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Den Börsen-Ticker vom Donnerstag, den 9. Dezember, finden Sie hier.

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17:35

Nach einem Höchststand von 12'688 Punkten schloss der SMI noch bei 12'597 Zählern und damit 0,67 Prozent über dem Vorabend. Treiber waren Händlern zufolge gute Nachrichten vom Index-Schwergewicht Nestlé sowie zur Bekämpfung der Pandemie. So bieten vorläufigen Ergebnissen von Laborstudien zufolge drei Dosen des Vakzins von BioNTech und Pfizer einen effektiven Schutz gegen die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus. Dies verlieh Hoffnungen auf eine Fortsetzung des weltweiten Konjunkturaufschwungs Rückenwind.

Nestlé zogen 1,58 Prozent an. Der Nahrungsmittelriese reduziert seine Beteiligung am Kosmetikkonzern L'Oreal und erhält im Gegenzug 8,9 Milliarden Euro. Nestlé lanciert zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm. Der Augenheilkonzern Alcon gewann 1,88 Prozent an Wert. Basilea kletterten 4,7 Prozent. Die Pharmafirma hat von Pfizer eine weitere Meilensteinzahlung für Umsätze mit dem Pilzinfektionsmittel Cresemba erhalten.

Unter Druck stand dagegen Holcim. Nach einer Kurszielsenkung durch die JP Morgan-Analysten verloren die Aktien des Zementkonzerns 0,63 Prozent. Auch der Luxusgüterkonzern Richemont gab Boden preis.

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16:40

Trotz zunehmender Unsicherheiten durch die Corona-Krise bleibt die Schweizer Wirtschaft auf Wachstumskurs. Raiffeisen erhöht entsprechend die Wachstumsprognose auf 3,5 Prozent von 2,8 Prozent und bestätigt die BIP-Prognose (2,5%) für das kommende Jahr.

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16:15

Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verteidigten zur Eröffnung am Mittwoch ihre jüngsten Kursgewinne und hielten sich knapp im Plus.

Mut machte Börsianern die Mitteilung von BioNTech und Pfizer, dass vorläufigen Ergebnisse von Laborstudien zufolge drei Dosen ihres Vakzins einen effektiven Schutz gegen die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus böten. "Alles, das darauf hindeutet, dass wir nicht wieder vor denselben Problemen stehen wie Anfang des Jahres, ist positiv für die meisten Aktien", sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. Die Aktien der von BioNTech und Pfizer legten 3,4 Prozent beziehungsweise 2,3 Prozent zu.

Gefragt waren auch die Titel von Stanley Black & Decker, die sich um fast fünf Prozent verteuerten. Der Werkzeug-Anbieter verkauft sein Geschäft mit elektronischen Sicherheitssystemen für 3,2 Milliarden Dollar an die schwedische Sicherheitsfirma Securitas.

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15:35

Der Dow Jones legt 0,28 Prozent zu auf 35'819 Punkte. Der Nasdaq verliert 0,2 Prozent auf 15'653 Zähler. Der S&P 500 legt 0,1 Prozent zu auf 4691 Punkte.

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14:45

Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,21 Prozent höher auf 35'794Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 0,05 Prozent im Plus auf 16'334 Punkte.

Als Kursstütze erwiesen sich Aussagen des Pharmariesen Pfizer sowie seines Mainzer Partners Biontech. Demnach ist der gemeinsame Corona-Impfstoff gegen die neue Coronavirus-Variante Omikron zwar weniger wirksam als gegen bisherige Varianten. Bei drei Dosen - also nach einem Impfbooster - habe sich hingegen eine ähnlich neutralisierende Wirkung gezeigt, wie bei zwei Dosen beim Urtyp des Virus.

Während die Pfizer-Titel selbst daraufhin vorbörslich mehr als ein Prozent gewannen und so an ihre Vortagserholung anknüpfen dürften, ging es für die in New York gelisteten Anteile von Biontech sogar um gut dreieinhalb Prozent hoch. Aktien des Biontech-Konkurrenten Moderna gewannen vorbörslich etwa ein halbes Prozent.

Für die Aktien des Onlinebrokers Robinhood zeichnete sich eine weitere Kurserholung um gut zweieinhalb Prozent ab, nachdem sie am Montag auf den tiefsten Stand in der erst gut vier Monate alten Börsenhistorie des Unternehmens abgerutscht waren.

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13:00

Die US-Börsen werden wohl auch am Mittwoch zulegen. Die Terminkontrakte auf dem Dow Jones und dem Nasdaq steigen 0,4 Prozent. Am Dienstag schlossen die Indizes 0,5 und 3 Prozent höher.

Drei Dosen des Impfstoffs von Biontech und Pfizer können die Omikron-Variante des Coronavirus neutralisieren, wie die Unternehmen am Mittwochmittag mitteilen. Daraufhin legt der Swiss Market Index bis 1,4 Prozent auf 12'688 Punkte zu, ein neuer Rekord.

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12:50

Die Kryptowährung Bitcoin rutscht wieder unter die Marke von 50'000 Dollar und kostet zuletzt 49'208 Dollar. "Anleger bekommen angesichts wachsender Bedenken rund um eine forcierte Regulierung von Bitcoin und Co kalte Füsse", erläutert Analyst Timo Emden von Emden Research. Dazu gesellten sich ohnehin schwelende Sorgen rund um die Virus-Variante Omikron.

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12:30

Das britische Pfund verliert 0,3 Prozent auf 1,3213 Dollar. Die "Financial Times" berichtet, dass Premierminister Boris Johnson angesichts der Ausbreitung der Omikron-Variante neue Corona-Maßnahmen bekanntgeben wird. Einem Bericht von "Times Radio" zufolge könnten strengere Einschränkungen, wie beispielsweise eine Home-Office-Pflicht, schon am Donnerstag kommen.

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11:45

Der SMI, der am Morgen kurzzeitig auf das Rekordhoch von 12'651,20 Punkte stieg, notiert noch um 0,8 Prozent höher auf 12'614 Punkten.

Positive Vorgaben aus den USA und Asien und die Hoffnung, dass die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen der neuen Corona-Variante Omikron übertrieben gewesen sein könnten, hellten die Marktstimmung auf, heisst es. Es gebe Hinweise, dass diese Corona-Variante meist milde Krankheitsverläufe hervorrufe. Dass in dem frühen Stadium tiefere Erkenntnisse über die Mutation noch fehlten, werde einfach zur Seite gewischt. "Es sieht nach einem Weihnachtsrally aus und das will niemand verpassen", sagt ein Händler. Verstärkt werde der Trend zudem durch die Glattstellung von Baissepositionen, sagt ein anderer Börsianer.

Zusätzliche Unterstützung verleiht das Schwergewicht Nestlé dem Markt, denn der Nahrungsmittelkonzern plant ein neues Milliarden schweres Aktienrückkaufprogramm, was im Markt gut ankommt und den Titel auf Rekordhoch treibt. Daneben steht die US-Geldpolitik weiter im Fokus der Anleger. Da die US-Inflationsdaten erst am Freitag veröffentlicht werden, könnten gewisse Marktteilnehmer bis dahin aber eine vorsichtigere Gangart einnehmen, wird vermutet. Denn wenn die Zahlen erneut negativ überraschten, sei damit zu rechnen, dass die Zinserhöhungserwartungen weiter zunehmen, sagt ein Händler.

Im Fokus stehen Nestlé (+1,4%). Der Nahrungsmittelkonzern hat den Verkauf von L'Oréal-Aktien im Wert von gut 9 Milliarden Franken bekannt gegeben und hält neu noch gut 20 Prozent am französischen Kosmetikkonzern (vorher 23%). Der Erlös solle vor allem in Aktienrückkäufe fliessen. "Unser Wunsch geht in Erfüllung", kommentiert ein Analyst die News. Er hat berechnet, dass die Transaktionen bei Nestlé zu einer Gewinnverdichtung von rund 2 Prozent führt. Doch noch grössere Gewinne verbuchen die Aktien von Partners Group (+2,5%), Kühne + Nagel (+1,8%), Logitech (+1,7%), Alcon (+1,2%), Geberit (+1,2%) und Sika (+1,0%), die schon am Vortag gut gelaufen sind und bis auf Logitech auch im Jahresverlauf erfreulich performt haben.

Zu den grössten Gewinnern zählen zudem Lonza (+2,4%). Das Lifescience-Unternehmen produziert den Impfstoff für den US-Konzern Moderna, deren Aktien am Vortag um mehr als sechs Prozent zugelegt hatten. "Unter dem Strich bleibt es so, dass gerade die Impfstoffhersteller ein Spielball der aktuellen Nachrichtenlage rund um das Virus und seine Varianten bleiben", kommentiert ein Marktteilnehmer. Mit Lonza ziehen auch andere Zulieferer für die Pharmaindustrie wie Siegfried (+2,6%), Bachem (+2,1%), Dottikon (+2,9%) und Polypeptide (+2,3%) klar an.

Gefragt sind auch Vifor (+0,8%), die in der Vorwoche aufgrund von Übernahmespekulationen deutlich zugelegt hatten. "Es gibt zwar nichts Neues, aber es könnte sich lohnen dabei zu bleiben", sagt ein Händler. Auch die beiden Pharmariesen Novartis (+0,6%) und Roche (+1,1%) zählen zu den begehrten Werten. Sie profitierten von positiven Analystenkommentaren, heisst es. Givaudan (+0,6%) werden von der Rückstufung des Ratings auf "Neutral" von "Buy" durch die UBS nur kurz belastet. Obwohl der Titel auf Rekordhoch steht, greifen die Anleger erneut zu.

Auf der anderen Seite konsolidieren die Luxusgüterfirmen Swatch (-2,5%) und Richemont (-0,5%), die Technologiewerte AMS (-1,2%) und Temenos (-0,4%) sowie die Grossbanken CS und UBS (je -0,5%) die Vortagesgewinne. Auf den hinteren Rängen sticht Basilea (+1,5%) positiv hervor. Das Pharmaunternehmen erhält vom US-Konzern Pfizer eine weitere Meilensteinzahlung, nämlich zehn Millionen DollarAchiko gewinnen 2,3 Prozent. Das Technologieunternehmen hat für den optimierten Covid-19-Schnelltest Aptamex die vollständige Zulassung in Indonesien erhalten.

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10:30

Die Bank Vontobel stuft das Rating für Novartis auf "Buy" von "Hold" hoch und erhöht das Kursziel auf 89 von 87 Franken. Zwar könne der Pharmakonzern noch keine überzeugende Late-Stage-Pipeline vorweisen, schreibt Analyst Stefan Schneider. Er geht aber davon aus, dass das Unternehmen alles hat, was es braucht, um die Situation zu ändern. So verfüge Novartis über ausreichend Barmittel und die richtige Strategie. Diese Aussicht zusammen mit der Tatsache, dass die Titel klar unterbewertet seien, führe denn auch zu dem neuen Rating. Sobald das Aktionärsinteresse geweckt ist, dürfte sich laut Schneider dann auch die Unterbewertung schliessen.

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09:35

Der SMI steigt 1 Prozent und setzt mit 12'651 eine neue Rekordmarke. Die grössten Gewinner sind Lonza und Partners Group mit einem Zuwachs von je über 2 Prozent. Die Aktie von Nestlé erreicht ihrerseits bei 124,24 Franken ein neues Rekordhoch.

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09:30

Die Angst vor einer Eskalation im Russland-Ukraine-Konflikt macht Gold bei den Anlegern begehrt. Der Preis der "Anti-Krisen-Währung" klettert um 0,3 Prozent auf 1788 Dollar je Feinunze. Für Unterstützung sorgten Marktteilnehmern zufolge auch ein schwächerer Dollar und fallende Anleiherenditen.

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09:15

Der SMI steht nach wenigen Handelsminuten bei 12'590 Punkten (+0,6 Prozent). Zunächst hat der Index die 12'600-Punkte-Linie übeschritten. Der Aufwärtstrend an den Aktienmärkten hält an. Positive Vorgaben aus den USA und aus Fernost dürften am Mittwoch auch an der Schweizer Börse weitere Kursgewinne auslösen, heisst es am Markt. Grund dafür sei, dass die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen der neuen Corona-Variante Omikron abnehmen würden.

Es gebe Hinweise, dass die Omikron-Variante meist milde Krankheitsverläufe hervorrufe. Daher könnte die Erleichterungsrally zunächst wohl noch etwas anhalten, heisst es weiter.

Daneben rückt die US-Geldpolitik wieder stärker in den Fokus der Anleger. Im Mittelpunkt stehen die US-Inflationszahlen, die allerdings erst am Freitag veröffentlicht werden. Sollten die Zahlen erneut negativ überraschen, sei damit zu rechnen, dass die Zinserhöhungserwartungen weiter zunehmen, sagt ein Händler. Daher sei es gut möglich, dass die Kursgewinne schon im heutigen Tagesverlauf ein wenig erodieren, sollten Anschlusskäufe abebben.

Allerdings werde das Marktschwergewicht Nestlé den Markt gut unterstützen, denn der Nahrungsmittelkonzern plant ein neues Milliarden schweres Aktienrückkaufprogramm.

Im Fokus steht Nestlé (+1,8 Prozent). Der Nahrungsmittelkonzern hat am späten Dienstagabend den Verkauf von L'Oréal-Aktien im Wert von gut 9 Milliarden Franken bekannt gegeben und hält neu noch gut 20 Prozent am französischen Kosmetikkonzern (vorher 23 Prozent). Der Erlös solle vor allem in Aktienrückkäufe fliessen. Der Konzern beendet sein laufendes Aktienrückkaufprogramm über 20 Milliarden Franken beim aktuellen Stand von 12,7 Milliarden per Ende Jahr und startet dafür im neuen Jahr ein erneutes Programm über wiederum 20 Milliarden. Stark im Plus stehen aber auch Alcon (+1 Prozent) und Partners Group (+1 Prozent).

Auf der anderen Seite stehen Givaudan (-0,9 Prozent), die nach der Rückstufung des Ratings auf "Neutral" von "Buy" durch die UBS tiefer gestellt sind. Nach dem der Titel ein Rekordhoch erreicht habe, gebe es nur wenig Aufwärtspotenzial, so die Bank.

 

 

Basilea (+0,7 Prozent) erhält vom US-Konzern Pfizer eine weitere Meilensteinzahlung, nämlich zehn Millionen Dollar. Das ist bereits die zweite Umsatzmeilensteinzahlung von Pfizer in diesem Jahr, so Basilea. Bei der Helvetia (+0,5 Prozent) kommt es an der Spitze des Verwaltungsrat zu einem Wechsel.

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09:05

Der SMI startet mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 12'584 Punkten. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,23 Prozent höher geschätzt. Alle Aktien ausser Givaudan (minus 0,9 Prozent) notieren im Plus. Nestlé legen 1 Prozent zu.

Hauptgesprächsthema auf dem Börsenparkett bleibt die neu entdeckte Omikron-Variante des Coronavirus. Trotz erster Meldungen über mildere Krankheitsverläufe bei einer Ansteckung mit dem Erreger sollten Investoren wachsam bleiben, mahnte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Die bisher gewonnenen Daten sind noch nicht umfangreich genug, um verlässliche Aussagen treffen zu können. Kursgewinne können bei entsprechender Nachrichtenlage binnen kürzester Zeit auch wieder verloren gehen."

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Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

Givaudan: UBS senkt auf Neutral (Buy) - Ziel 4750 (4850) Fr.
Holcim: JPMorgan senkt auf 53 (54) Fr. - Neutral
Clariant: Credit Suisse erhöht auf 20 (17,60) Fr. - Neutral

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,2 Prozent höher geschätzt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 1,5 Prozent höher bei 28'892 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index stieg um 0,6 Prozent und lag bei 2002 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,8 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 1 Prozent.

Die asiatischen Aktien können damit ihre Gewinne ausbauen und setzen die weltweite Erleichterungsrally fort. Die Anleger atmeten mangels negativer Nachrichten zur Omikron-Virusvariante auf. "Die Märkte reagieren sehr sensibel auf jede noch so kleine Neuigkeit im Zusammenhang mit Omikron, und das Ausbleiben schlechter Nachrichten wird von den Aktienmärkten sehr positiv aufgenommen, obwohl es - und ich bin kein Wissenschaftler - für eine Entwarnung noch zu früh zu sein scheint", sagte Stefan Hofer, Anlagestratege der Privatbank LGT.

Die Märkte konzentrieren sich auch auf die am Freitag anstehenden Daten zum Verbraucherpreisindex in den USA. Ein hoher Wert wird die geldpolitischen Entscheidungsträger wahrscheinlich dazu veranlassen, das massive Anleihekaufprogramm der US-Notenbank schneller zu reduzieren. "Die Erleichterungsrallye könnte nur von kurzer Dauer sein, wenn die US-Daten am Freitag zeigen, dass die hohe Inflation hartnäckig oder anhaltend ist - wählen Sie ein Wort, das nicht 'vorübergehend' ausdrückt", sagte Hofer.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,1 Prozent auf 113,48 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,3519 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9235 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,3 Prozent auf 1,1293 Dollar und zog um 0,1 Prozent auf 1,0429 Franken an. 

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02:00

Die schwungvolle Erholung der Aktienkurse an der Wall Street vom Wochenbeginn hat sich am Dienstag fortgesetzt. Die Sorgen vor den wirtschaftlichen Folgen einer Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron liessen weiter nach. Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg um 1,40 Prozent auf 35'719,43 Punkte. 

Noch stärker als beim Dow ging es mit den Kursen an der technologielastigen Börse Nasdaq aufwärts. Der Nasdaq 100 rückte um 3,03 Prozent auf 16'325,66 Zähler vor. Halbleiteraktien wie Applied Materials , ASML , Nvidia und NXP Semiconductors gewannen bis zu acht Prozent. Der marktbreite S&P 500 stieg um 2,07 Prozent auf 4686,75 Punkte.

Die Aktien des Chipkonzerns Intel zählten zu den Spitzenwerten im Dow mit einem Plus von 3,1 Prozent. Der Halbleiterhersteller will die israelische Tochter Mobileye zur Jahresmitte 2022 an die Börse bringen. Intel will nach dem Börsengang aber Mehrheitseigner beim Entwickler von Technologien zum autonomen Fahren bleiben.

Apple-Aktien zogen um 3,5 Prozent an auf ein weiteres Rekordhoch. Neben der allgemeinen Erholungsrally von Tech-Aktien trieb ein Kommentar von Morgan Stanley an. Die Experten der US-Bank rechnen damit, dass der iPhone-Hersteller von neuen Produkten im Geschäft mit der sogenannten virtuellen Realität und mit dem autonomem Fahren profitieren wird. Am Ende des Dow fanden sich mit minus 1,6 Prozent die Anteile von Merck & Co , nachdem das Investmenthaus Guggenheim die Kaufempfehlung für die Aktien des Pharmakonzerns gestrichen hatte.

Gesucht waren neben den Aktien der Technologiebranche auch Titel aus der Finanzindustrie. So gewannen Goldman Sachs 2,8 Prozent und Morgan Stanley 3,3 Prozent. American Express gewannen 3,9 Prozent und Visa 2,3 Prozent.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)