22:30

Der breiter gefasste S&P 500 stagnierte bei 2670 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verringerte sich um 0,3 Prozent auf 7128 Punkte.

Seit Wochen sind die Ölpreise auf dem Vormarsch und haben damit die Spekulationen vor allem auf rascher als gedacht steigende US-Zinsen wieder geschürt. Die Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich am Montag weiter auf 74,99 Dollar je Barrel (159 Liter) und kostete damit rund fünf Dollar mehr als vor etwa zwei Wochen. Der Grund hierfür seien neben der Förderbremse der Opec-Staaten und Russlands drohende US-Sanktionen gegen Länder wie Russland und den Iran, sagte Anlagestratege Kerry Craig von der Vermögensverwaltung der US-Bank JPMorgan.

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17:30

Steigende Renditen an den Anleihenmärkten und ein als enttäuschend eingestuftes UBS-Ergebnis haben der Schweizer Börse zu Wochenbeginn zu schaffen gemacht.  Der Leitindex SMI schloss nach leichten Verlusten letztlich unverändert. Mittelfristig sei der SMI in einem Abwärtstrend, erklärten die Analysten der die Zürcher Kantonalbank. Erst bei einer Rückkehr über 9000 Punkte sehen sie wieder Aufwärtspotenzial.

Die Aktien der UBS fielen um 2,5 Prozent. Zwar steigerte der Schweizer Branchenprimus den Gewinn im ersten Quartal stärker erwartet um 19 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken. Doch Analysten monierten, dass mit Ausnahme des Investmentbankings die Geschäftseinheiten lediglich wie erwartet oder sogar schlechter abschnitten.

Die Aktien der Credit Suisse zogen 0,6 Prozent an. Der UBS-Rivale legt den Quartalsbericht am Mittwoch vor. Merklich unterstützt wurde der Markt von Roche: Das Indexschwergewicht zog 0,9 Prozent an. Die Anteile von Rivale Novartis dagegen gaben etwas nach. Auf den Markt drückte auch der dritte SMI-Riese Nestle, der 0,4 Prozent an Wert verlor.

m breiten Markt stach Temenos mit einem Kursplus von 5,5 Prozent heraus. Die Bankensoftware-Firma erteilte einem Übernahmekampf um die britische Firma Fidessa eine Absage und will stattdessen eigene Aktien für 250 Millionen Dollar zurückkaufen.

Den ausführlichen SMI-Schlussbericht lesen Sie hier.

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17:05

Der Euro ist am Montag deutlich unter Druck geraten. Am späten Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,2235 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch nur knapp unter der Marke von 1,23 Dollar notiert hat. Gegenüber dem Franken steht der Euro am späten Nachmittag bei 1,1945 Franken, nachdem der Kurs am Morgen zeitweise noch über 1,1980 lag. Der Dollar/Franken-Kurs notiert derweil nur wenig verändert bei 0,9764 Franken.

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15:45

Angesichts des bevorstehenden Bilanzreigens haben sich die Anleger an der Wall Street am Montag zurückgehalten.  Der Dow Jones lag in den Anfangsminuten bei 24.518 Zählern 0,2 Prozent höher. Der S&P500 und der Nasdaq-Composite notierten ebenfalls leicht im Plus. Damit machten sie einen kleinen Teil der Freitagsverluste wieder wett. Viele Anleger wollten abwarten, wie einige der grössten Konzerne der Welt - darunter Coca-Cola, Boeing und Facebook - ins neue Jahr gestartet sind.

Für steigende Nervosität sorgte laut Händlern auch die an der Drei-Prozent-Marke kratzende Rendite der zehnjährigen US-Anleihen. Einige Anleger fürchten, die US-Notenbank könnte stärker als bislang gedacht an der Zinsschraube drehen. Grund für den Renditeanstieg sind der steigenden Ölpreise, die in den USA besonders stark die Inflationsrate beeinflussten, sagten Analysten. Die Preise sind seit einigen Wochen im Aufwind, was vor allem mit der Opec-Förderbremse und möglichen US-Sanktionen unter anderem gegen den Iran zu tun hat.

Die Aktien des Google-Mutterkonzerns Alphabet notierten kaum verändert. Der Internetkonzern veröffentlicht seine Zwischenbilanz nach Handelsschluss in New York am Montag.

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14:53

Ein weltweites Überangebot macht Zucker zu schaffen. Der US-Kontrakt auf Rohzucker fiel am Montag um bis ein Prozent und war mit 11,52 US-Cent je Pfund so billig wie zuletzt vor zweieinhalb Jahren. Gleiches galt für den Londoner Future auf raffinierten Zucker, der zeitweise 1,8 Prozent auf 336,30 Dollar je Tonne nachgab.

Unter anderem wegen reicher Ernten in Thailand und Indien werde in der laufenden Saison 2017/2018 das Angebot die Nachfrage deutlich übertreffen, sagten Analysten. Vor diesem Hintergrund büssten die Aktien von Zucker-Produzenten wie Südzucker oder Tate & Lyle bis zu 3,3 Prozent ein.

Für steigende Nervosität sorgte laut Händlern auch die an der Drei-Prozent-Marke kratzende Rendite der zehnjährigen US-Anleihen. Einige Anleger fürchten, die US-Notenbank könnte stärker als bislang gedacht an der Zinsschraube drehen. Grund für den Renditeanstieg sind der steigenden Ölpreise, die in den USA besonders stark die Inflationsrate beeinflussten, sagten Analysten. Die Preise sind seit einigen Wochen im Aufwind, was vor allem mit der Opec-Förderbremse und möglichen US-Sanktionen unter anderem gegen den Iran zu tun hat.

Die Aktien des Google-Mutterkonzerns Alphabet notierten kaum verändert. Der Internetkonzern veröffentlicht seine Zwischenbilanz nach Handelsschluss in New York am Montag.

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14:40

Die nachlassende Furcht vor einem akuten Angebotsengpass schickt den Preis für Aluminium auf Talfahrt. Das Leichtmetall verbilligte sich am Montag um bis zu 8,3 Prozent auf 2263 Dollar je Tonne, nachdem es zuvor bis zu 2,7 Prozent zugelegt hatte.

Auslöser des Ausverkaufs war die Verlängerung der US-Frist, bis zu der Kunden von Rusal ihre Beziehungen zur weltweit zweitgrößten Aluminiumhütte lösen müssen. Der Konzern fällt unter die verschärften US-Sanktionen gegen Russland. Abnehmer haben nun bis zum 23. Oktober Zeit, sich nach einem anderen Lieferanten umzusehen.

Im Sog des fallenden Aluminiumpreises baute Kupfer seine Verluste aus und verbilligte sich um ein Prozent auf 6923,50 Dollar je Tonne.

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14:20

Aus für Kryptowährungen im Iran: Die iranische Zentralbank verbietet den Handel mit Digitalwährungen.

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13:30

Der Eurokurs hat am Montag anfängliche Verluste ausgeweitet. Zum Franken gibt der Euro deutlich nach und kostet am Mittag 1,1933, nachdem er am Morgen noch knapp unterhalb der Marke von 1,20 notiert hat. Der US-Dollar bewegt sich zum Franken nur wenig und geht aktuell mit 0,9756 um.

Der Euro kommt auch gegenüber dem US-Dollar auf 1,2231 klar zuürck. Zur US-Währung hatte er am Morgen noch knapp unter der Marke von 1,23 Dollar notiert.

Mit der Frankenschwäche der vergangenen Handelstage habe die Schweizerische Nationalbank nichts zu tun, schreibt Thomas Stucki, CIO der St.Galler Kantonalbank in einem Kommentar. Vielmehr spekuliere der Markt auf eine Abschwächung des Frankens, und die Devisenhändler seien auf eine Aufwertung des Euro positioniert.

Die EZB wird sich laut Stucki einer Trendumkehr in ihrer Geldpolitik nicht mehr lange entziehen können. Der Experte rechnet damit, dass sie in den nächsten Monaten damit beginnen könnte, die Märkte auf die erste Zinserhöhung im Frühjahr 2019 vorzubereiten.

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13:20

Die Ölpreise sind zu Beginn der neuen Woche leicht gesunken. Nach einem zum Teil starken Anstieg in der Vorwoche scheint der Höhenflug der Ölpreise vorerst gestoppt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Montagmittag 73,95 US-Dollar. Das waren elf Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 27 Cent auf 68,13 Dollar.

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12:55

Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Montagmittag weiter im Minus, hat sich jedoch von den deutlicheren Abgaben im frühen Handel etwas erholt.  Der SMI bewegt sich zum Wochenauftakt weiterhin klar unter der Marke von 8'800 Punkten. Insbesondere die schwachen UBS-Aktien nach Quartalszahlen sorgen für Druck. Die UBS-Aktien verlieren nach der Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal um 3,4 Prozent. Das Institut hat zwar den Gewinn deutlich gesteigert und viele neue Gelder angezogen. Analysten zeigen sich aber von der Ergebnisqualität nicht überzeugt.

Die Aktien von Julius Bär (-1,3%) geben ebenfalls deutlich nach, während CS, die am Mittwoch ihre Zahlen vorlegt, unverändert notiert.

Die Index-Schwergewichte Novartis (-0,2%) und Nestlé (-0,5%) liegen im Minus. Roche (+0,3%) hat an einem Kongress neue Daten zum MS-Mittel Ocrevus vorgestellt.

Grösste Gewinner unter den Blue Chips sind Vifor Pharma (+1,1%), gefolgt von Dufry (+0,9%) und Logitech (+0,5%).

Den ausführlichen SMI-Mittagsbericht lesen Sie hier.

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11:21

Spekulationen um anziehende Zinsen treiben die bei Anlegern viel beachtete Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen immer weiter nach oben. Am Montag erreichte sie mit 2,996 Prozent den höchsten Stand seit Anfang 2014 und war damit nur noch einen Hauch von der psychologisch wichtigen Marke von drei Prozent entfernt. Die für die Euro-Zone richtungsweisende Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe folgte dem Trend, sie stieg auf ein Sechs-Wochen-Hoch von 0,639 Prozent.

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11:00

Die Schweizer Börse hat am Montag nachgegeben. Die anziehenden Renditen der US-Staatsanleihen verdarb den Anlegern die Stimmung, sagten Händler. 

Ab einer Rendite von drei Prozent mache der zehnjährige US-Treasury den Aktien Konkurrenz, sagte ein Händler. "Drei Prozent ist so etwas wie eine Schallmauer". Zudem nehme die Angst zu, dass die Zinsen rascher und stärker als bisher erwartet steigen könnten und den Wirtschaftsaufschwung abwürgen.

Der SMI sank um knapp 0,4 Prozent auf 8777 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex 0,3 Prozent verloren, die Woche aber mit einem kleinen Gewinn beendet.

Im Zentrum des Handels stand UBS. Die Aktien der Grossbank fielen um 3,1 Prozent. Zwar steigerte der Schweizer Branchenprimus den Gewinn im ersten Quartal stärker erwartet um 19 Prozent auf 1,5 Milliarden Franken. Doch Analysten monierten, dass mit Ausnahme des Investmentbankings die Geschäftseinheiten lediglich wie erwartet oder sogar schlechter abschnitten. Die Aktien der Credit Suisse konnten die anfänglichen Verluste wieder aufholen. Der UBS-Rivale will seinen Quartalsbericht am Mittwoch vorlegen.

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09:07

Der Schweizer Aktienmarkt startet mit Verlusten in die neue Woche. Ein grosses Minus verzeichnet die UBS, während Roche etwas Gegensteuer gibt. Der SMI startet mit einem Minus von 0,4 Prozent in den Handel. Das grösste Minus im SMI verzeichnet die UBS (-3,5 Prozent) nach Quartalszahlen. Die Aktien der CS (-0,7 Prozent), die am Mittwoch ihre Zahlen vorlegt, tendieren ebenfalls negativ. Die Assekuranzen Swiss Life (Aktie unverändert), Swiss Re (-0,3 Prozent) und Zurich (-0,2 Prozent) kommen auch nicht vom Fleck.

 

Die Index-Schwergewichte Novartis und Nestlé (je -0,5 Prozent) liegen im Marktschnitt. Roche (+0,3 Prozent) hat an einem Kongress neue Daten zum MS-Mittel Ocrevus vorgestellt.

Bâloise (-0,7 Prozent) wurde von JPMorgan auf "Underweight" von "Neutral" herabgestuft, das Kursziel jedoch auf 151 (144) Franken angehoben. Am breiten Markt dürfte Temenos (+6,3 Prozent) klar fester eröffnen. Offenbar reagieren die Investoren mit Erleichterung darauf, dass sich das Bankensoftwareunternehmen nicht auf einen Bieterwettstreit um die britischen Fidessa einlassen will. Am Freitagabend hatte das Westschweizer Unternehmen bekanntgegeben, dass es am Gebot keine Änderungen vornehmen wolle, nachdem es von der irischen ION überboten worden war.

Mit Dividendenabschlägen werden Flughafen Zürich (-2,8 Prozent) und Komax (-0,8 Prozent) tiefer gehandelt.

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08:55

Börsianer in Asien haben sich zu Beginn der neuen Handelswoche in der Defensive gehalten. An den Aktienmärkten mache die Sorge vor einer Abschwächung des globalen Wirtschaftswachstums die Runde, sagte ein Händler.

In Japan schloss der Nikkei-Index 0,3 Prozent schwächer bei 22'088 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index notierte unverändert bei 1750 Zählern. Auch die Börsen in China, Hongkong und Südkorea verzeichneten Verluste. Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien ausserhalb Japans gab 0,3 Prozent nach.

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08:10

Der Swiss Market Index (SMI) wird von der Bank Julius Bär vorbörslich mit 0,2 Prozent im Plus bei 8829 Punkten berechnet. Im Fokus steht die Aktie der UBS (+0,2 Prozent), die ihre Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt hat. Die CS-Aktie (+0,3 Prozent) wird ebenfalls höher berechnet.

Die Schwergewichte Nestlé und Novartis (je +0,2 Prozent) dürften höher starten, genauso wie Roche (+0,5 Prozent) nach neuen Produktdaten. Am breiten Markt steigen Temenos (+1,7 Prozent) nach Neuigkeiten im Bieterstreit um Fidessa deutlich.

 

In Tokio gab der Nikkei-Index am Montag um 0,3 Prozent auf 22'088 Zähler nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,2 Prozent auf 3064 Punkte. 

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07:53

Die Ölpreise haben sich zu Beginn der neuen Woche auf erhöhtem Niveau gehalten. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni kostete am Montagmorgen 74,03 US-Dollar. Das waren drei Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel ebenfalls geringfügig um acht Cent auf 68,32 Dollar.

In der vergangenen Woche waren die Rohölpreise auf den höchsten Stand seit Ende 2014 gestiegen. Auslöser waren zum einen zahlreiche geopolitische Risiken, insbesondere im ölreichen Nahen Osten. 

 

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07:33

Der Euro-Franken-Kurs notiert am Montagmorgen leicht tiefer bei 1,1973. Ende letzter Woche kletterte das Devisenpaar erstmals seit mehr als drei Jahren wieder über die Marke von 1,20. Der Dollar-Franken-Kurs steht bei 0,9757 - der höchste Stand seit Anfang Januar.

Am Montag stehen sowohl im Euroraum als auch in den USA einige beachtenswerte Konjunkturdaten auf dem Programm. Das Institut Markit veröffentlicht diesseits wie jenseits des Atlantiks seine Einkaufsmanagerindizes. Die Stimmungsindikatoren weisen einen recht hohen Gleichlauf mit der tatsächlichen Wirtschaftsleistung auf und werden deshalb stets beachtet.

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06:45

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index notierte am Montagvormittag 0,38 Prozent im Minus bei 22'080 Punkten. Für schlechte Stimmung sorgten fallende Kurse bei Schwergewichten wie Softbank aus. Die Aktien gaben rund 1,5 Prozent nach. Der breiter gefasste Topix-Index verlor 0,06 Prozent auf 1750 Zähler.

Auf der Gewinnerseite waren hingegen Finanztitel wie T&D Holding und Dai-ichi Life. Die Aktien beider Versicherer, die in ausländische Bonds investieren, legten etwa fünf Prozent zu. Dabei profitierten sie von höheren Renditen am US-Anleihemarkt.

 

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06:25

Der Euro wurde kaum verändert mit 1,2266 Dollar gehandelt. Zum Yen notierte die US-Währung bei 107,85 Yen. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9752 Franken je Dollar und 1,1974 Franken je Euro gehandelt. 

(cash/Reuters/AWP)