22:15

Der US-Leitindex Dow Jones ging mit plus 0,14 Prozent auf 23'537,68 Punkten ins Ziel. Der breiter gefasste S&P 500 rückte um 0,58 Prozent auf 2799,55 Punkte vor. Technologie-Aktien waren wie an den Vortagen erneut besser als die Standardwerte. So gewann der Nasdaq 100 1,93 Prozent auf 8757,83 Punkte. Marktbeobachter glauben, dass viele Tech-Unternehmen gestärkt aus der Virus-Krise herausgehen werden.

Neue Wirtschaftsdaten aus den USA fielen abermals verheerend aus. So sackte das Geschäftsklima in der Region Philadelphia kräftig ab und liegt signifikant unter den Erwartungen. Zugleich stellten angesichts der Zuspitzung der Pandemie in den USA die vierte Woche in Folge Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe.

Angesichts solcher Zahlen wird auf eine baldige Lockerung der gegenwärtigen Einschränkungen im wirtschaftlichen und öffentlichen Leben gehofft, hiess es am Markt. Aussagen von US-Präsident Donald Trump dazu werden in den USA noch an diesem Donnerstag erwartet.

Die Bank Morgan Stanley teilte mit, angesichts der Covid-19-Krise hohe Rückstellungen für faule Kredite gebildet zu haben, was zu Lasten der Gewinne ging. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel der Überschuss um rund 30 Prozent. Lange recht deutlich im Minus, reduzierten die Anteile dieses zum Schluss auf nur noch 0,10 Prozent. KeyCorp-Papiere verloren fünfeinhalb Prozent, jene von BNY Mellon indes gewannen knapp viereinhalb Prozent.

Bei den Aktien von Amazon und Netflix setzte sich der Höhenflug mit weiteren Kursrekorden fort. Amazon stiegen zum Handelsende um fast viereinhalb Prozent, Netflix um fast drei Prozent. Im internationalen Vergleich aller grossen Technologiewerte werde sich Amazon voraussichtlich als einer der Gewinner der Virus-Pandemie herauskristallisieren, schrieben die Autoren des wöchentlich erscheinenden Bernecker-Börsenbriefs.

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20:05

Ohne eine gemeinsame Richtung präsentieren sich am Donnerstag die US-Börsenindizes. Technologie-Aktien entwickeln sich wie an den Vortagen besser als die Standardwerte.

So gewann der Nasdaq 100 zuletzt 0,94 Prozent auf 8672,77 Punkte. Marktbeobachter glauben, dass viele Tech-Unternehmen gestärkt aus der Virus-Krise herausgehen werden. Der Leitindex Dow Jones Industrial gab hingegen um 0,71 Prozent auf 23 336,45 Punkte nach und der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,14 Prozent auf 2779,57 Punkte.

Nachdem die meisten Grossbanken ihre Quartalsbilanzen in dieser Woche bereits veröffentlicht hatten, folgten nun Morgan Stanley , KeyCorp und die Bank of New York Mellon . Und auch Morgan Stanley teilte mit, angesichts der Covid-19-Krise hohe Rückstellungen für faule Kredite gebildet zu haben, was zu Lasten der Gewinne ging. Der Aktienkurs sank um knapp 1 Prozent. KeyCorp-Papiere verloren mehr als 5 Prozent, jene von BNY Mellon indes gewannen dreieinhalb Prozent.

Bei den Aktien von Amazon und Netflix setzte sich der Höhenflug mit weiteren Kursrekorden fort. Amazon stiegen zuletzt um fast 4 Prozent, Netflix um fast 3 Prozent. Im internationalen Vergleich aller grossen Technologiewerte werde sich Amazon voraussichtlich als einer der Gewinner der Virus-Pandemie herauskristallisieren, schrieben die Autoren des wöchentlich erscheinenden Bernecker-Börsenbriefs.

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18:45

Nach ihren kräftigen Vortagesverlusten haben sich die wichtigsten europäischen Börsen am Donnerstag per saldo nicht viel verändert. Am Nachmittag drehte der EuroStoxx 50 mit einer schwächeren Wall Street vorübergehend ins Minus. Am Ende des Tages stand dann ein Plus von 0,15 Prozent zu Buche auf 2812,35 Punkten. Zur Wochenmitte hatte der Leitindex der Eurozone knapp 4 Prozent eingebüsst.

Der französische Cac 40 gab um 0,08 Prozent auf 4350,16 Zähler nach. Der britische FTSE 100 gewann 0,55 Prozent auf 5628,43 Punkte. Der Dax schloss 0,2 Prozent im Plus bei 10'301.54 Punkten. 

Der Technologiesektor war der stärkste der Stoxx-600-Übersicht mit plus 2,84 Prozent. Ganz hinten war die Öl- und Gasbranche mit minus 2,19 Prozent.

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17:40

Der Leitindex SMI stieg um 1,3 Prozent auf 9439 Punkte. Gebremst wurde die Kaufbereitschaft der Anleger davon, dass der Fahrplan zur Normalisierung der US-Wirtschaft noch aussteht. Präsident Donald Trump wollte sich dazu im Laufe des Tages äussern.

Getragen wurde der Anstieg der Schweizer Börse von den Indexschwergewichten - was Marktteilnehmer als Signal für eine breit abgestützte Rückkehr in Dividendenpapiere ansahen. Die Anteile der Pharmariesen Roche und Novartis zogen 3,2 beziehungsweise 2,9 Prozent an. Die Aktien des Lebensmittelkonzerns Nestlé rückten 1,3 Prozent vor.

Einmal mehr auf der Verliererseite zu finden waren Finanzwerte: Die Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren 2,5 beziehungsweise 2,1 Prozent an Wert. Ein führender US-Notenbanker hat amerikanische Grossbanken angesichts der Virus-Pandemie zu Kapitalerhöhungen aufgerufen.

Am breiten Markt schossen die VAT-Aktien 9,4 Prozent hoch. Die Aufträge des Vakuumventile-Herstellers sind im ersten Quartal sprunghaft gestiegen und das Unternehmen geht davon aus, dass sich trotz der Coronavirus-Krise die Markterholung fortsetzen wird, da der Halbleitersektor in den meisten Märkten als systemkritisch eingestuft werde. 

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17:20

Der Eurokurs ist am Donnerstag angesichts der starken wirtschaftlichen Belastung durch die Corona-Krise erneut gefallen. Am Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,0843 US-Dollar. In der Nacht zum Donnertag hatte sie noch über 1,09 Dollar notiert.

Auch zum Schweizer Franken gab der Euro nach und notierte am späten Nachmittag bei 1,0511 Franken. Kurz zuvor hatte er mit 1,0506 den tiefsten Stand seit Juli 2015 erreicht. Der Dollar notierte mit 0,9694 Fr. dagegen zum Franken etwas höher.

Marktbeobachter verwiesen auf eine anhaltende Dollar-Stärke. Angesichts der massiven Auswirkungen der Corona-Krise auf führende Volkswirtschaften werde der Dollar als vermeintlich sichere Alternative gesucht. Die zuletzt regelrecht einbrechenden Wirtschaftsdaten aus den USA haben die Flucht in den Dollar verstärkt.

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16:30

Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) erwartet wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise einen drastischen Einbruch des Ölverbrauchs.

Wie aus dem am Donnerstag in Wien veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht, rechnet das Ölkartells im zweiten Quartal mit der schwächste Nachfrage nach Opec-Öl seit etwa 30 Jahren. Demnach dürften in den Monaten April bis Juni etwas weniger als 20 Millionen Fass pro Tag nachgefragt werden. 

16:00

Ohne klare Tendenz haben sich die US-Börsenindizes im frühen Donnerstagshandel präsentiert. Technologie-Aktien entwickelten sich wie an den Vortagen besser als die Standardwerte.

So gewann der Nasdaq 100 zuletzt 0,74 Prozent auf 8655,53 Zähler, während der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,97 Prozent auf 23'277,41 Punkte nachgab. Der breiter gefasste S&P 500 sank um 0,24 Prozent auf 2776,56 Punkte.

Vor allem der zweitgrösste Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik Boeing hat keinen guten Auftakt in den Handelstag. Die Aktien des Flugzeugriesen sinken im frühen Handel über vier Prozent.

Angesichts solcher Zahlen wird auf eine baldige Lockerung der gegenwärtigen Einschränkungen im wirtschaftlichen und öffentlichen Leben gehofft, hiess es am Markt. Dazu will sich der US-Präsident an diesem Donnerstag äussern. Donald Trump hatte am Vortag neue Richtlinien angekündigt, die eine Rückkehr zur Normalität einläuten sollen.

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15:20

Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia ist im April auf den tiefsten Stand seit etwa 40 Jahren gesackt. Der Indikator der regionalen Notenbank (Philly-Fed-Index) fiel im Monatsvergleich um 43,9 Punkte auf minus 56,6 Zähler, wie die regionale Zentralbank am Donnerstag in Philadelphia mitteilte. Im Juli 1980 hatte er noch niedriger gelegen. Bereits im März war der Indikator um fast 50 Punkte gefallen. Der Rückgang war noch stärker als erwartet. Analysten hatten im Mittel nur einen Rückgang auf minus 32,0 Punkte erwartet.

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15:10

Nach Verlusten von knapp 2 Prozent zur Wochenmitte taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial rund 40 Minuten vor dem Handelsbeginn 0,6 Prozent höher bei 23 644 Punkten. Aktuelle Wirtschaftsdaten indes fielen erneut verheerend aus.

So sackte das Geschäftsklima in der Region Philadelphia kräftig ab und liegt signifikant unter den Erwartungen. Zugleich stellten angesichts der Zuspitzung der Pandemie in den USA die vierte Woche in Folge Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. In der vergangenen Woche wurden 5,2 Millionen Neuanträge registriert. Innerhalb eines Monats haben damit rund 22 Millionen Menschen ihren Job verloren.

5,2 Millionen neue Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA

Corona-Krise lässt Gewinn von Morgan Stanley einbrechen

Angesichts solcher Zahlen wird auf eine baldige Lockerung des Lockdowns gehofft, hiess es am Markt. Dazu will US-Präsident Donald Trump sich an diesem Donnerstag äussern. Trump hatte am Vortag neue Richtlinien angekündigt, die eine Rückkehr zur Normalität einläuten sollen.

Nachdem die meisten Grossbanken ihre Quartalsbilanzen in dieser Woche bereits veröffentlicht haben, folgten nun Morgan Stanley , KeyCorp und die Bank of New York Mellon . Und auch Morgan Stanley teilte nun mit, angesichts der Covid-19-Krise hohe Rückstellungen für faule Kredite gebildet zu haben, was zu Lasten der Gewinne ging. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fiel der Überschuss um rund 30 Prozent. Vorbörslich ging es für die Aktie um 1,6 Prozent abwärts.

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15:00

Nach einem trüben Mittwoch hat sich der deutsche Aktienmarkt stabilisiert. Der Dax erholte sich am Donnerstag von seinem knapp vierprozentigen Vortagsverlust, und stieg am Nachmittag um 1,16 Prozent auf 10 399,02 Punkte. Der MDax gewann 1,05 Prozent auf 21 950,64 Zähler. Auf europäischer Bühne legte der EuroStoxx 0,86 Prozent auf 2832,31 Punkte zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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14:45

Am Goldmarkt geht der Höhenflug der Preise weiter. Am Donnerstag erreichte die Notierung in Euro gerechnet ein neues Rekordhoch bei 1597,34 Euro je Feinunze (31,1 Gramm). An den internationalen Finanzmärkten wird das Edelmetall allerdings in der Regel in US-Dollar gehandelt. Aber auch in Dollar gerechnet ging es mit dem Preis im Mittagshandel an der Börse in London deutlich aufwärts.

Stärkster Preistreiber am Goldmarkt bleibt die Corona-Krise. Die Sorge vor den wirtschaftlichen Folge der Pandemie treibt Anleger derzeit in sichere Anlegehäfen, zu denen traditionell auch das gelbe Edelmetall zählt. Ausserdem gilt die Geldflut führender Notenbanken im Kampf gegen den Wirtschaftseinbruch als eine wesentliche Ursache für die aktuell starke Nachfrage nach Gold.

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13:25

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag leicht von den deutlichen Verlusten der vergangenen Tage erholt. Trübe Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr hatten den Markt im Verlauf der Woche unter Druck gesetzt.

Im Mittagshandel am Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent nun 28,54 US-Dollar. Das waren 85 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 32 Cent auf 20,19 Dollar.

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13:15

Rund zweienhalb Stunden vor Börseneröffnung notieren Futures auf die US-Indizes allesamt im Plus. Die Terminkontrakte auf den Nasdaq, den Dow Jones und den S&P 500 notieren zwischen 0,4 und 0,8 Prozent im Plus. 

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11:50

Der SMI gewinnt gegen 11:50 Uhr 1,3 Prozent auf 9440 Punkte hinzu. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, steigt um 1,1 Prozent auf 1369 Zähler und der breit gefasste SPI um 1,4 Prozent auf 11'611 Zähler.

Laut Händlern schöpfen Investoren angesichts der sich abzeichnenden ersten Lockerungen nach dem Lockdown etwas Hoffnung, dass sich das Leben schrittweise wieder etwas normalisiere. Dem stehen allerdings warnende Stimmen gegenüber, die betonen, dass die Marktteilnehmer sicher noch auf einige Zeit mit teilweise schockierend schlechten Wirtschaftsdaten leben müssen. Dabei seien die Erwartungen zwar bereits recht niedrig, allerdings hätten am Vortag die US-Detailhandelsdaten gezeigt, dass es dennoch zu Schocks kommen kann. Entsprechend gespannt warten Anleger auf die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA.

Mittlerweile setzt sich auch auf Aktienseite eine stärkere Suche nach weniger konjunkturabhängigen Titeln durch. Zwar halten sich AMS mit +4,4 Prozent auch weiter an der Spitze der Blue Chips. Mittlerweile haben sich aber mit Sonova, Novartis, Roche, Givaudan und Vifor sämtliche Vertreter der defensiven Gesundheits- und Nahrungsmittelbranche mit überdurchschnittlichen Aufschlägen dazugesellt. Nicht zuletzt die Kursgewinne der beiden Pharma-Schwergewichte von 2,4 bzw. 2,3 Prozent stützen denn auch den Gesamtmarkt.

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Neben AMS sind an diesem Handelstag aber auch im breiten Markt vor allem Halbleiterwerte stark gefragt. So verteuern sich VAT um 8,2 Prozent und Inficon um 5,3 Prozent. Händler begründen dies mit dem taiwanesischen Chiphersteller TSMC, der die Corona-Krise im ersten Quartal nur wenig zu spüren bekommen hat. VAT profitiert zusätzlich von den eigenen Zahlen zum ersten Quartal. Dabei hat das Unternehmen vor allem mit dem Auftragseingang die Erwartungen deutlich geschlagen.

Im Minus notieren dagegen mittlerweile erneut die Aktien der beiden Grossbanken CS (-1,4 Prozent) und UBS (-0,9 Prozent). Aber auch die Swiss Life (-0,4 Prozent) kommen zurück. Bei den Banken verweisen Marktteilnehmer einerseits auf eine Studie von ODDO BHF, in der beide Bankaktien auf Reduce gesenkt wurden. Zudem sind die US-Vorgaben schwach. Die US-Grossbanken Goldman Sachs, Bank of America (BofA), Citigroup und U.S. Bancorp haben am Mittwoch nach enttäuscht aufgenommenen Zahlen überwiegend stark verloren.

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11:10

Die Industrieproduktion der Eurozone ist im Februar etwas gesunken. Im Monatsvergleich sei die Fertigung um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte das europäische Statistikamt Eurostat am Donnerstag mit. Analysten hatten dies erwartet. Im Januar war die Produktion noch um 2,3 Prozent gestiegen. Laut Eurostat wurden die Daten noch nicht von den wegen der Coronavirus-Krise erlassenen Beschränkungen beeinflusst.

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10:10

Der Dollar setzt seinen Höhenflug fort: Zu einem Währungskorb notiert er 0,5 Prozent fester und so hoch wie seit einer Woche nicht. Nach den schwachen Konjunkturdaten aus den USA sind sichere Häfen gefragt. "Die Hauptakteure auf diesem Markt sind derzeit kurzfristig orientierte gehebelte Fonds, also heisses Geld", sagt Kazushige Kaida, Devisenexperte beim Vermögensverwalter State Street. "Es ist nicht so, dass viele Investoren beteiligt sind."

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09:45

Der SMI gewinnt gegen 9.45 Uhr 1,2 Prozent auf 9427 Punkte hinzu. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Akten enthalten sind, steigt um 1,3 Prozent auf 1373 Zähler und der breit gefasste SPI um 1,1 Prozent auf 11'579 Zähler. 

Dass Investoren aber nach wie vor auch nach sicheren Häfen suchen, zeigt der anhaltend starke Franken. So notiert das Euro/Franken-Paar mit Kursen von 1,0521 Franken nur leicht oberhalb des Tiefs vom Dienstag, als das Paar bis auf 1,0509 Franken gefallen war.

Derweil setzen sich auf Aktienseite eher konjunktursensible Titel am Donnerstagmorgen durch. So führen bei den Blue Chips AMS, Kühne+Nagel und Logitech mit Kursgewinnen zwischen 3,5 und 0,8 Prozent die Gewinnerliste an.

Neben AMS werden auch im breiten Markt Chipwerte gesucht. Händler begründen dies mit dem taiwanesischen Chiphersteller TSMC, der die Corona-Krise im ersten Quartal nur wenig zu spüren bekommen hat. VAT und Inficon fallen im breiten Markt mit Kurssprüngen um 7,7 bzw. 5,5 Prozent auf. VAT profitiert zusätzlich von den eigenen Zahlen zum ersten Quartal.

Zahlen gab es am breiten Markt auch von der Versandapotheke Zur Rose (-3,0 Prozent) und vom weltgrössten Schokoladehersteller Barry Callebaut (-2,1 Prozent), die beide aber davon nicht profitieren.

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09:35

Easyjet sieht sich für einen längeren Stillstand seiner Flotte gerüstet und erfreut damit seine Aktionäre. Die Papiere legen neun Prozent zu und sind damit Spitzenreiter an der Londoner Börse. Der Billigflieger geht davon aus, auch eine längere Pause überleben zu können. Zudem seien die Buchungen für den Winter besser als im vergangenen Jahr.

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09:05

Nachdem der Leitindex SMI nach dem verlängerten Osterwochenende zunächst Gewinne verzeichnet hatte, ging es am gestrigen Mittwoch wieder abwärts. Aktuell deuten sich für den hiesigen Markt leichte Gewinne an. Damit würde er sich den überwiegend schwächeren Vorgaben widersetzen.

Allerdings war es der Wall Street nach dem europäische Börsenschluss am Mittwochabend gelungen, die Verluste etwas einzudämmen, was laut Händlern eine mögliche Stütze sein könnte. Auslöser für die Katerstimmung waren und sind die schockierenden Wirtschaftsdaten, die nach und nach das Ausmass der wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus zutage fördern. Vor diesem Hintergrund schauen Investoren auch verstärkt auf die Berichtssaison. In den USA stehen erneut Banken im Zentrum: Die Bank of New York Mellon sowie Morgan Stanley legen gegen am Mittag Quartalsergebnisse vor. Auf Konjunkturseite stehen in den USA einmal mehr die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe im Fokus.

Der SMI gewinnt 1,0 Prozent hinzu auf 9413 Punkte.  Der SPI gewinnt 0,9 Prozent hinzu und kommt auf 11'557 Punkte. 

Ein Analystenkommentar steht hinter dem Kursplus bei Swisscom (+0,8 Prozent). Der Analyst begründet den Schritt mit der defensiven Qualität des Unternehmens inmitten der turbulenten Märkte.

Aktienanalysten überdenken immer öfter ihre Verkaufsempfehlungen

Zahlen hat am Morgen der grösste Schokoladenhersteller Barry Callebaut (-0,3 Prozent) vorgelegt. Der Konzern ist im ersten Semester des Geschäftsjahres 2019/20 zwar gut gewachsen, aber weniger schnell als erwartet.

Noch besser kommen aber die Zahlern von VAT (+6,6 Prozent) an. Der Vakuumventil-Hersteller hat im ersten Quartal 2020 deutlich mehr umgesetzt als im Vorjahr und erwartet eine Fortsetzung der Markterholung.

Derweil geht es für die Aktien der Versandapotheke Zur Rose um 2,6 Prozent abwärts. Dabei hat das Unternehmen den Umsatz im ersten Quartal wie erwartet erhöht.

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08:45

Die massiven wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie schlagen den Anlegern in Fernost schwer auf den Magen. In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei-Index am Donnerstag 1,3 Prozent schwächer bei 19'290,20 Punkten aus dem Handel. In Hongkong verlor der Hang Seng im späten Handel zugleich 0,70 Prozent auf 23 977,47 Zähler. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen erholte sich unterdessen zuletzt und zeigte sich kurz vor Handelsschluss mit 0,08 Prozent im Plus bei 3800,35 Punkten.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet für 2020 erstmals seit 60 Jahren damit, dass Asiens Wirtschaft nicht wächst, weil Exportmärkte wegbrechen und die drastischen Einschränkungen in den Ländern den Konsum abwürgen. Am Freitag werden die Daten zur Wirtschaftsleistung in China erwartet; es wird mit dem ersten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts in der Geschichte der Volksrepublik gerechnet. "Den Märkten gehen die guten Nachrichten zum Handeln aus", sagte Kyle Rodda, Analyst beim Brokerhaus IG Markets. "Sie wetten weiterhin darauf, dass die weltweite Wirtschaft aus der ganzen Sache mit Schwung herauskommt, aber die Schwierigkeit ist, dass keiner mit irgendeiner Sicherheit sagen kann, wie es wirklich kommt."

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08:25

Am Mittwoch haben die Kurse der Staatsanleihen aus den Kernländern des Euroraums deutlich zugelegt, angeführt von deutschen Papieren. Grund dafür war eine zunehmende Risikoaversion der Anleger. Zugleich stiegen die Renditen der Staatsanleihen aus der Peripherie wieder an. Besonders deutlich traf es griechische und italienische Papiere. Letztere mussten zwischenzeitlich Renditeanstiege von mehr als 20 Basispunkten hinnehmen. Bis zum Handelsschluss grenzten italienischen Bonds ihre Kursverluste etwas ein, was auf Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank hindeutet. Dennoch blieben gerade bei kurzen und mittleren Laufzeiten Renditeanstiege von mehr als zehn Basispunkten übrig.

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08:05

Der Swiss Market Index wird im vorbörslichen Handel 0,3 Prozent höhergeschätzt. Ausser ABB (-0,2 Prozent) notieren sämtliche SMI-Titel bei einem leichten Plus zwischen 0,2 und 0,6 Prozent. 

Besonderes Augenmerk liegt nun auf US-Präsident Donald Trump: Dieser will im Tagesverlauf seinen Plan zur Wiedereröffnung der Wirtschaft vorstellen. Schon jetzt hinterlässt die Krise tiefe Spuren in der US-Wirtschaft. Weiteren Aufschluss, wie tief der Einbruch wird, dürften am Nachmittag die Daten zu den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe bieten. Experten rechnen damit, dass in der vergangenen Woche weitere fünf Millionen Menschen erstmals Unterstützung beantragt haben - damit hätten mehr als 20 Millionen Menschen binnen weniger Wochen ihren Arbeitsplatz verloren.

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07:30

Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen leicht von den deutlichen Verlusten der letzten Tage erholt. Trübe Prognosen für die Wirtschaftsentwicklung in diesem Jahr hatten den Markt im Verlauf der Woche unter Druck gesetzt. Im asiatischen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 28,07 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte WTI stieg um 11 Cent auf 19,98 Dollar.

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07:25

Nach den Beschlüssen zu ersten Lockerungen der Coronavirus-Einschränkungen in Deutschland wird am Donnerstag der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 3,9 Prozent tiefer bei 10'279,76 Punkten geschlossen.

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05:55

Die Börse in Tokio hat sich am Donnerstag zunächst schwächer gezeigt. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,2 Prozent tiefer bei 19'315 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent und lag bei 1421 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,2 Prozent im Minus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen verlor 0,4 Prozent. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans fiel um 0,5 Prozent.

Schwache Einzelhandelsumsätze und ein Einbruch der Fabrikproduktion in den USA sowie zunehmend düstere Konjunkturaussichten in Asien verunsicherten die Anleger. In Asien wird das Wachstum 2020 zum ersten Mal seit 60 Jahren auf Null sinken, teilte der Internationale Währungsfonds am Donnerstag mit, da die Exporteure unter der sinkenden Nachfrage leiden. Der relativ schwache Rückgang der Coronavirus-Infektionszahlen zeige zwar einen gewissen Optimismus hinsichtlich eines zügigen Neustarts der Wirtschaft, sagte Paul Chew, Forschungsleiter beim Singapurer Brokerhaus Phillip Securities. "Das Problem ist, niemand weiss, wie lange es dauern wird." Der düstere Ausblick wurde durch Gewinnwarnungen der grossen US-Banken Goldman Sachs und Citigroup noch unterstrichen. Die Märkte rüsten sich für weitere schlechte Nachrichten, wenn die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen in den USA - die in den letzten drei Wochen in die Millionen gegangen sind - heute veröffentlicht werden. Laut einer Reuters-Umfrage wird mit 5,1 Millionen Arbeitslosen gerechnet.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar 0,5 Prozent auf 107,96 Yen und legte 0,2 Prozent auf 7,0811 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,3 Prozent höher bei 0,9675 Franken. Parallel dazu fiel der Euro um 0,3 Prozent auf 1,0874 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0523 Franken. Das Pfund Sterling verlor 0,3 Prozent auf 1,2475 Dollar.

(cash/AWP/Reuters)