22:15

Zu Handelsende legte der Dow Jones um 0,65 Prozent auf 30'606,48 Zähler zu. Der Chipriese Intel war mit einem Plus von 2,19 Prozent an der Dow-Spitze, während sich der Flugzeugbauer Boeing mit minus 1,2 Prozent auf dem letzten Platz befand. Der den breiten US-Aktienmarkt abbildende S&P 500 erreichte mit über 3760 Punkten ebenfalls ein Rekordhoch. Aus dem Handel ging er 0,64 Prozent höher bei 3756,07 Zählern. Für den technologielastigen Nasdaq 100, der ein erneutes Allzeithoch knapp verfehlte, ging es am Ende um 0,33 Prozent auf 12'888,28 Punkte nach oben.

Experten verweisen zur Begründung der Rekordstimmung trotz Corona auf die anhaltende Geldflut der Notenbanken und die konjunkturelle Stützung durch diverse Regierungen als Gegenpol. Die Sorgen um die Auswirkungen der Pandemie wurden zudem zuletzt durch den Beginn von Impfungen in einigen Ländern gedämpft. Die Angst vor Covid-19 hatte noch im Februar die gute Laune der Anleger abrupt beendet und zeitweise für Panik gesorgt. Dabei war der Dow Jones Ende März bis unter 19 000 Punkte gefallen.

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18:00

Alle sechs Industriemetalle schliessen an der London Metal Exchange mit einem Plus. Gewinner ist jedoch klar Kupfer mit einem Jahresplus von 70 Prozent. Dies, nachdem der Rohstoff im Frühjahr noch auf ein Dreijahrestief abgesunken war.

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16:00

Die Wall Street ist verhalten in den letzten Handelstag des Jahres 2020 gestartet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete nahezu unverändert bei 30'418 Punkten, ebenso der breiter gefasste S&P 500 bei 3733 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq legte um 0,1 Prozent auf 12'877 Punkte zu.

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15:00

Die europäischen Aktienmärkte sind an Silvester mit Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone notierte am Donnerstag zu Handelsschluss um 0,53 Prozent niedriger bei 3552,64 Punkten. In Paris fiel der Cac 40 um 0,86 Prozent auf 5551,41 Punkte. Der Londoner FTSE 100 gab um 1,45 Prozent auf 6460,52 Punkte nach. In London und Paris fand nur ein verkürzter Handel statt. In Frankfurt und Rom bleiben die Börsen geschlossen.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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13:30

Die meisten grossen Börsenplätze auf der Welt haben das Jahr bereits am Mittwoch abgeschlossen. Die US-Börse ist am Donnerstag noch geöffnet. Zeit für einen grossen Jahresrückblick. Hier eine Übersicht der jeweils zehn besten und zehn schlechtesten Aktien 2020 in Dow Jones, Nasdaq, Dax und EuroStoxx (Quelle jeweils Bloomberg).

Im US-Leitindex Dow Jones war die Aktie von Apple mit einem Gewinn von bislang 82 Prozent die beste Aktie, gefolgt von Microsoft und Nike (beide rund 40 Prozent plus). Am schlechtesten erging es Boeing mit einem Verlust von 34 Prozent.

Aktien: Top und Flop-Ten im Dow Jones 2020

Im enger gefassten Technologieindex Nasdaq 100 ist Tesla mit einer Performance von sage und schreibe 730 Prozent der klare Sieger (seit zwei Wochen ist Tesla auch im Index S&P 500). Der Impfstoff-Hersteller Moderna folgt auf Platz zwei mit 468 Prozent. Am Schluss rangiert die Apotheken-Kette Walgreens.

Aktien: Top und Flop-Ten im Nasdaq 100 2020

Im deutschen Leitindex Dax gab es 2020 einen klaren Helden: Die Aktie des Essenslieferdienstes Delivery Hero aus Berlin stieg in diesem Jahr 80 Prozent, gefolgt von Infineon und Merck. Der Chemiemulti Bayer liegt auf dem letzten Platz mit 34 Prozent Minusperformance, vor dem langjährigen Börsenhighflyer Fresenius (minus 24 Prozent).

Aktien: Top und Flop-Ten im Dax 2020

Im europäischen Börsenindex EuroStoxx 50 ist der niederländische Zahlungsdienstleister Adyen mit 163 Prozent plus ganz oben. Dies vor dem irischen Glücksspielkonzern Flutter Entertainment (er ging 2016 durch die Fusion von Paddy Power mit Betfair hervor).

Am Schluss rangiert der italienische Mineralöl- und Energiekonzern Eni mit einer Minusperformance von 38 Prozent. Auffallend schlecht war 2020 auch der Nestlé-Konkurrent Danone (minus 27 Prozent) unterwegs.

Aktien: Top und Flop-Ten im EuroStoxx 50 im 2020

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13:00

Die US-Börsen werden wahrscheinlich leicht positiv in den letzten Handelstag 2020 starten. Darauf deuten die Terminkontrakte auf den US-Indizes hin:

U.S. Stock Futures

 S&P+3.50  /  +0.09%
Level3,727.75
Fair Value3,723.46
Difference4.29

Data as of 6:42am ET

 Nasdaq+20.00  /  +0.16%
Level12,861.50
Fair Value12,839.08 
Difference22.42 

Data as of 6:42am ET

 Dow+16.00  /  +0.05%
Level30,318.00

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11:50

Die Ölpreise fallen an Silvester leicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagvormittag 51,37 US-Dollar. Das waren 26 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 25 Cent auf 48,15 Dollar.

Der Handel verlief kurz vor dem Jahresende in ruhigen Bahnen. Die Handelsvolumen sind sehr gering. Die in den USA laut Daten vom Mittwoch stärker als erwartet gefallenen Rohöllagerbestände stützten die Ölpreise nicht. Die Vorräte sanken in der vergangenen Woche laut Energieministerium um 6,1 Millionen Barrel auf 493,5 Millionen Barrel. Analysten hatten mit einem Rückgang um 3,1 Millionen Barrel gerechnet.

Die Ölpreise haben in diesem Jahr eine heftige Berg- und Talfahrt hinter sich gebracht. Zu Jahresbeginn lag der Brent-Preis noch bei rund 70 Dollar. In der ersten Corona-Welle war er dann im April allerdings bis auf unter 20 Dollar eingebrochen. Der WTI-Preis sank aus technischen Gründen sogar unter Null. Danach stiegen die Ölpreise im Zuge der wirtschaftlichen Erholung wieder. Zuletzt sorgten die Fortschritte bei den Impfstoffen für Auftrieb.

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10:20

Die besten Schlussspurt-Aktien der Schweizer Börse:

Auf den letzten Metern des Jahres 2020 drehte der Schweizer Aktienmarkt noch mal auf. Am gestrigen Mittwoch schloss der SMI das Börsenjahr bei 10'700 Punkten. Die letzten fünf Handelstage beendete die Schweizer Börse allesamt im Plus. Das gab es zuletzt Anfang November. Grösste Gewinner der letzten fünf Tage unter den Blue Chips waren Novartis, gefolgt von Partners Group und Credit Suisse

Quelle: Bloomberg

Am breiten Markt setzte Asmallworld in den letzten Handelstagen 2020 zum Höhenflug an. Auch die 2020 arg gebeutelten Reise-Titel Dufry und LM Group (lastminute.com) konnte noch einmal etwas aufholen. Am Montag öffnet die Schweizer Börse wieder. Dann wird sich zeigen, ob die Schlussspurt-Aktien den Schwung ins neue Jahr mitnehmen können. 

Quelle: Bloomberg

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09:25

Die europäischen Börsen öffnen mit Verlusten in den letzten Handelstag des Jahres. Der Eurostoxx 50 notiert 0,27 Prozent tiefer bei 3561 Punkten. Der Cac 40 handelt 0,5 Prozent tiefer bei 5'568 Punkten. Der britische FTSE 100 verliert deutlich mit 1,3 Prozent bei 6.465 Zählern.

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08:30

An den europäischen Handelsplätzen zeichnet sich eine tiefere Eröffnung ab. Laut der IG Bank wird Londons FTSE 42 Punkte tiefer erwartet bei 6,510 Zählern, der französische  CAC 15 büsst vorbörslich 15 Punkte auf 5,578 Zähler ein und Italiens FTSE MIB verliert 28 Punkte bei 22,082 Zählern. 

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08:20

Am heutigen Donnerstag ist die Schweizer Börse SIX geschlossen. Gleiches gilt für die Handelsplätze in Frankfurt, Prag, Tokio, Wien und Moskau. Ein verkürzter Handel läuft in Budapest (12.00 Uhr MEZ), Mailand (12.30 Uhr MEZ), London, Warschau (13.30 Uhr MEZ), Madrid (14.00 Uhr MEZ), Paris, Amsterdam, Luxemburg (14.05 Uhr MEZ).

Die US-Börse in New York ist derweil normal geöffnet (DJIA am 30.12.: +0,24% auf 30'410 Punkte), der US-Anleihenmarkt lediglich bis 20.00 Uhr MEZ. Am (morgigen) Freitag, dem 1. Januar, sind die Börsen derweil weltweit geschlossen. Los geht es dann wieder in der nächsten Woche am Montag, dem 4. Januar.

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06:30

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Die Börsen in Asien zeigen sich am Donnerstag freundlich. Die Börse in Shanghai lag 0,7 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,8 Prozent. Offizielle Daten zeigten, dass die Aktivitäten im chinesischen Dienstleistungs- und Fabriksektor im Dezember zunahmen, wenn auch langsamer als im Vormonat.

Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans stieg um 1,9 Prozent auf seinen jüngsten Höchststand und weitete seine Rekordjagd der vergangenen Tage aus. "Ein Großteil des Anstiegs im zweiten Teil des Quartals ist darauf zurückzuführen, dass das politische Risiko verflogen ist", sagte Kerry Craig, Marktstratege bei JP Morgan Asset Management mit Blick auf den Brexit-Deal und die US-Wahlen.

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06:05

Im asiatischen Devisenhandel blieb der Dollar fast unverändert bei 103,16 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,5348 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent höher bei 0,8817 Franken. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,2290 Dollar und notierte kaum verändert bei 1,0839 Franken. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,3616 Dollar

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01:30

Bitcoin beschleunigt seinen Anstieg. Die älteste und wichtigste Cyber-Devise baut ihre Gewinne aus und steigt um 7,5 Prozent auf ein Rekordhoch von 28.908,62 Dollar. Erst vor zwei Wochen hatte Bitcoin die Hürde von 20.000 Dollar übersprungen.

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22:45

Nach der Verschnaufpause vom Vortag haben Anleger am vorletzten Handelstag des Jahres an der Wall Street wieder auf Aktien gesetzt. Die Kursgewinne fielen allerdings moderat aus, neue Rekordmeldungen für die Börsenbarometer Dow, S&P 500 und Nasdaq 100 gab es zur Wochenmitte nicht. Der Dow Jones Industrial rückte zur Schlussglocke um 0,24 Prozent vor auf 30 409,56 Punkte.

Der den breiten US-Aktienmarkt abbildende S&P 500 schloss 0,13 Prozent höher auf 3732,04 Zähler. Der von Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 trat mit 12845,36 Punkte quasi auf der Stelle.

Zu den grössten Gewinnern im Leitindex Dow zählten am Mittwoch die Papiere von Caterpillar . Sie gewannen 1,9 Prozent auf gut 180 US-Dollar. Das US-Investmenthaus Baird kürte die Aktien des Baumaschinenherstellers zum Favoriten des kommenden Jahres und schraubte das Kursziel von 206 auf 220 US-Dollar nach oben.

Neue historische Höchstkurse erreichten im Dow die Aktien des Unterhaltungskonzerns Walt Disney und des Kredikartenanbieters Visa . Walt Disney verteuerten sich an der Spitze des Dow um 2,2 Prozent und Visa um 1,9 Prozent.

Die Aktien der Hersteller von Corona-Impfstoffen zeigten derweil ausgeprägte Schwäche: Die in New York gelisteten Anteilsscheine der Mainzer Biontech büssten 4,9 Prozent ein und die Titel der Tübinger Curevac 3,7 Prozent. Die Papiere des US-Impfstoffproduzenten Moderna verloren 2,9 Prozent. Alle drei Aktien weiteten damit die Einbussen der vergangenen Wochen aus. Davor waren sie allerdings stark gestiegen.

(cash/AWP/SDA/Bloomberg/Reuters)