Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:40

Der SMI sank um 0,7 Prozent auf 11'899 Punkte. Angesichts der kraftvollen Erholung grosser Teile der Weltwirtschaft von den Folgen der Pandemie setzten die Anleger lieber auf die an der Schweizer Börse weniger vertretenen zyklischen Titel. Die boomende Wirtschaft sorge aber auch dafür, dass das Gespenst der Inflation und möglicher Zinserhöhungen in den Hinterköpfen vieler Anleger nicht zu vertreiben sei.

Tagesverlierer waren Roche. Die Titel des Pharmakonzerns gaben 1,4 Prozent nach. Konkurrent Novartis ermässigte sich wie der Telekomwert Swisscom um rund ein Prozent. Auch für den Nahrungsmittelriesen Nestle ging es abwärts. Klingelnberg sackten 6,8 Prozent ab. Der Maschinenbauer hat das Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Nettoverlust von 7,3 Millionen Euro abgeschlossen und will auf eine Dividende verzichten.

Zu den Gewinner gehörten dagegen die Titel des Bauchemieunternehmens Sika, der Grossbank Credit Suisse und des Uhrenkonzerns Swatch. Die Aktien des Schraubenhändlers Bossard kletterten um 4,3 Prozent.

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17:05

In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche weiter deutlich gefallen. Die Vorräte sanken im Vergleich zur Vorwoche um 7,6 Millionen Barrel auf 459,1 Millionen Barrel, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten nur mit einem Rückgang um 3,5 Millionen Barrel gerechnet. Es war bereits der fünfte wöchentliche Rückgang in Folge.

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16:05

Der US-Standardwerteindex Dow Jones und der breit gefasste S&P 500 kletterten zur Eröffnung am Mittwoch um jeweils 0,1 Prozent. Der technologielastige Nasdaq legte ähnlich stark zu und markierte mit 14'303,63 Punkten den zweiten Tag in Folge ein Rekordhoch.

US-Notenbankchef Jerome Powell hatte bei einer Kongress-Anhörung am Dienstag bekräftigt, dass der aktuelle Preisdruck vorübergehend sei und die Fed Geduld bewahren werde. "Die Sorgen vor in absehbarer Zeit steigenden Zinsen flauen wieder ab", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets. "Profiteur dieser Entwicklung sind einmal mehr die Technologieaktien." Eine steigende Inflation und höhere Zinsen entwerten Experten zufolge zukünftige Gewinne dieser wachstumsstarken Firmen.

Vor diesem Hintergrund gewannen die Aktien der Internet- und Softwarekonzerne Amazon, Netflix und Microsoft bis zu 0,2 Prozent. Dabei etablierte sich Microsoft neben Apple als zweiter US-Konzern mit einem Börsenwert von mehr als zwei Billionen Dollar. Am Dienstag hatte Microsoft diese Marke kurzzeitig übersprungen. Die 30 Werte im deutschen Auswahlindex Dax kommen zusammengerechnet nur auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet knapp 1,5 Billionen Dollar.

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15:35

Der Dow Jones liegt nach der Eröffnung leicht im Plus (+0,02%) bei 33'952 Punkten. Der Nasdaq legt 0,3 Prozent zu auf 14'295 Punkten. Der S&P 500 gewinnt 0,1 Prozent auf 4250 Zähler.

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14:50

Eine Stunde vor der Startglocke an der Wall Street taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit plus 0,19 Prozent auf 34'010 Punkte. Investoren konzentrieren sich auf die weiter vorhandene Unterstützung der Märkte durch die Notenbanken und auf die Wirtschaftserholung. Somit werden sie auch die kurz nach der Eröffnung anstehenden Stimmungsdaten aus der Industrie und dem Service-Sektor genau im Blick haben.

Metall- und Ölpreise legten zu. Sie werden seit Wochen durch eine vielerorts entspanntere Corona-Situation gestützt, wenngleich die aktuell sich rasch verbreitende Virusvariante Delta in vielen Ländern allmählich die Oberhand zu gewinnen scheint.

Am Vortag hatte Fed-Chef Jerome Powell abermals mit Aussagen die Märkte beruhigt, die Inflationszunahme sei vorübergehend. Vor allem US-Technologiewerte hatten deutlich zugelegt und die Nasdaq-Indizes in Rekordhöhen getrieben. Zur Wochenmitte sieht es für den Technologiesektor erneut freundlich aus.

"Bemerkenswert ist, dass die Notenbanken hinreichend gelassen bleiben bezüglich der Inflationsperspektiven", sagte der Chef-Volkswirt der deutschen DekaBank, Ulrich Kater. Die Finanzmarktteilnehmer hätten somit wieder etwas Abstand genommen von der Idee einer raschen Reflationierung der Volkswirtschaften, wenn also die Preise durch Ankurbelung der Konjunktur stark steigen. Die in den letzten Tagen wieder etwas zurückgegangenen Renditen von Staatsanleihen hätten im Gegenzug den Aktienmärkten geholfen, so Kater.

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13:55

Der Ölpreis ist auf über 75 Dollar je Barrel geklettert und hat damit den höchsten Stand seit Oktober 2018 erreicht. Nach einem Branchenbericht aus den USA erwarten Anleger ein knapper werdendes Angebot bei zugleich anziehender Nachfrage aufgrund der Lockerungen der Corona-Beschränkungen. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um mehr als ein Prozent auf bis zu 75,66 Dollar je Barrel. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete mit 73,40 Dollar ebenfalls knapp ein Prozent mehr.

"Der Aufwärtstrend gewinnt wieder an Schwung", sagte Stephen Brennock vom Ölmakler PVM. Dem Branchenverband API zufolge sind die US-Rohölvorräte überraschend stark gesunken, wie zwei Insider mitteilten. Flankiert durch Angebotskürzungen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hat sich Brent in diesem Jahr um mehr als 45 Prozent verteuert. Einige Öl-Manager halten mittlerweile auch einen Anstieg auf 100 Dollar je Barrel für möglich. Dieses Niveau hatte der Ölpreis zuletzt 2014.

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13:45

Die Deutsche Bank erhöht das Kursziel für Swatch im Rahmen einer Branchenstudie auf 335 von 325 Franken (aktuell: 317 Franken) und belässt die Einstufung auf "Buy". In ihrer Vorschau auf die Zahlen zum zweiten Quartal hebt Analystin Francesca DiPasquantonio hervor, dass sich die Bewertungen der Branche seit den Zahlen zum ersten Quartal noch weiter erhöht haben. Die Trends im zweiten Quartal und die Rentabilität im ersten Halbjahr für den Sektor sollten mit der Richtung übereinstimmen, die durch diese Neubewertung des Marktes impliziert werde. Sie gehe davon aus, dass die Umsatzwachstumsraten aufgrund von Basiseffekten bei einigen Marken/Divisionen bei über 100 Prozent liegen und die Margen die normalisierten Trends übertreffen werden.

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13:15

Die US-Börsen werden wohl minim höher in den Handel gehen. Die Futures von Dow Jones wie auch Nasdaq steigen je 0,1 Prozent.

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11:45

Der SMI notiert um 0,24 Prozent tiefer auf 11'953,85 Punkten. Die Konsolidierung auf hohem Niveau setze sich fort, heisst es, denn der Markt sei noch immer überkauft. Zudem verlaufe das Geschäft ruhig. "Es fehlen sowohl Käufer als auch Verkäufer", sagte ein Händler. Interesse sehe er am breiten Markt und nicht bei den Blue chips. Die Worte, mit denen US-Notenbankchef Powell am Vortag an den US-Börsen noch für steigende Kurse gesorgt habe, hätten bislang keine positive Wirkung.

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Laut Fed-Chef Powell bleibt Inflation nur ein vorübergehendes Phänomen und das Fed werde die Zinsen nicht präventiv aus Angst vor steigenden Preisen erhöhen. Damit töne Powell wieder etwas sanfter als zuletzt, was laut Händlern mit Erleichterung aufgenommen wurde. Damit flauten die Sorgen vor in absehbarer Zeit steigenden Zinsen wieder ab. Allerdings verhalf Powell damit vor allem den Technologie- und Wachstumswerten und nicht den hierzulande stark gewichteten Substanzwerten zu steigenden Kursen.

Belastet wird der Markt vor allem von den Einbussen bei den schwergewichtigen Roche-Genussscheinen (-0,8%) und bei dem Luxusgütertitel Richemont (-0,9%). Die zwei stünden fast beispielhaft für die Konsolidierung des Marktes, sagte ein Händler. Beide Werte seien kräftig gestiegen und notierten nahe ihren Höchstkursen. "Gewinnmitnahmen bedeuten nicht, dass das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Es ist lediglich eine gesunde Konsolidierung", so der Händler. Richemont leiden noch zusätzlich unter der
Senkung des Ratings auf "Hold" von "Buy" durch HSBC. Ebenfalls schwächer notieren zyklische Werte wie Clariant, ABB, SGS und Adecco, die zwischen 0,7 und 0,3 Prozent nachgeben. Zu den Verlierern zählen ausserdem die Finanzwerte CS (-0,5%) und Zurich (-0,4%).

Auf der anderen Seite ziehen die Technologietitel von Temenos (+1,2%) klar an. Partners Group steigen um 0,7 Prozent. Sie sind, wie ein Händler sagt, anscheinend nicht zu stoppen auf ihrem seit Jahren bestehenden Höhenflug. Zu den Gewinnern zählen auch die Bauzulieferer Sika (+0,5%) und Geberit (+0,2%). Auch die Medizintechniktitel Straumann (+0,2%) und Sonova (+0,1%) rücken vor.

Etwas höher stehen auch Novartis (+0,2%). Der Pharmariese will im Jahr 2021 mehr als 50 Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs von Biontech/Pfizer in seiner Abfüllanlage in Stein AG herstellen. Zudem will der Pharmakonzern mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) bei der Nutzung von Daten und digitalen Technologien zusammenarbeiten.

Swiss Re büssen frühe Gewinne ein und fallen 0,1 Prozent. Citigroup bestätigt (allerdings mit Kurszielsenkung) die Kaufempfehlung. Dass der Rückversicherer einen Teil des Anteils an der britischen Phoenix Group Holdings verkauft, was ihm 437 Millionen britische Pfund in die Kasse spült, hilft dem Kurs damit nicht.

Im breiteren Markt steigen Santhera um 3,4 Prozent. Die Biotechfirma hat in einer Langzeitstudie mit Raxone die gesteckten Ziele bei der Krankheit LHON erreicht. Dagegen büssen Klingelnberg (-6,4%) klar an Wert ein. Der Maschinenbauer hat den Jahresverlust trotz Umsatzrückgang eingedämmt. Die Aktionäre sollen aber keine Dividende erhalten.

Zur Rose (-5,2%) büssen erneut Terrain ein. Händler verweisen auf einen Bericht des Fachjournals "Apotheke adhoc", der bereits am Dienstag für fallende Kurse gesorgt hatte. Demnach läuft die Einführung elektronischer Medikamentenrezepte in Deutschland nur langsam an und die Einhaltung des ursprünglichen Zeitplans soll fraglich sein.

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11:00

Berenberg stuft das Rating für Partners Group auf "Hold" von "Sell" hoch. Das Kursziel wird auf 1240 von 671 Franken (aktuell: 1392 Franken) nahezu verdoppelt. Der Vermögensverwalter habe sich während der Pandemie als widerstandsfähiger erwiesen als erwartet, schreibt Analyst Panos Ellinas. Und die Gruppe sei nun gut positioniert, um von den sich verbessernden Aussichten und der wachsenden Nachfrage der Investoren nach Privatanlagen zu profitieren. Vor diesem Hintergrund erhöht Ellinas seine Prognosen für den Gewinn pro Aktie für 2021 bis 2023 um 11, 5 und 6 Prozent.

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10:30

Die UBS erhöht das Kursziel für Richemont auf 143 von 112,20 Franken (aktuell: 113 Franken) und bestätigt die Einstufung "Buy". Analystin Zuzanna Pusz erwartet, dass der Luxusgüterkonzern mit den Umsatzzahlen zum ersten Quartal 2021/22 an das starke Momentum aus dem vierten Quartal 2020/21 anknüpfen kann. Sie geht davon aus, dass es Richemont in der Peer-Gruppe gelingen wird, die stärkste sequenzielle Wachstumsbeschleunigung zu erzielen. Insbesondere im Schmuckbereich rechnet Pusz mit einem starken Leistungsausweis. Sie erhöht ihre Prognosen für den Gewinn pro Aktie für die kommenden drei Jahre um 16, 12 und 13 Prozent und erwartet, dass sich die gute Dynamik bei den Gewinnen auch positiv auf den Aktienkurs auswirkt.

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09:30

Die Aktie von Zur Rose ist im frühen Handel mit minus 5 Prozent grösste Verliererin im frühen Handel. Am Vortrag hatte die Aktie bereits 5 Prozent eingebüsst. Wie das Fachjournal "Apotheke adhoc" schrieb, hake es bei der geplanten Einführung elektronischer Medikamentenrezepte in Deutschland. Die Pilotphase starte am 1. Juli mit bloss einer Praxis, einer Apotheke und einem einzigen Patienten. Zur Rose setzt ab 2022 grosse Wachstumschancen auf das elektronische Medikamentenrezept in Deutschland.

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09:10

Die Schweizer Börse macht zur Wochenmitte trotz positiver Vorgaben aus den USA und aus Fernost auf Grün zunächst keine grossen Sprünge.  Dabei hatte US-Notenbankchef Jerome Powell am Vortag die Marktteilnehmer wieder beruhigen können. Laut Powell hat das Fed zwar die Inflation im Blick, will aber nicht übereilt an der Zinsschraube drehen. Der Preisanstieg sei wahrscheinlich nur vorübergehend. Darauf legten vor allem die Technologiewerte zu.

Dass daher auch der SMI mit Nasdaq oder Dax mithalten kann und die Marke von 12'000 Zählern im Verlauf wieder zurückerobert, wird sich laut Händlern erst weisen müssen. Denn üblicherweise liessen starke Technologiewerte eher eine verhaltene Entwicklung bei den im SMI so stark gewichteten defensiven Titeln erwarten.

Der SMI notiert gegen 09:10 Uhr um 0,15 Prozent tiefer bei 11'965 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex um 0,11 Prozent tiefer geschlossen. Roche und Credit Suisse (je-0,7%) drücken den Blue-Chip-Index nach unten. 

Grösster Gewinner am Morgen ist Swiss Re. Eine bestätigte Kaufempfehlung von Citigroup (allerdings mit Kurszielsenkung) und der Verkauf einer Beteiligung gibt dem Rückversicherer (+0,7%) Auftrieb. Swiss Re verkauft einen Teil des Anteils an der britischen Phoenix Group Holdings. Damit fliessen 437 Millionen britische Pfund (knapp 560 Millionen Franken) in die Kasse des der Firma.

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08:20

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:
Swatch: Deutsche Bank erhöht auf 335 (325) Fr. - Buy
Richemont: Deutsche Bank erhöht auf 130 (127) Fr. - Buy
Richemont: UBS erhöht auf 143 (112,20) Fr. - Buy
Partners Group: Berenberg erhöht auf Hold (Sell) - Ziel 1240 (671) Fr.
Swiss Re: Citigroup senkt auf 95,70 (105,60) Fr. - Buy

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08:10

Der Swiss Market Index steht bei Julius Bär vorbörslich 0,19 Prozent höher. "Treiberin" ist die Aktie von Novartis, sie steigt 0,6 Prozent. Am zweitbesten steht Richemont da mit einem Plus von 0,4 Prozent. 

Am Dienstag hatte der in Erwartung einer Kongress-Anhörung des US-Notenbankchefs Jerome Powell etwas verloren. Börsianer sind zunächst mit der Nachlese dieses Auftritts beschäftigt. Powell versicherte, dass die Notenbank trotz der rasant gestiegenen Inflation in den USA Geduld bewahren werde. Die zu beobachtenden Effekte sprächen nicht für eine weitgehend angespannte Wirtschaft, die höhere Zinsen erfordern würde. Vielmehr seien die Preisanstiege wie die Daten vom Arbeitsmarkt und beim Wirtschaftswachstum Ergebnis der "ungewöhnlichen Situation" in der abklingenden Pandemie.

Daneben richten Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die Stimmungsbarometer der deutschen und europäischen Einkaufsmanager. Analysten rechnen in beiden Fällen für Juni mit einem leichten Anstieg.

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07:55

Anleger greifen wieder vermehrt zu Gold. Nach der Zusicherung von US-Notenbankchef Jerome Powell, nicht übereilt die Zinsen anheben zu wollen, stieg der Preis des Edelmetalls um 0,2 Prozent auf 1781,18 Dollar je Feinunze. Vergangene Woche hatten Spekulationen über erste Zinserhöhungen nach der Pandemie bereits im Jahr 2023 den Goldpreis um sechs Prozent abstürzen lassen. Bei steigenden Zinsen bieten sich Anlegern auf der Suche nach Rendite mehr Alternativen zur Gold-Anlage, die keine Zinsen abwirft, sondern nur vom Preis abhängt.

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07:45

Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 75,23 US-Dollar. Das waren 42 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass WTI stieg um 31 Cent auf 73,16 Dollar. Die Ölpreise bewegen sich damit weiter in der Nähe ihrer mehrjährigen Höchststände. Leichten Auftrieb erhielten die Preise zuletzt durch neue Vorratsdaten aus den USA. Das American Petroleum Institute (API) meldete am Dienstagabend einen neuerlichen Rückgang der landesweiten Rohölbestände, der zudem deutlich ausfiel. Am Nachmittag veröffentlicht das US-Energieministerium die wöchentlichen Bestandsdaten, die am Markt noch stärker beobachtet werden als die API-Zahlen.

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06:45

Der Swiss Market Index steht bei der IG Bank vorbörslich praktisch unverändert bei 11'963 Punkten.

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06:20

Der Bitcoin steigt bei Bitstamp um 3 Prozent auf knapp 34'000 Dollar. Ether legt 2 Prozent zu.

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06:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 0,1 Prozent höher bei 28'917 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,3 Prozent und lag bei 1955 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,4 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent.

Die Aussagen des Vorsitzenden der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, beruhigte die Anleger, dass die Währungshüter die Inflation zwar im Blick haben, aber nicht übereilt Zinsen anheben. "Wir werden auf Beweise für die tatsächliche Inflation oder andere Indikatoren warten", sagte Powell in einer Anhörung vor einem Ausschuss des US-Repräsentantenhauses.

Der Chefökonom von AMP Capital, Shane Oliver, drückte es am Mittwoch in einer Notiz an Kunden so aus: "Das ist alles noch sehr weit weg, denn selbst die erste Zinserhöhung liegt noch ein gutes Stück entfernt."

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05:30

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 110,76 Yen und stagnierte bei 6,4808 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent höher bei 0,9195 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1921 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0963 Franken

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02:00

Die Wall Street ist am Dienstag auf Erholungskurs geblieben. Insbesondere die beiden wichtigsten Tech-Indizes Nasdaq 100 sowie Nasdaq Composite legten weiter zu und erreichten jeweils Rekordhochs. Die Standardwerte hingegen präsentierten sich etwas weniger dynamisch.

So schwankte der Dow Jones Industrial um seinen Schlusskurs vom Vortag und ging 0,20 Prozent höher bei 33'945,58 Punkten aus dem Handel. Der US-Leitindex hatte sich bereits am Montag ein gutes Stück von seiner verlustreichen Vorwoche erholt und 1,8 Prozent höher geschlossen.

Der den breiten Markt abbildende S&P 500 rückte am Dienstag um 0,51 Prozent auf 4246,44 Zähler vor. Der Nasdaq 100 stieg um 0,94 Prozent auf 14'270,42 Punkte. Das im Tagesverlauf erreichte Rekordhoch liegt nun bei 14 288 Punkten.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)