Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

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17:35

Händler erklärten, Kursgewinne von als krisenfest geltenden Titeln und die überraschend starke Kauflaune der US-Verbraucher hätten den SMI auf das neue Allzeithoch von 12'147 Punkte gehoben.

Im weiteren Verlauf bröckelten die Kurse dann etwas ab und notierten kurz vor Handelsschluss bei 12'117 Punkten, gemessen am Vorabend entsprach dies immer noch einem Plus von 0,3 Prozent.

Spitzenreiter waren die Aktien des Arzneimittel-Auftragsfertigers Lonza mit einem Plus von 1,8 Prozent. Nestle verteuerten sich um ein Prozent. Nach den Halbjahreszahlen vom Donnerstag erhöhten eine ganze Reihe von Analysten ihre Kursziele für die Aktien des Nahrungsmittelkonzerns.

Givaudan legten 0,9 Prozent zu. Der Aromenhersteller geht ein Gemeinschaftsunternehmen mit der indischen Privi ein. Phoenix Mecano legten 3,1 Prozent zu, nachdem sich der Hersteller von elektrisch verstellbaren Möbeln positiv zum Geschäftsgang geäussert hatte.

Dagegen sackten Swiss Re 3,2 Prozent ab, obwohl der Rückversicherer mit dem Halbjahresgewinn die Erwartungen übertroffen hatte. 

Zum ausführlichen Tagesbericht geht es hier.

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17:20

Der Euro ist am Freitag nach starken US-Konjunkturdaten unter Druck geraten. Am Nachmittag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1862 US-Dollar. Am Vormittag war sie kurzzeitig noch über 1,19 Dollar gestiegen.

Auch zum Franken ermässigt sich der Euro leicht auf 1,0746 von 1,0775 Franken im frühen Handel. Derweil schwächt sich auch der Dollar zum Franken ein wenig ab und kostet aktuell noch 0,9060 nach 0,9071 Franken am Morgen.

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16:45

Am Tag nach dem Börsendebüt geht die Talfahrt von Robinhood weiter. Die Aktien der bei jungen Kleinanlegern beliebten Trading-App fallen auf 33,25 Dollar und liegen damit 12,5 Prozent unter dem Ausgabepreis von 38 Dollar.

Auf einschlägigen Kleinanleger-Foren im Internet verzwanzigfachte sich zwar die Zahl der Einträge zu Robinhood, nur 20 Prozent davon waren aber positiv.

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16:30

Enttäuschende Geschäftszahlen lösen einen Ausverkauf bei Amazon aus. Die Aktien des Online-Händlers steuern mit einem Minus von gut acht Prozent auf den größten Tagesverlust seit fast sieben Jahren zu.

 

 

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16:25

Ermutigende Geschäftszahlen und ein optimistischer Ausblick ermuntern Anleger zum Einstieg bei Procter & Gamble. Die Aktien des Konsumgüter-Herstellers steigen an der Wall Street um knapp drei Prozent auf ein Achteinhalb-Monats-Hoch von 143,44 Dollar.

Die Quartalsergebnisse seien besser als erwartet ausgefallen, lobt Analyst Kevin Grundy von der Investmentbank Jefferies. Der Ausblick liege aber nur im Rahmen der gesenkten Prognosen.

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16:05

Die Leitindizes Dow Jones und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Freitag um bis zu 0,4 Prozent. Der technologielastige Nasdaq büsste 0,8 Prozent ein.

"Die Erwartungen an die Firmenbilanzen waren durch die Bank hoch", sagte Randy Frederick, Manager beim Brokerhaus Charles Schwab. "Die Leute erwarten exponentielles Wachstum, was ehrlich gesagt überzogen ist."

Amazon steigerte den Quartalsumsatz um 27 Prozent auf 113 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg um fast die Hälfte und war mit 7,8 Milliarden Dollar der zweithöchste in der Firmengeschichte.

Sowohl die Zahlen für das abgelaufene Quartal als auch die Ziele für das laufende Vierteljahr lägen unter den Erwartungen, kommentierte Analyst John Blackledge. Die wieder wachsende Mobilität der Verbraucher dämpfe die Nachfrage nach Online-Shopping. Amazon-Aktien brachen um 7,5 Prozent ein, so stark wie noch nie seit einem knappen Jahr.

Vom Einkaufen insgesamt liessen sich die US-Verbraucher aber nicht abhalten. Trotz steigender Preise gaben sie im Juni ein Prozent mehr aus als im Vormonat. Experten hatten lediglich mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Der private Konsum gilt als Hauptstütze der weltgrössten Volkswirtschaft.

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15:35

Am Freitag geht der Dow Jones Industrial 0,3 Prozent tiefer bei 35'018 Punkten in den Handel. Die Techbörse Nasdaq (-1 Prozent) und S&P 500 (-0,6 Prozent) starten auch mit Verlusten bei 14'627, beziehungsweise 4395 Zählern.

 

 

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15:05

Der Broker IG taxierte den Dow Jones 0,2 Prozent tiefer auf 35'000 Punkte, womit sich im Wochenverlauf ein ebensolches Minus ergäbe. Noch am Donnerstag hatte der weltweit bekannteste Index bei 35'172 Zählern sein Rekordhoch getoppt. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird am Freitag um 1,2 Prozent auf 14'875 Punkte schwächer erwartet.

Das Hauptaugenmerk der Anleger wird wohl Amazon auf sich ziehen. Zwar profitierte der Konzern im zweiten Quartal weiter vom Trend zum Einkauf im Internet und boomenden Cloud-Diensten, doch lässt der Schwung allmählich nach. Langsameres Wachstum und höhere Investitionen kämen im zweiten Halbjahr auf den Internethändler zu, schrieb etwa JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth und kappte sein Kursziel. Vorbörslich ging es für die Aktie um knapp 7 Prozent abwärts.

Um sogar 20 Prozent sackte zugleich die Aktie von Pinterest ab. Auslöser war, dass die Foto-App die Erwartungen bei der Nutzerzahl im vergangenen Quartal verfehlte.

Procter & Gamble gewannen vor dem Handelsstart etwas mehr als ein Prozent. Der Konsumgüterkonzern legte zum Ende seines Geschäftsjahres 2020/21 noch einmal einen Schlussspurt hin, doch höhere Rohstoffkosten knabberten an der Rohertragsmarge, die im Schlussquartal zurückging.

Quartalsberichte kamen auch von den beiden Ölkonzernen Chevron und ExxonMobil , deren Papiere vorbörslich zulegten. Die Erholung der Weltwirtschaft spielte den beiden in die Karten. Exxon überraschte positiv mit seinem höher als erwartet ausgefallenen Ergebnis je Aktie und Chevron schrieb im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen.

Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US gewann im abgelaufenen Jahresviertel zwar viele neue Kunden hinzu und steigerte den Gewinn kräftig. Zudem hob das Management um Mike Sievert die Jahresprognosen leicht an. Die Aktie profitierte vorbörslich allerdings nicht, sondern sank um etwas mehr als ein Prozent. Allerdings hatte sie auch erst Mitte Juli bei etwas über 150 US-Dollar ein Rekordhoch erreicht./

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12:50

Die Termingeschäfte für den US-Aktienmarkt stehen im Minus: 

Dow Jones Futures: -0,26 Prozent
Nasdaq 100 Futures: -1,05 Prozent
S&P 500 Futures: -0,63 Prozent

Der Swiss Market Index (SMI) ist derweil 0,03 Prozent tiefer.

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12:30

Die Ölpreise sind am Freitag etwas gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 75,88 US-Dollar. Das waren 17 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 26 Cent auf 73,36 Dollar. Die Preise lagen damit klar unter ihren Anfang Juli erreichten Mehrjahreshochs.

Für Belastung sorgt am Ölmarkt aktuell immer mal wieder die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Insbesondere in Asien haben einige Länder wieder schärfere Gegenmassnahmen ergriffen und die Beschränkungen des öffentlichen Lebens verstärkt. Hierdurch wird die Konjunktur und damit auch die Erdölnachfrage belastet. Rohstoffanalyst Carsten Fritsch von der Commerzbank wies allerdings drauf hin, dass der Ölmarkt die Zahl der Neuinfektionen "nicht mehr mit derselben Besorgnis betrachtet wie noch Anfang letzter Woche".

Ab dem kommenden Sonntag wird dem Markt mehr Rohöl zur Verfügung stehen. Dann werden die in dem Ölverbund Opec+ zusammengefassten Förderstaaten ihre Produktion wie zuletzt beschlossen ausweiten. Ab August werden täglich weitere 400 000 Barrel zu Tage gefördert. "Knappheitssorgen sollten am Ölmarkt daher eigentlich nicht aufkommen", kommentierte Experte Fritsch.

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11:35

Der SMI notiert noch um 0,10 Prozent tiefer auf 12'072 Punkten. Von seinem bisherigen Tagestief knapp unter der 12'000-er-Marke hat sich das Barometer seit Eröffnung sukzessiv abgesetzt. Für die Gesamtwoche zeichnet sich damit für den Leitindex zwar ein kleines Minus ab, auf Monatssicht steuert er dagegen auf ein knappes Plus zu.

Die Berichtssaison ist mit zahlreichen Quartalsbilanzen einmal mehr zwar das Hauptthema. Wie Händler aber betonen, reicht es oft nicht mehr aus, die Erwartungen einfach übertroffen zu haben. Gerade bei den grossen Technologieunternehmen habe man gesehen, dass die sogenannten Flüsterschätzungen am Markt noch optimistischer sind, als die durchschnittlichen Analystenerwartungen. In einem solchen Spannungsfeld reiche es dann kaum mehr aus, besser als der Konsens zu sein. Das haben auch hierzulande einige Titel in den letzten Tagen zu spüren bekommen.

Darüber hinaus sorgen die erneuten Kursverluste in Asien für einen Stimmungsdämpfer. Die Erholung an den chinesischen Börsen scheine bereits wieder beendet zu sein, heisstes im Handel. "Offenbar trauen die Investoren den Lippenbekenntnissen der Regulierungsbehörden nicht über den Weg", kommentiert ein Börsianer. Darüber hinaus sei Covid-Thema derzeit zwar nicht mehr so omnipräsent, jedoch längst nicht vorbei. Auf Konjunkturseite gab es bereits erste BIP-Daten zum zweiten Quartal aus Deutschland und Italien. Im Handelsverlauf folgen noch die US-Konsumausgaben. Gerade die US-Daten dürften die Anleger nach dem erneuten Bekenntnis der US-Notenbank Fed zu einer ultra- lockeren Geldpolitik genau beäugen.

Dass der Markt seine anfänglichen Verluste nach und nach abschüttelt, verdankt er vor allem den beiden Pharma-Schwergewichten Roche (+0,2 Prozent) und Novartis (+0,1 Prozent). Schwergewicht Nummer drei, Nestlé (-0,2 Prozent), hinkt dagegen noch etwas hinterher.

Deutlicher abwärts geht es für Swiss Re, Adecco und Clariant, die mit -2,6 bis -1,4 Prozent die Schlusslichter unter den Blue Chips stellen. Dabei haben Swiss Re am Morgen mit den vorgelegten Zahlen die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertroffen. Händler sprechen angesichts der Kursgewinne im Vorfeld von Gewinnmitnahmen.

Clariant hatte zusammen mit Adecco ebenfalls in dieser Woche Zahlen vorgelegt und besser als erwartet abgeschnitten. Clariant gehörte am gestrigen Donnerstag aber zu jenen Fällen, bei denen gute Zahlen alleine für eine positive Kursreaktion nicht ausreichten. Bei Adecco wiederum sorgt ein vorsichtiger RBC-Kommentar zu der AKKA-Übernahme für Zurückhaltung.

Die weiteren Verlierer wie Richemont (-0,7 Prozent), Partners Group (-0,5 Prozent), Straumann (-0,5 Prozent) oder Sonova (-0,4 Prozent) stammen zwar aus den unterschiedlichsten Branchen, gehören aber mit Kursgewinnen von mindestens 46 Prozent zu den grossen Gewinnern in diesem Jahr, bei denen Anleger zu Wochenschluss noch etwas Kasse machen.

Der Zementhersteller Holcim (-0,5 Prozent) wiederum hat ebenfalls am Morgen Zahlen vorgelegt, die durch die Bank besser als erwartet ausgefallen sind. Die Titel könnten sich dem insgesamt schwächeren Markt nicht entziehen, heisst es im Handel.

Etwas uneinheitlich präsentiert sich am Vormittag die Finanzbranche. Neben Partners Group und der Swiss Re fallen auch die Aktien der Zurich, Swiss Life und UBS zwischen 0,6 und 0,2 Prozent zurück. Dem stehen Kursgewinne von 0,1 bei Julius Bär und +0,4 Prozent bei der CS gegenüber. Die CS war am Vortag nach Zahlen zeitweise deutlich unter Druck geraten.

Von den Unternehmen mit Zahlen legen mittlerweile nur AMS (+0,5 Prozent) zu. Der Sensorhersteller hat im zweiten Quartal die Erwartungen erfüllt. Der angehobene Ausblick sei zwar erfreulich, falle aber im Vergleich zu Mitbewerbern eher mager aus.

Noch deutlicher als AMS gewinnen Logitech (+1,7 Prozent) hinzu. Auch bei Kühne+Nagel (+1,1 Prozent), Lonza (+1,0 Prozent) und Schindler (+0,8 Prozent) greifen Investoren zu.

Im breiten Markt können unterdessen Forbo (+3,3 Prozent) mit ihren Zahlen punkten, während Phoenix Mecano (+2,2 Prozent) den Markt auf gute Zahlen vorbereitet hat.

Cosmo (-2,0 Prozent) fallen dagegen nach Halbjahreszahlen zurück.

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10:50

Mirabaud Securities erhöht das Kursziel für Ems-Chemie auf 1111 von 1001 Franken und bestätigt die Einstufung "Buy". Dank des schlanken Geschäftmodells und der Konzentration auf Nischen bleibe der Spezialchemiekonzern in der Branche führend, schreibt Analyst Daniel Jelovcan. So verzeichne Ems ein deutlich besseres organisches Umsatzwachstum als etwa die Konkurrenten Arkema und Solvay. Aber auch die zugrundeliegende EBIT-Marge für das erste Halbjahr sei bei Ems klar stärker ausgefallen. Jelovcan erhöht denn auch seine EPS-Prognosen um 3 Prozent und empfiehlt die Titel weiterhin zum Kauf.

Die Aktien von Ems-Chemie kosten am Freitag 999,00 Franken (+0,9 Prozent).

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09:40

Der SMI notiert um 0,5 Prozent tiefer auf 12'027Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,5 Prozent auf 1950 und der umfassende SPI 0,5 Prozent auf 15'457 Zähler. 

Einer erneut freundlichen Wall Street mit Rekordständen stehen erneut schwache Börsen in Asien gegenüber. Dort wirken die Sorgen um Regulierungsmassnahmen in China im Bildungs-, Immobilien- und Technologiesektor weiter nach. Der Versuch der chinesischen Regierung, die Investoren zu beruhigen, war nicht erfolgreich.

Gleichzeitig bleibt die Berichtssaison eines der beherrschenden Themen am Markt. Etwas verschnupft reagieren die Investoren auf die Zahlen des US-Tech-Giganten Amazon vom Vorabend, heisst es im Handel. Vor allem die gesenkte Prognose schüre die Sorge, dass die enormen Gewinne, die die Unternehmen in der Pandemie verbuchen konnten, nicht nachhaltig und damit die Bewertungen viel zu hoch sind. "Folgt an der Wall Street ein Ausverkauf der Tech-Aktien, dürfte dies auch den Gesamtmarkt zunehmend belasten", kommentiert ein Händler. Neben der weiter auf Hochtouren laufenden Berichtssaison dürften auf Konjunkturseite etwa die europäischen Inflationsdaten im Handelsverlauf ebenso im Fokus stehen wie die US-Konsumausgaben. Gerade die US-Daten dürften die Anleger nach dem erneuten Bekenntnis der US-Notenbank Fed zu einer ultra-lockeren Geldpolitik genau beäugen.

Zahlen gab es am Morgen von der Swiss Re (-1,2 Prozent), AMS (-0,2 Prozent) und Holcim (-0,4 Prozent). Swiss Re und Holcim haben dabei besser als erwartet abgeschnitten. AMS haben derweil die eigenen und die Analystenerwartungen erfüllt.

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09:05

Der SMI verliert 0,7 Prozent auf 12'007 Punkte.

Die erneuten Kursverluste in Asien zeigten, dass die Beruhigungsversuche der chinesischen Behörden nicht wirklich funktioniert haben, kommentiert ein Händler. So wurde am gestrigen Donnerstag berichtet, dass die chinesischen Regulierungsbehörden ihre Position etwas abschwächen würden. "Die Realität ist, dass das jüngste harte Durchgreifen Chinas den Geist aus der Flasche gelassen hat und das Vertrauen offenbar nicht mehr vorhanden ist", so der Händler. Neben der weiter auf Hochtouren laufenden Berichtssaison dürften auf Konjunkturseite etwa die europäischen Inflationsdaten im Handelsverlauf ebenso im Fokus stehen wie die US-Konsumausgaben. Gerade die US-Daten dürften die Anleger nach dem erneuten Bekenntnis der US-Notenbank Fed zu einer ultra-lockeren Geldpolitik genau beäugen.

Sowohl die Swiss Re (-0,6 Prozent) als Holcim (+0,4 Prozent) haben Zahlen vorgelegt, die besser als erwartet ausgefallen sind. Der Rückversicherer schreibt nach dem von Corona stark belasteten letzten Jahr wieder schwarze Zahlen. Wie es bei Jefferies heisst, habe vor allem die Sparte Corporate Solutions positiv überrascht. Trotzdem kommt es zu Gewinnmitnahmen.

Der Zementkonzern Holcim ist ebenfalls nach dem Corona-Einbruch im Vorjahr wieder durchgestartet. Umsatz und Gewinn schossen im ersten Halbjahr steil nach oben. Auch die Finanzziele für das Gesamtjahr hat sich der Branchenprimus erneut höher gesteckt.

Der österreichische Technologiekonzern AMS Osram (+0,1 Prozent) wiederum hat das zweiten Quartal operativ im Rahmen seiner Guidance und der Analystenerwartungen abgeschlossen.

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08:30

Aktuelle Kurszielanpassungen bei Schweizer Aktien

Schindler: UBS erhöht auf 320 (280) Fr. - Buy
Adecco: Jefferies senkt auf 47 (52) Fr. - Underperform
Credit Suisse: RBC senkt auf 10,50 (11,00) Fr. - Sector Perform
Credit Suisse: Barclays erhöht auf 12,50 (12) Fr. - Overweight
Cassiopea: Jefferies senkt auf 65 (67) Fr. - Buy
Nestlé: Goldman Sachs erhöht auf 124 (123) Fr. - Buy
Nestlé: Bank of America erhöht auf 133 (130) Fr. - Buy
Autoneum: Credit Suisse erhöht auf 238 (234) Fr. - Outperform
Zehnder: Stifel erhöht auf 110 (94) Fr. - Buy
Adecco: RBC senkt auf Sector Perform (Outperform) - Ziel 60 (74) Fr.
Kühne+Nagel: Berenberg erhöht auf Buy (Hold) - Ziel 350 (215) Fr.
Inficon: Credit Suisse erhöht auf 837 (813) Fr. - Underperform

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08:20

Der Dax wird am Freitag schwächer erwartet. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine Stunde vor Xetra-Beginn einen Abschlag von 0,75 Prozent auf 15'523 Punkte. Auf Wochensicht liegt er damit mit 0,9 Prozent im Minus. Der EuroStoxx 50 dürfte am letzten Handelstag der Woche ein halbes Prozent schwächer starten.

Mit 15'659 Punkten war der Dax tags zuvor nahe an das Vorwochenhoch herangerückt. Nun rutscht er wohl wieder unter die 50-Tage-Durchschnittslinie. Sie gilt als Indikator für den mittelfristigen Trend.

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08:10

Die Schweizer Börse wird zum Wochenschluss voraussichtlich tiefer in den Handel gehen. Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der Bank Julius Bär 0,38 Prozent im Minus. 18 der 20 SMI-Titel verlieren, wobei sich die Verluste zwischen 0,4 und 0,6 Prozent belaufen. 

Zulegen können hingegen Swiss Re (+1 Prozent) und Holcim (+0,95 Prozent). Beide Firmen warteten am Morgen mit positiven Geschäftszahlen auf. Auch AMS Osram (+0,77 Prozent) kann nach seiner Zahlenvorlage vorbörslich zulegen.   

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07:25

Der Euro hat sich am Freitag wenig bewegt und damit die Kursgewinne der vergangenen beiden Handelstage gehalten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1879 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau vom Vorabend.

Zum Franken legte der Euro in der Nacht auf den Freitag wieder minim zu und notiert unterdessen mit 1,0775 Franken auf dem Niveau von vor 24 Stunden (1,0777). Auch der Dollar notiert indes zwar mit 0,9071 höher als am Vorabend mit 0,9056 Franken, jedoch tiefer als vor 24 Stunden (0,9087).

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06:30

Der SMI notiert laut vorbörslichen Daten der IG Bank 0,46 Prozent tiefer. 

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05:55

Die asiatischen Börsen haben am Freitag nachgegeben, nachdem der Dollar in Erwartung weiterer Fed-Stimulierungsmassnahmen in der Nähe des Ein-Monats-Tiefs verharrte und Amazons schlechte Quartalszahlen die Stimmung der Anleger trübten. Die Verluste an den Aktienmärkten fielen jedoch moderat aus, verglichen mit den drastischen Einbrüchen zu Beginn der Woche, die durch die Befürchtungen der Anleger über die Auswirkungen der Regulierungsmassnahmen in China auf den Bildungs-, Immobilien- und Technologiesektor ausgelöst worden waren. "Es ist klar, dass die Anleger durch die behördlichen Massnahmen verunsichert sind", sagte Michael Frazis, Portfoliomanager bei Frazis Capital Partners in Sydney, und fügte hinzu, dass der Markt in nächster Zeit weiterhin unter Druck stehen wird.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,3 Prozent tiefer bei 27.409 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,8 Prozent und lag bei 1912 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,5 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 1 Prozent.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,1 Prozent auf 109,53 Yen und gab 0,1 Prozent auf 6,4528 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,9067 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,1 Prozent auf 1,1878 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0772 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,3952 Dollar

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22:45

Dank nachlassender Inflationsängste haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen und weitere Höchststände erklommen. Neue Unternehmenszahlen brachten Licht und Schatten.

Der Dow Jones Industrial verbuchte ein Rekordhoch von knapp 35 172 Punkten und stieg letztlich um 0,44 Prozent auf 35 084,53 Zähler. Auch der marktbreite S&P 500 erklomm einen weiteren Höchststand und rückte schliesslich um 0,42 Prozent auf 4419,15 Punkte vor. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,20 Prozent auf 15 048,36 Punkte aufwärts.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)