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17:35

Der SMI zog um 0,21 Prozent auf 10'365 Punkte an. Händler erklärten, angesichts des schwächer als erwartet ausgefallenen Stellenaufbaus in den USA hofften die Anleger auf weitere Konjunkturhilfen. Auf Wochensicht resultierte bei den Standardwerten dennoch ein Minus von 1,2 Prozent.

Am Freitag waren vor allem Titel aus der Gesundheitsbranche gesucht. Die Aktien des Arzneimittel-Auftragsfertigers Lonza rückten 0,78 Prozent vor. Der Pharmakonzern Roche  gewann 0,85 Prozent und der Augenheilkonzern Alcon kamen auf ein Plus von 1,62 Prozent. Abgaben verzeichneten dagegen die Luxusgüterwerte. Richemont verloren 0,46 Prozent, Swatch 0,36 Prozent.

Bei den Nebenwerten kletterten Aryzta um über sieben Prozent, nachdem die Baader-Helvea-Analysten die Titel des Backwarenherstellers neu zum Kauf empfohlen hatten. Swissquote legten 4,4 Prozent zu. Der Online-Broker lanciert mit dem US-Elektroautohersteller Tesla einen Autoleasing-Service. Burckhardt Compression verteuerten sich um 2 Prozent. Der Hersteller von Kolben-Kompressoren hat einen Auftrag für Containerschiffe erhalten. 

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17:15

Der Dollar hat am Freitag seinen Sinkflug fortgesetzt. Der Euro-Dollar-Kurs erreichte zeitweise mit 1,2178 US-Dollar den höchsten Stand seit April 2018. Am Nachmittag notierte er wieder etwas niedriger bei 1,2146 Dollar.

Und auch zum Franken neigt der Greenback weiter zur Schwäche und bewegt sich knapp über der Marke von 0,89 Franken. Gestern war der Kurs bekanntlich erstmals seit Aufhebung des Euro-Mindestkurses im Januar 2015 unter diese Marke gefallen, im Tief waren es 0,8891 gewesen. Das EUR/CHF-Paar wird derweil am Freitagnachmittag geringfügig tiefer bei 1,0815 Franken gehandelt.

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16:40

Der Dow Jones Industrial hat am Freitag seinen bisherigen Rekord hauchdünn überboten. Der Leitindex eröffnete nach dem US-Arbeitsmarktbericht über den zuletzt umkämpften 30 000 Punkten und stieg in der Spitze bis auf 30'116,86 Punkte, was nach dem Komma einen Tick mehr war das das bisherige Hoch aus der Vorwoche. Zuletzt gewann er dann noch 0,45 Prozent auf 30'103,79 Punkte. Er ist damit auf dem Weg zu einem Wochenplus von 0,6 Prozent.

Am Freitag waren die Standardwerte allgemein gefragter als die Technologiewerte. Während der Nasdaq 100 nur um 0,09 Prozent auf 12'478,39 Punkte stieg und vorerst keinen weiteren Rekord aufstellen konnte, gelang dies neben dem Dow auch dem marktbreiten S&P 500 mit einem Anstieg um 0,50 Prozent auf 3684,93 Zähler.

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16:10

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 stiegen um je 0,4 Prozent auf 30'090 und 3681 Punkte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,2 Prozent auf 12'398 Punkte.

Am US-Arbeitsmarkt schufen die Firmen außerhalb der Landwirtschaft im November nur noch 245'000 Jobs. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit 469'000 gerechnet. Die in einer getrennten Umfrage ermittelte Arbeitslosenquote fiel im November indes auf 6,7 Prozent von 6,9 Prozent im Oktober. "Vorerst ist die Erholung des Arbeitsmarktes vorbei, bis die Winterwelle von Covid-19 hinter uns liegt", sagte James McDonald, Chef des Vermögensverwalters Hercules Investments.

Analysten halten es für möglich, dass sich Demokraten und Republikaner im US-Kongress doch noch auf ein Konjunkturpaket mit einem Volumen von gut 900 Milliarden Dollar einigen könnten. Das trieb den von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Reisesektor an. Aktien der Fluggesellschaften American Airlines, Delta, United Airlines, Southwest, Spirit und JetBlue zogen um bis zu 5,2 Prozent an.

Bei den Investoren waren angesichts steigender Ölpreise auch die Papiere von großen Ölkonzernen wie Chevron und Occidental Petroleum gefragt. Anleger reagierten erleichtert auf die Entscheidung der Opec-Staaten und ihrer Verbündeten, die Ölförderung ab Januar nur sehr behutsam hochzufahren.

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15:35

Der Dow Jones eröffnet mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Auch der S&P 500 (+ 0,2 Prozent) und der Nasdaq (+ 0,2 Prozent) legen zu. 

Die Zunahme der Beschäftigung in den USA ausserhalb der Landwirtschaft blieb im November deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dies dürfte nun den Druck auf die Parteien verstärken, sich auf ein Konjunkturpaket zur Ankurbelung der Wirtschaft zu einigen, kommentierte Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

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14:55

Mit plus 0,26 Prozent und 30'048 Punkten taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial vor der Startglocke über der runden Marke, an der der Leitindex noch am Vortag gescheitert war.

Hindernisse in der Lieferkette für den zur Zulassung eingereichten Corona-Impfstoff hatten im späten Donnerstagshandel bereits die Papiere von Pfizer und Biontech belastet. Am Freitag sanken Pfizer vorbörslich um 0,4 Prozent und Biontech um 0,8 Prozent.
Studiendaten zum Moderna-Impfstoff deuteten darauf hin, dass die Impfung womöglich über einen längeren Zeitraum Schutz gegen Covid-19 bietet. Für die Moderna-Anteile ging es um 0,6 Prozent nach unten, sie waren allerdings am Vortag um rund zehn Prozent in die Höhe gesprungen.

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13:30

Die US-Aktienmärkte werden voraussichtlich höher in den Handel gehen. Daraufhin deuten die steigenden Futures auf den US-Aktienindizes hin. Die Aktie von Pfizer fällt vorbörslich 0,45 Prozent. Der Swiss Market Index notiert 0,15 Prozent im Plus.

U.S. Stock Futures

S&P+11.50  /  +0.31%
Level3,676.00
Fair Value3,665.49
Difference10.51
Data as of 7:19am ET
Nasdaq+43.50  /  +0.35%
Level12,505.75
Fair Value12,465.62 
Difference40.13 
Data as of 7:19am ET
Dow+118.00  /  +0.39%
Level30,050.00
Data as of 7:19am ET

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12:00

Der Swiss Market Index (SMI) als wichtigster Schweizer Aktienindex gewinnt 0,1 Prozent auf 10'354 Punkte. Auf diesem Niveau ergibt sich auf Wochensicht ein Minus von etwas mehr als einem Prozent. 

Grundsätzlich sei die Stimmung an den Aktienmärkten nicht schlecht und viele Strategen würden weiter Kursgewinne im nächsten Jahr erwarten. Kurzfristig seien die Märkte nach dem starken Anstieg im November aber etwas überkauft und daher etwas anfällig für Gewinnmitnahmen. Entsprechend sei die Konsolidierung der letzten Tage nicht überraschend. "Anlegerinnen und Anlegern gehen derzeit die Argumente aus, um weiterhin im Risk-on Modus zu bleiben", meinte ein Händler dazu. So drohe etwa auch das nach wie vor ungelöste Thema Brexit mit dem immer näher rückenden Jahresende wieder zu einer Belastung für die Aktienmärkte zu werden.

Hauptverantwortlich für die Gewinne im SMI sind Nestlé mit einem aktuellen Plus von 0,8 Prozent auf 100,14 Franken. Am gestrigen Donnerstag unterschritten die Titel - nach einer seit ein paar Wochen andauernden Schwächephase - erstmals seit Mai wieder die wichtige technische Marke von 100 Franken und rutschten bis auf 99,12 Franken ab. Dies rief dann aber wieder im grösseren Stil Käufer auf den Plan. Unter 100 Franken seien die Titel einfach wieder ziemlich günstig, heisst es im Handel.

Noch etwas fester als Nestlé zeigen sich bei den Blue Chips Alcon (+2,1%), AMS (+1,2%) und LafargeHolcim (+1,0%), wobei keine fundamentalen Gründe dazu vorhanden sind. Sonova, Credit Suisse und Straumann legen im Bereich von einem halben Prozent zu und sind damit ebenfalls weit vorne zu finden. Die CS-Aktie haben am Vortag den gesamten Dividendenabgang wettmachen können. "Dies könnte vielleicht wieder ein positives Indiz für zunehmende Vertrauensbildung sein", sagte ein Händler dazu.

Knapp im Plus notieren auch UBS (+0,2%). Die grösste Schweizer Bank hat die Ablösung ihres Schweiz-Chefs Axel Lehmann durch die derzeitige COO Sabine Keller-Busse vermeldet. Nach den jüngsten diesbezüglichen Spekulationen kommt der Schritt allerdings nicht ganz überraschend. Man erhoffe sich weitere Digitalisierungsfortschritte, damit das Schweizer Geschäft etwas mehr Momentum gewinne, heisst es bei der ZKB. Diesbezüglich könne Keller-Busse Akzente setzen.

Die beiden Pharma-Schwergewichte Novartis und Roche sind beide praktisch gleichauf (je +0,1%), dies obwohl die Analysten der Bank of America bei ersteren das Kursziel erhöht und bei letzteren gesenkt haben. Ganz hinten bei den Blue Chips zu finden sind Julius Bär (-0,9%), Schindler (-0,4%) und SGS (-0,4%). Auch Givaudan (-0,3%) büssen weiter leicht an Terrain ein und haben damit zuletzt auf das Niveau der 200-Tageslinie herunterkorrigiert, so ein Händler.

Im breiten Markt fallen vor allem Swissquote (+5,1%) auf. Die Online-Bank steigt in das Autoleasing-Geschäft ein und spannt für ein Online-Angebot mit dem US-Elektroautobauer Tesla zusammen. Kundinnen und Kunden verspricht Swissquote eine schnelle Bearbeitung ihrer Leasinganfragen. An der Börse scheint die Kooperation also gut anzukommen.
Aryzta (+4,4% auf 0,70 Fr.) profitieren von einer Hochstufung auf 'Kaufen' mit Kursziel 1,00 Franken durch Baader Helvea. Grössere Verluste gibt es etwa bei Leclanché (-7,5%), IGEA (-3,5%) oder Autoneum (-2,7%).

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11:00

Die Bank of America erhöht das Kursziel für Novartis im Rahmen einer Branchenstudie auf 99 von 95 Franken (derzeit: 81 Franken) und belässt die Einstufung auf "Buy". Die Analysten gehen davon aus, dass sich der Gewinn pro Aktie der Branche zwischen 2019 und 2021 stärker erholen werde als die der Gesamtmarkt. Bei Novartis sehen sie sowohl bei den Margen als auch einzelnen Medikamenten Aufwärtspotenzial.

Die Bank of America senkt dagegen das Kursziel für Roche auf 345 von 385 Franken (derzeit: 300 Frankern). Die Einstufung lautet weiterhin "Buy". Für 2021 sehen die Experten beim Gewinn pro Aktie gewisse Risiken, heisst es zur Begründung des neuen Kurszieles. Der Konzern müsse mit seiner Pipeline Erfolge erzielen, um die negativen Einflüsse erhöhter Konkurrenz abzufedern.

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09:55

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Lem: Kepler Cheuvreux erhöht auf Buy (Hold)
Gurit: Mirabaud Securities erhöht auf 2715 (2290) CHF - Buy
Richemont: Stifel nimmt mit Hold wieder auf - Ziel 78 CHF
Swatch: Stifel nimmt mit Hold wieder auf - Ziel 240 CHF
Flughafen Zürich: Deutsche Bank erhöht auf 182 (157) Fr. - Buy

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09:10

Der Schweizer Aktienmarkt eröffnet zum Wochenschluss freundlich. Der SMI kann kurz nach Handelseröffnung 0,3 Prozent zulegen bei 10'374 Punkten. Der breite SPI gewinnt 0,25 Prozent und kommt auf 12'893 Zähler. Vorbörslich war der SMI tiefer geschätzt worden.

Grösste Gewinner unter den Blue Chips sind Alcon und Nestlé (je +1,2%). Die Versicherungstitel Zürich (-0,4%) und Swiss Life (-0,1%) verlieren. Auch die Pharmatitel Novartis (-0,3%) und Lonza (-0,15%) büssen an Wert ein. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent tiefer geschätzt. Alle 20 Aktien stehen leicht im Minus. Die Aktie von ABB fällt mit minus 0,21 Prozent am meisten.

In den Streit um ein weiteres staatliches Hilfspaket für die US-Wirtschaft scheint Bewegung zu kommen. Dies könnte nicht nur das Wachstum, sondern auch die Inflation befeuern. Vor diesem Hintergrund warten Investoren besonders gespannt auf die US-Beschäftigtenzahlen. Sollten sie enttäuschen, steige der Druck auf die Politik in Washington, der Konjunktur schnell und entschieden unter die Arme zu greifen.

Analysten rechnen für November mit dem Aufbau von 469'000 Stellen außerhalb der US-Landwirtschaft. Im Vormonat wurden noch 638'000 neue Jobs geschaffen. Außerdem verfolgen Börsianer aufmerksam die Brexit-Verhandlungen, die knapp eine Woche vor dem nächsten EU-Gipfel in einer kritischen Phase sind. Ohne Einigung auf ein Handelsabkommen droht zum Jahreswechsel die Einführung gegenseitiger Zölle.

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06:30

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank vorbörslich 0,11 Prozent tiefer geschätzt. 

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06:00

Nach den jüngsten Kurszuwächsen im Zuge der Corona-Impfstoff-Hoffnungen haben Gewinnmitnahmen am Freitag die Tokioter Börse belastet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,4 Prozent tiefer bei 26'690 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,2 Prozent und notierte bei 1772 Punkten.

Die chinesische Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans stieg um 0,9 Prozent auf ein neues Rekordhoch.

"Die Aktienmärkte verhalten sich, als ob die Welt die Krankheit bereits überwunden hätte. Aber in Wirklichkeit wird es noch einige Zeit dauern, bis Impfstoffe jeden Winkel der Welt erreichen und die Infektionen zurückgehen", sagte Chefinvestmentstratege Norihiro Fujito beim Broker Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities. "Angesichts der rasanten Kursgewinne der vergangenen Monate wird es einige Gewinnmitnahmen geben. Dennoch dennke ich nicht, dass der Markt schon seinen Höhepunkt erreicht hat."

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 103,83 Yen und stagnierte bei 6,5417 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,8909 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2140 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0818 Franken

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04:00

Der Dow Jones Industrial hat am Donnerstag einen neuen Angriff auf die 30'000 Punkte nicht durchgehalten. Die Marke blieb umkämpft, nach einem Sprint bis auf 30'110 Zähler und damit nahe an das bisherige Rekordhoch wurden die Anleger spät wieder eingeschüchtert. Am Ende verteidigte das Kursbarometer der Wall Street aber noch ein Plus von 0,29 Prozent auf 29'969,52 Punkte. Der Versuch, die 30'000 Punkte nachhaltig hinter sich zu lassen, war zuvor schon einige Male gescheitert.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)