der Marke von 1,19 stand der Wechselkurs in diesem Jahr noch nie. Auch zum Dollar verliert der Franken etwas an Wert. Der Dollar-Franken-Kurs steht bei 0,9604.

 

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07:20

Ein Blick an die Rohstoffmärkte. Ein Barrel der Rohölsorte Brent kostet derzeit 71,70 Dollar (+0,2 Prozent). Die US-Sorte WTI notiert bei 66,58 Dollar (+0,2 Prozent). Der Goldpreis bewegt sich wenig. Ein Unze kostet 1345,11 Dollar (+0,03 Prozent).

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06:45

Die Tokioter Börse hat sich am Dienstag kaum bewegt. Der Nikkei der 225 führenden Werte notierte im Vormittagshandel kaum verändert auf 21.837 Punkten. Der breiter gefasste Topix verlor 0,2 Prozent auf 1732 Zähler. Die Anleger hielten sich mit ihren Engagements zurück, sagten Händler. Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien von Olympic um sechs Prozent in die Höhe. Das Unternehmen erwartet im Geschäftsjahr bis Februar 2019 nun überraschend einen Gewinn. Zuvor war der Einzelhändler noch von einem Fehlbetrag ausgegangen.

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06:36

Wegen Spekulationen auf eine baldige Zinserhöhung der Bank von England (BoE) steigen Anleger beim Pfund Sterling ein. Die britische Währung verteuert sich am Dienstag im fernöstlichen Handel auf 1,4355 Dollar. Das ist der höchste Stand seit dem Brexit-Referendum im Juni 2016. 

 

Der Euro legte im fernöstlichen Handel leicht zum Dollar zu. Die europäische Einheitswährung kostete zuletzt 1,2383 Dollar. Zum Yen gab die US-Währung auf 107,12 Yen nach. Der Schweizer Franken notierte bei rund 0,9602 Franken je Dollar und bei etwa 1,1888 Franken je Euro.