22:30

"Wir stellen allmählich die Bewertungen von Technologiewerten auf dem aktuellen Niveau infrage", sagte Andre Bakhos, Geschäftsführer des Anlageberaters Janlyn Capital, am Montag. Auslöser war unter anderem ein Medienbericht, in dem von Problemen mit einem Chip im neuen iPhone von Apple die Rede war.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,2 Prozent tiefer auf 21’235 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 sank 0,1 Prozent auf 2429 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich um 0,5 Prozent auf 6175 Punkte.

Apple-Papiere wurden zusätzlich durch eine Herabstufung der Analysten des Brokerhauses Mizuho Securities belastet. Die Titel gaben weitere 2,5 Prozent nach. Auch bei anderen Tech-Schwergewichten ging es anhaltend bergab: Microsoft-Titel rutschten 0,8 Prozent ab, die Aktien von Facebook 0,7 Prozent und die der Google-Mutter Alphabet 0,9 Prozent.

Auf der Gewinnerseite standen dagegen die Anteilsscheine von General Electric (GE) mit einem Kursplus von 3,6 Prozent. Der Industriemulti kündigte einen Führungswechsel an. Demnach wird der langjährige GE-Chef Jeff Immelt im August vom bisherigen Leiter der Medizintechniksparte, John Flannery, abgelöst.

Der Börsenwert der Biotechnologiefirma Coherus BioSciences brach fast 24 Prozent ein. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte es abgelehnt, ein Nachahmerprodukt von Coherus für ein Blockbuster-Medikament von Amgen zu genehmigen. Die Amgen-Aktie stieg hingegen 0,5 Prozent.

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17:40

Gewinnmitnahmen haben am Montag der Schweizer Börse zugesetzt. Ausgehend von Technologiewerten griffen die Verkäufe vor allem auf zyklische Werte über. "Alles, was gut gelaufen ist, ist zunehmend unter Druck geraten", sagt ein Händler. Der SMI notiert mit 8808 Punkten um 0,4 Prozent schwächer. Bei 8750 Punkten liegt Händlern zufolge eine wichtige technische Unterstützung. Für die Chartexperten der ZKB ist der mittelfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt.

Den Auslöser für die Verkäufe sehen Börsianer in negativen Analystenstudien zum US-Technologiesektor und einen Medienbericht über mögliche Chip-Probleme von Apple. Das löste Gewinnmitnahmen an der US-Technologiebörse Nasdaq aus, heisst es am Markt. Der Abwärtstrend setzte sich dann in Asien fort. "Die negativen Kommentare kamen für Investoren wie aus heiterem Himmel und entsprechend verunsichert sind sie jetzt", sagt ein Händler.

Entsprechend stehen Technologiewerte stark unter Druck. In der Schweiz rutschen die Kurse von AMS, Logitech, Meyer Burger, U-Blox, Inficon und Temenos um bis 8 Prozent ab. Der Wert dieser Technologiefirmen hat sich dieses Jahr verdoppelt oder sogar noch stärker erhöht.

Bei den Standardwerten zählen Aktien zyklischer Firmen zu den grösseren Verlierern. Die Lonza-Aktien büssen 2,9 Prozent ein, der Kurs des Anlagenbauers Oerlikon sinkt um 1,6 Prozent und die Titel der Vakuumventile-Firma VAT fallen um 2,3 Prozent. Die Titel von ABB, Richemont, SGS, Sika, Clariant und Geberit schwächen sich um 1 Prozent und mehr ab. Givaudan, Adecco und Fischer verlieren weniger als 1 Prozent an Wert.

Die Roche-Genussscheine rücken 0,7 Prozent vor. Die Aktien des Pharmakonzerns Novartis sinken um 0,9 Prozent. Mit Nestlé verliert das dritte SMI-Schwergewicht 0,5 Prozent an Wert. Bei den Finanzwerten waren die Versicherer meist wenig verändert. Die Aktien der Grossbank Credit Suisse sinken um 0,9 Prozent. Julius Bär fallen um 1,0 Prozent und UBS hält sich deutlich besser mit nur 0,1 Prozent im Minus. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenkommentar zum Montag.)

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15:45

An der Wall Street setzt sich der Ausverkauf bei Technologieaktien zu Wochenbeginn fort. Der Nasdaq-Index lag am Montag in den ersten Handelsminuten 1,1 Prozent im Minus auf 6141 Punkten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte trat dagegen auf der Stelle bei 21'271 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,2 Prozent auf 2426 Stellen.

"Wir stellen allmählich die Bewertungen von Technologiewerten auf dem aktuellen Niveau infrage", sagte Andre Bakhos, Geschäftsführer des Anlageberaters Janlyn Capital. Nach der Kursrally in den vergangenen Monaten hatten bereits am Freitag deutliche Gewinnmitnahmen eingesetzt. Auslöser war unter anderem ein Medienbericht, in dem von Problemen mit einem Chip im neuen iPhone von Apple die Rede war.

Im frühen Handel gaben Apple-Aktien nun weitere 3,8 Prozent nach. Auch Zulieferer des Konzerns gehörten zu den Verlierern. Qualcomm-Papiere etwa büssten 0,9 Prozent ein. Microsoft-Titel sackten 1,8 Prozent ab, die von Facebook 1,5 Prozent und die der Google-Mutter Alphabet 1,9 Prozent.

Auf der Gewinnerseite stand dagegen General Electric (GE) mit einem Kursplus von 4,2 Prozent. Der Industriekonzern kündigte einen Führungswechsel an. Demnach wird der langjährige GE-Chef Jeff Immelt im August vom bisherigen Leiter der Medizintechniksparte, John Flannery, abgelöst.

15:00

Eine weitere Ausverkaufswelle bricht über die Aktien von AMS herein. Zeitweise notieren die Papiere des Sensorenherstellers aus dem österreichischen Unterpremstätten sogar zum ersten Mal seit mehreren Wochen wieder unter 60 Franken. Neben den negativen Vorgaben der US-Technologieaktien vom späten Freitag machen Beobachter auch Spekulationen rund um das iPhone 8 des Grosskunden Apple für die Abgabebereitschaft verantwortlich. Zudem werde das Handelsgeschehen von einer Herunterstufung des europäischen Technologiesektors durch Morgan Stanley belastet, so heisst es weiter.

Die AMS-Aktien tauchen um 12,6% auf 59,80 Franken. Die bisherigen Tagestiefstkurse liegen gar bei 59,20 Franken. Der Gesamtmarkt (SPI) notiert im Gegenzug bei 10'044 Punkten und damit um 0,5% unter dem Schlussstand vom Freitag. Sowohl in den Warrants als auch in den Basiswerten werden die Aktivitäten als rege bezeichnet.

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13:15

Sicherer Hafen Kantonalbanken? Unter den 25 Aktien, die am Montag an der Schweizer Börse am meisten zulegen, befinden sich sieben Aktien oder Partizipationsscheine von Kantonalbanken. Das ist mehr als die Hälfte aller an der SIX kotierten Kantonalbanken-Titel. 

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12:45

Der Einbruch der grossen US-Technologietitel schwappt zu Wochenbeginn über Asien auch nach Europa und damit auch auf die Schweiz über. Hier haben sich die Abgaben bis zum Mittag ausgeweitet. Der Markt habe sehr nervös auf einen Report von Goldman Sachs zur Überbewertung einzelner Tech-Aktien reagiert, sagt ein Marktbeobachter. Und die Gewinnmitnahmen könnten bis zur Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch anhalten.

Der SMI notiert gegen Mittag 0,6% tiefer bei 8797 Punkten. Der 30 Aktien umfassende SLI, in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, sinkt um 0,8% auf 1392 und der breite SPI um 0,7% auf 10'024 Zähler. Von den 30 wichtigsten Titeln notieren 28 im Minus und nur 2 im Plus.

Wer auf eine Umschichtung von Tech- in Bankenpapiere gesetzt hatte, wie am Freitag in den USA gesehen, wurde enttäuscht. Credit Suisse (-1,5%), Julius Bär (-1,8%) wie auch UBS (-1,2%) liegen inzwischen deutlich im Minus - wie auch der Branchenindex der Banken. Besser schneiden Versicherer wie Swiss Re (+0,3%), Swiss Life (-0,3%) oder Zurich Insurance (-0,4%) ab.

Noch deutlichere Abgaben gehen auf verschiedene Aktien, die in diesem Jahr gut gelaufen waren. So sinken Dufry und Lonza um je 2,7%, Schindler um 1,7% und Geberit um 1,3%. Auch die defensiven Schwergewichte sind vor Abgaben nicht gefeit: Novartis und Nestlé büssen jeweils 0,5% ein.

Im breiten Markt zählen Technologiewerte wie Logitech (-4,3%), Temenos (-5,7%) und vor allem der Apple-Zulieferer AMS (-8,6%) zu den grössten Verlierern. Händler verweisen auf die negativen Vorgaben aus New York vom Freitag. In den USA hatte am Freitag ein Medienbericht für Unruhe gesorgt, der Zweifel an der technischen Wettbewerbsfähigkeit des kommenden iPhone 8 von Apple gesät hatte. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht am Mittag.)

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11:05

Negative Vorgaben aus den USA und aus Fernost belasten zu Wochenbeginn die Schweizer Börse. Gewinnmitnahmen drücken laut Händlern auf die Kurse. Diese könnten zum einem von einer US-Grossbank ausgelöst worden sein, die den Technologiesektor als überbewertet bezeichnet habe. Ausserdem hiess es in einem Bericht, der US-Technologiekonzern Apple könnte mit seinem neuen iPhone im Vergleich zu Rivalen technisch ins Hintertreffen geraten.

Der SMI steht mit 8818 Punkten 0,3 Prozent im Minus. Am Freitag war der Leitindex um 0,4 Prozent gestiegen.

Die Gewinnmitnahmen könnten nach Ansicht von Händlern begünstigt worden sein, weil die Anleger vor der Veröffentlichung der Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch keine Risiken eingehen wollten. "Gewinne mitzunehmen, kann nicht schaden", sagt ein Börsianer. Die meisten Ökonomen gehen von einer Zinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte aus. Dies wäre die zweite Anhebung im laufenden Jahr.

Stark unter Druck sind Technologiewerte wie AMS, Logitech, Meyer Burger, U-Blox, Inficon und Temenos, die sich im bisherigen Jahresverlauf verdoppelt hatten oder gar noch stärker gestiegen waren. Sie sacken um bis zu 8 Prozent ab.

Bei den Standardwerten zählen Aktien zyklischer Firmen zu den grösseren Verlierern. Lonza büssen 1,9 Prozent ein, Givaudan verlieren 1,2 Prozent, SGS, Sika, Geberit und ABB schwächen sich um rund 1 Prozent ab.

Die einzigen Gewinner im SMI sind die Papiere des des Rückversicherers Swiss Re und des Pharmariesen Roche mit einem Kursplus von 0,2 und 0,3 Prozent. Die Anteile von Roche-Rivalin Novartis schwächen sich um 0,2 Prozent ab. Nestlé, ein weiteres Schwergewicht, sinken um 0,3 Prozent.

Bei den Finanzwerten schlagen sich die Versicherer besser, als die Titel der Grossbanken Credit Suisse und UBS, die um 1 Prozent tiefer bewertet werden.

Am breiten Markt legen die stets volatil gehandelten Anteile von Evolva 4,4 Prozent zu. Scott Fabro wechselt Anfang Juli zum Nahrungsmittelzusatzhersteller und übernimmt kurz darauf die Nachfolge von Luc Gruner als Chief Commercial Officer.

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09:10

Der Swiss Market Index (SMI) gibt zum Wochenstart 0,3 Prozent auf 8821 Punkte nach. Belastet wird die Stimmung von einem Kursrutsch bei US-Technologieaktien vor dem Wochenende. Zu den schwachen Vorgaben aus den USA kommt die Unsicherheit nach der Niederlage von Grossbritanniens Premierministerin Theresa May. Zudem belaste der deutliche Fall bei den japanischen Maschinenbauaufträgen.

Der Erfolg des reformwilligen und europafreundlichen französischen Präsidenten Emmanuel Macron mit seiner Partei in der ersten Runde der Parlamentswahl warf derweil noch keine grossen Wellen. Das Hauptereignis für die Finanzmärkte ist in der Berichtswoche die Zinssitzung der amerikanischen Notenbank vom kommenden Mittwoch. Trotz der zuletzt schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA wird mehrheitlich die nächste Erhöhung der Leitzinsen erwartet. Am Donnerstag folgt die Schweizerische Nationalbank mit ihrer geldpolitischen Lagebeurteilung.

Experten nannten mögliche Umschichtungen aus Technologie- in Bankaktien als Grund für den deutlichen Rückgang der Tech-Werte in den USA. Diese Sektor-Rotation ist im hiesigen Handel bisher nur leicht zu sehen. Die hiesigen SMI-Bankenwerte Credit Suisse (+0,1 Prozent), Julius Bär (-0,3 Prozent) und UBS (-0,1 Prozent) starten mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Lesen Sie dazu auch: Europäische Aktien - «Die Zeit ist gekommen, den Enthusiasmus zu dämpfen»

Sonova ersetzen die Titel Actelion in den Indizes S&P Europe 350 und S&P Euro Plus. Die Veränderungen treten Anfang nächster Woche in Kraft. Die Aktie gibt 0,2 Prozent nach.

News gab es von der Partners Group (-0,4 Prozent): Bei der Private-Equity-Gesellschaft verändert sich per 1. Juli die Geschäftsleitung. Neu werden David Layton und Juri Jenkner vertreten sein. Mehrere Personen scheiden derweil aus der Geschäftsleitung aus und die Funktion des Finanzchefs gibt es künftig nicht mehr.

Temenos (-4,0 Prozent) hat derweil ein im Jahr 2016 gestartetes Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Hintergrund für die Kursschwäche beim Bankensoftwarehersteller ist aber wohl auch der sich anbahnende Tech-Ausverkauf. Von diesem scheint auch Logitech (-3,1 Prozent) tangiert zu sein.

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08:30

Der Euro hat am Montag weiter um die Marke von 1,12 USD gependelt und zeigt sich auch zum Schweizer Franken stabil. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,1212 USD und damit etwas mehr als am Freitag. Zum Franken notiert der Euro mit 1,0859 Franken in etwa auf dem Niveau vom Freitagabend. Der Dollar notiert zum Franken mit 0,9683 CHF ebenfalls kaum verändert und nur leicht unter dem Niveau zum Ende letzter Woche.

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08:20

Der Ausverkauf amerikanischer Technologie-Aktien hat am Montag auch die asiatischen Börsen ins Minus gezogen. Händlern zufolge hielten sich die Käufer ausserdem wegen der erwarteten Leitzinserhöhung in den USA zurück. Der 225 Werte umfassende japanische Leitindex Nikkei schloss 0,5 Prozent niedriger bei 19.908 Punkten. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans gab 0,7 Prozent nach. Die Börse in Shanghai tendierte 0,6 Prozent schwächer. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,2 Prozent.

 

 

In Süd-Korea gaben die Akten des Technologie-Giganten Samsung 1,8 Prozent nach. Der dortige Leitindex Kospi tendierte ein Prozent im Minus. "Der Nasdaq-Rückgang scheint überall durchzuschlagen", sagte Yoshinori Shigemi, Marktstratege bei JPMorgan Asset Management: "Allerdings war der Tech-Sektor stark gelaufen und wohl bereit für Gewinnmitnahmen."

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) gibt in der von Julius Bär berechneten Vorbörse um 0,1 Prozent nach. Am Freitag stieg der Leitindex um 0,4 Prozent auf 8846 Zähler. Auf die ganze Woche verlor der SMI jedoch 2,2 Prozent.

Nach der Kursrally in Folge der britischen Unterhauswahlen dürften viele Anleger am Montag erst einmal Gewinne sichern. Der Sieg des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei der ersten Runde der Parlamentswahlen wird nach Einschätzung von Börsianern aber auch für Erleichterung bei Investoren sorgen. Macron kann mit seiner Partei "La Republique en marche" auf eine Mehrheit in der neuen Nationalversammlung hoffen. "Kann er seine Pläne umsetzen, könnte die Zuversicht der französischen Unternehmen zunehmen und damit ihre Investitionen, mit positiven Folgen für den Aktienmarkt", sagte Chef-Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank.

Technologiewerte könnten im Fokus stehen, nachdem es in den USA und Asien einen Ausverkauf bei Tech-Titeln gegeben hat. Die Apple-Aktie war am Freitag in New York um fast vier Prozent gefallen. Hintergrund war ein Bericht, wonach der kalifornische Konzern mit seinem neuen iPhone im Vergleich zu Rivalen technisch ins Hintertreffen geraten könnte.

Am stärksten geben die Titel von Roche nach (-0,3 Prozent). Trotz enttäuschenden Studiendaten bleibt Konzernchef Severin Schwan optimistisch für das Krebsmedikament Perjeta. "Wir sind davon überzeugt, dass Perjeta auch bei Brustkrebs im Frühstadium, wo eine Heilung möglich ist, eine wichtige Rolle spielen wird", sagte er zur "Sonntagszeitung". 

Sämtliche anderen SMI-Titel weisen vorbörslich leichte Abschläge in der Spanne von 0 bis -0,2 Prozent auf.

 

 

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07:30

Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Kursgewinnen in die neue Handelswoche gegangen. Starke Impulse blieben zunächst aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 48,44 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 28 Cent auf 46,11 Dollar.

 

 

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06:35

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte zum Ende des Vormittagshandels 0,36 Prozent niedriger bei 19.941 Punkten. Gewinne bei Finanztiteln liessen den breiter gefassten Topix-Index dagegen 0,2 Prozent auf 1595 Zähler klettern.

Die Apple-Aktie war an Freitag in New York um fast vier Prozent gefallen. Hintergrund war ein Bericht, wonach der kalifornische Konzern mit seinem neuen iPhone im Vergleich zu Rivalen technisch ins Hintertreffen geraten könnte. In Tokio notierten Halbleiter-Hersteller und Apple-Zulieferer im Minus. Tokyo Electron verloren 2,7 Prozent, Advantest drei Prozent. Toshiba-Aktien verteuerten sich dagegen um acht Prozent. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag, der US-Konzern Western Digital plane, seine Offerte für die Chip-Sparte des angeschlagenen japanischen Unternehmens auf umgerechnet rund 16 Milliarden Euro oder mehr aufzustocken.

Ansonsten stehe die anstehende Zinsentscheidung in den USA im Mittelpunkt des Interesses, sagte Devisenstratege Junichi Ishikawa von IG Securities in Tokio. Experten rechnen mit einer Zinserhöhung.

Der Euro wurde mit 1,1208 Dollar gehandelt. Zum Yen notierte die US-Währung bei 110,23 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9680 Franken je Dollar und 1,0853 Franken je Euro bewertet. 

(cash/AWP/Reuters)