17:40

Die Schweizer Börse ist mit einem kräftigen Kursplus in die neue Handelwoche gestartet. Der Leitindex SMI schliesst um 1,26 Prozent auf 10'253 Punkten höher. Die Anleger konzentrierten sich auf ermutigende Konjunkturzahlen aus Europa und den USA. Die Furcht vor einer zweiten Coronavirus-Infektionswelle mit neuen einschneidenden und konjunkturschädlichen Eindämmungsmassnahmen dämpfte die Kauflaune kaum.

Investoren griffen vor allem zu Aktien von Unternehmen, die von einem Wirtschaftsaufschwung stark profitieren würden. Der Elektrotechnikkonzern ABB gewinnt 2,3 Prozent an Wert und die Bauchemiefirma Sika 2 Prozent. Auch die Anteile der Grossbank Credit Suisse (+2,4 Prozent), des Rückversicherers Swiss Re (+1,8 Prozent) sowie der Luxusgüter-Hersteller Richemont (+1,5 Prozent) und Swatch (+1,1 Prozent) waren gefragt.

Alcon (+0,1 Prozent) steigen vergleichsweise schwach an, nachdem die Analysten der Citigroup ein Verkaufsempfehlung ausgesprochen hatten.

Am breiten Markt zogen die Sonova-Anteile 5,3 Prozent an. Der Hörgeräte-Hersteller erholt sich nach eigenen Angaben schneller als erwartet vom Einbruch im Sog der Coronavirus-Krise. Für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2020/21 rechnet Sonova mit einem Rückgang des Umsatzes auf rund 65 bis 75 Prozent des entsprechenden Vorjahresniveaus. Nach drei Monaten waren es 59 Prozent.

 

 

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17:35

Die Schweizer Börse schliesst höher. Der SMI beendet den Handel bei 10'254 Punkten 1,26 Prozent höher. Top-Aktie des Tages ist CS (+2,4 Prozent), gefolgt von ABB (+2,3 Prozent) und Sika (+2 Prozent). Alcon (+0,1 Prozent) hat am wenigsten zugelegt.

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17:10

Unter den Einzelwerten am US-Markt verbuchten einige schwergewichtete Technologieaktien weitere Rekordhochs. So sprangen die Papiere von Apple bis auf 374,51 US-Dollar und notierten zuletzt 2,8 Prozent bei 374,36 Dollar. Die Aktien von Microsoft und Tesla setzten ebenfalls ihren jüngsten Höhenflug fort und erreichten historische Höchststände. Zuletzt gewannen die Titel des Softwarekonzerns 1,8 Prozent und jene des Elektroautobauers 7,7 Prozent.

Die Anteilsscheine von Uber verteuerten sich um 5,6 Prozent. Der Online-Vermittler für Personenbeförderung übernimmt den Essenauslieferer Postmates für 2,65 Milliarden US-Dollar. Zur Finanzierung will Uber rund 84 Millionen neue Aktien ausgeben.

Die Papiere des Halbleiterkonzerns Intel gaben gegen den steigenden Gesamtmarkt um 0,1 Prozent nach. Analyst Toshiya Hari von Goldman Sachs hatte die Aktie auf "Verkaufen" abgestuft und dies mit Signalen einer schwächeren PC-Nachfrage begründet.

Der Dow Jones steht derzeit 1,4 Prozent höher bei 26'196 Punkten. Die Tech-Börse Nasdaq steigt um 2,3 Prozent auf rekordhohe 10'442 Punkte.

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16:00

Die Leitindizes Dow Jones und S&P 500 legten zur Eröffnung am Montag 1,3 beziehungsweise 1,4 Prozent zu. Der technologielastige Nasdaq markierte mit einem Plus von 1,6 Prozent auf knapp 10.369 Punkte sogar ein erneutes Rekordhoch.

 

 

"Die nie dagewesene Flut billigen Notenbankgeldes im Finanzsystem macht Aktien für Anleger hoch interessant", sagte Hussein Sayed, Chef-Anlagestratege des Brokerhauses FXTM. "Dies wird die Kurse riskanter Geldanlagen wohl weiter nach oben treiben, obwohl die Bewertungen bereits ein extremes Niveau erreichen."

Bei den Unternehmen stand Uber im Rampenlicht. Der Fahrdienstvermittler kauft einem Medienbericht zufolge den Essenslieferanten Postmates für 2,65 Milliarden Dollar in Aktien. Damit will das Unternehmen den eigenen Dienst Uber Eats stärken, nachdem die "Lieferando"-Mutter Takeaway den US-Rivalen GrubHub übernommen hatte. Uber-Aktien gewannen 4,1 Prozent.

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15:35

Der Dow Jones steht nach der Börsenöffnung in New York bei 26'187 Punkte um 1,4 Prozent im Plus. Auch der breite S&P 500 steigt in der gleichen Grössenordnung auf 3173 Punkte. Die Tech-Börse Nasdaq legt um 1,6 Prozent auf 10'367 Punkte zu. 

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14:45

Der Broker IG taxierte den US-Leitindex Dow Jones Industrial vor dem Handelsauftakt 1,7 Prozent höher auf 26'265 Punkte. Am Freitag waren die Aktienmärkte in den USA wegen der Feierlichkeiten um den Unabhängigkeitstag am Samstag geschlossen geblieben. 

In Peking war der Leitindex CSI 300 kräftig gestiegen auf den höchsten Stand seit fünf Jahren. An den Festlandbörsen in China hatte ein Bericht einer Finanzzeitung die jüngste Kurs-Rally noch befeuert. In dem Artikel wurden Reformen des chinesischen Aktienmarktes und eine hohe Liquidität als positiv für Aktien herausgestellt. Daraufhin legten auch die europäischen Aktienmärkte stark zu.

Kurz nach Handelsbeginn werden Daten zur Stimmung im Dienstleisstungsgewerbe der USA im Juni veröffentlicht. Am Mittwoch vergangener Woche hatte die entsprechende Umfrage in der Industrie positiv überrascht und wieder auf Wachstum hingedeutet. "Die Frage ist also nun, ob diese Dynamik auch in anderen Teilen der Wirtschaft herrscht", sagte Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank.

Unter den Einzelwerten fielen Aktien von Uber auf mit einem Anstieg von neun Prozent im vorbörslichen Handel. Der Online-Vermittler für Personenbeförderung übernimmt den Essenauslieferer Postmates für 2,65 Milliarden US-Dollar. Zur Finanzierung will Uber rund 84 Millionen neue Aktien ausgeben. Die Papiere von Intel gaben gegen den voraussichtlich steigenden Gesamtmarkt vorbörslich um ein halbes Prozent nach. Analyst Toshiya Hari von Goldman Sachs hatte die Aktie auf "Verkaufen" abgestuft und dies mit Signalen für eine schwächere PC-Nachfrage begründet.

Aktien von Microsoft und Tesla könnten die hohen Kursgewinne der vergangenen Wochen und Monate fortsetzen. Im vorbörslichen Handel erreichten beide Papiere neue historische Höchststände.

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14:00

Die Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Starinvestor Warren Buffett will die Erdgas-Geschäfte von Dominion Energy kaufen. Die Transaktion hat einen Wert von annähernd 9,7 Milliarden US-Dollar und ist der grösste Buffett-Zukauf seit mehr als vier Jahren. Das macht den Deal zum Signal. Mehr dazu hier bei handelszeitung.ch.

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13:30

Die US-Börsen werden klar höher in den Handel gehen. Darauf deuten die Futures auf den Aktienindizes hin. Morgan Stanley steigt vor börslich 3,6 Prozent.

 S&P+36.25  /  +1.16%
Level3,165.25
Fair Value3,119.81
Difference45.44

Data as of 6:58am ET

 Nasdaq+122.75  /  +1.19%
Level10,478.50
Fair Value10,329.76 
Difference148.74 

Data as of 6:58am ET

 Dow+373.00  /  +1.45%
Level26,132.00

Data as of 6:58am ET

Quelle: CNN

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12:45

Die Commerzbank-Aktionäre feiern den bevorstehenden Abgang von CEO Martin Zielke und Aufsichtsratschef Stefan Schmittmann. Die seit Monaten gebeutelten Aktien legten am Montag um gut acht Prozent auf 4,46 Euro zu und waren damit stärkster Gewinner im Nebenwerteindex MDax. Mit dem Rückzug von Zielke und Schmittmann scheine eine Übernahme des Instituts wieder auf der Tagesordnung, sagte ein Händler. Die Anleger scheinen der Meinung zu sein, dass "jeder neue CEO, wer auch immer das sein mag, keine schlechtere Arbeit als sein Vorgänger machen wird", sagte Marktanalyst Michael Hewson vom Brokerhaus CMC Markets. Die Ratingagentur Moody's zeigte sich dagegen wegen des Führungsvakuums beunruhigt. Der Rücktritt von Zielke und Schmittmann werfe Fragen zur künftigen Strategie auf und sei negativ für die Bonität der Bank, erklärte Moody's.

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12:00

Der Hongkonger Leitindex Hang Seng ist nun ebenfalls in einen Bullenmarkt eingetreten. Er hat seit den Tiefständen im Frühjahr 21 Prozent aufgeholt, nachdem er am Montag über 3 Prozent gewonnen hatte. Es fehlen allerdings noch immer 11 Prozent zu den Niveaus vor der Pandemie.

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11:40

Der SMI gewinnt 0,87 Prozent hinzu auf 10'213,64 Punkte. Der Leitindex war mit Kursgewinnen von etwas mehr als einem Prozent in den Handel gestartet, konnte diese im weiteren Handelsverlauf allerdings nicht ganz halten. Als treibende Kraft für die Kursgewinne verweisen Händler auf die Märkte in Asien, wo die Börsen teilweise deutlich zulegen. Das beflügelt auch an den anderen europäischen Börsenplätzen das Marktgeschehen zum Wochenstart.

Dass der SMI seinen europäischen Kollegen trotz Aufschlägen hinterherhinkt, ist einmal mehr seiner defensiven Ausrichtung und den Schwergewichten Roche und Nestlé geschuldet, die ihn ausbremsen. Die deutlich bessere Stimmung an den asiatischen Finanzmärkten erklären Händler mit den sinkenden Infektionszahlen in China und der Hoffnung auf eine starke Konjunkturerholung. Die Sorgen um die sich beschleunigenden Infektionsraten in den USA schieben Anleger dagegen beiseite.

Die Aktien von Geberit sind im Verlauf des Vormittags ins Minus gedreht und notieren bei einem Stand von 478,10 Franken mit -0,5 Prozent auf Tagestief. Zunächst hatten Börsianer die besser als erwartet ausgefallenen Umsatz-Zahlen für das erste Halbjahr noch positiv aufgenommen. Der Sanitärtechnikkonzern ist im zweiten Quartal nach einem soliden ersten vom Coronavirus wie erwartet voll ausgebremst worden. Auch der starke Franken trug zum Umsatzrückgang im ersten Halbjahr bei.

Mit Lonza (-0,3%) fällt zudem der Shooting-Star unter den Blue Chips am Montagmorgen zurück. Seit Jahresbeginn steht bei den Aktien des Lifescience-Unternehmens ein Kursplus von 45 Prozent zu Buche. Derweil führen Sonova-Aktien mit +5,0 Prozent die Gewinnerliste an. Der Spezialist für Hörsysteme hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (April bis Juni) aufgrund der Coronakrise einen klar tieferen Umsatz erwirtschaftet. Gegenüber dem Tiefstand vom April habe sich das Geschäft aber schon wieder deutlich erholt.

Durch die Bank freundlich entwickeln sich auch die Vertreter der Finanzbranche. Die Hoffnung auf eine starke Erholung in Asien hatte am Morgen bereits dort für eine gute Vorgabe gesorgt. Neben den Aktien der CS, die um 2,0 Prozent zulegen, greifen Investoren auf bei den Anteilen der Swiss Re, Julius Bär, Swiss Life, UBS und Zurich zu. Mit Aufschlägen zwischen 1,8 und 1,1 Prozent gewinnen sie mindestens mit dem Markt.

Auch den beiden Uhrenherstellern Swatch (+1,6%) und Richemont (+1,4%) kommen die Hoffnungen auf eine starke Erholung in Asien zugute. Immerhin erwirtschaften beide Unternehmen einen wichtigen Teil ihrer Umsätze mit asiatischen Kunden. Von den drei Schwergewichten legen aktuell nur Novartis (+1,6%) überdurchschnittlich zu. Hier wirke die Einigung mit den US-Behörden im Bestechungsskandal noch positiv nach, heisst es von Händlerseite. Nestlé (+0,5%) und Roche (+0,4%) hinken dem Gesamtmarkt hinterher.

Im breiten Markt stehen mit Obseva (+13%), Cosmo (+2,2%), Idorsia (-0,8%) und Zur Rose (-2,5%) ebenfalls verschiedene Vertreter aus der Gesundheitsbranche im Rampenlicht. Bei Obseva sorgen positive Studiendaten für eine sichtliche Erleichterung. Dagegen tun sich Analysten im Fall von Idorsia schwer, die präsentierten Studiendaten einzuordnen. Bei Cosmo reagiert die Credit Suisse nach der US-Zulassung für ein Sedativum vergangene Woche nun mit einer Kurszielerhöhung, was den Titel Schubkraft verleiht. Zur Rose unterbrechen dagegen ihre Rekordjagd.

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11:00

Die Zürcher Kantonalbank hat Omar Brem per 1. September 2020 zum Leiter des Sell-Side Researchs ernannt. Brem tritt die Nachfolge von Sven Bucher an, der Mitte Mai 2020 als Key Account Manager in den Bereich Institutional Clients & Multinationals gewechselt hat. Omar Brem war gemäss einer Mitteilung vom Montag zuletzt bei Pictet Asset Management tätig, wo er seit 2014 als Investment Manager Swiss Equity arbeitete. Davor war er für ein Start-up tätig.

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10:30

Mirabaud Securities hat die Coverage von Gurit mit "Kaufen" aufgenommen und das Kursziel auf 1'600 Franken festgelegt. Das entspricht 11 Prozent Aufwärtspotenzial gegenüber dem letzten Schlusskurs. Gurit hat ein durchschnittliches Analysten-Kursziel von 1'377,50 Franken.

Bryan Garnier hat die Anlageempfehlung für Temenos gesenkt auf "Verkaufen" von zuvor "Neutral" und das Kursziel auf 131 Franken festgelegt. Das entspricht 14 Prozent Abwärtspotenzial gegenüber dem letzten Schlusskurs. Temenos hat ein durchschnittliches Kursziel von 135,35 Franken.

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09:15

Der SMI steigt nach Handelsstart deutlich. Das Plus beträgt 15 Minuten nach Börsenöffnung 1,2 Prozent auf 10'247 Punkte. Die Vorgaben aus Asien liefern eine starke Unterstützung. Die Wall Street war am Freitag wegen der Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstages am 4. Juli geschlossen geblieben. Das Plus an den asiatischen Börsen erklären Händler mit der Hoffnung auf weiter steigende Notierungen.

Vor allem in China verzeichnen die wichtigsten Indizes zum Wochenstart deutlich Gewinne. Am Markt wird das Plus mit der Hoffnung auf eine anhaltend hohe Liquidität dank der Notenbanken erklärt. "Aktuell schieben Investoren die Nachrichten über weiter steigende Corona-Neuinfektionen eher beiseite," heisst es einstimmig von Händlerseite. Unterstützend hätten sich zudem die jüngsten Konjunkturdaten in China und Europa entwickelt, die auf eine Erholung hoffen liessen.

Aktuell ziehen alle 20 SMI-Werte an. An der Spitze ist Geberit (+3,5 Prozent). Der Sanitärtechnikkonzern ist im zweiten Quartal nach einem soliden ersten vom Coronavirus wie erwartet voll ausgebremst worden. Auch der starke Franken trug zum Umsatzrückgang im ersten Halbjahr bei. Mit Adecco (+2,1 Prozent), Credit Suisse (+1,9 Prozent), Richemont (+1,8 Prozent) und LafargeHolcim (+1,6 Prozent) folgen Aktien aus den zyklischen Sektoren. 

Schwächer performen die Defensiven: Swisscom (+0,4 Prozent), Nestlé (+0,6 Prozent) und Givaudan (+0,9 Prozent) bilden den unteren Teil der Performancetabelle. 

Deutlich steigen Sonova, die 6 Prozent dazugewinnen. Der Spezialist für Hörsysteme hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 (April bis Juni) aufgrund der Coronakrise einen klar tieferen Umsatz erwirtschaftet. Gegenüber dem Tiefstand vom April habe sich das Geschäft aber schon wieder deutlich erholt.

Ebenfalls gehen unerwartet die Papiere von Idorsia (-0,7 Prozent) zurück. Das Biotechunternehmen hat mit einem wichtigen Produktkandidaten positive Studienergebnisse erzielt. Markant abwärts geht es mit Clariant (-14 Prozent). Die Papiere werden aber am Berichtstag Ex-Dividende gehandelt (3,00 Fr. aus Masterbatch-Verkauf).

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08:10

Der SMI steht gemäss vorbörslichen Schätzungen 1,2 Prozent höher. Alle 20 Aktien des SMI stehen im Plus. Die grössten Gewinne verzeichnen ABB und UBS mit je 1,6 Prozent. Geberit hat die Halbjahreszahlen veröffentlicht. Die Aktie steigt 1,5 Prozent.

Am breiten Markt steigen AMS und SFS 2,3 Prozent. Sonova, das die Erstquartalszahlen veröffentlicht hat, stehen 2 Prozent im Plus.

Die vermehrt positiven Medienberichte über Fortschritte bei einem Impfstoff gegen das Coronavirus, zuletzt wieder aufgehellte Konjunkturdaten und nicht zuletzt die Geldpolitik lieferten den Börsen Rückenwind, sagte Analyst Stephen Innes vom Handelshaus AxiCorp. Das schiere Ausmass und die Geschwindigkeit von Konjunkturmassnahmen der Regierungen und Währungshüter nach dem Corona-Schock legten die Hürde mittlerweile recht hoch, damit negative Nachrichten die Laune der Anleger verderben könnten.

So steigt weltweit gesehen die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen immer weiter an. Gerade in den USA gab es zuletzt viele neue Brennpunkte. Allerdings hatten die Investoren an den Börsen auch zu Jahresbeginn die Risiken durch die Virusausbreitung lange unterschätzt, bis die Märkte dann im Februar einbrachen.

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07:45

Die Credit Suisse erhöht das Kursziel für Givaudan auf 2'500 von 2'200 Franken, belässt die Einstufung aber auf "Underperform". Credit Suisse erhöht auch das Kursziel für Cosmo auf 102 von 93 Franken und belässt die Einstufung auf "Outperform". 

Barclays senkt das Kursziel für Clariant auf 20 von 21 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Overweight". Citi hat die Anlageempfehlung für
Softwareone gesenkt auf "Neutral" von zuvor "Kaufen". Das Kursziel wurde auf 24,40 Franken festgelegt. Die Deutsche Bank hat Cembra Money Bank wieder aufgenommen mit "Kaufen". Das Kursziel beträgt 105 Franken.

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07:40

Die UBS gibt neue Kursziele bekannt für Schweizer Aktien: Die Bank senkt das Kursziel für Meyer Burger wegen der angekündigten Kapitalerhöhung auf 0,28 von 0,37 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Neutral". Die UBS senkt auch das Kursziel für Mobimo auf 260 von 285 Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Sell". Etwa 20 Prozent der angestrebten Mieteinnahmen stammten aus Sektoren, die am stärksten von den Lockdown-Massnahmen betroffen gewesen seien - wso etwa der Einzelhandel sowie das Hotel- und Gastronomiegewerbe.

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07:30

Die Ölpreise haben zu Beginn der neuen Woche zunächst keine klare Richtung gefunden. Während europäisches Rohöl am Montag etwas teurer war, kostete amerikanisches Leichtöl etwas weniger. Am Morgen wurde ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit 43,09 US-Dollar gehandelt. Das waren 29 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen leicht um 15 Cent auf 40,50 Dollar.

Der Ölmarkt wird wie die Finanzmärkte insgesamt durch das Gegenüber von Konjunkturhoffnungen und Corona-Ängsten in Atem gehalten. Auf der einen Seite stehen überwiegend solide Wirtschaftsdaten, die auf eine deutliche Erholung der Konjunktur nach dem Einbruch in der Corona-Krise hindeuten. Dies gilt nicht zuletzt für die beiden weltgrössten Ölverbrauchsländer USA und China.

Andererseits ruft die Entwicklung der Corona-Pandemie Bedenken hervor. Insbesondere in den USA und Südamerika ist die Zahl der Neuinfektionen immer noch hoch. Es besteht die Furcht vor neuen Einschränkungen des öffentlichen Lebens, die die konjunkturelle Erholung gefährden und die Rohölnachfrage belasten könnten.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag 1,4 Prozent höher bei 22'613 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 1,2 Prozent und lag bei 1571 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 3,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 3,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 1,1 Prozent.

Die meisten Märkte hatten bereits in der vergangenen Woche an Boden gewonnen, da eine Reihe von Wirtschaftsdaten aus dem Juni die Erwartungen der Analysten übertroffen hatte - obwohl steigende Coronavirus-Fälle in den Vereinigten Staaten die Zukunftsaussichten trüben. Allein in den ersten vier Julitagen haben 15 US-Bundesstaaten einen Rekordanstieg bei neuen Fällen von Covid-19 gemeldet, fast 3 Millionen Amerikaner haben sich bislang mit dem Virus infiziert und etwa 130'000 sind an den Folgen des neuartigen Coronavirus gestorben, wie aus einer Reuters-Zählung hervorgeht.

"Es ist ganz klar, dass die USA den Ausbruch nie so in den Griff bekommen haben wie andere Länder. Durch die zu schnelle Wiedereröffnung der Wirtschaft haben wir einen beängstigenden Anstieg neuer Fälle erlebt", sagte Robert Rennie, Leiter der Finanzmarktstrategie bei Westpac. "Wir sehen eine Reihe von Katalysatoren, die die Outperformance von Asien ex-Japan (AeJ) gegenüber US-Aktien in naher Zeit antreiben könnten", sagten die Analysten von Nomura. "Bessere Covid-19-Trends und Mobilitätsdaten in Volkswirtschaften und Märkten, die den AeJ-Index dominieren, sollten sich in einer schnelleren wirtschaftlichen Erholung gegenüber den USA niederschlagen."

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05:50

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 107,68 Yen und gab 0,1 Prozent auf 7,0567 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent niedriger bei 0,9429 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,1275 Dollar und zog um 0,2 Prozent auf 1,0640 Franken an. 

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)