22:35

Der Dow Jones wurde zwar beflügelt von Kursgewinnen bei Boeing, schafft aber trotzdem nur ein Plus von 0,5 Prozent auf 24'504 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 erhöht sich um 0,2 Prozent auf 2664 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringert sich dagegen um 0,2 Prozent auf 6862 Punkte.

Im Fokus steht die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Eine Zinserhöhung um einen Viertel Prozentpunkt gilt als so gut wie sicher. Allerdings werden die Anleger auf die endgültige Entscheidung noch ein wenig warten müssen. Denn erst am Mittwochabend (MEZ) wird die Fed die Beschlüsse bekanntgeben und die scheidende Fed-Chefin Janet Yellen vor der Presse das Vorgehen erläutern. Im Mittelpunkt stehen laut Börsianern die Aussagen der Notenbanker zur Konjunkturlage und zur künftigen Zinspolitik.

Die US-Produzentenpreise fielen derweil etwa wie erwartet aus. Sie stiegen zum Vormonat insgesamt um 0,4 Prozent und in der Kernrate um 0,3 Prozent. "Die Fed dürfte morgen an der Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte festhalten", sagt Helaba-Analyst Patrick Boldt. "Hierfür sprechen zudem die robuste Konjunktur und die sehr niedrige Arbeitslosigkeit."

Unter den Einzelwerten stehen Boeing-Papiere mit einem Plus von 2,4 Prozent hoch im Kurs. Der Flugzeugbauer hat seine Quartalsdividende um 20 Prozent angehoben und einen Aktienrückkauf angekündigt. Zudem erhöhten die Analysten von J.P. Morgan ihr Kursziel. Boeing sind im Dow Jones im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 84 Prozent der grösste Gewinner.

Comcast-Titel steigen um fast 3 Prozent. Der Kabelanbieter hatte von seinem Gebot für einen Grossteil von Twenty-First Century Fox Abstand genommen. Insidern zufolge ist nun Disney allein im Rennen um den Film- und Fernsehkonzern. Die Aktien von Disney notieren 0,6 Prozent höher, die von Fox liegen 1,3 Prozent im Plus.

Im Vorfeld der Zinsentscheidung waren Bankenwerte gefragt. Die Titel von Goldman Sachs verteuern sich um 3 Prozent, die Papiere von J.P. Morgan um 1,2 Prozent und die Aktien von Bank of America um 1,3 Prozent.

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17:45

Die Schweizer Börse hat am Dienstag nach einem schwächeren Start im Sog der festeren Wall Street ins Plus gedreht. Vor den Zinssitzungen der US-Notenbank Fed, der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank von England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) trauten sich die Anleger allerdings nicht recht aus der Deckung. "Viele Marktteilnehmer haben das Jahr abgeschlossen und machen gar nichts mehr", sagt ein Händler. Der SMI steigt um 0,5 Prozent auf 9361 Punkte.

Eröffnet wird der geldpolitische Reigen von den US-Währungshütern. Die Fed dürfte ihren Leitzins voraussichtlich zum dritten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte auf 1,25 bis 1,5 Prozent anheben. Die Fed-Entscheidung wird am Mittwoch nach Börsenschluss in Europa erwartet.

Die Schweizer Standardwerte legen mehrheitlich zu, wobei die Kursgewinne sich meist um ein halbes Prozent bewegen. Einzig die Anteile von Lonza steigen mit einem Plus von 2,5 Prozent kräftig. Mit einem Kurszuwachs von rund 60 Prozent ist der Pharmazulieferer dieses Jahr der Bluechip mit der besten Performance.

Gefragt waren auch andere konjunktursensible Unternehmen wie die Sanitärtechnikfirma Geberit, der Luxusgüterhersteller Richemont, der Inspektionskonzern SGS und das Bauchemieunternehmen Sika. An die Spitze der Verlierer setzt sich mit einem Minus von 0,7 Prozent Swatch. Der Uhrenwert war am Montag nach einer Kaufempfehlung der Credit Suisse kräftig gestiegen.

Bei den als defensive Anlage geltenden Arzneimittelproduzenten gewinnt Novartis 0,7 Prozent an Wert, Roche-Bons steigen 0,5 Prozent. Das dritte SMI-Schwergewicht Nestlé wurde um 0,6 Prozent teurer gehandelt.

Überwiegend höhere Kurse gibts bei den Banken. Die Anteile der Grossbanken Credit Suisse und UBS steigen jeweils um 0,5 Prozent. Bei den Versicherungen zeigte sich kein Trend. Die Zurich-Aktien rücken 0,4 Prozent vor. Der Versicherer übernimmt für umgerechnet 2,1 Milliarden Dollar das Lebensversicherungsgeschäft der Finanzgruppe ANZ. Die Übernahme in Australien ist der grösste Zukauf seit 2011.

Am breiten Markt fallen die Aktien von Dormakaba um 6,2 Prozent auf 891,50 Franken. UBS hat die Empfehlung für die Schliesstechnikfirma auf "Sell" zurückgenommen und das Kursziel auf 760 Franken gesenkt. Die Bewertung sei nicht gerechtfertigt. Die Aktien von Kudelski schnellen 4,4 Prozent hoch. Die Westschweizer Firma ist im Bereich Verschlüsselung und Internetsicherheit tätig. (Lesen Sie den ausführlichen Börsenkommentar zum Dienstag.)

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15:45

An der Wall Street halten sich die Anleger am Tag vor der erwarteten Zinserhöhung weitgehend bedeckt. Der Dow Jones steigt, getragen von einem Run auf die Aktien von Boeing, um 0,3 Prozent auf 24'445 Punkte, der S&P 500 beginnt mit 2662 Zählern kaum verändert, und auch der Nasdaq-Composite liegt mit 6873 Punkten auf dem Montagsniveau.

Im Fokus steht die zweitägige Sitzung der US-Notenbank Fed. Eine Zinserhöhung um einen Viertel Prozentpunkt galt als so gut wie sicher. Allerdings werden die Anleger auf die endgültige Entscheidung noch ein wenig warten müssen. Denn erst am Mittwochabend (MEZ) wird die Fed die Beschlüsse bekanntgeben und die scheidende Fed-Chefin Janet Yellen vor der Presse die Entscheidung erläutern. Im Fokus stehen laut Börsianern die Aussagen der Notenbanker zur Konjunkturlage und zur künftigen Zinspolitik.

Die US-Produzentenpreise fielen derweil etwa wie erwartet aus. Sie stiegen zum Vormonat insgesamt um 0,4 Prozent und in der Kernrate um 0,3 Prozent. "Die Fed dürfte morgen an der Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte festhalten", sagt Helaba-Analyst Patrick Boldt. "Hierfür sprechen zudem die robuste Konjunktur und die sehr niedrige Arbeitslosigkeit."

Unter den Einzelwerten stehen Boeing-Papiere mit einem Plus von 3,4 Prozent auf ein Rekordhoch von 292,80 Dollar im Dow am höchsten im Kurs. Der Flugzeugbauer hat seine Quartalsdividende um 20 Prozent angehoben und einen Aktienrückkauf angekündigt. Zudem erhöhten die Analysten von J.P. Morgan ihr Kursziel auf 325 von 300 Dollar. Boeing sind im Dow Jones im bisherigen Jahresverlauf mit einem Plus von 84 Prozent der grösste Gewinner.

Die wieder steigenden Ölpreise unterstützen die Aktien einiger Ölfirmen wie Exxon und Chevron, die leicht zulegen.

Comcast-Titel steigen um gut 3 Prozent. Der Kabelanbieter hatte von seinem Gebot für einen Grossteil von Twenty-First Century Fox Abstand genommen. Insidern zufolge ist nun Disney allein im Rennen um den Film- und Fernsehkonzern. Die Aktien von Disney notieren 0,3 Prozent höher, die von Fox liegen 0,3 Prozent im Minus.

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12:40

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Dienstag nach einem gehaltenen Start bis am Mittag etwas deutlicher ins Minus abgerutscht. Der SMI pendelt dabei weiter um die Marke von 9300 Punkten. Im Vorfeld der verschiedenen im Wochenverlauf noch anstehenden Notenbanksitzungen verhalten sich die Investoren zurückhaltend, zumal richtungsgebende Impulse praktisch gänzlich fehlen. So hat auch der am Morgen publizierte ZEW-Index der Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten kaum Spuren an den Aktienmärkten hinterlassen. Ein auch nur ansatzweises Jahresendrally zeigt sich damit noch immer nicht.

Im weiteren Wochenverlauf könnte das Geschehen aber noch etwas an Fahrt gewinnen. An der für Mittwoch angesagten Sitzung der US-Notenbank dürfte das Fed einen weiteren Zinsschritt vornehmen, dies ist mindestens die Meinung einer klaren Mehrheit der Ökonomen. Das Überraschungspotenzial scheint damit zwar klein, die Marktteilnehmer werden aber dennoch die begleitenden Kommentare genau verfolgen. Dasselbe gilt für die letzte Pressekonferenz des Jahres des EZB-Präsidenten Mario Draghi am Donnerstag sowie für die SNB und ihre neueste Einschätzung der geldpolitischen Lage am selben Tag. Dannzumal wird zudem noch die Bank of England ihren neuesten Zinsentscheid kommunizieren.

Der SMI notiert kurz vor Mittag 0,2% tiefer bei 9299 Punkten. Der 30 Aktien umfassende SLI gibt 0,2% auf 1497 Punkte nach und der breite SPI 0,2% auf 10'655 Punkte. Von den 30 wichtigsten Titeln stehen 24 im Minus, 5 im Plus und Nestlé unverändert.

Grösster Verlierer sind mittlerweile Swatch (-1,2%). Die Titel werden von Gewinnmitnahmen gebremst. Am Vortag hatten Swatch nach einer Aufstufung durch die Credit Suisse gleich um zwei Schritte und einer massiven Kurszielerhöhung noch 3,6% zugelegt.

Dahinter folgen mit einem Minus von je 0,9% Clariant und Dufry. Letztere hatten bereits am Vortag über 3% eingebüsst, wofür in Marktkreisen insbesondere die Unsicherheiten um die Finanzstruktur der chinesischen HNA-Gruppe, die nach jüngsten Angaben knapp 21% der Dufry-Aktien besitzt, verantwortlich gemacht wurden. Es wurde spekuliert, dass HNA derzeit Teile des Aktienpakets verkauft. Am Berichtstag meldete Dufry die Verlängerung einer Konzession in Macau um weitere sieben Jahre, was dem Titel vorerst nicht viel hilft.

Im Fokus stehen aber insbesondere Zurich (-0,2%) nach einer Akquisition, wobei sich im Aktienkurs keine grosse Reaktion zeigt. Zwar kommt die am Vorabend bekanntgegebene Übernahme des ANZ-Lebensversicherungsgeschäfts für umgerechnet gut 2 Milliarden Franken in Analystenkreisen gut an. Allerdings fällt damit auch die Fantasie rund um die Verwendung des milliardenschweren Überschusskapitals weg. Händler hatten sich in diesem Zusammenhang eine Sonderdividende oder ein Aktienrückkaufprogramm erhofft. In Marktkreisen wird die Übernahme in Australien begrüsst und ein hohes Synergiepotenzial zu den bestehenden Geschäftsaktivitäten ausgemacht. Als grosse Überraschung kommt der Schritt indes nicht daher, da die australische Finanzpresse schon länger in diese Richtung spekuliert hatte.

Im breiten Markt geben Feintool (-1,6%) nach der Ernennung eines neuen CEO klar nach. AMS (-0,3%) haben sich von grösseren Verlusten etwas erholt. Am Dienstag fand in Singapur ein Investorentag des Tech-Unternehmens statt, an dem die bisherigen Mittelfristziele bestätigt wurden.

Deutlicher zurückgenommen werden Dormakaba (-3,4%) nach einer Abstufung durch die UBS auf "Sell" von "Neutral". (Lesen Sie den ausführlichen Börsenbericht zum Mittag.)

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10:40

Die Schweizer Börse ist am Dienstag mit leichten Kursverlusten in den Tag gestartet. Der Handel sei von Zurückhaltung geprägt, sagt ein Marktbeobachter. Im Vorfeld der Zinssitzungen der US-Notenbank, der Europäischen Zentralbank (EZB), der Bank von England (BoE) und der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hielten sich die Anleger bedeckt. Der SMI steht zur Berichtszeit bei 9315 Punkten unverändert zum Vortag.

Eröffnet wird der geldpolitische Reigen von den amerikanischen Währungshütern. Die Federal Reserve dürfte ihren Leitzins voraussichtlich zum dritten mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte auf 1,25 bis 1,5 Prozent anheben. Die Fed-Entscheidung wird am Mittwoch nach Börsenschluss in Europa erwartet. Am Donnerstag folgen dann die EZB, die BoE und die SNB. Von allen drei Zentralbanken erwarten Ökonomen ein Festhalten am bisherigen geldpolitischen Kurs.

Bei den Schweizer Standardwerten überwiegen die Verlierer, wobei die Kursabschläge maximal ein halbes Prozent betragen. Zu den grössten Verlierern gehört Swatch mit einem Minus von 0,5 Prozent. Der Uhrenwert war am Montag nach einer Kaufempfehlung der Credit Suisse kräftig gestiegen.

Ein Sektortrend ist nicht erkennbar. Neben konjunktursensiblen Unternehmen wie dem Personaldienstleister Adecco und dem Zementproduzenten Lafarge-Holcim verlieren auch der als defensive Anlage geltende Arzneimittelhersteller Roche sowie Finanzkonzerne wie die Grossbank Credit Suisse und der Rückversicherer Swiss Re an Wert.

Der milliardenschwere Zukauf der Zurich Insurance Group schlägt keine grossen Wellen. Die Zurich-Aktien steigen 0,1 Prozent. Der Versicherer übernimmt für umgerechnet 2,1 Milliarden Dollar das Lebensversicherungsgeschäft der Finanzgruppe ANZ. Die Übernahme in Australien ist der grössten Zukauf seit 2011.

Am breiten Markt fallen die Aktien von Dormakaba um 2,8 Prozent auf 923 Franken. UBS hat die Empfehlung für die Schliesstechnikfirma auf "Sell" zurückgenommen und das Kursziel auf 760 Franken gesenkt.

Die Anteile von Elma schnellen 5,7 Prozent hoch. Der Hersteller von Elektronikgehäusen steigerte in den ersten elf Monaten Bestellungseingang, Umsatz und Gewinn gegenüber dem Vorjahr deutlich und stellte für 2017 rund vier Millionen Franken Nettogewinn in Aussicht.

Der Titel von AMS legt leicht zu. Das Chip- und Sensorunternehmen bekräftigte vor einer Investorenveranstaltung in Singapur seine Prognosen.

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09:05

Die Schweizer Börse startet am Dienstag mit einem knappen Minus bei 9317 Punkten. Der SMI dürfte sich damit an die seit zwei Wochen geltende Regel halten, wonach er nach einem kleinen Plus jeweils wieder absinkt und umgekehrt. Für einen Angriff auf die Marke von 9'400 Punkten fehlen derzeit offenbar die Treiber. Die Zurückhaltung der Investoren dürfte zudem im Vorfeld der verschiedenen Notenbanksitzungen dieser Woche gross bleiben.

Im Fokus stehen die Aktien des Versicherers Zurich, die nach einer Grossübernahme in Australien im grühen Geschäft 0,3 Prozent höher gestellt werden.

Dufry (-1,2 Prozent) verlieren erneut an Wert. Der Titel hatte am Vortag noch über 3 Prozent eingebüsst, wofür in Marktkreisen insbesondere die Unsicherheiten um die Finanzstruktur der chinesischen HNA-Gruppe, die nach jüngsten Angaben knapp 21 Prozent der Dufry-Aktien besitzt, verantwortlich gemacht wurden. Am Berichtstag meldete Dufry die Verlängerung einer Konzession in Macau um weitere sieben Jahre. In Börsenkreisen verspricht man sich von dieser positiven Meldung etwas Rückenwind für die Aktie.

Das grösste unter den Bluechips verzeichnet Swisscom (-0,5 Prozent). Die Pharmaschwergewichte Novartis (Aktie unverändert) und Roche (-0,3 Prozent) kommen ebenfalls nicht vom Fleck. Derzeit läuft noch der Fachkongress für Hämatologie ASH in den USA, an dem beide Konzerne verschiedene Produktkandidaten vorstellen.

Am breiten Markt stehen Feintool (-0,9 Prozent) nach der Ernennung eines neuen CEO sowie Elma Electronic nach einer Vormeldung zum erwarteten Jahresgewinn etwas unter Beobachtung.

Mit einem Minus von 1,6 Prozent fallen AMS auf, dies nachdem der Titel am Vortag bereits über 1 Prozent verloren hatte. Der Trend zu Gewinnmitnahmen nach der bislang starken Jahresperformance scheint sich fortzusetzen. Am Dienstag findet in Singapur zudem ein Investorentag des Tech-Unternehmens statt. Zurückgenommen werden auch Dormakaba (-3,1 Prozent) nach einer Abstufung durch die UBS auf "Sell" von "Neutral".

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08:24

Mittlerweile sind die Börsen in Asien geschlossen. Nach der Kursrally zum Wochenstart haben Anleger in Asien die Gelegenheit für Gewinnmitnahmen genutzt. Viele Investoren hielten sich am Dienstag zurück, weil im Laufe der Woche gleich vier wichtige Notenbanken zum letzten Mal in diesem Jahr über ihren geldpolitischen Kurs entschieden, sagte ein Händler. Neben der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank verkünden die Schweizer Notenbank und die Bank of England ihre Zinsentscheide. Investoren erhoffen sich auch Hinweise auf die Geldpolitik der Währungshüter im kommenden Jahr.

In Japan verabschiedete sich der 225 Werte umfassende Nikkei-Index mit einem Kursabschlag von 0,3 Prozent auf 22.866 Punkte in den Feierabend. Der chinesische Aktienindex CSI300 verlor 1,3 Prozent. Der MSCI-Index für Aktien ausserhalb Japans gab 0,3 Prozent nach. In Japan waren vor allem Papiere von Finanzinstituten und Versicherern gefragt. Die Aktien der Grossbank Mitsubishi UFJ Financial stiegen um 2,3 Prozent, die Titel des Brokers Nomura legten 1,2 Prozent zu. Auch Aktien von Schiffskonzernen waren beliebt. 

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08:05

Der Swiss Market Index (SMI) wird laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,2 Prozent höher bei 9329 Punkten gehandelt. Vor dem Notenbank-Marathon in den nächsten Tagen wollen sich Börsianer offenbar nicht mehr allzu weit aus dem Fenster lehnen. Im Laufe der Woche werden die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank, die Schweizer Notenbank und die Bank of England ihren letzten Zinsentscheid für 2017 bekanntgeben.

Unter den SMI-Einzeltiteln fallen insbesondere Zurich auf (+0,6 Prozent). Der Konzern übernimmt den australischen Lebensversicherer ANZ für mehr als zwei Milliarden Franken. Zudem verlieren Swisscom 0,4 Prozent, wobei am Markt mit Gewinnmitnahmen gerechnet wird. Die restlichen Titel notieren vorbörslich im Bereich von +0,2 Prozent. Am breiten Markt verlieren AMS (-3,9 Prozent) sowie Dormakaba (-0,6 Prozent). 

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07:54

Der Euro hat am Dienstag weiter unter der Marke von 1,18 USD notiert. Am frühen Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1774 USD und damit etwas weniger als am Vorabend. Gegenüber dem Schweizer Franken verharrt der Euro Schweizer derweil unter der Marke von 1,17. Aktuell notiert er bei 1,1678 nach 1,1686 CHF am Montagabend. Der US-Dollar wird praktisch unverändert bei 0,9918 (0,9914) CHF gehandelt.

Am Dienstag dürften Anleger vor allem die Konjunkturumfrage des Mannheimer ZEW-Instituts interessieren. Der Indikator gilt unter Ökonomen zwar weniger als Richtschnur für das künftige Wirtschaftswachstum, er liefert aber ein gutes Stimmungsbild der befragten Finanzexperten. In den USA werden Preisdaten von der Herstellerebene veröffentlicht, die Hinweise auf die am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreise geben.

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07:23

Rohöl wird teurer und teurer. Die Ölpreise haben am Dienstag weiter zugelegt. Während US-Rohöl weiterhin unter der 60-Dollar-Marke lag, kostete europäisches Erdöl der Marke Brent so viel wie seit Juni 2015 nicht mehr. Schon am Montag war der Brent-Preis durch die Schliessung eines wichtigen Pipeline-Systems vor der Küste Schottlands getrieben worden. Der Betreiber Ineos teilte mit, die Reparatur des Risses, der bei einer Routineüberprüfung entdeckt worden sei, dauere etwa zwei Wochen.

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07:14

Die Internetwährung Bitcoin kann ihr Niveau am Dienstagmorgen halten. Laut der Krypto-Börs Bitstamp steht der Preis derzeit bei 16'285 Dollar. Seit Anfang des Jahres ist das ein Plus von mehr als 1500 Prozent. m Sonntagabend gab ein Terminkontrakt auf die Cyber-Devise sein Debüt an der Chicagoer CBOE, einer der weltgrössten Derivatebörsen. Mit den Futures können Investoren auf den Kursverlauf wetten, ohne Bitcoin tatsächlich halten zu müssen. 

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06:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor im Nachmittagshandel 0,4 Prozent auf 22'851 Punkte. Gefragt waren unter anderem Papiere von Banken und Versicherern. Dem Markt dürfte allerdings im Laufe des Handelstages eine klare Richtung fehlen, da die Händler weiterhin die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed (FOMC) am Mittwoch abwarten.

Der Dow Jones hatte am Montag 0,2 Prozent höher auf 24.386 Punkten geschlossen. Der breiter gefasste S&P-500 erhöhte sich um 0,3 Prozent auf 2659 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verbesserte sich um 0,5 Prozent auf 6875 Punkte.

Der Euro zeigte sich im Devisenhandel in Fernost wenig verändert und wurde mit 1,1768 Dollar bewertet. Der Dollar wurde mit 113,52 Yen gehandelt. 

(cash/Reuters/AWP)